DE2123076A1 - Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material und hierfür geeignetes Gerät zur Handhabung des streifenförmigen Materials - Google Patents

Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material und hierfür geeignetes Gerät zur Handhabung des streifenförmigen Materials

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DE2123076A1 DE19712123076 DE2123076A DE2123076A1 DE 2123076 A1 DE2123076 A1 DE 2123076A1 DE 19712123076 DE19712123076 DE 19712123076 DE 2123076 A DE2123076 A DE 2123076A DE 2123076 A1 DE2123076 A1 DE 2123076A1
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Description

  • Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material und hierfür geeignetes Gerät zur Handhabung des streifenförmigen Materials Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material, das zumindest in seinem freien Führungsende einen Durchbruch aufweist, in einem teilweise geschlossenen Innenraum des Kassettengehäuses, mit einer diesen Innenraum mit einer Ein- und Austrittsöffnung für das streifenförmige Material verbinde-riden Führung und mit einer in der Nähe dieser Führung und der Ein- und Austrittsöffnung angeordneten Positoniereinrichtung, welche das freie Führungsende des streifenförmigen Materials an einer Kante des Durchbruchs erfaßt und in der Führung hält. Die Erfindung betrifft auch ein Gerät zur Handhabung eines in einer derartigen Kassette enthaltenen streifenförmigen Materials, welches eine Streifen-Transporteinrichtung und eine Halterung besitzt, welche die Kassette für eine Handhabung des streifenförmigen Materials in einer Arbeitsstellung ausrichtet.
  • Bei den im wesentlichen zur Anwendung kommenden Informationsträgern zur Aufzeichnung und Wiedergabe akustischer und/oder visueller Informatioñ Randelt es sich häufig um streifenförmiges Material. Ein typisches Merkmal dieses streifenförmigen Materials ist, daß es aus einer kunstoffähnlichen Substanz (z.B. "Mylar") besteht, welche sehr stark zum Einrollen neigt. Wird ein derartiges,als Informationsträger dienendes streifenförmiges Material zu einem Wickel aufgerollt und im Innenraum der Kassette gelagert, was in der Regel der Fall ist, dann kann die Neigung des streifenförmigen Materials; zum Einrollen die Ursache dafür sein, daß sein freies Führungsende nicht mehr zur Ein- und Austrittsöffnung der Kassette r das streifenförmige Material ausgerichtet bleibt. Ist dieser Zustand einmal erreicht, dann kann die Entnahme des streifenförmigen Materials aus dem Innenraum der Kassette häufig nicht durchgeführt werden, mit der Folge, daß sich das streifenförmige Material im Innenraum der Kassette verwickelt.
  • Die zuvor erwähnten Schwierigkeiten im Hinblick auf das einwandfreie Ausrichten des freien Führungsendes des streifenförmigen Materials zur Ein- und Austrittsöffnung der-Kassette werden bei eelner7iassette der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ihre Positioniereinrichtung ein das freie Führung ende des streifenförmigen Materials erfassendes Federglied aufweist. Vor der Entnahme des streifenförmigen Materials aus der Kassette muß für eine Freigabe seines freien Führungsendes das Federglied der Positioniereinrichtung aus seiner Klexnmstellung in eine Bereitschaftsstellun*ebracht werden. Es ist jedoch zu beachten, daß das kontinuierliche Abbiegen derartiger Federglieder zwischen ihrer Klemmstellung und ihrer Bereitschaftsstellung im Laufe der Zeit zu einer Verminderung ihrer Wirksamkeit führen kann und daß der notwendige Einbau eines zum Magazinaufbau hinzukommenden Federgliedes in merklicher Weise sowohl die Material- als auch Zusanunenbaukosten erhöht. Darüber hinaus ist zu beachten, daß für einen Gebrauch derartiger Fassetten in dem Gerät zur Handhabung des streifenförmigen Materials eine Vorrichtung vorgesehen sein muß, welche das Federglied der Positioniereinrichtung der Kassette aus ihrer Klemmstellung in ihre#j3ereitschaftsstellung bewegt und die Kassette entgegen der Kraft der Feder, welche die Kassette aus dem Gerbt zu drücken versucht, im Gerät festhält.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines streifenförmigen Materials mit einer das freie Führungse-nd-e des streifenförmigen Materials haltenden Positioniereinrichtung zu schaffen, welche besonders einfach und zweckmäßig ausgestaltet ist.
  • Diese Auf gabe ist, ausgehend von einer Kassette der eingangs ~genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Positioniereinrichtung einen schräg zur Oberfläche des freien Führungsendes des streifenförmigen Materials verlaufenden Körper aufweist1 der als Teil des Kassettengehäuses ausgebildet ist und in der Positionierstellung des freien Führungsendes in den Durchbruch eingreift. Durch die besondere Ausbildung des Körpers der Positioniereinrichtung als Teil der Kassette und durch seine besondere Ausrichtung gegenüber der Oberfläche des in der Führung verlaufenden streifenförmigen Materials wird eine beim Aufwickeln des streifenförmigen Materials in der Kassette zwangsläufig sich ergebende einwandfreie Zuordnung des freien Führungsendes zur Ein- und Austrittsöffnung der Kassette sichergestellt. Dies wird ermöglicht, ohne daß die Positioniereinrichtung der Kassette einen besonderen Bauteil aufweisen mußte, welcher die Material- und Zusammenbaukosten erhöhen und eine besondere Einrichtung zur Trennung der Positioniereinrichtung vom freien Führungsende des streifenförmigen Materials erforderlich machen würde.
