DE2123798B2 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M7/00—Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
- F02M7/12—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
- F02M7/14—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle
- F02M7/16—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle operated automatically, e.g. dependent on exhaust-gas analysis
- F02M7/17—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle operated automatically, e.g. dependent on exhaust-gas analysis by a pneumatically adjustable piston-like element, e.g. constant depression carburettors
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Description
35
Die Erfindung betriff ί einen Vergaser für Brennkraftmaschinen
mit Hauptdrosselorgan und Hilfsdrosselorgan, welches durch einen durch den in der Ansaugleitung
hinter dem Hilfsdrosselorgan herrschenden Unterdruck betätigter, pneumatischen Stellmotor verstellbar
ist, wobei es ein die Brennstoffmenge regelndes Dosierglied steuert, wobei der Brennstoff durch den
Unterdruck angesaugt wird, welcher in der in der Ansaugleitung durch die beiden Drosselorgane abgegrenzten
Kammer herrscht.
Ein derartiger Vergaser ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 406 952 bekannt.
Bekanntlich bilden bei derartigen Vergasern das 5'> Hilfsdrosselorgan, das System veränderlichen Volumens
für seine Betätigung und der sie verbindende Mechanismus im allgemeinen eine Anordnung von Teilen,
welche eine sehr genaue Bearbeitung erfordern. Ferner hat das Hilfsdrosselorgan häufig große Abmessungen
und eine bedeutende Masse, wodurch Nachteile entstehen, wie Schwierigkeit der Herstellung, übermäßiger
Platzbedarf, zu große Trägheit des Hilfsdrosselorgans und somit Empfindlichkeit für Schwingungen und Stöße,
und unkontrollierbare Reibungen, welche die Stellung des Hilfsdrosselorgans ungenau machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine durch Schwingungen und Stöße nicht beeinflußbare, in
einfacher und zuverlässiger Weise mit dem Dosierglied verbindbare Hilfsdrossel zu schaffen, wobei außerdem
die öffnungs- und Schließbewegung der Hilfsdrossel wechselnden Betriebsbedingungen des Motors gut angepaßt
werden können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hilfsdrosselorgan
quer zur Achse der Ansaugleitung geführt ist und durch eine dünne Platte gebildet wird, die sich mit ihrer
stromabwärts liegenden Seite an einer Lagerfläche abstützt, deren Material so ausgewählt ist, daß der zwischen
Platte und Lagerfläche auftretende Reibungskoeffizient bei Belastung der Platte durch den Arbeitsdruck eine Verzögerung der Plattenbewegung bewirkt
und bei Entlastung der Platte diese frei gleiten läßt
Durch den erfindungsgemäßen Vergaser wird der Einfluß von Schwingungen der Drosselklappe sowie
einer schwankenden Reibung auf die Versorgung einer Brennkraftmaschine mit Brennstoffgemisch ausgeschaltet
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert
F i g. 1 zeigt in einem schematischen lotrechten Schnitt einen erfindungsgemäßen Vergaser, dessen
Hilfsdrosselorgan sich in der Nähe seiner Stellung der kleinsten Öffnung befindet;
Fife. 2 ist eine teilweise längs der Linie U-Il der
F i g. 1 geschnittene Ansicht;
Fig.3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2;
F i g. 4; eigt zum Teil im Schnitt, die Vorrichtung der
F i g. 1 für eine weiter geöffnete Stellung des Hilfsdrosselorgans.
Der Vergaser ist im ganzen auf beliebige geeignete Weise ausgebildet und enthält in seiner Ansaugleitung
1 vor einem von dem Fahrer (mittels eines nicht dargestellten Gestänges) betätigten .Hauptdrosselorgan 2 ein
Hilfsdrosselorgan 3, welches sich automatisch und stetig nach Maßgabe der Zunahme der in der Ansaugleitung
(in dem Sinn der Pfeile der F i g. 1 und 4) strömenden Luftmenge öffnet und ein die Brennstoffmenge regelndes
Dosierglied 4 steuert, wobei der Brennstoff zu der Ansaugleitung 1 durch einen Speisekanal 5 gesaugt
wird, welcher an einer Stelle mündet an weicher praktisch der gleiche Unterdruck wie zwischen den Drosselorganen
2 und 3 herrscht. Bei der dargestellten Ausführungsform mündet der Kanal 5 an der Stelle des Hilfsdrosselorgans
3, er ist jedoch tatsächlich dem hinter diesem Organ herrschenden Unterdruck ausgesetzt.
