DE2123144A1 - Bekleidungstafel zum Bekleiden von Baukörperflächen und Verfahren zum Herstellen dieser Bekleidungstafel und Bekleiden der Baukörperflächen - Google Patents

Bekleidungstafel zum Bekleiden von Baukörperflächen und Verfahren zum Herstellen dieser Bekleidungstafel und Bekleiden der Baukörperflächen

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DE2123144A1
DE2123144A1 DE19712123144 DE2123144A DE2123144A1 DE 2123144 A1 DE2123144 A1 DE 2123144A1 DE 19712123144 DE19712123144 DE 19712123144 DE 2123144 A DE2123144 A DE 2123144A DE 2123144 A1 DE2123144 A1 DE 2123144A1
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DE19712123144
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Pietro Rom. M Marazzi
Original Assignee
Ceramica Fiiippo Marazzi & Co. S.p.A., Rom
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0862Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid

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  • Finishing Walls (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Diese. Akt.Z. 3368/ 71
CERAMICA PILIPPO MARAZZI & Co. SpA., Rom-Italien,
Via dell1 Umanesimo 308
11 Bekleidungstafel zum Bekleiden von Baukörperflächen und Verfahren zum Herstellen tdieser, Bekleidungstafel und Bekleiden der Baukörperflächen "
Die Erfindung besieht sich auf eine aus mehreren miteinander zu einer Einheit verbundenen Fliesen ( Platten ) gebildete Bekleidungetafel zum Bekleiden von Baukörperflächen und auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Bekleidungstafel sowie zum Bekleiden der Baukörperflächen mit dieser Bekleidungetafel.
Bisher ist es bekannt zum Bekleiden von Baukörperflächen ( Wandfläche und Pussboden ) mit Fliesen , die einzelnen Fliesen durch Mörtel direkt an der Wandfläche zu befestigen. Eine derartige Befestigungsart der Fliesen ist äusatrst zeitraubend, in der genauen Ausführung schwierig , erfordert hohe Arbeitskosten und zeigt oftmals eine ungenügende Befestigungs-
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Stabilität der Fliesen; ausserdera ist zum Anbringen der Fliesen ein geschultes Personal erforderlich.
Weiterhin ist es bekannt, mehrere einzelne Fliesen zu einer Baueinheit miteinander durch sichtseitige oder rückseitige Verbindungsmittel, wie Papierstreifen, Kunststoffteile, Textilien od.dgl., zu verbinden und diese als vorgefertigte Einheit an d£r Baukörperfläche zu befestigen.
Eine derartige Flieseneinheit ist in sich flexibel , somit unhandlich und erfordert bei der Befestigung mindestens zwei Arbeitskräfte.
Bei der frontseitigen Fliesenverbindung muss das Verbindungsmittel nach der Montage in einem zusätzlichen Arbeitsgang entfernt werden und bei der rückseitigen Anordnung der Verbindungsmittel ist vielfach kein vollflächiges Haften des Mörtels an den Fliesen gewährleistet.
Ausserdem sind diese flexiblen Fliesen-Baueinheiten schwbrig im und beschädigungsanfällig beim Transport.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Bekleidungstafel zum Bekleiden von Baukörperflächen zu schaffen, die einfach und kostensparend herstellbar ist, leicht und beschädigungsfrei transportiert werden kann und bei leichter Handhabung eine einfache und genaue und befestigungssichere Festlegung an der Baukörperfläche ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird in einer einfachen, kostensparenden und zeitsparenden Herstellung einer Bekleidungstafel und in einer leichten und schnellen Befestigung der Bekleidungstafel an der Baukörperfläche gesehen ; di· Bekleidungstafel soll durch wenige Arbeitskräfte genau und sicher an der Baukörperfläche montitrbar sein.
