DE2124995B1 - Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstücken, vorzugsweise aus Tragetaschen mit Grifflöchern - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstücken, vorzugsweise aus Tragetaschen mit Grifflöchern

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DE2124995B1
DE2124995B1 DE19712124995D DE2124995DA DE2124995B1 DE 2124995 B1 DE2124995 B1 DE 2124995B1 DE 19712124995 D DE19712124995 D DE 19712124995D DE 2124995D A DE2124995D A DE 2124995DA DE 2124995 B1 DE2124995 B1 DE 2124995B1
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Konrad 4540 Lengerich Tetenborg
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/28Bands, chains, or like moving receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstükken, vorzugsweise aus Tragetaschen mit Grifflöchern, die durch Ausstanzungen gebildet oder an angeschweißten formsteifen Traggriffen vorgesehen sind, bei welcher vorausbestimmte Werkstückzahlen nacheinander auf einen Dorn aufgefädelt und als Stapel von diesem abgenommen werden.
Bekannte Stapelvorrichtungen dieser Art, zum Beispiel nach der deutschen Auslegeschrift 1 805 724, benutzen schrittweise geschaltete Kettenförderer, an denen in gleichen Teilungsabständen senkrecht stehende Dorne angebracht sind, auf die während des Stillstandes eine bestimmte Anzahl von Tragtaschen mit ihren Traggrifflöchern aufgefädelt werden. Die so gebildeten Tragtaschenstapel werden am Ablaufende des Kettenförderers von Hand von den Dornen wieder abgestreift und verpackt. Um die Tragtaschenstapel den Bedienungspersonen beim Abnehmen von den Dornen gut zugänglich zu machen, muß die Anordnung der Dorne am Kettenförderer so getroffen sein, daß die Tragtaschenstapel seitlich am Kettenförderer herunterhängen. Dementsprechend muß der Teilungsabstand der Dorne stets größer bemessen sein als die Tragtaschenbreite, damit die Bedienungsperson zwischen dem letzten und vorletzten Stapel hindurchgreifen kann, um den letzten Stapel zu erfassen und unbehindert durch den vorletzten vom Dorn abzustreifen. Die großen Teilungsabstände der Dorne bedingen große Längen des Kettenförderers und große Schaltschritte. Die bekannten Stapelvorrichtungen haben deshalb einen großen Platzbedarf und sind für hohe Stapelstückleistungen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß sie einen geringen Platzbedarf hat und zum Voranbewegen der Werkstückstapel nur kleine Schaltschritte benötigt oder auch das stetige Voranbewegen der Werkstückstapel ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Dorn frei hängend
von an einem umlaufenden Mitnehmerförderer angebrachten, Trageflächen des Domes untergreifenden Werkstückstapel-Mitnehmern getragen wird, wobei der Abstand der Mitnehmer am Mitnehmerförderer so gewählt ist, daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmern Werkstücke auf das Auflaufende des Domes aufgefädelt werden können. Indem der Dorn frei an den Mitnehmern hängend in Stellung gehalten wird, wird die Möglichkeit geschaffen, die Werkstücke auf das Auflaufende des Domes aufzufädeln, von den Mitnehmern in Längsrichtung des Domes mitnehmen zu lassen und am Ablaufende in Stapeln mit der gewünschten Stückzahl abzunehmen.
