-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeugständer für
eine Werkzeugmaschine, der eine Werkzeughalterung zum Halten eines
Werkzeugs, einen Turm, an dem die Werkzeughalterung entfernbar befestigt
ist, und eine Stelleinrichtung zum drehbaren Verstellen und Positionieren
des Turms umfasst.
-
In
einer Werkzeugmaschine mit einem derartigen Werkzeugständer
ist eine Werkzeughalterung mittel Schrauben an einem Turm fixiert
und wird an dem Turm positioniert, um die Verarbeitungsgenauigkeit
zu verbessern. Als Positionierungsaufbau für eine derartige
Werkzeughalterung schlägt zum Beispiel die offen gelegte
japanische Patentanmeldung Nr.
2006-167862 einen Positionierungsflansch vor, an dem eine
Vielzahl von vorstehenden Keilen ausgebildet sind und der an einer
Werkzeughalterungs-Befestigungsfläche des Turms fixiert
ist, wobei Keilrillen für einen Eingriff mit den Keilen
an einer Turmbefestigungsfläche der Werkzeughalterung ausgebildet
sind.
-
Weil
in dem herkömmlichen Positionierungsaufbau ein kleiner
Zwischenraum für das Einpassen zwischen jedem Keil und
jeder Keilrille vorgesehen wein muss, kann es zu einer Verschiebung
des Werkzeugs in Entsprechung zu dem Zwischenraum kommen, wodurch
die Positionsgenauigkeit des Werkzeugs beeinträchtigt wird.
Bei einem derartigen Werkzeugständer muss von Zeit zu Zeit
das Werkzeug ersetzt werden, wobei die Positionsgenauigkeit des
Werkzeugs jeweils sichergestellt werden muss, wenn das Werkzeug
wiederholt an der Werkzeughalterung befestigt und von derselben
entfernt wird. Hier besteht Bedarf für eine Verbesserung.
-
Die
vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderten Umstände
Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Werkzeugständer
für eine Werkzeugmaschine anzugeben, der die Genauigkeit
bei der Positionierung eines Werkzeugs verbessern und die Positionsgenauigkeit
bei einem wiederholten Befestigungen und Entfernen einer Werkzeughalterung
aufrechterhalten kann.
-
Die
vorliegende Erfindung gibt einen Werkzeugständer für
eine Werkzeugmaschine an, der umfasst: eine Werkzeughalterung zum
Halten eines Werkzeugs; einen Turm mit einer Außenumfangsfläche,
an der die Werkzeughalterung entfernbar befestigt ist; einen Stellmechanismus
zum drehbaren Verstellen und Positionieren des Turms um eine Drehachse
des Turms herum, sodass das Werkzeug an einer Verarbeitungsposition
positioniert wird; und einen Positionierungskeil und einen Positionierungsblock,
wobei der Positionierungskeil an einer Halterungsbefestigungsfläche
an der Außenumfangsfläche des Turms oder an einer
Befestigungsfläche an der Werkzeughalterung fixiert ist
und wobei der Positionierungsblock, der an den Positionierungskeil
gepasst wird, entsprechend an der Befestigungsfläche oder
der Halterungsbefestigungsfläche fixiert ist, und wobei
der Positionierungskeil elastisch verformt wird, wenn der Positionierungskeil
an den Positionierungsblock gepasst wird, sodass er in einen engen
Kontakt mit dem Positionierungsblock gebracht wird.
-
Weil
gemäß der vorliegenden Erfindung der Positionierungskeil
an der Halterungsbefestigungsfläche des Turms oder an der
Befestigungsfläche der Werkzeughalterung befestigt ist
und der Positionierungsblock, der an den Positionierungskeil gepasst wird,
an der jeweils anderen Einheit fixiert ist und weil der Positionierungskeil
elastisch verformt und dadurch in einen engen Kontakt mit dem Positionierungsblock
gebracht wird, kann aufgrund der elastischen Verformung des Positionierungskeils
der Zwischenraum zwischen dem Positionierungskeil und dem Positionierungsblock
beseitigt werden und kann eine Verschiebung des Werkzeugs aufgrund
des Zwischenraums verhindert werden, wodurch die Positionsgenauigkeit
des Werkzeugs verbessert werden kann.