Oemäss der Erfindung ist ein Verfahren zum Bekleiden von Bau« körperflachen , wie Wandflächen und Fueaböden, mit aus einzelnen
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Fliesen ( Platten ) gebildeten Bekleidungstafeln, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer einstückigen Trägerplatte aus einem steifen Werkstoff, wie Holz, Kunststoff, gepresstem Faserstoff, Metall od.dgl. , mehrere einzelne Fliesen mit einem Verbindungsmittel, wie Klebstoff oder Kitt, unter Diagonal vemtz der Fliesenschicht zur Trägerplatte, an mindestens zwei in einem Winkel aneinanderstossenden Trägerplattenkanten mit einem Teilbereich einer Fliesengrundfläche über diese Trägerplattenkanten hinausragend und an mindestens zwei diagonal gegenüberliegenden Trägerplattenkanten um die überstehende Fliesenschicht-Randzone zurückversetzt, lagemässig festgelegt werden und die aus der Trägerplatte und der Fliesenschicht gebildete Bekleidungstafel ( Verplattungseinheit ) mit mehreren gleichen Bekleidungstafeln durch überlappen der freien Trägerplatten-Randzonen durch die vorstehenden Fliesenschicht-Randzonen und durch ineinanderfassende * Arretiermittel, wie mindestens an einer Trägerplattenkante vorgesehene Aussparung und an der gegenüberliegenden Trägerplattenkante vorspringendem Lappen, gegeneinander fixiert an einer Wandfläche bzw.auf dem Fussboden durch ein Befestigungsmittel, wie Klebstoff, Mörtel, Nägel od.dgl. oder auf dem Fussboden befestigungsmittelfrei aufliegend angeordnet und die überstehenden Randzonen bzw. der oder die überstehenden Arretierlappen der Trägerplatte im Randbereich der zu bekleidenden Baukörperfläche vor dem Tafelanordnen durch Bruchlinien in der Trägerplatte abgetrennt werden.
Öemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Bekleidungstafel mit mehreren zu einer Einheit miteinander verbundenen Fliesen ( Platten ) zur Bekleidung von Baukörperflächen wie Wandflächen und Fussboden, im Rahmen der Durchführung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, dass auf einer einstückigen -Trägerplatte aus einem steifen Werkstoff, wie Holz, Kunststoff, gepresstem Faserstoff, Metall od.dgl. mehrere einzelne Fliesen mittels eines Verbindungemittels, wie Klebstoff oder Kitt, lagemftssig festgelegt sind und dabei die Fliesenschicht unter Diagonalversatz zur Trägerplatte an mindestens zwei in einem Winkel aneinanderstossenden Trägerplattenkanten mit einem Teilbereich einer Fliesengrundfläche hinausragt und an mindestens zwei diago-
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nal gegenüberliegenden Trägerplattenkanten um die überstehenden Fliesenschicht-Randzonen zurückversetzt ist und dass die Trägerplatte an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Plattenkanten mit ineinanderfassenden Arretiermitteln, wie an einer Plattenkante vorgesehenen Aussparung und an der gegenüberliegenden Plattenkante vorspringendem Lappen, zum fixierten Aneinanderreihen gleicher Bekleidungstafeln ausgestattet und im Bereich der freien. Trägerplatten-Randzonen sowie im Bereich des oder der vorspringenden Lappen mit Bruchlinien, wie Löcher, zum Abtrennen dieser Trägerplattenbereiche ausgestattet ist.
^ Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nru auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemässe Bekleidungstafel ist einfach und kostensparend aufgebaut und ermöglicht bei schneller und leichter Montage eine genaue und sichere Lagefestlegung an einer Baufcörperflache.
Diese Bekleidungsplatte ist durch ihre überstehenden Randzonen ) der Trägerplatte sowie durch die überstehenden Handgriffe als Arretiermittel lagemässig sicher mit gleichen Tafeln fixierbar und beschädigungsfrei transportierbar sowie leicht zu handhaben..
Eine derartige, fabrikseitig vorbereitete Bekleidungsplatte kann mit den verschiedensten Fliesen und Fliesenmustern ausgestattet sein.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in dem kostensparenden Herstellungsverfahren der Bekleidungsplatte und in dem einfachen, schnellen und sicheren Tafelfestlegen an der zu beklei-
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denden Fläche ; die Befestigung der Tafel ist durch wenige Arbeitskräfte an dem Baukörper genau montierbarund auch von ungeschultem Personal anbringbar.