Der Mitnehmerförderer der Vorrichtung nach der Erfindung kann schrittweise oder stetig umlaufen. Der schrittweise umlaufende Mitnehmerförderer erlaubt es, während seiner Stillstände die Werkstücke in beliebigen Stückzahlen mit ihren Löchern dicht an dicht auf das Auflaufende des Domes im Bereich der Mitnehmer aufzufädeln, die so gebildeten, am Dorn frei hängenden Werkstückstapel während der Förderschritte des Mitnehmerförderers zwischen dessen Mitnehmern auf dem Dorn voranzuschieben und am Ablaufende zum Abnehmen freizugeben. Das schrittweise Voranbewegen der Werkstückstapel erfolgt dabei hängend in Querlage der Werkstücke mit Förderschritten, die nur wenig größer sind als die Dicke des Stapels. Dementsprechend ist der Teilungsabstand der Mitnehmer und damit die Baulänge der Vorrichtung im Vergleich zu den bekannten Stapelvorrichtungen gering. Die kleinen Förderschritte des Mitnehmerförderers erlauben eine große Schaltgeschwindigkeit und damit eine große Stückleistung der Stapelvorrichtung. Die Ausstattung der Vorrichtung mit einem schrittweise umlaufenden Mitnehmerförderer kommt besonders für solche Werkstücke in Betracht, die mit schmiegsamen Traggriffschlaufen oder mit in die Werkstückwände gestanzten Löchern versehen sind. Solche Werkstücke lassen sich infolge ihres schmiegsamen Lochbereiches nur in Stapeln mit der erforderlichen Sicherheit auf dem Dorn voranbewegen.
Das Stapeln von Werkstücken mit vorgeformten, steifen Lochelementen, insbesondere von Tragtaschen mit steifen Traggriffen, erlaubt es, die Vorrichtung mit einem stetig umlaufenden Mitnehmerförderer auszustatten, weil sich solche Werkstücke auch einzeln und in geringen Stückzahlen auf dem Dorn voranschieben lassen. Der Zubringeförderer, der die Werkstücke auf den Dorn auffädelt, und der Mitnehmerförderer des Domes müssen dann in solcher Drehwinkellage zueinander umlaufen, daß das Auffädeln eines oder mehrerer Werkstücke jeweils zwischen zwei benachbarten, unter die Tragflächen des Domes einlaufenden Mitnehmern des Mitnehmerförderers erfolgt. Bei dem stetig umlaufenden Mitnehmerförderer ist das Schrittschaltwerk und die mit dem intermittierenden Antrieb verbundene größere Verschleißbeanspruchung, der erhöhte Kraftbedarf u. dgl. vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Dorn mit zueinander parallelen seitlichen Längsnuten versehen sein, die nahe bei den Dornenden an der Dornoberfläche ausmünden, wobei die Mitnehmer von beiden Seiten in die Längsnuten eingreifen und diese durchlaufen.
Die in erster Linie mit Vorrichtungen nach der Erfindung zu Stapeln zusammenzufassenden Tragtaschen verlassen die Taschenmaschine fast immer in horizontaler Flachlage. Um hierbei ihr Auffädeln auf den Dorn zu erleichtern, ist zweckmäßig dessen Auflaufende in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach oben gerichtet, so daß seine Längsachse dort etwa in die Richtung der Achse der Traggrifflöcher der flach liegenden Tragtaschen weist. Die Tragtaschen lassen sich dann ohne weiteres mit ihrem Traggriffloch über das Auflaufende des Domes bewegen und einfach durch Absenken auf den Dorn auffädeln.
Im aufwärts gerichteten Auflaufende des Domes kann ferner vorteilhaft ein Sperrhebel vorgesehen sein, der in der Sperrstellung mit seiner Sperrnase außerhalb des Bewegungsbereiches der Mitnehmer des Mitnehmerförderers über die Dornoberfläche vorsteht und jeweils von dem unter die Tragflächen des Domes einlaufenden Mitnehmer in seine untere Freigabestellung bewegt werden kann. Dieser Sperrhebel sammelt die auf den Dorn aufgefädelten Werkstücke und gibt den so gebildeten Werkstückstapel so rechtzeitig frei, daß dieser mit Sicherheit jeweils zwischen zwei benachbarte Mitnehmer des Mitnehmerförderers gelangt.
