DE2125079A1 - Beschickungsvorrichtung zum Aufbringen eines Entwicklerstoffs auf eine Entwicklungsvorrichtung - Google Patents
Beschickungsvorrichtung zum Aufbringen eines Entwicklerstoffs auf eine EntwicklungsvorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Weickmann, 2125079
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl^Phys. Dr.K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A."Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XPR
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
XEROX CORPORATION,
v^-r,^^ Q -,-,o-™« MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Xerox bquare, 98,9 . „
Beschickungsvorrichtung zum Aufbringen eines Entwicklerstoffs auf eine Entwicklungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung zum
Aufbringen eines Entwicklerstoffs auf eine an einem zu entwickelnden latenten elektrostatischen oder magnetischen
Bild vorbeibewegbare Entv/icklungsvorrichtung.
Bei bekannten Entwicklungsvorrichtungen wird oft eine rotierende zylindrische Bürste aus Naturpelz zur Beförderung
von Entwicklerstoffteilchen oder Tonerteilchen an ein zu entwickelndes latentes Bild verwendet.
Bisher wurde der Toner auf die Bürste gesprüht oder geblasen oder mit einer Beschickungsvorrichtung in Form einer
festen, zylindrischen Rolle aufgebracht, die sich durch eine Vorratsmentre des Sntwicklerstoffs, beispielsweise
durch eine Mischung von Toner- und Trägerteilchen, hindurch bewegt.
Derartige Vorrichtungen v/eisen Jedoch gewisse Nachteile auf, die die Qualität und die Beständigkeit der Entwicklung der
latenten Bilder direkt beeinträchtigen.
Einer diener Nachteile besteht in einer sog. "Pumperscheinung" bzw. in einer gleichmäßigen und konstanten Bewegung
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des Entwicklerstoffs in einer Richtung, wenn die T'.eschickungsrolle
durch die Vorratsmenge gedreht wird. Durch die Bewegung der Rolle wird der Entwicklerstoff vor die Rolle geschoben
und bildet schnell einen Leerraum in der übrigen Vorratsmenge. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten nach längerer
Zeit nur noch mangelhaft, der Entwicklerstoffvorrat klebt zusammen,
so daß eine gute Entwicklung ohne ein Durchrühren der Entwicklerstoffmischung vor ihrer Anwendung unmöglich
ist. Diese Nachteile können durch zusätzliche komplizierte Vibratoren oder durch Mischungsvorrichtungen teilweise beseitigt
v/erden. Derartige Anordnungen bewirken eine Zerteilung des Entwicklerstoffs, so daß er in den gebildeten Leerraum
zurückfällt, jedoch nur in einem solchen MaBe, wie er durch die Beschickungsvorrichtung selbst ermöglichb wird. Durch
Mischungsvorrichtungen können zwar die Bildentwicklung in gewisser V/eise verbessern, sind jedoch kompliziert aufgebaut
und verursachen einen Raumbedarf im Gehäuse der Beschickungsvorrichtung, der an sich durch Entwicklerstoff besser genutzt
v/erden könnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gegenüber den bekannten Anordnungen verbesserte Beschickungsvorrichtung
zu schaffen, die einfach arbeitet und keinen zusätzlichen Raum im Entwicklerstoffvorrat beansprucht.
Eine Beschickungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch ein Gehäuse mit zwei Schmalseitenplatten und einer Bodenplatte, an denen eine weitere Seitenplatte befestigt
ist, die zumindest in einem Teilbereich flexibel ist.
Ein Gehäuse dieser Art kann in dem flexiblen Teilbereich periodisch so bewegt werden, daß zusammenklebender oder
angesammelter Toner von der durch die weitere Seitenplatte gebildeten Wand abgestoßen und immer erneut in Kontakt mit
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der Beschickungsvorrichtung gebracht wird.
Die Erfindung wird hinsichtlich besonderer Ausführungsformen
und weiterer Vorteile im folgenden an Hand der Figur beschrieben, die eine perspektivische Darstellung eines nach der Erfindung
ausgebildeten Gehäuses für eine Beschickungsvorrichtung zeigt.
In der Fircur ist nur die eine Schmalseite des Gehäuses zu
sehen, die andere, nicht dargestellte Schmalseite ist ,jedoch identisch ausgebildet. In der Figur ist das Gehäuse der
Beschickungsvorrichtung mit einer entfernbaren Abdeckung 2 dargestellt, die den Zugang zu einem Vorratsbereich ermöglicht,
in dem eine Menge beispielsweise elektroskopischen Entwicklerstoffs bzw. Toners 4· vorgesehen ist. Dieser Toner
ist zwischen zwei Schmalseitenplatten 6 und einer Bodenplatte 8 sowie einer weiteren Seitenplatte 10 angeordnet.
Die Seitenplatte 10 besteht aus zwei ebenen Teilen, von denen einer mit 11 bezeichnet ist. Der andere Teil enthält einen
rechteckförmigen Rahmen 16, der an Flanschen des Teils 11 und an der Bodenplatte 8 befestigt ist. In dieser montierten
Stellung hält der Rahmen 16 ein flexibles Element oder eine Membran 14- in seiner Öffnung zwischen den Flanschen
und den Seitenplatten 6. Die Membran kann aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus Gummi oder
einem sehr elastischen Kunststoff, dieses Material muß eine Auslenkung von ca. 2,5 cm erlauben, ohne dabei zerstört
zu werden, wobei seine Fläche eine Größe von ca. 10 χ 20 cm hat.