  • Eine weitere Verbesserung der Lagesicherung des freien Führungsendes des streifenförmigen Materials, insbesondere gegen ein "Aufschnurren" des in der Kassette gelagerten Wickels aus streifenförmigem Material, wird dann erreicht, wenn die Positioniereinrichtung einen Widerhaken aufweist, der in der Positionierstellung des freien FUhrungsendes formschlüssig in den Durchbruch eingreift. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Körper der Positioniereinrichtung eine sich in Richtung der Ein- und Austrittsöffnung erstreckende Zunge bildet, deren freies Ende in den Durchbruch des streifenförmigen Materials eingreift.
  • Zur einwandfreien Lagerung des vorzugsweise auf einer Spule aufgerollten Wickels aus streifenförmigem Material in der Kassette kann vorgesehen sein, daß das Sassettengehäuse eine entriegelbare, elastische Halterung besitzt, welche die Spule im Innenraum entnehmbar hält.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel, einer Kassette gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß sie unter Bildung eines lichtdichten Magazins in einen an die Kassette angepaßten Innenraum einer Kassettenhülle einsetzbar ist, welche mit einer Klemmvorrichtung des Kassettengehäuses derart zusammenwirkt, daß der Wickel aus streifenförmigem Material im Magazin gegen Verdrehen gesichert ist. Diese Sicherung gegen Verdrehen verhindert insbesondere ein WAufschnurren" des streifenörmigen Materials~ während seiner Lagerung -im Magazin.
  • Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Handhabung eines in einer erfindungsgemäßen Kassette enthaltenen streifenförmigen Materials zu schaffen, welches in seinem Aufbau besonders zweckmäßig ausgestaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Gerät der eingangs ösun der Erfindung genannten Art, gemäß Erfindung dadurch gelöst; daß die Streifen-Transporteinrichtung in der Arbeitsstellung der Kassette das durch den Körper der Positioniereinrichtung der Kassette gehaltene freie Führungsende des streifenförmigen Materials erfaßt und daß eine die Entnahme des streifenförmigen Materials aus der Kassette einleitende Auslösevorrichtung vorgesehen ist. Dies hat vor allem den Vorteil, daß für eine Entnahme des streifenförmigen Materials aus der Kassette nur eine einzite Vorrichtung in Form der Streifen-Transporteinrichtung vorgesehen sein muß, welche zunächst das freie Führungsende des streifenförmigen Materials von der Positioniereinrichtung der Kassette löst und hierauf das streifenförmige Material aus der Kassette abzieht.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform eines Geräts zur Handhabung eines streifenförmigen Materials kann vorgesehen sein, daß die Kassette, zumindest aber ihre Positioniereinrichtung einen festen Bestandteil diese Geräts bildet.
  • Bei, einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel eines Geräts gemäß der Erfindung, welches für eine mit einem Widerhaken versehene Kassette gemäß der Erfindung geeignet ist, ist vorgesehen, daß die Streifen-Transporteinrichtung in der Arbeitsstellung der Kassette das durch den Widerhaken der Positioniereinrichtung der Kassette formschlüssig gehaltene freie Führungsende des.streifenförmigen Materials erfaßt und daß für eine Entnahme des streifenförmigen Materials aus der Kassette eine das freie Führungsende vom Widerhaken lösende Trennvorrichtung vorgesehen ist. Hierdurch wird eine einwandfreie Entnahme des gegen Aufschnurren gesicherten streifenförmigen Materials aus der Kassette ermöglicht.
  • Wir-d das streifenförmige Material beispielsweise von einer gewöhnlichen Spule abgewickelt und einer Kassette gemäß der Erfindung zugeführt, dann kann vorgesehen sein, daß die Streifen-Transporteinrichtung in der Arbeitsstellung der Kassette deren Ein- und Austrittsöffnung benachbart angeordnet ist und das streifenförmige Material dem Innenraum der Kassette solange zuführt, bis das dem freien Führungsende abgekehrte Ende des streifenförmigen Materials mit seinem Durchbruch der Positioniereinrichtung der Kassette bis zur formschlüssigen Anlage mittels einer Führungseinrichtung zuführbar ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eines Geräts gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß eine zweite Halterung vorgesehen ist, welche eine leere Kassette zur Aufnahme des ihr durch die Streifen-Transporteinrichtung zuge' führten streifenförmigen Materials in einer mzbeitsstellung ausrichtet, und daß eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, die das dem freien Führungsende abgekehrte Ende des streifenförmigen Materials mit seinem Durchbruch zur formschlüssigen Anlage mit der Positioniereinrichtung der leeren Kassette bringt. Hierdurch wird eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Geräts erreicht, welches eine völlig automatisch erfolgende Handhabung des streifenförmigen Materials unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kassetten sicherstellt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Magazins gemäß der Erfindung mit einer Kassette und einer Kassettenhülle, welche zur besseren Darstellung eines Wandteils der Kassette aufgebrochen dargestellt ist, wobei der Wandteil mit der Kassettenhülle derart zusammenwirkt, daß eine darin gehaltene Spule gegen Drehung gesichert ist; Fig. 2 eine perspektivisch und auseinandergezogen dargestellte Ansicht der den Magazinaufbau bestimmenden Bauteile, nämlich der Kassette, der Kassettenhülle und des auf einer Spule aufgewickelten streifenförmigen Materials; Fig. 3 eine vergrößert und perspektivisch dargestellte Teilansicht der Kassette und des darin auf einer Spule aufgewickelten streifenförmigen Materials, wobei angedeutet und durch teilweises Abbrechen der Kassette verdeutlicht ist, in welcher Weise zwei Aussparungen der Kassette und eine Positioniereinrichtung für das streifenförmige Material Anwendung finden; Fig. 3a eine vergrößert, perspektivisch und teilweise geschnitten dargestellte Teilansicht der in Fig. 3 dargestellten Positioniereinrichtung, welche eine das freie Führungsende des streifenförmigen Materials erfassende Zunge sowie einen Widerhaken aufweist; Fig. 3b eine vergrößert und perspektivisch dargestellte Ansicht der Zunge sowie des Widerhakens von unten; Fig. 4 eine perspektivisc-h dargestellte Teilansicht der Kassette und der darin befindlichen Spule, auf welcher streifenförmiges Material aufgewickelt ist und welche mittels eines elastischen Wandteils der Kassette in dieser gehalten ist; Fig. 5 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der Kassette und einer darin gehaltenen Spule mit streifenförmigem Material, wobei dargestellt ist, in welcher Weise die Kassette in einem Gerät zur Handhabung des streifenförmigen Materials ausgerichtet wird9 Fig. 6 eine teilweise abgebrochen dargestellte Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gerät zur Handhabung eines in einer Kassette gemäß den Fig. 1 bis 4 enthaltenen streifenförmigen Materials; Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gerät mit zwei in ihrer Arbeitsstellung befindlichen Kassetten, wobei die jeweilige Ausgangsstellung einer das freie Führungsende des streifenförmigen Materials von der Positioniereinrichtung trennenden bzw dieser zuführenden Einrichtung dargestellt ist; Fig. 8A bis 8e Draufsichten auf die das freie Führung ende des streifenförmigen Materials von der Positioniereinrichtung der Kassette tennende Einrichtung, wobei verschiedene Arbeitsstufen dargestellt sind; Fig. 9A bis 9D Draufsichten auf die das freie Führungsende des streifenförmigen MaterIals der Positioniereinrichtung zuführende Einrichtung, wobei. ~verschiedene Arbeitsstufen dargestellt sind.
