DE2124929A1

DE2124929A1 - Gehäuse für elektrische Maschine, insbesondere Kleinmaschine

Info

Publication number: DE2124929A1
Application number: DE19712124929
Authority: DE
Inventors: Hermann 7582 Bühlertal Esther
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1971-05-19
Filing date: 1971-05-19
Publication date: 1972-11-30
Also published as: IT955590B; JPS481804A; FR2137451B1; GB1339371A; FR2137451A1

Description

Sa/Kf

Anlage zur

Patent-

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R 0 B E R T B 0 S C II GHBH , 7 Stuttgart (Deutschland)

Gehäuse für elektrische Maschine, insbesondere Kleinmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse, insbesondere für elektrische Kleinmaschinen und Geräte, das an mindestens einer Stirnseite einen Deckel trägt, der an einer zylindrischen Faßfläche des Gehäuses zentriert und durch mehrere radial über die Paßfläche hervorstehenden Materialverformungen des einen Teiles unverlierbar am Gehäuse gehalten ist.

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Bei einem bekannten Maschinengehäuse dieser Art ist ein Lagerschild nach der Montage der anderen Maschinenteile in den aufgeweiteten Randbereich eines Eisenrückschlußkörpers · eingesetzt und dort durch Verstemmen des überstehenden Randes des Rückschlußkörpers gesichert. Eine Reparatur einer derart zusammengebauten Maschine ist nur möglich, wenn das über den Lagerschild gestemmte Material abgedreht wird, so daß dieser wieder abgenommen werden kann. Dieser Arbeitsgang ist jedoch teuer, weil das Gehäuse in der Drehmaschine genau rund laufen ψ muß, damit der Eisenrückschlußkörper nicht beschädigt wird. Wenn das Gehäuse in der Maschine nicht ausgerichtet wird, kann das Abnehmen des Lagerschilds zwar schnell erreicht werden, jedoch ist der Rückschlußkörper dann unbrauchbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gehäuse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Deckel abgenommen werden kann, ohne daß Gehäuseteile ersetzt v/erden müssen.

Nach der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß jeder Materialverformung des einen Teils eine im bestimmten Winkel zu ihr versetzte axiale Nut in der Paßfläche des anderen Teils zugeordnet ist, die nach entsprechender Drehung des Deckels gegenüber dem Gehäuse in Deckung mit der Materialverformung gebracht, das Abnehmen des Deckels vom Gehäuse ermöglicht. Das so ausgebildete Maschinengehäuse ist nun beliebig oft zu öffnen oder zu verschließen und beide Gehäuseteile bleiben voll funktionsfähig.

Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn .die Materialverformungen in bekannter Weise an dem axial über den--, eingesetzten Deckel hervorstehenden Stirnrand des Gehäuses gebildet und die axialen Nuten am zylindrischen Paßrand des Deckels vorgesehen sind. . .

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Eine stabile Befestigung des Deckels am Gehäuse ergibt sich, wenn die Material-Verformungen je durch mehrere, nebeneinander angebx'achte Steminkerben gebildet sind.

Der Deckel kann zweckmäßig mit. Stützflächen für ein Werkzeug versehen sein, die durch Wandflächen von Lüftungsbohrungen gebildet sind, wobei mit Hilfe dieser Stirnflächen der am Gehäuse durch die Iiaterialverformungen reibungsschlüssig festgehaltene Deckel gegenüber dem Gehäuse gedreht werden kann.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Gehäuse einer elektrischen Kleinmaschine im Schnitt und

U'ig. 2 eine Teilansicht des Gehäuses nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen.

Das Gehäuse IO einer elektrischen Kleinmaschine besteht aus einem topfförmigen Eisenrückschlußkörper 11, dessen Boden das eine Lagerschild 12 bildet, und einem weiteren Lagerschild 13, das an der offenen Stirnseite des Rückschlußkörpers befestigt ist. Dex* Durchmesser des Lagerschilds 13 ist etwas größer als der Innendurchmesser des Eisenrückschlußkörpers 11. Damit der Lagerschild 13 in den Rückschlußkörper 11 eingesetzt v/erden kann, ist dieser von seinem Stirnrand 14 her über eine Teilstrecke 15 derart aufgeweitet, daß eine Anschlagschulter gebildet wird, an welcher der in den Rückschlußkörper eingesetzte Lagerschild aufliegt. Das aufgeweitete Teilstück 15 des Rückschlußkörpers 11 ist breiter als die Materialdicke des Lagerschilds 13» so daß bei in den Rückschlußkörper 11 eingesetzten Lagerschild die Stirnfläche 14 des Rückschlußkörpers

