DE2124032A1 - Elektromagnet - Google Patents

Description

DA-7445

München 90, Manahiif_{plat2 2&3 T} , ,

^{μ a} ^ & 3, Telefon 45 40 40

Beschreibung zu der

Patentanmeldung

ZAK#ADY RADIOWE im.Marcina Kasprzaka, .Przedsiebiorstwo Panstwowe Wyodrebnione, Warszawa/Polen ul.Kasprzaka 18/20

betreffend

ELEKTROMAGNET (Priorität: 15. Mai 1970 - Polen - P-140 671)

Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten zum Steuern von Mechanismen, die in der Elektronik und in der Automation, besonders in Registriereinrichtungen benutzt werden.

Bisher bekannte Elektromagnete haben ein unbewegliches Joch, einen Fuss, eine Hülse und eine Spule, wie auch einen Anker, wobei zwischen dein Jochkragen und dem Anker sich ein parasitärer Luftspalt befindet.

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ORIGINAL INSPECTED

Ein Nachteil eines solchen Elektromagneten ist, dass es nicht möglich ist, eine grössere Fläche für den Luftspalt zu schaffen, um den magnetischen Widerstand im Magnetkreis zu verkleinern.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei den unvermeidlichen Ungenauigkeiten der Ausführung die Exzentrizität des Ankers gegenüber der Hülse die Entstehung von Seitenkräften verursacht, die den Anker beeinflussen und pinen grösseren Verschleiss und eine geringere Leistungsfähigkeit verursachen. Darüberhinaus entsteht durch ein stärkeres Magnetfeld im parasitären'Luftspalt ein stärkeres Netzbrummen in den Aufzeichnungseinrichtungen. Solche Elektromagnete brauchen eine sehr glatte Reibungsfläche und eine sehr präzise Ausführung.

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der obengenannten Nachteile von Elektromagneten und die Schaffung eines leistungsfähigen, dauerhaften Elektromagneten ohne magnetische Störungen.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäss erreicht durch einen Elektromagneten, der aus einer auf dem Jochfusse befestigten Spule und aus einem Anker besteht, in dem die zueinander gewandten Oberflächen einen grossen parasitären

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Luftspalt bilden. Die Jochelemente können eine günstige Bechergestalt annehmen, wobei eines mit dem Fuss und das andere mit dem Anker fest verbunden ist. Diese beiden Jochelemente haben eine gemeinsame Achse mit dem Fuss und dem Anker. Die Roll- oder Gleitelemente sind zwischen den Jochelementen und/ oder zwischen der Spule und dem Anker angeordnet.

Der erfindungsgemässe Elektromagnet findet seine Anwendung in Automatiksteuereinrichtungen und in Kontroll-, Mess- und Registrierapparaten. Durch seinen, aus zwei grossen Oberflächen gebildeten parasitären Luftspalt dringt ein schwaches magnetisches Feld, ohne ein Streufeld zu bilden. Es verursacht keine Leistungsverluste und führt nicht zu magnetischen und mechanischen Störungen. Die relative Bewegung der beiden gelagerten Jochelemente ist fliessend,ohne Verminderung der Leistung und des Verschleisses des Elektromagneten. Die Bechergestalt der Joche'lemente bildet eine Hülle und schützt den Elektromagneten vor Verunreinigungen.

Anhand der einzigen Figur, die im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Elektromagneten zeigt, wird die Erfindung näher erläutert.

Der Elektromagnet besteht aus einer auf einem Jochfuss 4 befestigten Spule 6, einem ersten Jochelement 1 und aus

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einem Anker 5» der mit dem zweiten Jochelement 2 fest verbunden ist: Die Jochelemente 1 und 2 haben die Gestalt von zwei konzentrischen Bechern, deren zueinander gewandte Oberflächen den parasitären Luftspalt 3 bilden, in welchem Kugeln 7 gelagert sind.

Dieser Elektromagnet ist technisch sehr einfach und braucht keine Präzisionsbearbeitung mehr. Er ist dabei leistungsfähig, ergiebig und dauerhaft und ruft keine Störungen hervor. Das Joch kann unbeweglich und der Anker beweglich sein oder umgekehrt. Die Jochelemente können eine beliebige Gestalt annehmen.

Patentanspruch

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Elektromagnet mit einer auf einem Jochfuss befestigten Spule und aus einem Anker, gekennzeichnet durch zwei einander konzentrisch umfassende Jocheleffiente (1, 2), deren zueinander gewandte Oberflächen einen parasitären Luftspalt (3) bilden, wobei das erste Jochelement (1) mit dem Fusse (4) und das zweite Jochelement (2) mit dem Anker (5) fest verbunden ist, und wobei Roll- und/ oder Gleitelemente (7) zwischen den Jochelementen (1, 2) und/oder zwischen der Spule (6) und dem Plungerkolben (5) gelagert sind.

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