-
Und
weil in diesem Aufbau der Zwischenraum beseitigt wird, indem der
Positionierungskeil elastisch verformt wird, kann die Positionsgenauigkeit
des Werkzeugs auch dann sichergestellt werden, wenn die Werkzeughalterung
wiederholt befestigt und entfernt wird, sodass stets eine stabile
Positionsgenauigkeit erzielt werden kann.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird der Positionierungskeil in einen Keilplatzierungsteil gepasst,
der als Vertiefung in der Halterungsbefestigungsfläche
des Turms oder der Befestigungsfläche der Werkzeughalterung vorgesehen
ist, wobei ein Teil des in den Keilplatzierungsteil gepassten Positionierungskeils
elastisch verformt und dadurch in einen engen Kontakt mit einer
Innenfläche des Keilplatzierungsteils gebracht wird.
-
Weil
gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Positionierungskeil elastisch verformt und dadurch in einen engen
Kontakt mit der Innenfläche des in der Halterungsbefestigungsfläche
des Turms oder in der Befestigungsfläche der Werkzeughalterung
vertieften Keilplatzierungsteils gebracht wird, kann die elastische
Verformung des Positionierungskeils den Zwischenraum zwischen dem
Positionierungskeil und dem Keilplatzierungsteil beseitigen, wodurch
die Positionsgenauigkeit des Werkzeugs verbessert wird.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst der Positionierungskeil ein Paar von ersten Passteilen
in der Mitte und ein Paar von zweiten Passteilen außerhalb der
ersten Passteile, wobei jedes erstes Passteil elastisch nach außen
verformt wird, um in einen engen Kontakt mit dem Positionierungsblock
gebracht zu werden, und wobei jedes zweite Passteil elastisch zur
Mitte hin verformt wird, um in einen engen Kontakt mit der Innenfläche
des Keilplatzierungsteils gebracht zu werden.
-
Weil
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
das Paar von ersten Passteilen in der Mitte des Positionierungskeils
elastisch nach außen verformt wird und dadurch in einen
engen Kontakt mit dem Positionierungsblock gebracht wird und weil
das Paar von zweiten Passteilen außerhalb der ersten Passteile
elastisch zu der Mitte hin verformt wird und dadurch in einen engen
Kontakt mit den Innenflächen des Keilplatzierungsteils
gebracht wird, können die Zwischenräume zwischen
dem Positionierungskeil und dem Positionierungsblock einerseits
und dem Keilplatzierungsteil andererseits beseitigt werden, wodurch
die Positionsgenauigkeit des Werkzeugs verbessert wird.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Positionierungskeil an der Befestigungsfläche
der Werkzeughalterung fixiert und ist der Positionierungsblock an der
Halterungsbefestigungsfläche des Turms fixiert.
-
Weil
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Positionierungskeil an der Befestigungsfläche der Werkzeughalterung
fixiert ist und der Positionierungsblock an der Halterungsbefestigungsfläche
des Turms fixiert ist, kann die Werkzeughalterung an den Turm gepasst
werden und kann der Zwischenraum beseitigt werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Positionierungskeil als Vertiefung in dem in der Befestigungsfläche
der Werkzeughalterung vertieften Keilplatzierungsteil vorgesehen
und ist der Positionierungsblock als Vorsprung an der Halterungsbefestigungsfläche
vorgesehen.
-
Weil
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Positionierungskeil als Vertiefung in dem in der Befestigungsfläche
der Werkzeughalterung vertieften Keilplatzierungsteil vorgesehen
ist und der Positionierungsblock als Vorsprung an der Werkzeughalterungsfläche
vorgesehen ist, kann das Positionieren der Werkzeughalterung einfach
vorgenommen werden.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind eine Vielzahl von Positionierungskeilen und eine
Vielzahl von Positionierungsblöcken auf einer geraden Linie
parallel zu der Drehachse des Turms derart angeordnet, dass dazwischen
eine Antriebsachse der Werkzeughalterung liegt.