  • In den Figuren, und zwar insbesondere in den Fig. 1, 2 und 5 ist ein lichtdichtes Magazin 1 für einen Filmstreifen F dargestellt, welcher auf einer Filmspule R aufgewickelt ist. Das Magazin weist eine Kassette 2 sowie eine Kassettenhülle 3 auf.
  • Die Kassette besitzt einen offenen Innenraum 4, welcher derart gestaltet ist, daß in ihn die den Filmstreifen aufnehmende Filmspule entnehmbar eingesetzt werden kann. Die Kassettenhülle besitzt einen offenen Innenraum 5, in welchen die I~iaR-setto entnehmbar eingeschoben werden kann Sowohl dis Kassette is l-h die Kassettenhülle sind in ihrem #ufb#u bau einerder derart angepaßt, daß sich eine lichtdichte Kammer zur Aufbewahrung eines auf einer Filmspule befindlichen Filmstreifens bildet, sobald die Kassette in die Kassettenhülle eingeschoben ist. Die Kassette eignet sich für einen Einsatz in einem Gerät zur Handhabung von streifenförmigem Material, z.B.
  • in.einem photographischen Gerät A, welches eine mit Transportwalzen versehene Filmtransporteinrichtung besitzt. Bei dem Filmstreifen F handelt es sich um einen Filmstreifen des Typs, der einen Durchbruch 6 besitzt, welcher zwischen den einander abgekehrten Oberflächen 7 und 8 des Filmstreifens verläuft und welcher in jedem Filmstreifenende 30 vorgesehen ist. Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel eines Magazins, welches einen Filmstreifen enthält, soll in einem photographischen Gerät zur Anwendung kommen. Es wird jedoch besonders darauf hingewiesen, daß wesentliche Bestandteile eines Magazins der vorliegenden Art für eine Venzendung mit anderem, analogem streifenförmigem Material ohne weiteres anwendbar sind.
  • Die Kassette 2 weist gemäß Fig. 2 zwei einander gegenüberliegende Wandteile 9 und 10 auf, welche parallel zu den Spulenflanschen 11 und 12 der Filmspule R verlaufen, die im offenen Innenraum 4 (vgl. Fig. 5) der Kassette angeordnet ist. Die einander gegenüberliegenden Wandteile besitzen jeweils Innenflächen 13 bzw. 13' und Außenflächen 14 bzw. 14'. Teile der einander gegenüberliegenden Wandteile 9 und 10 bilden einander entsprechende Vorsprünge 15 bzw. 15'. Die Vorsprünge 15 und 15' sind im wesentlichen senkrecht zu den Spulenflanschen 11 und 12 der eingesetzten Filmspule federnd bewegbar und können derart aufeinander zubewegt werden, daß es zwischen ihnen und dem jeweiligen Spulenflansch zu einem engen Reibuncjskontakt kommt (vgl. Fig. 4). Die Kassette 2 weist auch eine Ein- und Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen auf, welche durch zwei einander gegenüberliegende U-förmige gegenüberliegende U-förmige 19 und 19' gebildet wird. Di e t ffi#i? ' dien -^ E;=nrung des durch die Ein- und Austrittsöffnung laufenden Filmstreifens F. Im Zusammenhang mit den Fig. 3a und 3b ist eine Positioniereinrichtung für das freie Führungsende des streifenförmigen Materials dargestellt, welche eine den Filmstreifen berührende und unter Kontrolle haltende Zunge 17 aufweist, die ein mit der Kassette verbundenes festes Ende sowie ein freies Ende besitzt, das sich in Richtung der Ein- und Austrittsöffnung für den Filmstreifen erstreckt.
  • Am festen Ende der Zunge ist ein den Filmstreifen ebenfalls unter Kontrolle haltender Widerhaken 18 ausgebildet. Darüber hinaus besitzt die Kassette 2 Aussparungen 20 und 20', welche in ihre Wandteile 9 bzw. 10 eingeschnitten sind, Anschlagkanten 21 und 21', welche auf den Vorsprüngen 15 bzw. 15 ausgebildet sind, eine auf dem Vorsprung 151 vorgesehene Sperre 22, mittels deren die Filmspule in der Kassette gehalten wird, auf den Wandteilen 9 und 10 angeordnete Flanschteile 23 bzw. 23', mittels deren die Filmspule in der Kassette gehalten werden kann, sowie Noppen 24 und 24' (vgl. Fig. 4 und 5), welche auf den Vorsprüngen 15 bzw. 15' ausgebildet sind.