Wie dargestellt, kann das Hauptdrosselorgan 2 die Form einer an einer drehbaren Achse 6 befestigten
Drehklappe haben. Der Brennstoff kommt von einer beliebigen Brennstoffquelle her, z. B. einem
Schwimmerbehälter 7 mit einem Schwimmer 8, in welchem der Atmosphärendruck durch einen Kanal 9 und
eine Öffnung 10 hergestellt wird, und wird zu dem Speisekanal 5 durch einen Kanal 11 und eine kalibrierte
Öffnung 12 gesaugt. Ein (nicht dargestelltes) Luftfilter ist vor der Ansaugleitung 1 und dem Kanal 9 angeordnet.
Die aus dem Kanal 9 kommende Luft wird zu dem Kanal 5 über eine kalibrierte Öffnung 13 gesaugt. Das
Dosierglied 4 wird zweckmäßig durch eine Nadel gebildet, deren Querschnitt sich längs ihrer Länge ändert,
und welche mit dem Drosselorgan 3 so verbunden ist, daß die Verschiebungen desselben eine Änderung des
freien Ringquerschnitts der Öffnung 14 zur Folge haben, durch welche der Speisekanal 5 mündet.
Das Hilfsdrosselorgan 3 wird durch ein System veränderlichen Volumens betätigt, dessen bewegliches
Glied durch eine Membran 15 gebildet wird, welche durch zwei durch Niete 18 aneinander befestigte Schalen
16 und 17 gehalten wird. Die Membran 15 trennt zwei Kammern 20 und 21 voneinander. Die Kammer 20
wird durch einen Kanal 22 auf den Atmosphärendruck gebracht Die durch die Membran 15 und einen Deckel
51 begrenzte Kammer 21 ist mit dem Abschnitt der
Ansaugleitung 1 zwischen den beiden Drosselorganen 2 und 3 durch eine Leitung 24 mit einer kalibrierten
öffnung 25 verbunden. Eine Rückholfeder 26 stützt sich
an der Schale 17 und dem Deckel 23 ab und wirkt der Kraft entgegen, welcher die Membran 15 durch die
Wirkung der Differenz der in den Kammern 20 und 21 herrschenden Drücke ausgesetzt wird. Die Membran
15 hat eine solche Lage, daß ihre Symmetrieachse die Achse der Ansaugleitung 1 rechtwinklig schneidet
Erfindungsgemäß wird das Hilfsdrosselorgan 3 durch eine quer in der Ansaugleitung 1 angeordnete Platte
gebildet Die Verbindung zwischen der Platte 3 und der Schale 16 wird durch einen Niet 19 hergestellt
Die Platte 3 wird seitlich durch eine Führung 27 gehalten, an welcher ein Deckel 29 durch Schrauben 28
befestigt ist
Die durch die Teile 27 und 29 gebildete Anordnung ist quer zu der Ansaugleitung 1 in einer hierfür vorgesehenen
Ausnehmung angeordnet, und die öffnung 14 liegt zwischen den Teilen 27 und 29.
Zwischen der Platte 3 und der Führung 27 ist eine Folie 30 angeordnet, deren Reibungskoeffizient mit der
Platte 3 einen bestimmten Wert hat Wie auf der Zeichnung dargestellt, liegt der die Platte enthaltende Abschnitt
der Ansaugleitung 1 praktisch lotrecht, die Platte 3 liegt praktisch waagerecht, und die Folie 30 liegt
unter der Platte.
Die Teile 27, 29, 30 sind so ausgeschnitten, daß der Durchtrittsquerschnitt 31 der Ansaugleitung 1 an der
Stelle der Platte 3 eine etwa ovale Form hat, und die Platte 3 besitzt einen der ovalen Form des Querschnitts
31 angepaßten konkaven Rand 34, wobei die Ausbildung so getroffen ist daß in der Stellung der vollen
öffnung des Hilfsdrosselorgans der Durchtrittsquerschnitt 31 vollständig freigelegt ist.