-
Weil
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
die Vielzahl von Positionierungskeilen und die Vielzahl von Positionierungsblöcken
auf der gerade Linie parallel zu der Drehachse des Turms derart
angeordnet sind, dass dazwischen die Antriebsachse der Werkzeughalterung
liegt, kann die Positionsgenauigkeit der Werkzeughalterung zuverlässiger
verbessert werden.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird der Positionierungskeil in einer Richtung senkrecht
zu der Drehachse des Turms elastisch verformt.
-
Weil
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Positionierungskeil elastisch in der Richtung senkrecht zu der
Drehachse des Turms verformt wird, kann die Positionsgenauigkeit
in der Y-Achsenrichtung, in der eine Verschiebung des Werkzeugs
wahrscheinlich ist, weiter verbessert werden.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugständer
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Turms des Werkzeugständers.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Werkzeughalterung des Werkzeugständers.
-
4 ist
eine Seitenansicht des Werkzeugständers in der Richtung
der Drehachse.
-
5 ist
eine Schnittansicht eines Positionierungskeils und eines Positionierungsblocks
des Werkzeugständers.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Positionierungskeil und den
Positionierungsblock des Werkzeugständers zeigt.
-
7 ist
eine Seitenansicht des Positionierungskeils und des Positionierungsblocks.
-
8 ist
eine Seitenansicht eines Positionierungskeils und eines Positionierungsblocks
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
Im
Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1 bis 7 sind
Ansichten, die einen Werkzeugständer einer Werkzeugmaschine
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen.
-
In
den Zeichnungen gibt das Bezugszeichen 1 eine Drehbank
(eine Werkzeugmaschine) an. Diese Drehbank 1 umfasst ein
Bett 2 des Schrägtyps, das sich in der lateralen
Richtung erstreckt, einen Spindelstock 3, der an einem
vorderen, linken Endteil des Betts 2 angeordnet ist, und
einen Werkzeugständer 4, der an der mittigen Rückseite
des Betts 2 angeordnet ist (jeweils von der Vorderseite
der Maschine aus betrachtet).
-
Die
Drehbank 1 umfasst weiterhin einen nicht gezeigten, zweiten
Spindelstock, der an der vorderen, rechten Seite des Betts 2 koaxial
zu dem Spindelstock 3 montiert ist. Der Spindelstock oder
der zweite Spindelstock wird derart gehalten, dass er in einer Achsenmittelrichtung
(einer Z-Achsenrichtung) des Spindelstocks 3 durch ein
Paar von vorderen Führungsschienen 9, 9 bewegt
werden kann, die an der Vorderseite des Betts 2 angeordnet
sind.
-
Auf
der Rückseite der vorderen Führungsschienen 9 an
dem Bett 2 ist ein Paar von hinteren Führungsschienen 8, 8 parallel
zu den vorderen Führungsschienen 9 angeordnet.
An den hinteren Führungsschienen 8 wird eine Basis 15 derart
gehalten, dass sie in der Z-Achsenrichtung bewegt werden kann, und
wird eine Basis 16 derart an der entlang der Z-Achse beweglichen
Basis 15 gehalten, dass sie in einer Y-Achsenrichtung senkrecht
zu der Z-Achsenrichtung bewegt werden kann.
-
Die
entlang der Y-Achse bewegliche Basis 16 wird durch einen
Y-Achsen-Vorschubmechanismus 17 hin und her bewegt, der
aus einer Kugelspindel 17a und einem Antriebsmotor 17b besteht.
Weiterhin wird die entlang der Z-Achse bewegliche Basis 15 durch
einen nicht gezeigten Z-Achsen-Vorschubmechanismus hin und her bewegt.
-
Der
Werkzeugständer 4 ist an der entlang der Y-Achse
beweglichen Basis 16 montiert und wird derart angetrieben,
dass er in den Richtungen der Y-Achse und der Z-Achse relativ bewegt
werden kann.