Um zu vermeiden, daß bei einem im wesentlichen geradlinig horizontal verlaufenden Dorn und intermittierend angetriebenen Mitnehmerförderer der frei an den Mitnehmern des Mitnehmerförderers hängende Dorn durch Reibungskräfte in der Bewegungsrichtung der Mitnehmer mitgenommen wird, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung am Ablaufende des Domes ein in den Stillstandsphasen des Mitnehmerförderers um eine ortsfeste Achse vom Dorn weg schwenkbarer Stützfinger vorgesehen sein. Dieser Stützfinger hält den Dorn während der Förderschritte des Mitnehmerförderers in Stellung und kann dabei gleichzeitig jeweils einen geförderten Werkstückstapel übernehmen. Wenn er während der Stillstände des Mitnehmerförderers vom Dorn fortgeschwenkt wird, so gibt er den auf ihm befindlichen oder noch am Dorn hängenden Werkstückstapel zum Abnehmen frei.
Der beschriebene Stützfinger ist nicht erforder-Hch, wenn der Dorn in einer anderen weiteren Ausgestaltung der Erfindung in seinem mittleren Bereich nach unten gelcrümmt und das untere Fördertrum des Mitnehmerförderers dieser Dornform angepaßt ist. Eine solche Krümmung des Domes verhindert ohne weiteres, daß er von den seine Tragflächen untergreifenden Mitnehmern mitgenommen wird.
Das Ablaufende des gebogenen Domes ist vorzugsweise unmittelbar hinter der Stelle, an der die Mitnehmer des Mitnehmerförderers von den Tragflächen des Domes ablaufen, abwärts gebogen. Der abwärts gebogene Ablaufteil des Domes ist dabei an seinem Ende mit einem Anschlag zum Auffangen des auf diesem Dornteil abwärts gleitenden Tragtaschenstapels ausgestattet, der nur so weit nach oben über den Dorn vorragt, daß der Stapel ohne weiteres von Hand über den Anschlag hinweggehoben und damit ausgetragen werden kann.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Ablaufendes des Domes ist durch einen winkelförmigen Anschlag gekennzeichnet, der in oder an dem Ablaufende verschiebbar und feststellbar gelagert ist und •dessen Anschlagnase nach oben gerichtet ist. Dieser Anschlag bildet in seiner mehr oder weniger weit
ausgezogenen Stellung mit dem Ablaufende des Dornes eine Abstufung, deren Länge durch Verschieben des Anschlages beliebig einstellbar ist, so daß sie jeweils nur eine bestimmte Anzahl von Werkstücken aufzunehmen vermag. Mit diesem Anschlag kann die Bedienungsperson ohne weiteres Werkstückstapel von gleichen Stückzahlen vom Dorn abnehmen. Der Anschlag erspart somit kostspielige Abzählvorrichtungen für die im Werkstückstapel zu vereinigende Werkstückzahl. Er kommt insbesondere für Tragetaschen mit formsteifen Traggriffen in Betracht, bei denen die Traggriffe eine erhebliche Stärke aufweisen, so daß eine bestimmte Länge der Stapelbildestrecke mit Sicherheit immer einer bestimmten Tragetaschenanzahl entspricht.
Das Auffädeln der Werkstücke auf den Dorn kann zweckmäßig mittels eines aus der Horizontallage intermittierend jeweils um 180° gedrehten Ablagetisches erfolgen, der so im Bereich des nach oben gerichteten Auflaufendes des Domes angeordnet ist, daß die auf ihm abgelegten Werkstücke mit ihrer Öffnung über dem Dorn-Auflaufende liegen und damit bei der Drehbewegung des Ablagetisches ohne weiteres auf das Dorn-Auflaufende aufgefädelt werden.