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Auf den Zeichnungen sind Ausftthrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bekleidungstafel
mit auf einer Trägerplatte diagonal versetzt angeordneten Fliesen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bekleidungstafel in abgeänderter Ausführung,
Fig. 3 eine Rückansicht mehrerer Bekleidungstafeln im verbundenen bzw. unverbundenen Zustand,
Fig. k eine perspektivische Ansicht mehrerer Bekleidungstafeln im Montagezustand,
Fig. 5 eine teil-perspektivische Ansicht, von hinten gesehen, einer montierten Bekleidungstafel.
Mit 1 ist ein Träger, insbesondere eine einstückige Trägerplatte aus einem in sich steifen Werkstoff, wie Holz, Kunststoff, gepresstem Faserstoff, Metall od.dgl. bezeichnet, auf der mehrere einzelne Fliesen 9 ( Platten, Kacheln ) mittels eines Verbindungsmittels 11, wie Klebstoff, Kitt od.dgl. befestigt sind. Dabei ist die aus den einzelnen Fliesen 9 gebildete Fliesenschicht unter Diagonalversatz auf der Trägerplatte 1 angeordnet und die Fliesenschicht ragt an mindestens zwei in einem Winkel anelnanderstossenden Trägerplattenkanten mit einem Teilbereich einer Fliesen-Qrundflächenausdehnung ( einem Teil der Fliesenbreite bzw. -länge ) über diese Trägerplattenkanten hinaus und ist an mindestens zwei diagonal gegenüberliegenden
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Trägerplattenkanten um die überstehende Fliesenschicht -Randzone gegenüber diesen Trägerplattenkanten zurückversetzt, so dass die Bekleidungstafel an sich diagonal gegenüberliegenden Randbereichen mit jeweils einem, einen Teilbereich des Ptttenumfanges einnehmenden Falz ausgestattet ist, der ein überlapptes Aneinanderreihen gleicher Bekleidungsplatten ermöglicht.
Die durch die diagonal versetzte Fliesenschicht gebildeten freien Randzonen der Trägerplatte 1 sind mit den Bezugsziffern 5 und 7 bzeichnet.
Die Trägerplatte 1 und die Fliesenschicht haben gleiche Grundform und gleiche Grundformgrösse und die Fliesenschicht ist zur Bildung der Überlappung«zonen 5 und 7 diagoaal ( seitlich und nach oben ) verschoben angeordnet.
In bevorzugter Weise hat die Trägerplatte 1 und somit auch die aus den Fliesen 9 gebildete Fliesenschicht eine eckige, wie quadratische oder rechteckige Grundform, so dass zwei winklig zueinanderstehende Plattenkanten die freien Zonen 5 und 7 bilden und die beiden diagonal gegenüberliegenden Plattenkanten der Trägerplatte 1 von der Fliesenschicht überragt werden.
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Trägerplatte 1 und somit die Fliesenschicht mit einer sechseckigen oder mehreckigen Grundform auszuführen, wobei ebenfalls mindestens zwei sich jeweils diagonal gegenüberliegende Randzonen 5 und 7 gebildet werden - bei einer sechseckigen Ausbildung sind vorzugsweise drei ineinander übergehende Kanten als freie Randzonen 5,7 ausgebildet und die anderen Plattenkanten von den Fliesen 9 überragt. Die seitliehen Randzonen 5» 7 der Trägerplatte 1 stellen einen wirksamen Schutz vor Beschädigungen und Zerbrechen der Fliesen 9 beim Transport, beta Verpacken und beim Abstellen der Bekleidungstafel auf de« Beden dar.
Die Trägerplatte 1 ist mindestens an zwei sich gegenüberliegenden Plattenkanten mit zusammenwirkenden, ineinanderfassenden Arre-
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tiermitteln, wie mindestens einem vorspringenden Lappen 2 und.mindestens einer Aussparung k ausgestattet ; der vorspringende Lappen 2 zeigt eine trapezförmige Grundform, die sich zum freien Lappenende hin verjüngt. Die Ausnehmung M jeder Trägerplatte 1 nimtot einen Lappen 2 der benachbarten Trägerplatte 1 formschlüssig auf und gestattet somit ein gegeneinander fixiertes Aneinanderreihen mehrerer gleicher Bekleidungstafeln.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist die Bekleidungstafel mit zwei an zwei in einem Winkel aneinanderstossenden Plattenkanten vorspringenden Lappen 2, 2f und an diesen gegenüberliegenden Plattenkanten vorgesehenen Aussparungen M, 4' ausgestattet, so dass aneinandergereihte Bekleidungstafeln in Längs- und Querrichtung gegeneinander fixiert verbindbar sind.