-
Der
Spindelstock 3 umfasst einen Spindelkopf 5, der
an dem Bett 2 fixiert ist, eine Spindel 6, die drehbar
in dem Spindelkopf 5 gehalten wird und durch einen darin
eingebauten Antriebsmotor (nicht gezeigt) gedreht wird, und ein
Futter 7, das an der Spindel 6 befestigt ist und
ein Werkstück entfernbar greifen kann.
-
Der
Werkzeugständer 4 umfasst eine Werkzeughalterung 10 zum
Halten eines Drehwerkzeugs T, einen Turm 11, an dem eine
Vielzahl von Werkzeughalterungen 10 entfernbar befestigt
sind, und einen Stellmechanismus 12 zum drehbaren Einstellen und
Positionieren des Turms 11 um eine Drehachse 13 des
Turms 11 herum, sodass ein gewünschtes Werkzeug
T an einer vorbestimmten Verarbeitungsposition angeordnet wird.
-
Die
Werkzeughalterungen 10 sind mit vorbestimmten Winkelintervallen
an einer Außenumfangsfläche 11a des Turms 11 angeordnet.
Der Stellmechanismus 12 ist von der linken Seite in der
Z-Achsenrichtung aus betrachtet an der Rückfläche
des Turms 11 angeordnet und an der entlang der Y-Achse beweglichen
Basis 16 befestigt.
-
Die
Werkzeughalterung 10 umfasst einen Halterungshauptkörper 10a mit
einer im wesentlichen parallelepipeden Form zum Halten des Drehwerkzeugs
T und eine Antriebswelle 10b zum drehenden Antreiben des
Drehwerkzeugs T. Diese Antriebswelle 10b ist derart angeordnet,
dass ihre Antriebswelle a in einer Richtung senkrecht zu der Werkzeugmittellinie
b des Werkzeugs T angeordnet ist und drehbar an dem Halterungshauptkörper 10a gehalten
wird.
-
Der
Turm 11 ist mit einer im wesentlichen zylindrischen Form
ausgebildet und derart angeordnet, dass seine Drehachse 13 parallel
zu der Z-Achse ausgerichtet ist.
-
Eine
Vielzahl von Halterungsbefestigungsflächen 11c sind
als flache Flächen auf der Außenumfangsfläche 11a des
Turms 11 mit vorbestimmten Winkelintervallen ausgebildet,
wobei die Außenumfangsfläche 11a des
Turms 11 eine polygonale Form bildet.
-
Jede
der Halterungsbefestigungsflächen 11c ist mit
einem Einsteckloch 11b ausgebildet, in den ein Vorsprungsteil 14 mit
der darin eingesteckten Antriebswelle 10b der Werkzeughalterung 10 eingesteckt
wird. Die Antriebswelle 10b wird durch eine Antriebsquelle
(nicht gezeigt) in dem Turm 11 drehend angetrieben.
-
An
der Werkzeughalterung 10 ist eine Befestigungsfläche 10c als
flache Fläche ausgebildet. Die Befestigungsfläche 10c ist
an der Halterungsbefestigungsfläche 11c befestigt,
wobei dazwischen ein Positionierungsmechanismus 19 angeordnet
ist.
-
An
den vier Ecken des Halterungshauptkörper 10a sind
Schraubeneinstecklöcher 10d parallel zu der Antriebsachse
a ausgebildet. Die Werkzeughalterung 10 ist an der Halterungsbefestigungsfläche 11c des
Turms 11 durch Fixierungsschrauben 18 fixiert,
die in die Schraubeneinstecklöcher 10d eingesteckt
sind (siehe 2 und 4).
-
Der
Positionierungsmechanismus 19 weist ein Paar von rechten
und linken Positionierungskeilen 20, 20 auf, die
an der Befestigungsfläche 10c der Werkzeughalterung 10 fixiert
sind, und ein Paar von rechten und linken Positionierungsblöcken 21, 21, die
an der Halterungsbefestigungsfläche 11c des Turms 11 fixiert
sind.
-
Jeder
der Positionierungskeile 20 wird elastisch verformt, wenn
er an den Positionierungsblock 21 gepasst wird, und wird
dadurch in einen engen Kontakt mit dem Positionierungsblock 21 gebracht. Der
dazu verwendete Aufbau wird im Folgenden im Detail erläutert.