Eine andere Vorrichtung zum Auffädeln der Werkstücke, die jedoch nur für Tragtaschen mit vorgeformten, ebenen, über die Öffnungskante der Tragtasche vorstehenden Traggriffen in Betracht kommt, besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus einem dem Zubringeförderer nachgeschalteten, lediglich den über den Öffnungsrand der Tragtasche vorstehenden Traggriffteil erfassenden Doppelbandförderer, der langer als die halbe Tragtaschenbreite bemessen ist, unmittelbar vor dem Auflaufende des Domes oderhalb desselben endet, und den Traggriff mit seinem Griffloch über das Auflaufende des Dornes bewegt und dort freigibt, so daß sich die Tragtasche mit ihrem Traggriff in freiem Fall auf den Dorn auffädelt. Diese Vorrichtung ist besonders einfach. Sie erspart den Ablagetisch und das ihn schaltende Schrittschaltwerk.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Stapelvorrichtung mit einem im wesentlichen horizontalen, geradlinigen Dorn in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Stapelvorrichtung mit einem V-förmig nach unten durchgebogenen Dorn in Seitenansicht,
Fig.3 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie III-III in Fig.2 in vergrößerter Darstellung,
Fig.4 eine Draufsicht der Stapelvorrichtung nach F i g. 2, teilweise im Schnitt,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Auflaufendes des Domes mit einer anderen Auffädelvorrichtung in Seitenansicht und in vergrößerter Darstellung,
Fig.6 eine Draufsicht des Auflaufendes nach Fig. 5,
Fig.7 eine Stimansicht der Ausführungsform nach F i g. 5 und
F i g. 8 eine andere Ausführungsform des Ablaufendes des Domes in vergrößerter Seitenansicht.
Die Stapelvorrichtung nach F i g. 1 weist einen im wesentlichen geradlinigen, langgestreckten Dornl und einen mit Mitnehmern 2 besetzten Mitnehmerförderer 3, beispielsweise einen Kettenförderer, auf, der schrittweise jeweils um einen Teilungsabstand t seiner Mitnehmer in Transportrichtung α umläuft.
Der Dorn besitzt einen dem Querschnitt des Griffloches g der Tragtasche T angepaßten Querschnitt, der jedoch nur so groß bemessen ist, daß sich die mit ihrem Griffloch auf den Dorn aufgefädelten Tragtaschen auf letzterem leicht verschieben lassen. Der
ίο Dorn weist an beiden Seiten einander parallele Längsnuten 4,4' auf, die an beiden Enden an der oberen Domfläche ausmünden. Die Mitnehmer 2 greifen mit Laufrollen 5,5' von beiden Seiten her in die Längsnuten 4,4' ein, so daß deren obere Flächen die Tragflächen des Domes bilden. Dabei verläuft das untere Fördertrum des Mitnehmerförderers parallel zum Dorn bzw. zu dessen Längsnuten, so daß die Mitnehmer frei durch die Längsnuten hindurchlaufen und der Dorn dabei frei an den Mitnehmern hängend in Stellung gehalten wird. Der Dorn ist an seinem Auflaufende nach oben abgebogen und zum leichteren Auffädeln der Tragtaschen zugespitzt. Am Ablaufende des Domes ist ein um eine ortsfeste Achse schwenkbarer Stützfinger 6 vorgesehen, der während der Förderschritte des Mitnehmerförderers die in vollen Linien dargestellte Stützstellung und während seiner Stillstände die strichpunktierte Entnahmestellung einnimmt. Der Stützfinger legt sich in seiner Stützstellung unmittelbar hinter der Auslaufstelle der Mitnehmer 2 aus den Längsnuten 4,4' gegen das Ablaufende des Domes 1, hält ihn dadurch entgegen dem von den Mitnehmern 2 auf ihn ausgeübten Schub in Stellung und übernimmt die von den Mitnehmern vom Dorn heruntergeschobenen Tragtaschenstapel. In seiner Entnahmestellung erlaubt er das Abstreifen der Stapel während der Stillstände des Mitnehmerförderers.
Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 bis 4 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 dadurch, daß der Dorn 10 V-förmig nach unten durchgebogen ist und daß das untere Fördertrum des Mitnehmerförderers 30 dieser V-Form des Domes bzw. seiner seitlichen Längsnuten 4,4' angepaßt ist. Durch diese Formgebung stützt sich der Dorn an den Mitnehmern 2 ab, so daß er durch die von den Mitnehmern auf ihn ausgeübten Reibungskräfte nicht aus seiner Arbeitsstellung herausbewegt werden kann. Eine besondere Stützvorrichtung für den Dorn ist deshalb nicht erforderlich. Das Ablaufende des Domes ist unmittelbar hinter der Stelle, an der die Mitnehmer 2 aus den Längsnuten 4,4' des Domes wieder herauslaufen, abwärts gebogen. Am Ende des abwärts gerichteten Ablaufteiles 7 des Domes ist ein Anschlag 8 für den vom Mitnehmerförderer auf den Ablaufteil geschobenen Tragtaschenstapel vorgesehen, der nur so hoch bemessen ist, daß der Stapel beim Entnehmen von Hand über ihn hinweggehoben werden kann.
Zum Auffädeln der Tragtaschen mit ihrem Grifflochg auf das Auflaufende des Domes 1 bzw. 10 ist ein Ablagetisch 9 vorgesehen, der um eine horizontale Achse 11 drehbar gelagert ist. Die Drehung des Ablagetisches erfolgt im Arbeitstakt der Taschenmaschine schrittweise aus seiner Horizontallage um jeweils 180° in Pfeilrichtung b. Der Ablagetisch 9 ist so oberhalb des Auflaufendes des Domes 1 bzw. 10 angeordnet, daß die vom Zubringeförderer, zum Beispiel vom Austragsbandförderer 12 der Taschenma-
schine, auf ihn abgeworfenen Tragtaschen T mit ihrem Griffloch g möglichst genau über dem Auflaufendes des Domes liegen (vergleiche F i g. 4). Diese Lage der Traggrifftaschen ist durch eine verschiebbare Anschlagleiste 13 genau einstellbar.
Die auf dem Austragsbandförderer 12 ankommenden Tragtaschen Γ werden während der Stillstände des Ablagetisches 9 auf diesen abgeworfen und anschließend durch Drehung des Ablagetisches in Pfeilrichtung b mit ihrem Griffloch g auf den Dorn 1 bzw. 10 aufgefädelt. Sobald die beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Zählwerk kontrollierte Stückzahl auf das Auflaufende des Domes aufgefädelt worden ist, wird der Mitnehmerförderer 3 bzw. 30 vom Zählwerk eingeschaltet. Der Mitnehmerförderer vollzieht sodann einen Förderschritt i, mit dem er mittels des dabei in die Längsnuten 4,4' des Domes einlaufenden Mitnehmers 2' den aufgefädelten Tragtaschenstapel St erfaßt und um eine Mitnehmerteilung auf dem Dorn voranschiebt. Die schrittweise auf dem Dorn voranbewegten Tragtaschenstapel werden von den am Ablaufende des Domes aus den Längsnuten 4,4' wieder herauslaufenden Mitnehmern einzeln auf den Ablaufteil 7 des Domes bzw. auf den Stützfinger 6 geschoben, von wo sie während der Stillstände des Mitnehmerförderers in der beschriebenen Weise abgenommen werden. Die kleinen Förderschritte t des Mitnehmerförderers 3 bzw. 30 erlauben dessen Schaltung während der kurzen Stillstände des Ablagetisches 9 zwischen dem Auffädeln zweier aufeinanderfolgender Tragtaschen auch bei hohen Produktionsleistungen der Taschenmaschine.