  • Die Kassettenhülle 3 weist gemäß Fig. 2 zwei einander gegenüberliegende Wandteile 25 und 26 auf. Die einander gegenüberlieg#nden Wandteile 25 und 26 besitzen jeweils Teilaußenflächen 27 bzw. 27' sowie Teilinnenflächen 28 bzw. 28'.
  • Die Teilaußenflächen 27 und 27' bilden zurückgesetzte Bereiche, welche auf drei Seiten von einem höher liegenden Behälterteil 32 vsrahmt werden.
  • Die Kassette sowie die Kassettenhülle werden vorzugsweise jeweils als einstückiger Bauteil aus einem kunststoffähnlichen Material hergestellt. Da die spezielle Filmspulengestaltung und der Filmstreifen, welche bisher erwähnt worden sind, sowie die Art der Herstellung der Kassette und der Kassettenhülle allgemein bekannt sind, erscheint eine weitere Beschreibung dieser Bauteile unnötig zu sein. Es versteht sich allerdings, daß auch andere Materialien, wie beispielsweise Blech, zur Anwendung kommen können.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung kann der auf der Filmspule R aufgewickelte Filmstreifen F in den offenen Innenraum 4 der Kassette 2 eingesetzt werden. Den Fig. 2, 4 und 5 ist zu entnehmen, daß die Kassette auf drei Seiten geöffnet ist. Die Flanschteile 23 und 23' sowie eine Anschlagfläche 29 der Sperre 22 berühren jedoch die Stirnkanten der Spulenflansche 11 bzw. 12 der in die Kassette eingesetzten Filmspule, so daß diese im offenen Innenraum 4 der Kassette gehalten wird. Die die Filmspule in der Kassette haltende Sperre 22 ist auf der Innenfläche 13' des federnd bewegbaren Vorsprungs 15' angeordnet. Obgleich die Anschlagfläche 29 gewöhnlich eine Stirnkante 12' der in die Kassette eingesetzten Filmspule berührt, ist zu beachten, daß die Sperre 22 zusammen mit dem elastischen Vorsprung 15' zur Aufhebung der Berührung zwischen der Anschlagfläche und der erwähnten Stirnkante senkrecht vom Spulenflansch 12 der Filmspule wegbewegbar ist. Hieraus folgt also, daß die Anschlagfläche 29 dazu dient, eine im Innenraum der Kassette gelagerte Filmspule zu halten und darüber hinaus auch deren Entnahme zu ermöglichen; -dies bedeutet, daß die Vorsprilnge 15 und 15' für eine Entnahme oder ein Einsetzen der Filmspule in Bezug auf die Kassette 2 voneinander wegbewegt werden.
  • Die beiden einander gegenüberliegenden U-förmigen Filmführungen 19 und 19' nehmen, was den Fig. 2, 3, 3a und 5 zu entnehmen ist, die einander abgekehrten seitlichen Kanten des Filmstreifens auf und führen den Filmstreifen F längs einer vom Innenraum 4 der Kassette bis zur Ein- und Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen verlaufenden Führungsbahn. Die Zunge 17 (vgl. Fig. 3 und 3a) der Positionie.reinrichtung berührt den Durchbruch 6 im freien Filmstreifenende 30 des Filmstreifens F längs eines Teils seiner Berandung und positioniert das freie Filmstreifenende in der Nähe der Ein- und Austrittsöffnung für den Filmstreifen. Hierdurch wird das freie Filmstreifenende derart ausgerichtet, daß es beim Einsetzen der Kassette 2 in den für die Anordnung einer Kassette vorgesehenen Bereich des photographischen Geräts A von der mit Transportwalzen versehenen Filmtransporteinrichtung M leicht erfaßt werden kann. Den Fig. 3 und 3a ist klar zu entnehmen, daß derjenige Teil der Kassette, welcher die beiden einander gegenüberliegenden Filmführungen 19 und 19' für den Filmstreifen miteinander verbinden würde, ausgeschnitten ist und hierdurch zwei einander gegenüberliegende Zutrittsöffnungen 33 und 33' bildet. Die beiden Zutrittsöffnungen verlaufen parallel zu den einander abgekehrten Oberflächen 7 und 8 des Filmstreifens, welcher in der durch die Filmführungen bestimmten Fuhrungsbahn verläuft. Die Zutrittsöffnungen gestatten Filmtransportwalzen 34 und 35 den Zugang zu demIenigen Teil der Führungsbahn für den Filmstreifen, welcher zwischen der Ein- und Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen und der Zunge 17 verläuft. Die Filmtransportwalzen greifen in die Zutrittsöffnungen der Kassette ein, erfassen hierdurch die ihnen jeweils zugeordnete Oberfläche 7 bzw. 8, zwängen den Filmstreifen zwischen sich hindurch und treiben ihn somit an.
  • Die Zunge 17 (vgl. Fig 3a) der Positioniexeinrichtung ist längs der durch die Filmführung 19 und 19' für den Filmstreifen bestimmten Führungsbahn angeordnet und Verla#uft in Bezug auf die einander abgekehrten Oberflächen 7 und 8 des Film#treifens F in dieser Führungsbahn unter einem Winkel, damit das freie Filmstreifen#ende 30 in den Filmführungen verbleibt und zur Ein- und Austrittsöffnung 16 für den Fllmw streifen ausgerichtet bleibt, wenn die Zunge einen Teil der Berandung des Durchbruchs 6 im freien Filmstreifenende berührt.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß die Zunge und die Filmführungen verhindern, daß das freie Filmstreifenende infolge Aufrollens nicht mehr zur Ein- und Austrittsöffnung 16 ausgerichtet bleibt. Aus Fig. 3a ergibt sich, daß der Widerhaken 18 an der Berandung des Durchbruchs 6 anliegt und hierdurch einwandfrei und sicher verhindert, daß das freie Filmstreifendende 30 vom freien Ende des Tasters 17 abgeleitet, wenn sich eine in die Kassette eingesetzte Filmspule R unbeabsichtigterweise drehen sollte und der darauf aufgewickelte Filmstreifen infolge dieser Drehung teilweise auf der Filmspule aufschnurren sollte.