Die andere Seite des Gehäuses ist offen, sie enthält die Beschickungsrolle 12, wenn diese innerhalb des Gehäuses
gedreht wird. Die Beschickungsrolle hält den Entwicklerstoff bzw. den Toner im anderen Teil des Beschickungsge-
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häuses. Der an der Außenseite des Beschickungsgehäuses
frei liegende Teil der Beschickungsrolle 12 wirkt auf eine sich drehende, faserige Entwicklungsvorrichtung 15 ein,
die gestrichelt dargestellt ist und latente Bilder entwickelt. Die Beschickungsrolle kann röhrenförmig oder als ein durchgehender
Körper ausgebildet sein und kann auf ihrer Außenseite eine Schicht eines Isolierstoffs aufv/eisen, wodurch die Anziehung
und die Abförderung des Toners zur Entwicklungsvorrichtung begünstigt wird.
Die Beschickungsrolle kann auf einer Welle 18 gedreht werden, die mit ihrer Längsachse zusammenfällt. Auf der Welle 18 ist
ein exzentrischer Nocken 20 befestigt. Ein U-förmiges Element 22 ist an jeder Seite des Beschickungsgehäuses mit
einem Schwenkzapfen ?A befestigt. Dieses Element ist an ,jedem Arm 27 mit einer Mitnehmerfläche 26 versehen, die
an dem Nocken 20 anliegt, wenn sich dieser mit der Welle 18 dreht. An dem U-förmigen Element ist ferner eine Betätigungsschiene
28 befestigt, die über die Länge des Beschickungsgehäuses
verläuft.
Die Welle 18 und der Nocken 20 werden in der dargestellten Pfeilrichtung gedreht. Durch die Drehung des Nockens 20
wird das U-förmige Element 22 um die Schwenkzapfen 24 in Schwingungsbewegung versetzt, an denen es mit den Schmalseitenplatten
6 verbunden ist. Während eines Teils einer jeden Schwingungsbewegung des U-förmigen Elements 22 drückt
die Schiene 28 die flexible Seitenwand oder Membran 14 nach innen. Dadurch wird die an dieser Seitenwand angesammelte
Tonermenge im Inneren des Gehäuses in jegliche durch die Beschickungsrolle gebildete Leerräume befördert und gelangt
ferner in intensive Berührung mit der Beschickungsrolle.
Bei normalem Betrieb wird die Beschickungsrolle entweder kontinuierlich oder periodisch gedreht, so daß die Membran
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14 periodisch und regelmäßig ausgelenkt wird. Diese regelmäßige
Bewegung hält die Vorratsmenge des Entwicklerstoffs in einer eine gute Beschickung der Entwicklungsvorrichtung
ermöglichenden Lage an der Beschickungsrolle.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des Gehäuses der Beschickungsvorrichtung kann ohne Abweichung vom Grundgedanken
der Erfindung auch abgeändert v/erden. Beispielsweise kann die Seitenwand 10 nicht aus zwei zueinander winkelig
angeordneten Teilen, sondern aus einer einzigen Platte gebildet sein, die in einer Ebene liegt.
Die Betätigungsschiene 28 kann gleichfalls andersartig ausgebildet
sein, wobei jeweils dasselbe Ergebnis erzielt wird. Es ist hierzu lediglich ein Betätigungselement erforderlich,
das bei seinen Bewegungen die flexible Membran 14 nicht
zerstört. Die Betätigungsschiene 28 kann nicht nur lose auf die Membran 14 einwirken, sondern in irgendeiner Weise mit
ihr verbunden sein, so daß sie ihre vollständige Bewegung auf die Membran überträgt.
Das U-förmige Element 22 und die Betätigungsschiene 28 müssen nicht unbedingt durch die Bewegung der Beschickungsrolle
bewegt werden. Die Auslenkung der Membran 14 kann auch auf andere Weise erfolgen. Anstelle einer als durchgehender Körper
ausgebildeten Beschickungsrolle können auch Beschickungselemente anderer Ausführung in gleicher Weise angewendet
werden. Beispielsweise ist die Verwendung von Bürsten aus natürlichen oder synthetischen Pasern möglich.
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Claims (6)
- PatentansprücheBeschickungsvorrichtung zum Aufbringen eines Entwicklerstoffs auf eine an einem zu entwickelnden latenten elektrostatischen oder magnetischen Bild vorbeibewegbare Entwicklungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit zwei Schmalseitenplatben (6) und einer Bodenplatte (8), an denen eine weitere Seitenplatte (10) befestigt ist, die zumindest in einem Teilbereich (14-) flexibel ist.
- 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Teilbereich durch eine Gummimembran (14) gebildet ist.
- 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (22, 28) zur Auslenkung des Teilbereichs (14) in den durch die Schmalseitenplatten (6) und die Bodenplatte (8) gebildeten Raum vorgesehen ist.
- 4·. Beschickungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse angeordnete Beschickungsrolle (12), auf deren Achse (18) ein Nocken (20) angeordnet ist, der bei Drehung der Achse (18) eine periodische Bewegung der Auslenkungsvorrichtung (22, 28) bewirkt.
- 5. Verfahren zur Beschichtung eines Beschickungselementes in einer Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungselement (12) in dem Gehäuse bewegt wird und daß eine Wand (10) des Gehäuses zum Beschickungselement (12) hin ausgelenkt wird, so daß an der Wand (10) angesammelte Entwicklerstoffteilchen mit dem Beschickungselement (12) in Kontakt gebracht werden.1098 4 9/1755
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung abhängig von der Bewegung des Beschickungselementes (12) periodisch durchgeführt wird.109849/1755Leerseite
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Legal Events
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