Die Stapelvorrichtung nach den Fig.2'bis4 kann auch mit einem stetig umlaufenden Mitnehmerförderer 30 ausgestattet sein, dessen Transportgeschwindigkeit so auf die Transportgeschwindigkeit des Austragsbandförderers 12 abgestimmt ist, daß in der Zeitspanne zwischen dem Eintreten von zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmern 2 in die Längsnuten 4,4' des Domes die gewünschte Anzahl Tragtaschen Γ auf den Dorn 10 aufgefädelt wird. Da hierbei ein Stapel von Tragtaschen wegen seines größeren Gewichtes besser auf dem Dom abwärts gleitet als einzelne Tragtaschen, die sich durch Schrägstellen leicht auf dem Dom verklemmen können, ist, wie in F i g. 5 und 6 dargestellt, im aufwärts gerichteten Auflaufende des Domes ein Sperrhebel 14 vorgesehen, der in seiner in F i g. 5 strichpunktiert dargestellten oberen Sperrstellung mit seiner Sperrnase 15 außerhalb des Bewegungsbereiches der Mitnehmer 2 des Mitnehmerförderers 30 über die obere Domfläche vorsteht und jeweils von dem in die Längsnuten 4,4' des Domes einlaufenden Mitnehmer 2" vorübergehend in seine untere, in vollen Linien dargestellte Freigabestellung bewegt wird. Die Zurückbewegung des Sperrhebels in seine Sperrstellung erfolgt dabei durch eine Feder 16, die in der Zeichnung als Blattfeder dargestellt ist, vorteilhafter aber aus einer anderen Druckfeder, beispielsweise einer Spiralfeder, bestehen kann, da bei der Blattfeder die Gefahr des Ermüdens besteht.
Der Sperrhebel 14 verhindert das vorzeitige Abwärtsgleiten der einzeln aufgefädelten Tragtaschen in den Bereich des Mitnehmerförderers 30. Er staut die Tragtaschen außerhalb des Bewegungsbereiches der Mitnehmer 2 zu Stapeln und gibt diese Stapel rechtzeitig zum Abwärtsgleiten zwischen zwei benachbarte Mitnehmer des Mitnehmerförderers 30 frei.
Diese Art der Stapelbildung auf dem Dorn läßt so hohe Stückleistungen der vorgeschalteten Beutelmaschine zu, daß die in den F i g. 2 und 4 dargestellte, aus einem schrittweise umlaufenden Ablagetisch 9 bestehende Auffädelvorrichtung nicht mehr genügt. In den F i g. 5 bis 7 ist eine andere Auffädelvorrichtung dargestellt, die aus einem dem Austragsförderer 12 nachgeschalteten, lediglich den über den Öffnungsrand der Tragtasche vorstehenden Traggriffteil erfassenden Doppelbandförderer 17 besteht. Letzterer ist länger als die halbe Tragtaschenbreite bemessen, läuft mit der Fördergeschwindigkeit des Austragsförderers stetig um und endet unmittelbar vor und oberhalb des Auflaufendes des Domes. Der Doppelbandförderer 17 übernimmt die Tragtaschen vom Austragsförderer 12, bewegt sie mit dem Griffloch ihres Traggriffes über das Auflaufende des Dornes und gibt sie dort frei. Dabei fädelt sich der Traggriff in freiem Fall auf den Dorn, nachdem die Tragtasche aus dem Austragsförderer 12 herausgelaufen und damit freigegeben ist.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele bilden den Tragtaschenstapel auf dem Auflaufende des Domes. Die in F i g. 8 dargestellte Ausgestaltung des Ablaufendes? des Domes erlaubt es, Tragtaschen mit steifen, vorgeformten Traggriffen auf dem Dorn einzeln oder in kleinen Gruppen vom Mitnehmerförderer 30 voranzubewegen, auf dem Ablaufende? zu Stapeln von beliebigen Stückzahlen zusammenzufassen und diese Stapel vom Ablaufende 7 abzunehmen, ohne daß es dazu einer Abzählvorrichtung für die auf den Dorn aufgefädelten Tragtaschen bedarf. Hierzu ist anstelle des aus F i g. 2 und 3 ersichtlichen Anschlages 8 ein winkelförmiger Anschlag 18 vorgesehen, der in oder an dem Ablaufende 7 verschiebbar und feststellbar gelagert und dessen Anschlagnase 19 nach oben gerichtet ist, so daß sie die auf dem Ablaufende abwärts gleitenden Tragtaschengriffe auffängt. Die Anordnung des Anschlages 18 ist, wie die F i g. 8 ohne weiteres erkennen läßt, so getroffen, daß er mit dem Ablaufende? eine Abstufung 20 bildet, deren Länge durch Verschieben des Anschlages 18 beliebig einstellbar ist, so daß sie jeweils nur die gewünschte Anzahl der zum Stapel zu vereinigenden Tragtaschen aufzunehmen vermag. Die Bedienungsperson braucht dann lediglich die die Abstufung füllenden Tragetaschen vom Ablaufende 7 abzunehmen, um gleich große Tragtaschenstapel zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 546/3E