Die Verbindung zwischen der Platte 3 und dem Dosierglied 4 wird durch einen Niet 32 hergestellt, welcher
einen in der Strömungsrichtung der Luft in der Ansaugleitung 1 hinter der Platte 3 liegenden Abweiser 33 befestigt
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Bekanntlich ist bei derartigen Vergasern die Stellung des
Hilfsdrosselorgans T für die von dem Motor aufgenommene
Luftmenge kennzeichnend. Wenn sich die Luftmenge ändert, verändert die Platte 3 ihre Stellung, so
daß der Durchtrittsquerschnitt für den durch die durch die öffnung 13 strömende Luft emulgierten Brennstoff
durch die Nadel 4 in der öffnung 14 bestimmt wird und sich gemäß einem bestimmten Gesetz so ändert, daß
der Gehalt des Luft-Brennstoffgemisches wenigstens für gewisse Betriebsbedingungen des Motors annähernd
konstant bleibt
Eine zweckmäßige Wahl des Werkstoffs der Folie 30 ermöglicht die Begrenzung der Reibung der Platte 3, so
daß die Stellung derselben tatsächlich die in der Ansaugleitung 1 strömende Luftmenge darstellt
Ferner ist es bekanntlich bei einer Beschleunigung wünschenswert, den Gehalt des Luft-Brennstoffgemisches
zu erhöhen. Diese Wirkung wird ohne Hilfsvorrichtung erhalten. Bei der schnellen öffnung des
Hauptdrosselorgans 2 nimmt nämlich der Unterdruck zwischen den beiden Drosselorganen 2 und 3 plötzlich
zu, die in die Leitung 24 eingebaute kalibrierte öffnung
25 verzögert jedoch die Übertragung der Zunahme des Unterdrucks auf die Membran 15. Dies hat zur Folge,
daß die Öffnung der Platte 3 nicht augenblicklich erfolgt. Sie wird daher einer starken Druckdifferenz unterworfen,
welche sie auf die Folie 3 drückt Die Reibungskräfte zwischen der Platte 3 und der Folie 30 verzögern
die öffnung der Platte, so daß vorübergehend eine bedeutende Zunahme des Unterdrucks vor der
öffnung 14 entsteht durch welche der Brennstoff austritt wodurch der Gehalt des Luft-Brennstoffgemischs
erhöht wird.
Bei einer Verlangsamung ist die auf die Platte 3 wirkende Druckdifferenz gering, die Reibungen werden
weitgehend verringert, und die Platte 3 kann sich infolge ihrer geringen Trägheit sehr schnell schließen, wodurch
jede Gefahr eines Stehenbleibens des Motors verhindert wird.
Der Abweiser 33 ist so angebracht, daß er nicht die Luftströmung in der Ansaugleitung 1 verhindert, aber
eine bessere Verteilung des Brennstoffs in dieser ermöglicht. Ohne Abweiser würde sich Brennstoff an der
der öffnung 14 gegenüberliegenden Wand der Ansaugleitung 1 ansammeln. Wenn sich die Platte 3 in der Stellung
der vollen öffnung befindet, ist der Durchtrittsquerschnitt praktisch oval, so daß bei gleichem Durchtrittsquerschnitt
der Hub der Platte 3 und somit der Platzbedarf des Vergasers verringert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit Hauptdrosselorgan und Hilfsdrosselorgan, welches durch
einen durch den in der Ansaugleitung hinter dem Hilfsdrosselorgan herrschenden Unterdruck betätigten,
pneumatischen Stellmotor verstellbar ist, wobei es ein die Brennstoffmenge regelndes Dosierglied
steuert, wobei der Brennstoff durch den Unterdruck angesaugt wird, welcher in der in der
Ansaugleitung durch die beiden Drosselorgane abgegrenzten Kammer herrscht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsdrosselorgan (3) quer zur Achse der Ansaugleitung (1) geführt ist und durch eine dünne Platte gebildet wird, die sich
mit ihrer stromabwärts liegenden Seite an einer Lagerfläche abstützt, deren Material so ausgewählt
ist, daß der zwischen Platte und Lagerfläche auftretende Reibungskoeffizient bei Belastung der Platte
durch den Arbeitsdruck eine Verzögerung der Plattenbewegung bewirkt und bei Entlastung der Platte
diese frei gleiten läßt
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied des Stellmotors
unmittelbar mit der dünnen Platte (3) verbunden ist
3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ansaugleitung (1) einen ovalen Innenquerschnitt
aufweist und daß die dünne Platte (3) einen angepaßten konkaven Rand (34) besitzt.
4. Vergaser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß mit der dünnen Platte (3) eine als Dosierglied wirkende Nadel (4) fest verbunden ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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