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über den Lagerschild vorsteht (Fig. l). An dem Stirnrand 14· des Rückschlußkörpers 11 sind um das gleiche Winkelmaß X zueinander versetzte Materialverformungen 17 vorgesehen, die je durch zwei nebeneinander angeordnete Stemmkerben 18 gebildet sind. Die durch die Stemnkerben 18 hervorgerufenen Materialverformungen I7 an dem Stirnrand 14 des Rückschlußkörpers 11 \tfeisen zu dessen Achse I9 und werden nach dem Einsetzen des Lagerschilds I3 in den Rückschlußkörper angebracht. Danach ist der Deckel durch ReibungsSchluß schüttelsicher am fc Rückschlußkörper festgehalten.

Damit der Lagerschild I3 ohne große Umstände wieder abgenommen werden kann, sind in dem Lagerschild I3 randoffene Ausnehmungen 20 vorgesehen, deren Abmessungen größer sind als die Materialverformraigen 17, für welche sie als Durchtrittsöffnungen dienen. Jeder Materialverformung 17 ist' eine Ausnehmung 20 zugeordnet und die einzelnen Ausnehmungen sind um das gleiche Winkelmaß X zueinander versetzt wie die Materialverformungen an der Stirnfläche 14 des Rückschlußkörpers 11.

Zum Öffnen des Gehäuses 10 wird der Rückschlußkörper 11 in einer Vorrichtung verdrehsicher gehalten. In am Lagerschild I3 W vorgesehene Löcher 21, die auch zur Belüftung des Innenraumes der Maschine dienen, kann ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug eingesetzt werden, mit dessen Hilfe der durch die Verformungen 17 gehaltene Lagerschild so weit gedreht werden kann, bis die Lage der Ausnehmungen 20' im Lagerschild 13 mit den Verformungen 17 an der Stirnfläche des Rückschlußkörpers 11 so übereinstimmt, daß der Lagerschild aus dem Rückschlußkörper herausgenommen werden kann.

Das Wiedervercchließen erfolgt in umgekehrter Folge, wobei beim Verdrehen des Lagerschilds 13 darauf geachtet werden miß,

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daß die schon vorhandenen Verformungen 17 zwischen die Ausnehmungen 20 des Lagerschilds zu liegen kommen. Falls erforderlich, können die schon vorhandenen Stemmkerben 18 nachgestemmt werden.

Die beschriebene Deckelbefestigung kann auch bei anderen
elektrischen Geräten, z.B. bei Gehäusen von Magnetschaltern, Anlassern und dergleichen angewendet werden. Die Vorteile des beschriebenen Vorschlags kommen auch bei solchen Geräten zur Geltung, bei denen der Deckel und das Gehäuse kein rundes
Querschnittsprofil haben, sondern z.B. an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sind und dadurch die Gestalt und die Funktion eines Rahmens haben, an welchem die einzelnen Teile der Maschine bzw. des Gerätes befestigt oder gelagert sind.
Der Deckel selbst kann auch als Lagerschild für die Ankerwelle dienen oder er kann z.B. als Flansch eines Getriebegehäuses
ausgebildet sein, das mit der elektrischen Maschine zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist.

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Claims

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Ansprüche

[IJ Gehäuse, insbesondere für elektrische Kleinmaschinen und Geräte, das an mindestens'einer Stirnseite einen Deckel trägt, der an einer zylindrischen Paßflache des Gehäuses zentriert ist und durch mehrere radial über die Paßfläche hervorstehende Materialverformungen des einen Teiles unverlierbar am Gehäuse gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Materialverformung (17) des einen Teils (ll) eine im bestimmten Winkel zu ihr versetzte axiale Nut (20) in der Paßfläche des anderen Teils (13) zugeordnet ist, die nach entsprechender Drehung des Deckels gegenüber dem Gehäuse in Deckung mit der Materialverformung gebracht, das Abnehmen des Deckels vom Gehäuse ermöglicht.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverformungen (17) in bekannter V/eise an dem axial über den eingesetzten Deckel .(13) hervorstehenden Stirnrand (14) des Gehäuses gebildet und die axialen Kuten (20) am zylindrischen Paßrand des Deckels vorgesehen sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverformungen (17) durch mehrere, nebeneinander angebrachte Stemmkerben (18) gebildet sind.

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4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Deckel (13) mit Stützflächen C«^rand der Bohrungen 21) für ein Werkzeug versehen ist, mit dessen Hilfe der am Gehäuse durch die Msterialverformungen reibungsschlüssig festgehaltene Deckel gegenüber dem Gehäuse gedreht werden kann.

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