DE2124522A1

DE2124522A1 - Spülschrank mit offener Rückfront

Info

Publication number: DE2124522A1
Application number: DE19712124522
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. M A47b 37-04 ist
Original assignee: Schaan, Manfred, 6791 Glanmünchweiler
Priority date: 1971-05-18
Filing date: 1971-05-18
Publication date: 1972-11-30
Also published as: FR2138175A1; NL7206695A; IT955585B; AT311594B; FR2138175B1; CH536613A; BE783642A; LU65363A1; ES402912A1

Description

Potent- υ. Ziviiingenieur

Fr. STEIN

Saarbrücken

Goerdeierstr,22(amZoo) Saarbrücken,, den 14= 5.1971

ει i/r*

Manfred Schaan

Spülschrank mit offener Rückfront

Die in neuzeitlichen Küchen verwendeten Spülschranke dienen nicht nur der Unterbringung der Spül- und Putzmittel sowie der entsprechenden Geräte, sie geben gleichzeitig auch die Tragkonstruktion für das Spülbecken abο Bei diesen Spülschränken ist es erwünscht, die Rückfront ganz offen zu lassen, damit die Montage der Zuflüsse zum Becken und des Abflusses vom Becken zu der in der Stellwand befindlichen Installation frei und unbehindert durchgeführt werden kann. Diese hinten offenen Spülschränke besitzen dann in Ermangelung der Rückwand als Trag- und Versteifungswände nur noch die beiden Seitenwände, die, um dem Schrank den Zusammenhalt und die erforderliche Winkelsteifigkeit zu geben, durch horizontale oben und unten angeordnete Leisten miteinander verbunden werden müssen, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß auch das Spülbecken, das meist aus Edelstahlblech besteht, mit dem Schrankunterteil nicht kraftschlüssig verbunden ist und daher auch nicht zur Versteifung des Schrankes beiträgt. Die feste Verbindung der Seitenwände des Spülschrankes mit den horizontalen Leisten erfordert spezielle verhältnismäßig aufwendige Verbindungsmittel, besonders wenn, wie heute allgemein gebräuchlich, für die Schrankwände Spanplatten wegen der geringeren Kosten und der guten Formbeständigkeit verwendet werden und Spanplatten nicht die Schraub- und Reißfestigkeit besitzen, um wie bei Holzbrettern Schraubverbindungen mit Möbelbeschlägen oder Verzapfungen vornehmen zu können»

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen hinten offenen Spülschrank zu schaffen, bei dem das Spülbecken auch nur gegen Abheben vom Schrankunterteil gesichert ist

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und der bei Verwendung einfacher und billiger Verbindungs- und Versteifungselemente zwischen den beiden Seitenwänden und den Verbindungsleisten die erforderliche Festigkeit und Winkelsteifigkeit besitzt=

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Seitenwänden der Spüle als verbindende Bauteile in der Vorderfront und in der Rückfront des Schrankes oben und unten Strangpreßprofile in Brettstärke aus Kunststoff horizontal angeordnet sind_s die besondere, durchgehende Bohrungen aufweisen, in die durch die Seiten-Il wände hindurchgeführte Schrauben einschraubbar sind=

Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung besteht darin, daß das untere, in Vorderfront des Schrankes angeordnete Strangpreßprofil als Schranksockel ausgebildet ist.

Die Erfindung sieht vor, daß das obere und das untere in Vorderfront des Schrankes angeordnete Strangpreßprofil bei einem Schrank mit Schiebetüren die Führungsnuten für die Schiebetüren aufweisen=

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile·bestehen insbesondere darin, daß außer den Schrauben, die sowohl in den Spanplatten als auch in den Strangpreßprofilen " selbst bei stärkstem Anzug und damit festester Verbindung der Seitenwände mit den Strangpreßprofilen festen Halt finden, keinerlei besondere Verbindungsteile benötigt werden«

Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wird diese näher erläutert»

Es zeigern

Fig_o 1 die Vorderansicht der rechten Hälfte des Spülschrankes,

Fig„ 2 einen Querschnitt nach der Linie AB der Fig„ 1,

Fig_o 3 in vergrößertem Maßstab das Deteil C gem= Fig= 1 im Schnitt,

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- 3 Fig_o 4 in vergrößertem Maßstab das Deteil D gem« Fig«, 2«,

Der Unterschrank, auf dem bei einem Spülschrank das Spül-r becken, bei einem sonstigen Unterschrank die Abdeckplatte ruht, besteht bezüglich der tragenden Bauteile lediglich aus den beiden Seitenwänden 1, aus dem oberen, in Vorderfront des Schrankes horizontal angeordneten Strangpreßprofil 2, dem unteren, in Vorderfront des Schrankes horizontalangeordneten Strangpreßprofil 3, das den Schranksockel abgibt, und aus dem in Rückfront des Schrankes oben horizontal angeordneten Strangpreßprofil 4, welche Strangpreßprofile sämtlich aus Hartkunststoff, ζ.,B₀ Hart-PVC bestehen.

In die in den Strangpreßprofilen vorgesehenen Sternbohrungen (Sternlöcher) 5 werden die durch die Seitenwände 1 hindurchgeschraubten Schrauben 6 eingedreht, bis sich die ebenen Stirnflächen der Strangpreßprofile fest an die Innenflächen der Seitenwände anpressen. Dadurch werden die Bauteile des Unterschrankes, nämlich die beiden Seitenwände 1 und die Strangpreßprofile 2, 3 und 4 zum fertigen Schrank zusammengefügt, der eine ausgezeichnete Winkelsteifigkeit besitzt=

Die Strangpreßprofile 2 und 3 weisen je 2 parallele, horizontale Nuten 7 auf, die zur Aufnahme und Führung der Schiebetüren 8 dienen»

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Claims

Patent- u. Zivilingenieur

Fr C^τ^ 9- M

<66 Saarbrücken

poerdelersfr. 22 (am ZooJ - 4 -

-7

Manfred Schaan

Ansprüche

Vl ο/ Spülschrank mit offener Rückfront, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den seitlichen Wänden (1) der Spüle als verbindende Bauteile in der Vorderfront und in der Rückfront des Schrankes oben und unten Strangpreßprofile (2; 3; 4) in Brettstärke aus Kunststoff horizontal angeordnet sind, die besondere durchgehende Bohrungen (5) aufweisen, in die durch die Seitenwände (1) hindurchgeführte Schrauben einschraubbar sind»

2=) Spül schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere in Vorderfront des Schrankes angeordnete Strangpreßprofil (3) den Schranksockel abgibt»

3o) Spülschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das untere in Vorderfront angeordnete Strangpreßprofil (2; 3) die Führungsnuten (7) für den mit Schiebetüren (S) versehenen Schrank aufweisen.

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