  • Es wird nun insbesondere auf Fig. 5 Bezug genommen, welcher zu entnehmen ist, wie die Kassette 2 in das photographische Gerät A eingesetzt werden kann. Die Anschlagkanten 21 und 21' (vgl. Fig. 2) der Kassette berühren die Welle 31 der Filmtransportwalze und verhindern hierdurch ein vollständiges Einsetzen der Kassette in das photographische Gerät, falls die Kassette falsch ausgerichtet sein sollte, Die Aussparung gen 20 und 20' der Kassette (vgl. Fig. 3) dienen dagegen zur Aufnahme der Welle 31 der Filmtransportwalze und stellen hierdurch sicher, daß die Ein- und Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen in Bezug auf die Filmtransportwalzen 34 und 35 korrekt ausgerichtet ist, wennsdie Kassette in das photographische Gerät einwandfrei eingesetzt ist.
  • Die Noppen 24 und 24' (vgl. Fig. 1, 2 und 5) sind jeweils auf den Außenflächen 14 bzw. 181 der elastischen Vorsprünge 15 bzw. 15' vorg sehen. Wird die Kassette 2 in die Kassettenhülle 3 eingeschoben, dann werden die Noppen 24 und 24' von den Teilinnonflächen 28 bzw. 28' der Kassettenhülle berührt, welche derart auf sie drücken, daß die elastischen Vorsprünge 15 und 15' so lange nach innen abgebogen werden, bis sie an den Spulenflanschen 11 und 12 einer eingesetzten Filmspule unter Reibberührung anliegen und diese Filmspule hierdurch gegen jegliche unbeabsichtigte Bewegung sichern, die ein "Aufschnurren" des auf der eingesetzten Filmspule aufgewickelten Filmstreifens verursachen würde.
  • Die durch die Teilaußenflächen 27 und 27' gebildeten, vertieft angeordneten Bereiche der Kassettenhülle 3 und der höher liegende Behälterteil 32 eignen sich zur Aufnahme von Aufklebern (nicht dargestellt), mittels deren der Filmstreifen identifiziert werden kann. Die vertieft angeordneten Bereiche ermöglichen darüber hinaus gegebenenfalls jedes mögliche Ausbauchen der einander gegenüberliegenden Wandteile 25 und 26 der Kassettenhülle, z.B. dann, wenn die Noppen 24 und 24' beim Einschieben der Kassette 2 in die Kassettenhülle 3 (vgl. Fig.1) die Teilinnenflächen 28 bzw. 28' der Kassettenhülle berühren, ohne daß dadurch die Dicke des Magazins 1 vergrößert würde.
  • Darüber hinaus kann festgestellt werden, daß die vertieft angeordneten Bereiche ein Aufstapeln von Magazinen in einem Magazinstapel ermöglichen, ohne daß hierdurch ein übermäßiger Druck auf den auf einer Filmspule aufgewickelten Filmstreifen ausgeübt würde, welcher im Innenraum 4 der Kassette gegen Bewegung gesichert ist.
  • Bei einer Anwendung des zuvor beschriebenen Magazins wird die Kassette 2, in deren Innenraum 4 der auf der Filmspule auf gewickelte Filmstreifen gelagert ist, aus der Kassettenhülle 3 herausgezogen und in dem für die Aufnahme einer vollen Kassette vorgesehenen Bereich des photographischen Geräts A angeordnet, damit ein Abwickeln und eine Anwendung des Filmstreifens erfolgen kann (vgl. Fig. 5). Eine zweite, mit der Kassette 2 im Aufbau völlig übereinstimmende Kassette, welche in ihrem Innenraum 4 allerdings eine leere Filmspule enthält, wird in dem zur Aufnahme einer leeren Kassette vorgesehenen Bereich (vgl. Fig. 6 und 7) des photographischen Geräts gleichermaßen angeordnet, damit ein Aufwickeln des gebrauchten Filmstreifens auf der leeren Filmspule erfolgen kann. Die beiden Kassetten dienen somit als Vorrats- und Aufwickelkassette. Die Zutrittsöffnungen 33 und 33' (vgl. Fig. 2, 3 und 5) erlauben, was oben bereits beschrieben wurde, den Zugang der Filmtransportwalzen 34 und 35 zu der durch die Filmführungen 19 und 19C definierten Führungsbahn des Filmstreifens, so daß der Filmstreifen in seiner Führungsbahn durch die Filmtransportwalzen antreibbar ist. Die einander gegenüberliegenden Wandteile 8 und 9 einer jeden Kassette sind gemäß Fig. 2 derart ausgeschnitten, daß &i»e Rigeht dargestellten Vorrats- und Aufwickelspindeln des photographischen Geräts in die Naben der Filmspulen gesteckt werden können, welche in der zuvor erwähnten Vorrats- und Aufwickelkassette gelagert sind. Wir die Kassette, die den auf der Filmspule aufgewickelten Filmstreifen enthält, in dem für die Aufnahme einer vollen Kassette, also einer Vorratskassette, vorgesehenen Bereich des photographischen Geräts angeordne#t, dann entfernt eine in Verbindung mit den Fig. 6 bis 9D näher beschriebene Einrichtung des photographischen Geräts automatisch die Berandung des Durchbruchs 6 im freien Filmstreifenende 30 vom Widerhaken 18, während ein Teil der Berandung des Durchbruchs weiterhin auf der Zunge aufliegt. Da sich das freie Ende der Zunge in Richtung der Ein- und Austrittsöffnung füt den Filmstreifen erstreckt, gleitet der von der Zunge erfaßte Filmstteifen von deren freiem Ende ab, wenn die Filmtransportwalzen das freie Filmstreifenende erfassen und den Filmstreifen von der Filmspule abziehen. Während der Filmstreifen aus der Vorratskassette abgespult wird, greift eine automatische Einfädelungseinrichtung (nicht dargestellt) vorübergehend in die Aufwickelkassette durch deren drei offene Seiten ein und fädelt das freie, d.h. führende Filmstreifenende 30 auf die Nabe der leeren Filmspule auf, welche in der Aufwickelkassette gehalten wird.