-
Der
rechte und der linke Positionierungskeil 20, 20 und
die Positionierungsblöcke 21, 21 sind
auf einer geraden Linie parallel zu der Drehachse 13 des Turms 11 und
der Werkzeugmittellinie b angeordnet und sind weiterhin derart angeordnet,
dass die Antriebsachse a der Werkzeughalterung 10 dazwischen liegt.
-
An
der Befestigungsfläche 10c der Werkzeughalterung 10 ist
ein Paar von rechten und linken Keilplatzierungsteilen 10e, 10e mit
einer vertieften Form ausgebildet, wobei die Positionierungskeile 20 in
die etwas gegenüber der Befestigungsfläche 10c vertieften
Keilplatzierungsteile 10e eingesteckt sind und in denselben
platziert sind.
-
Auf
der Halterungsbefestigungsfläche 11c des Turms 11 ist
ein Paar von rechten und linken Blockplatzierungsteilen 11e, 11e mit
einer vertieften Form ausgebildet, wobei die Positionierungsblöcke 21 in
die etwas von der Halterungsbefestigungsfläche 11c vorstehenden
Blockplatzierungsteile 11e einsteckt sind und in denselben
platziert sind.
-
Der
Positionierungsblock 21 ist aus einem Metall wie etwa Stahl
oder ähnlichem ausgebildet und weist Eindrückteile 21a, 21a auf,
die ohne Zwischenraum an den Blockplatzierungsteil 11e gepasst werden,
indem sie in sich in der Y-Achse erstreckende vordere und hintere Öffnungskantenteile 11f, 11f des
Blockplatzierungsteils 11e gedrückt werden, wobei
ein Schraubenloch 21b an einem mittleren Teil des Positionierungsblocks 21 ausgebildet
ist.
-
Der
Positionierungsblock 21 wird an dem Blockplatzierungsteil 11e platziert,
indem eine Blockschraube 24 in das Schraubenloch 21b eingesteckt wird.
Auf diese Weise wird der Positionierungsblock 21 fix an
dem Turm 11 positioniert, sodass er sich nicht in der Y-Achsenrichtung
bewegen kann.
-
Der
Positionierungskeil 20 ist aus einem Metall wie etwa Stahl
oder ähnlichem ausgebildet und umfasst einen Hauptkörperteil 20a mit
einer rechteckigen Plattenform, der sich in der Y-Achsenrichtung senkrecht
zu der Werkzeugmittellinie b erstreckt, ein Paar von rechten und
linken ersten Passteilen 20b, 20b, die an der
mittleren Seite des Keilhauptkörperteils 20a angeordnet
sind und sich an den Keilhauptkörperteil 20a anschließend
zu der Öffnungsseite des Keilplatzierungsteils 10e erstrecken,
und ein Paar von rechten und linken zweiten Passteilen 20c, 20c, die
außerhalb der ersten Passteile 20b des Keilhauptkörperteils 20a angeordnet
sind und sich an den Keilhauptkörperteil 20a anschließend
zu der Öffnungsseite erstrecken.
-
Die
rechten und linken, ersten und zweiten Passteile 20b und 20c erstrecken
sich parallel zueinander, wobei Zwischenräume 20d,
die eine elastische Verformung der ersten und zweiten Passteile 20b und 20c gestatten,
zwischen den Passteilen 20b und 20c vorgesehen
sind.
-
Ein
Schraubenloch 20e ist an einem mittleren Teil in der Längsrichtung
des Keilhauptkörperteils 20a ausgebildet, und
eine Keilschraube 23, die in das Schraubenloch 20e eingesteckt
ist, fixiert den Positionierungskeil 20 in dem Keilplatzierungsteil 10e.
-
Wie
in 5 gezeigt, werden die rechten und linken ersten
Passteile 20b, 20b elastisch nach außen
in der Y-Achsenrichtung (nach außen in der lateralen Richtung
von 5) verformt und dadurch in einen engen Kontakt
mit den Eindrückteilen 21a, 21a des Positionierungsblocks 21 gebracht,
während sie in einem Druckkontakt mit denselben stehen.