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstücken, vorzugsweise Tragetaschen mit Grifflöchern, bei welcher vorausbestimmte Werkstückzahlen nacheinander auf einem Dorn aufgefädelt und als Stapel von diesem abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (1 bzw. 10) frei hängend von an einem umlaufenden Mitnehmerförderer (3 bzw. 30) angebrachten, Trageflächen des Domes untergreifenden Werkstückstapel-Mitnehmern (2) getragen wird, wobei der Abstand der Mitnehmer am Mitnehmerförderer so gewählt ist, daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmern Werkstücke auf das Auflaufende des Domes aufgefädelt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (1 bzw. 10) mit zueinander parallelen seitlichen Längsnuten (4,4') versehen ist, die nahe bei den Dornenden an der Dornoberfläche ausmünden, wobei die Mitnehmer (2) von beiden Seiten in die Längsnuten eingreifen und diese durchlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflaufende des Domes (1 bzw. 10) nach oben gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Auflaufende des Domes (1 bzw. 10) ein Sperrhebel (14) vorgesehen ist, der in der Sperrstellung mit seiner Sperrnase (15) außerhalb des Bewegungsbereiches der Mitnehmer (2) des Mitnehmerförderers (3 bzw. 30) über die Dornoberfläche vorsteht und so angeordnet ist, daß er jeweils von dem unter die Trageflächen des Domes einlaufenden Mitnehmer (2") in seine untere Freigabestellung bewegt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem im Bereich des intermittierend angetriebenen Mitnehmerförderers im wesentlichen geradlinig horizontal verlaufenden Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß am Ablaufende des Domes (1) ein in den Stillstandsphasen des Mitnehmerförderers (3) um eine ortsfeste Achse vom Dorn weg schwenkbarer Stützfinger (6) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (10) in seinem mittleren Bereich nach unten gekrümmt und das untere Fördertrum des Mitnehmerförderers (30) dieser Dornform angepaßt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufende des Domes (10) unmittelbar hinter der Stelle, an der die Mitnehmer (2) des Mitnehmerförderers (30) von den Trageflächen des Domes ablaufen, abwärts gebogen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am abwärts gebogenen Ablaufteil (7) des Domes (10) ein Anschlag (8) für den Werkstückstapel (St) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen winkelförmigen, am abwärts gebogenen Ablaufteil (7) des Domes (10) verschiebbar und feststellbar gelagerten Anschlag
(18) mit nach oben gerichteter Anschlagnase (19), der mit dem Ablaufteil eine in ihrer Länge beliebig einstellbare Abstufung (20) bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen aus der Horizontallage schrittweise jeweils um 180° umlaufenden Ablagetisch (9), der so im Bereich des nach oben gerichteten Auflaufendes des Domes (1 bzw. 10) angeordnet ist, daß die auf ihm abgelegten Werkstücke (T) mit ihrer Öffnung (g) über dem Auflaufende liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Stapeln von Tragtaschen mit vorgeformten, steifen Traggriffen, gekennzeichnet durch einen dem Zubringeförderer (12) nachgeschalteten, lediglich den über den Öffnungsrand der Tragtasche (T) vorstehenden Teil des Traggriffes (g) erfassenden Doppelbandförderer (17), der langer als die halbe Breite der Tragtasche (T) bemessen ist und unmittelbar vor dem Auflaufende des Domes (1 bzw. 10) oberhalb desselben endet.
DE19712124995D 1971-05-19 1971-05-19 Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstücken, vorzugsweise aus Tragetaschen mit Grifflöchern Pending DE2124995B1 (de)

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