  • Nachdem der Filmstreifen das photographische Gerät durchlaufen hat und auf der Nabe der Filmspule in der Aufwickelkassette aufgewickelt worden ist, wird der Durchbruch im zuvor festen, nunmehr freien Filmstreifenende der Zunge und dem Widerhaken der Aufwickelkassette mittels einer in VerbAndung mit den Fig. 6 bis 9D näher dargestellten Einrichtung des photographischen Geräts zugeführt. Danach kann die Aufwickelkassette, welche den erneut auf einer Filmspule aufgewickelten Filmstreifen in ihrem Innenraum 4 enthält, vom photographischen Gerät entfernt und in einer Kassettenhülle 3 eingeschoben In Fällen, bei denen der auf der Filmspule aufgewickelte Filmstreifen belichtet aber noch nicht entwickelt ist, sichert die Kassette, die einen derartigen Filmstreifen enthält, sobald sie im Innenraum 5 der Kassettenhülle unter Bildung eines Magazins eingeschoben ist, einen völlig lichtdic-hten Abschluß.
  • Darüber hinaus wirken die Noppen der Vorsprünge 15 bzw. 15', wie bereits erwähnt, mit den Teilinnenflächen 28 bzw. 28' der Kassettenhülle zusammen, damit die Filmspule während der Handhabung des Magazins gegen unbeabsichtigtes Bewegen gesichert ist.
  • In Fig. 7 ist ein Gerät 100 zur Handhabung eines streifenförmigen Materials F dargestellt, welches zwei Halterungen zur Aufnahme einer Kassette 202 S, in welcher z.B. eine Vorratsspule angeordnet istrbzn, einer Kassette 202 T besitzt, in welcher z.B. eine leere Aufwickelspule angeordnet ist. Sowohl die Kassette 202 S als auch die Kassette 202 T stimmen in ihrem Aufbau völlig mit der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Kassette 2 überein. Zum besseren Verständnis sind jedoch die Bauteile der in das Gerät 100 eingesetzten Kassetten jeweils um die Zahl 200 höher gewählt. Neben dem Durchbruch 206 im freien Filmstreifenende 230 besitzt das streifenförmige Material in seinem diesem Filmstreifenende abgekehrten Ende 230' ebenfalls einen Durchbruch 206'. An der Berandung oder Kante der Durchbrüche 206 bzw. 206' können der Finger 217 und der Widerhaken 218, wie bereits erwähnt, zur Sicherung des jeweils freien Führungsendes des streifenförmigen Materials bezüglich der Ein- und Austrittsöffnung 216 anliegen.
  • Um ein Abgleiten des freien Filmstreifenendes 230 bzw. 230' von der Zunge 217 in der Positionierstellung des freien Filmstreifenendes des streifenförmigen Materials zu vermeiden, kann der Widerhaken, was ebenfalls bereits erwähnt wurde, in den jeweiligen Durchbruch 206 bzw. 206' formschlüssig eingreifen.
  • Das auf der Aufwickelspule in dei Kassette 202 S befindliche streifenförmige Material F wird2einer Handhabung aus dieser Kassette entnommen, durch eine Wiedergabe- und/oder Aufnahme station 101 geführt und in der Kassette 202 T erneut auf gewickelt. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird deshalb nachfolgend das freie Filmstreifenende 230 des streifenförmigen Materials F als vorderes Ende bezeichnet, während das hierzu abgekehrte Filmstreifenende 230' als hinteres Ende bezeichnet wird.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Geräts 100 sollen nachfolgend typische Arbeitsstufen dieses Geräts dargestellt werden. Den Fig. 6 und 7 ist zu entnehmen, daß ein Schalter 105, welcher in dem schematisch angedeuteten Schaltkreis angeordnet ist, gewöhnlich in eine geschlossene Stellung gedrückt wird. Beim Schließen eines Schalters 102, welcher im Schaltkreis in der Nähe einer Spannungsquelle 103 angeordnet ist, wird demnach diese Spannungsquelle mit einem Elektromagneten 104 verbunden und betätigt diesen. Auf Grund einer derartigen Betätigung des Elektromagneten 104 wird der Ankerteil 106 des Elektromagneten gegen die Kraft einer Druckfeder 107 in den Elektromagneten gezogen, wodurch ein mit dem Ankerteil 106 gekoppelter, gebogener Stützkörper 108 im Gegenuhrzeigersinn um einen Drehzapfen 109 aus seiner in Fig. 6 dargestellten Bereitschaftsstellung in seine in Fig. 7 dargestellte Arbeitsstellung geschwenkt wird. In seiner Arbeitsstellung befindet sich das freie, nicht mit dem Ankerteil 106 des Elektromagneten 104 gekoppelte Ende des gebogenen Stützkörpers 108 im Innenraum 204 der Kassette 202 T.