-
Weiterhin
werden die rechten und linken zweiten Passteile 20c, 20c elastisch
nach innen in der Y-Achsenrichtung verformt und dadurch in einen engen
Kontakt mit rechten und linken Innenflächen 10f, 10f des
Keilplatzierungsteils 10e gebracht, während sie
in einem Druckkontakt mit denselben stehen. Die zweiten Passteile 20c werden
elastisch verformt, wenn der Positionierungskeil 20 in
den Keilplatzierungsteil 10e eingesteckt und darin fixiert
wird, und werden in einen engen Kontakt mit den rechten und linken
Innenflächen 10f gebracht.
-
Auf
diese Weise wird der Positionierungskeil 20 elastisch in
der Y-Achsenrichtung senkrecht zu der Drehachse 13 verformt,
wodurch die Werkzeughalterung 10 fix an dem Turm 11 positioniert
wird, sodass sie nicht in der Y-Achsenrichtung bewegt werden kann.
-
Um
die Werkzeughalterung 10 an dem Turm 11 zu befestigen,
wird die Befestigungsfläche 10c der Werkzeughalterung 10 gegenüber
der Halterungsbefestigungsfläche 11c des Turms 11 angeordnet
und werden die Positionierungsblöcke 21 an die
Positionierungskeile 20 gepasst. Die Werkzeughalterung 10 wird
also derart an dem Turm 11 positioniert, dass sie nicht
der Y-Achsenrichtung bewegt werden kann, und wird durch die Fixierungsschrauben 18 in
diesem Zustand an dem Turm 11 fixiert.
-
Um
die Werkzeughalterung 10 zu entfernen, wird eine Schraube
(nicht gezeigt) in ein Schraubloch 10g in dem Halterungshauptkörper 10a geschraubt, um
gegen die Halterungsbefestigungsfläche 11c des Turms 11 zu
stoßen und dadurch die Passung der Positionierungskeile 20 zu
lösen.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform sind die Positionierungskeile 20 an
der Befestigungsfläche 10c der Werkzeughalterung 10 fixiert,
sind die Positionierungsblöcke 21 an der Halterungsbefestigungsfläche 11c des
Turms 11 fixiert und werden die Positionierungskeile 20 elastisch
verformt, wenn die Positionierungskeile 20 an die Positionierungsblöcke 21 gepasst
werden. Dadurch werden die Positionierungskeile 20 in einen
engen Kontakt mit den Positionierungsblöcken 21 gebracht,
sodass die elastische Verformung der Positionierungskeile 20 die
Zwischenräume zwischen den Positionierungskeilen 20 und
den Positionierungsblöcken 21 beseitigen kann, um
eine Verschiebung des Drehwerkzeugs T aufgrund von Zwischenräumen
zu verhindern, wodurch die Positionsgenauigkeit des Werkzeugs T
verbessert wird.
-
Weil
bei diesem Aufbau der Zwischenraum zwischen dem Positionierungskeil 20 und
dem Positionierungsblock 21 beseitigt wird, indem der Positionierungsblock 20 elastisch
verformt wird, kann die Positionsgenauigkeit des Werkzeugs T auch
dann sichergestellt werden, wenn die Werkzeughalterung 10 wiederholt
befestigt und gelöst wird, wodurch eine stabile Positionsgenauigkeit
ermöglicht wird.
-
Weil
in dieser Ausführungsform der Positionierungskeil 20 elastisch
verformt und dadurch in einen engen Kontakt mit den rechten und
linken Innenflächen 10f des in der Befestigungsfläche 10c der Werkzeughalterung 10 vertieften
Keilplatzierungsteils 10e gebracht wird, kann eine elastische
Verformung des Positionierungskeils 20 den Zwischenraum
zwischen dem Positionierungskeil 20 und den Keilplatzierungsteilen 10e beseitigen
und die Positionsgenauigkeit des Werkzeugs T verbessern.