Um auch ein abschliessendes Bekleiden im Randbereich der zu bekleidenden Befestigungsfläche zu ermöglichen, sind die überstehenden Trägerplattenzonen 5 und 7 sowie der vorspringende Lappen 2,2' durch Bruchlinien 6 und 8 sowie wie Löcher, Perforationen,Kerblinien, von der Trägerplatte 1 abtrennbar. Die vorspringenden Lappen 2, 2' sind in bevorzugter Weise als Handgriffe zum leichteren Tragen der Bekleidungstafeln ausgebildet.
Das Anbringen der erfindungsgemässen Bekleidungstafeln ( Verplattungseinheiten ) an einer Baukörperfläche, wie Wandfläche und/oder Fussboden geschieht wie folgt :
Die einzelnen Fliesen 9 werden unter Bildung der Trägerplatten-Randzonen 5 j 7 auf der Trägerplatte 1 durch das Verbindungsmittel 11 befestigt.
Bei der Bekleidung einer Wandfläche werden an den die unterste Tafelreihe bildenden Bekleidungstafeln die Randzonen 5 entfernt, so dass die unterste Tafelreihe den Fussboden berührt. Die einzelnen Bekleidungstafeln werden in horizontaler Richtung aneinandergereiht und dabei überlappen die seitlich vor-
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springenden Fliesenbereiche die freien Randzonen 7 der benachbarten Tafeln. Die Befestigung der Bekleidungstafeln an der Wandfläche erfolgt durch ein Befestigungsmittel,12, wie durch Klebstoff, durch Mörtel, durch Kitt oder Befestigungselemente, wie Nägel.
Auf jede Tafel der ersten ( untersten ) Reihe wird eine zweite Tafel montiert, indem der Handgriff 2 der unteren Tafel in die entsprechende Aussparung M der oberen Tafel eingeführt wird hierbei wird eine gegenseitige Zentrierung erreicht. Die Randzone 5 der oberen Tafel fügt sich dabei hinter die überstehende Randzone der Fliesenschicht ein, so dass die obere Tafel bei der Montage nicht abfallen kann.
Bei dieser Montage sind die benachbarten Tafeln durch überlappen der Randzonen 5, 7 und formschlüssiges Ineinanderfassen der Arretiermittel 2,*l; 2',4f mit ihren Fliesenschichten aneinanderstossend und gegeneinander justiert gehalten. Die Montage der Bekleidungstafeln wird bis zum Rand der Befestigungsfläche ( der obersten Tafelreibe ) weitergeführt, wobei jedoch bei der obersten Tafelreihe zum Abschluss ebenfalls die Handgriffe 2 von den Trägerplatten 1 vor der Befestigung abgetrennt werden.
Das Befestigen der Bekleidungstafeln auf dem Fussboden erfolgt auf die gleiche Weise ; hferbei kann jedoch evtl. auf das Befestigungsmittel 12 ( Klebstoff, Kitt od.dgl.) verzichtet werden , da sich die Bekleidungstafeln durch ihr Eigengewicht und ihre ineinanderfassende Anordnung selbsttätig auf dem Fussboden aufliegend halten, was eine wesentliche Beschleunigung der Fussbodenbekleidung ergibt.
In dem in Fig. 5 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jede aus der Trägerplatte 1 und mehreren Fliesen 9 gebildete Bekleidungstafel im Bereich der Fliesen-Stosskanten mit durch Löcher, Kerbenod.dgl. gebildeten Brechlinien 13 auegestattet, die ein Unterteilen ( Verkleinern ) der Beklei-
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dungstafein ermöglichen, wenn die zu bekleidende Oberfläche kein Vielfaches der Tafeloberfläche beträgt. Diese Löcher 13 stellen gleichzeitig einen Durchgang zu der Befestigungsfläche ( Mauer Io ) bzw. dem Pussboden dar und können zum Durchstecken von Befestigungsmitteln, wie Nägeln, zur Lotfestsetzung auf dem Pussboden verwendet werden, die nachher von Kitt oder Mörtel zwischen den Tafeln überdeckt werden.