  • Beim Einsetzen der das streifenförmige Material enthaltenden Kassette 202 S in das Gerät 100 wird gemäß Fig. 2 ein Schalter 110 geschlossen, welcher im schematisch angedeuteten Schaltkreis angeordnet ist und gewöhnlich die in Fig. 1 dargestellte, geöffnete Stellung einnimmt. Ein Wechselschalter 111, welcher ebenfalls in dem schematisch angedeuteten Schaltkreis angeordnet ist, wird gewöhnlich in eine untere Stellung gedrückt, in welcher sein Schaltelement 112 einen Schaltkontakt 113 berührt und von einem Schaltkontakt 114 getrennt ist. Ist demnach die Kassette 202 S in das Gerät 100 gemäß Fig. 2 eingesetzt und ist dabei der Schalter 102 geschlossen, dann wird die Spannungsquelle 103 mit einem Elektromagneten 115 verbunden und betätigt diesen. Auf Grund einer derartigen Betätigung wird der Ankerteil 116 gegen die Kraft einer Zugfeder 117 derart in den Elektromagneten gezogen, daß er einen damit gekoppelten Stützkörper 118 im Gegenuhrzeigersinn um einen Drehzapfen 119 aus seiner in Fig. 6 dargestellten Bereitschaftsstellung in seine in Fig. 7 dargestellte Arbeitsstellung schwenkt. Befindet sich der Stützkörper 118 in seiner Arbeitsstellung, dann nimmt sein freies, nicht mit dem Ankerteil 116 des Elektromagneten 115 gekoppeltes Ende eine Stellung im Innenraum der Kassette 202 S ein.
  • Es wird nun insbesondere auf die Fig. 8A und 8B Bezug genommen. Diesen ist zu entnehmen, daß ein Anschlag 120 des Ankerteils 116 einen gewöhnlich offenen Schalter 121 des schematisch dargestellten Schaltkreises schließt, wenn der Elektromagnet 115 in Abhängigkeit vom Einsetzen der Kassette 202 in das Gerät 100 betätigt wird und der Stützkörper 118 hierdurch in seine teilweise in den Innenraum der Kassette eingreifende Arbeitsstellung geschwenkt worden ist. Durch das Schließen des Schalters 121 wird dieser mit der Spannungsquelle 103 verbunden, wodurch ein Elektromagnet 122 betätigt wird. Auf Grund einer derartigen Betätigung wird der Ankerteil 123 derart in den Elektromagneten 122 gezogen, daß ein damit gekoppelter Schwenkhebel 124 um einen Drehzapfen 125 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft einer Zugfeder 126 geschwenkt wird. Das freie, nicht mit dem Ankerteil 123 des Elektromagneten 122 gekoppelte Ende des Schwenkhebels 124 trägt eine leer mitlau#fende Transportwalze 127. Diese Transportwalze 127 wird bei der Betätigung des Elektromagneten 122 aus einer in den Fig. 6, 8A und 8C dargestellten Bereitschaftsstellung in eine in den Fig. 7 und 8B dargestellte Arbeitsstellung geschwenkt. Ein Teil der Transportwalze ragt beim Schwenken in ihre Arbeitsstellung in den Innenraum der Kassette 202 S an einer Stelle, welche zwischen der Zunge 217 der Positioniereinrichtung P und der Ein- und Austrittsöffnung 216 der Kassette 202 S liegt.
  • Auf dem Gerät 100 sind Anschläge 128 und 129 befestigt. Diese Anschläge befinden sich in Bereichen des Geräts 100, welche die jeweilige Arbeitsstellung der Kassetten definieren und der Kassette 202 S bzw. der Kassette 202 T zugeordnet sind.
  • Fig. 2 ist zu entnehmen, daß eine Transportwalze 130 mit einer Antriebseinrichtung 131 verbunden ist und auf einem innerhalb des Anschlags 128 gelagerten Lagerzapfen 132 drehbar angeordnet ist, während eine Transportwalze 133 auf einem im Anschlag 129 angeordneten Lagerzapfen 134 drehbar gelagert ist. Jede der Kassetten weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Aussparungen 220 und 220' auf, welche im Falle der Kassette 202 S den Anschlag 128 und im Falle der Kassette 202 T den Anschlag 129 aufnehmen und hierdurch die Kassetten in der in Fig. 2 dargestellten Weise in den für sie vorgesehenen Bereichen des Geräts 100 ausrichten. Die den Kassetten zugeordneten Spindeln 241 bzw. 251, welche in den für die Kassette vorgesehenen Bereichen des Geräts 100 angeordnet sind, können derart ausgebildet sein, daß sie aus ihrer Arbeitsstellung zurückgezogen werden können, um das Einsetzen und. die Entnahme der jeweiligen Kassette zu erleichtern.
  • Es wird erneut auf Fig. 8A Bezug genommen, in welcher dargestellt ist, daß das freie Ende des Stützkörpers 118 gegen das vordere Ende 230 des streifenförmigen Materials F in der Nähe des Widerhakens 218 und des Durchbruchs 206 drückt, wenn der Stützkörper 118 in seine Arbeitsstellung in Abhängigkeit vom Einsetzen der Kassette 202 S.in das Gerät 100 geschwenkt worden ist, und daß das freie Ende dieses Stützkörpers 118 automatisch den ihm zugekehrten Teil des streifenförmigen Materials vom Widerhaken 218 der Postioniereinrichtung P der Kassette 202 S trennt, während das vordere Ende des streifenförmigen Materials weiterhin von der Zunge 217 der Positioniereinrichtung P erfaßt wird. Sobald die leer mitlaufende Transportwalze 127 in ihre Arbeitsstellung in Abhängigkeit vom Schließen des Schalters 121 bewegt worden ist (vgl. Fig. SB), wird ein Teil des vorderen Endes des streifenförmigen Materials, welches sich zwischen der Zunge 217 der Positioniereinrichtung P und der Ein- und Austrittsöffnung 216 der Kassette 202 S befindet, zwischen der leer mitlaufenden Transportwalze 127 und der antreibbaren Transportwalze 130 eingeklemmt, welche an den einander gegenüberliegenden Seiten 207 bzw. 208 des streifenförmigen Materials reibschlüssig anliegen. Hieraus folgt, daß bei einem Antrieb der Transportwalze 130 das zwischen den beiden Transportwalzen eingeklemste vordere Ende 230 des streifenförmigen Materials aus dem Innenraum der Kassette 202 S durch die Ein- und Austrittsöffnung 216 transportiert werden kann und daß hierzu simultan dieser Teil des streifenförmigen Materials von der Zunge 217 der Positioniereinrichtung P der Kassette abgezogen und das streifenförmige Material F von der' Vorratsspule R abgewickeltlwird.