-
Weil
in dieser Ausführungsform das Paar von rechten und linken
ersten Passteilen 20b in der Mitte der Positionierungstaste 20 elastisch
nach außen verformt wird und in einen engen Kontakt mit
dem Positionierungsblock 21 gebracht wird und weil das Paar
von rechten und linken zweiten Passteilen 20c außerhalb
der ersten Passteile 20b elastisch nach innen verformt
und dadurch in einen engen Kontakt mit der rechten und linken Seitenfläche 10f des
Keilplatzierungsteils 10e gebracht wird, können
die Zwischenräume zwischen dem Positionierungskeil 20 und
dem Positionierungsblock 21 und dem Keilplatzierungsteil 10e beseitigt
werden und kann die Positionsgenauigkeit des Werkzeugs T weiter
verbessert werden.
-
Weil
in dieser Ausführungsform der Positionierungskeil 20 als
eine Vertiefung in dem an der Befestigungsfläche 10c der
Werkzeughalterung 10 vertieften Keilplatzierungsteil 10e vorgesehen
ist und weil der Positionierungsblock 21 als ein Vorsprung
an der Halterungsbefestigungsfläche 11c des Turms 11 vorgesehen
ist, kann die Positionierung der Werkzeughalterung 10 einfach
durchgeführt werden.
-
Weil
in dieser Ausführungsform das Paar von rechten und linken
Positionierungskeilen 20 und das Paar von rechten und linken
Positionierungsblöcken 21 auf einer geraden Linie
parallel zu der Drehachse 13 des Turms 11 angeordnet
sind und dazwischen die Antreibsachse a der Werkzeughalterung 10 liegt, kann
die Positionierungsgenauigkeit der Werkzeughalterung 10 zuverlässiger
verbessert werden.
-
Weil
in dieser Ausführungsform die Positionierungskeile 20 elastisch
in der Y-Achsenrichtung senkrecht zu der Drehachse 13 des
Turms 11 verformt werden, kann die Positionsgenauigkeit
in der Y-Achsenrichtung, in der eine Verschiebung des Drehwerkzeugs
T wahrscheinlich ist, weiter verbessert werden. Mit anderen Worten
ist in dem Drehwerkzeug T eine Verschiebung aufgrund eines Zwischenraums
in der Y-Achsenrichtung besonders wahrscheinlich. Während
bei dem herkömmlichen Aufbau Variationen von 15 μm
bis 20 μm in der Y-Achsenrichtung eines Schneidepunkts
des Drehwerkzeugs auftreten, können derartige Variationen
in dieser Ausführungsform auf ungefähr 5 μm
reduziert werden.
-
In
der ersten Ausführungsform werden wie oben beschrieben
die rechten und linken ersten Passteile 20b, 20b von 5 und 7 elastisch verformt,
während in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auch nur das rechte oder nur das linke Passteil elastisch
verformt werden kann.
-
Insbesondere
kann in der zweiten Ausführungsform wie in, 8 gezeigt
der Positionierungskeil 20 derart konfiguriert sein, dass
nur der erste Passteil 20b oder nur der zweite Passteil 20c auf
der linken Seite elastisch verformt wird und kein Zwischenraum zwischen
einem ersten Passteil 20b' und einem zweiten Passteil 20c' auf
der rechten Seite des Positionierungskeils 20 vorgesehen
ist. Dabei können im wesentlichen derselbe Betrieb und
derselbe Effekt wie in der ersten Ausführungsform erzielt
werden.
-
In
der ersten und in der zweiten Ausführungsform sind die
Positionierungskeile 20 an der Werkzeughalterung 10 fixiert
und sind die Positionierungsblöcke 21 an dem Turm 11 fixiert,
wobei die Positionierungsblöcke aber auch an der Werkzeughalterung 10 fixiert
sein können und die Positionierungskeile an dem Turm fixiert
sein können. Dabei kann derselbe Effekt wie in den beschriebenen
Ausführungsformen erzielt werden.
-
Die
Erfindung kann auch durch andere Ausführungsformen realisiert
werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
-
Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind beispielhaft
und nicht einschränkend aufzufassen, wobei der Erfindungsumfang
durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch
die vorstehende Beschreibung definiert wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-