Die erfindungsgemässe Bekleidungstafel ist in einfacher und kostensparender Weise fabrikseitig serienmässig herstellbar und wird dabei unter vorteilhaften Arbeitsbedingungen erstellt. Die Montage der Bekleidungstafeln lässt sich schnell und genau sowie sauber ausführen - auch kann sie von ungeschultem Personal vorgenommen werden.
Die einzelnen Fliesen 9 sind auf einer ebenen Fläche ( Trägerplatte 1) befestigt , so dass die Fliesen 9 genauer angeordnet sind, als sie vielfach auf unebenen Flächen nach der herkömmlichen Fliesenbefestigungsmethode befestigt werden können.
Die Handgriffe 2, 21 gestatten einleichtes Handhaben der Bekleidungstafeln, die durch die überstehenden Randzonen 5 und 7 wirksam gegen Beschädigung geschützt sind. Nach der Montage kann sofort der Zwischenraum zwischen den aneinanderliegenden Bekleidungstafeln verfugt werden, ohne das Aushärten des Befestigungsmittels ( Klebstoffes 12 ) abzuwarten.
Die Fliesen 9 kommen nicht mit dem Klebstoff 12 in Berührung, so dass sich ein Reinigen der Fliesen 9 nach der Bekleidungsausführung erübrigt.
Die Trägerplatte 1 ist zugleich ein thermischer und akustischer Schutz zwischen Mauer Io und Fliesen g ; desweiteren verhindert dieser Träger 1 ein Beflecken der Fliesen durch Wasser bei einem Wasserrohrbruch.
Durch eine derartige Bekleidungsplattenausführung ist es mög-
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lieh, in der Fabrik die Tafeln mit verschieden bemusterten und verschiedenförmigen Fliesen 9 auszustatten und auch komplizierte Ornamentmuster zu bilden, die auf dem Bauplatz ( bei der Montage ) nicht möglich wären.
Die Trägerplatte 1 kann an gewissen Stellen ohne Fliesen 9 ausgestattet sein, die dabei zum Durchführen von elektrischen und/ oder sanitären Leitungen verwendet werden können. Die einzelnen Fliesen 9 sind in bevorzugter Weise fugenlos aneinandergereiht auf der Trägerplatte 1 befestigt ; sie können jedoch auch wahlweise mit Fugenabstand auf der PMte 1 befestigt werden, wobei jedoch der freie Randbereich 5 und 7 der Trägerplatte 1 um diese Fugenmaße grosser sein muss.
Die Trägerplatte 1 ist verhältnismässig dünn und somit gewichtsmässig leicht ausgeführt, besitzt jedoch eine den entsprechenden Trageigenschaften und der geforderten Stabilität angepasste Mindeststärke.
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Claims (1)

  1. 21231U
    Patentansprüche
    Verfahren zum Bekleiden von Baukörperflächen, wie Wandflächen und Pussböden, mit aus einzelnen Fliesen ( Platten )
    gebildeten Bekleidungstafeln, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer einstückigen Trägerplatte aus einem stafen Werkstoff, wie Holz,Kunststoff, gepresstem Paserstoff, Metall od.dgl., mehrere einzelne Fliesen'mit einem Verbindungsmittel, wie Klebstoff oder Kitt, unter Diagonalversatz der Fliesenschicht zur Trägerplatte, an mindestens zwei in einem Winkel aneinanderstossenden Trägerplattenkanten mit einem Teilbereich einer Fliesengrundfläche über diese Trägerplattenkanten hinausragend und an mindestens zwei diagonal gegenüberliegenden Trägerplattenkanten um die überstehende Fliesenschicht-Randzone zurückversetzt, lagemässig festgelegt werden und die aus der Trägerplatte und der Fliesenschicht gebildete Bekleidungstafel ( Verplattungseinheit ) mit mehreren gleichen Bekleidungstafeln durch überlappen der freien Trägerplatten-Randzonen durch die vorstehenden Fliesenschicht-Randzonen und durch ineinanderfassende Arretiermittel, wie mindestens an einer Trägerplattenkante vorgesehene Aussparung und an der gegenüberliegenden Trägerplattenkante vorspringendem Lappen, gegeneinander fixiert an einer Wandfläche bzw. auf dem Fussboden durch ein Befestigungsmittel, wie Klebstoff, Mörtel, Nägel od.dgl. oder auf dem Fussboden befestigungsmittelfrei aufliegend angeordnet und die überstehenden Randzonen bzw. der oder die überstehenden Arretierläppen der Trägerplatte im Randbereich der zu bekleidenden Baukörperfläche vor dem Tafelanordnen durch Bruchlinien in der Trägerplatte abgetrennt werden.
    2. Bekleidungstafel mit mehreren zu einer Einheit miteinander verbundenen Fliesen ( Platten ) zur Bekleidung von Baukörperflächen, wie Wändflächen und Fussboden, im Rahmen der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    - 13 209831/0451
    zeichnet, dass auf einer einstückigen Trägerplatte ( 1 ) aus einem steifen Werkstoff, wie Holz,KunstStoff, gepresstem Paserstoff, Metall od.dgl. mehrere einzelne Fliesen ( 9 ) mittels eines Verbindungsmittels ( 11 ), wie Klebstoff oder Kitt, lageraässig festgelegt sind und dabei die Fliesenschicht unter Diagonalversatz zur Trägerplatte ( 1 ) an mindestens zwei in einem Winkel aneinanderstossenden Trägerplattenkanten mit einem Teilbereich einer Fliesengrundfläche hinausragt und an mindestens zwei diagonal gegenüberliegenden Trägerplattenkanten um die überstehenden Fliesenschicht-Randzonen zurückversetzt ist und dass die Trägerplatte ( 1 ) an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Plattenkanten mit ineinander fas senden Arretiermitteln ( 2, A; 2', 4* ) , wie mindestens einer an einer Plattenkante vorgesehenen Aussparung und mindestens einem an der gegenüberliegenden Plattenkante vorspringendem Lappen, zum fixierten Aneinanderreihen gleicher Bekleidungstafeln ausgestattet und im areich der freien Trägerplatten-Randzonen ( 5,7 ) sowie im Bereich des oder der vorspringenden Lappen ( 2,2' ) mit Bruchlinien ( 6,8,3) zum Abtrennen dieser Trägerplattenbereiche ( 5,7, 2,2* ) ausgestattet ist.
    Bekleidungstafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte ( 1 ) und die aus den einzelnen Fliesen ( 9 ) gebildete Fliesenschicht in der Grundflächenform und Grundflächengrösse identisch ausgebildet sind.
    k. Bekleidungetafel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte ( 1 ) eine eckige, wie quadratische oder rechteckige Grundform hat«
    5. Bekleidungstafel nach den Ansprüchen 2 bis **, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die vorspringenden Lappen ( 2,2* ) der Trägerplatte ( 1 ) als Handgriff· ausgebildet sind.
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    Bekleidungstafel nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vorspringende Lappen ( 2, 21 ) eine trapezförmige, sich zum freien Lappenende hin verjüngende Grundform besitzt und die Aussparung ( 4,4» ) diesen Lappen ( 2, 2· ) formschlüssig aufnimmt.
    (7. Bekleidungstafel nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte ( 1 ) im Bereich der freien Randzonen ( 5 und 7 ) und im Bereich des oder der Lappen C 2,2' ) mit Löchern ( 6, 8, 3) oder Kerblinien als Bruchlinien ausgestattet ist.
    8. BekleidungBtafel nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte ( 1 ) im Bereich der Stosskanten der einzelnen Fliesen ( 9 ) mit Bruchlinien ( 13) , wie Löchern, Kerblinien od.dgl. ausgestattet ist.
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    Leerseite
DE19712123144 1971-01-05 1971-05-11 Bekleidungstafel zum Bekleiden von Baukörperflächen und Verfahren zum Herstellen dieser Bekleidungstafel und Bekleiden der Baukörperflächen Pending DE2123144A1 (de)

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NO315983B1 (no) * 2000-10-17 2003-11-24 Nilsen Randi Fremgangsmåte for legging av fliser på vegger og gulv, samt en flismodul omfattende en flerhet fliser til slikt bruk

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