  • Fig. 8B ist zu entnehmen, daß das aus der Kassette 202 S herausgeführte streifenförmige Material F in eine Führung 135 gelangt, in welcher der Transport des streifenförmigen Materials von einer Streifen-Transporteinrichtung 136 bewirkt wird, welche in der schematisch angedeuteten Weise aus einer federnd gelagerten leer mit laufenden Transportwalze 137 und einer Transportwalze 138 besteht, welche mittels einer Antriebseinrichtung 139 antreibbar ist (vgl. Fig. 8C). Nachdem das vordere Ende 230 des streifenförmigen Materials in der Führung die Streifen-Transporteinrichtung 136 passiert hat, trifft dieser Teil des streifenförmigen Materials auf das Schaltelement 112 des Wechselschalters 111 auf und bewegt dieses Schaltelement aus seiner gewöhnlich unteren Stellung gemäß Fig. 8B in einer obere Stellung gemäß Fig. 5C, in welcher das Schaltelement den Schaltkontakt 114 berührt, während es im Abstand vom Schaltkontakt 113 angeordnet ist. Die entsprechenden elektrischen Verbindungen des schematisch angedeuteten Schaltkreises zwischen der Spannungsquelle 103 und den Elektromagneten 115 bzw. 122 werden hierdurch unterbrochen, so daß die Zugfeder 117 den Stützkörper 118 in seine Bereitschaftstellung und daß die Zugfeder 126 die Transportwalze 127 ebenfalls in ihre Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 8C zurückschwenken kann. Infolge des Zurückschwenkens des Stützkörpers 118 in seine Bereitschaftsstellung kann der Schalter 121 in seine gewöhnlich geöffnete Stellung zurückkehren, da der Anschlag 120 des Ankerteils 116 des Elektromagneten 115 diesen Schalter nicht mehr in der in Fig. 8B dargestellten Weise berühren kann. Wenn das Schaltelement aus seiner unteren in seine obere Stellung verschoben wird, dann wird die Spannungsquelle 103 im Schaltkreis mit einer automatischen Einfädelungsvorrichtung 140 für das streifenförmige Material und einer den jeweiligen Durchmesser des Wickels der Aufwickelspule ermittelnden Einrichtung 141 verbunden, deren jeweilig Bedeutung nachfolgend erklärt wird.
  • Fig. 7' ist zu entnehmen, daß die Führung 135 derart ausgebildet ist, daß sie das in ihr geführte streifenförmige Material vom Wechselschalter 111 zunächst der Wfdergabe- und/oder Aufnahmestation 101 und dann dem gewöhnlich geschlossenen Schalter 105 zuleitet. Durch die Bewegung des vorderen Endes 230 des streifenförmigen Materials an dem gewöhnlich geschlossenen Schalter 105 vorbei wird dieser geöffnet, wodurch die Verbindung des Schaltkreises zwischen der Spannungsquelle 103 und dem Elektromagneten 104 unterbrochen wird. Hieraus folgt, daß die Druckfeder 107 den gebogenen Stützkörper 108 im Uhrzeigersinn aus seiner Arbeitsstellung gemäß Fig. 7 in seine Bereitschaftsstellung gemäß den Fig. 6 und DA zurückschwenkt. Der Transport des streifenförmigen Materials an dem nunmehr offenen Schalter 105 vorbei wird durch eine Streifen-Transpprteinrichtung 142 unterstützt, welche in der schematisch angedeuteten Weise aus einer gefedert gelagerten leer mitlaufenden Transportwalze 143 und einer Transportwalze 144 besteht, die von einer Antriebseinrichtung 145 antreibbar ist. Nach Passieren dieser Streifen-Transporteinrichtung verläßt das vordere Ende des streifenförmigen Materials die Führung und gelangt auf den Kern der Spule R der zum Aufwickeln dienenden Kassette 202 T.
  • Im Zusammenhang hiermit wird ein Taster 146 einer die Anwesenheit eines streifenförmigen Materials in der Führung ermittelnden Einrichtung 147 von dem aus der Führung austretenden streifenförmigen Material zur Seite gedrückt, wodurch ein Antrieb 148 für die Aufwickelspule im Schaltkreis gemäß Fig. 7 betätigt wird. Infolge der Betätigung des Antriebs 148 wird die Aufwickelspule der Kassette 202 T im Uhrzeigersinn gedreht, während die automatische Einfädelungsvorrichtung 140 das vordere Ende des bewegten streifenförmigen Materials in den Kern der Aufwickelspule einfädelt oder mit diesem in geeigneter Weise koppelt. Sobald genügend streifenförmiges Material, beispielsweise in mehreren Windungen auf dem Kern der Aufwickelspule aufgewickelt ist, schaltet die Einrichtung 141 zum Ermitteln des Durchmessers des Streifenwickels der Aufwickelspule die automatische Einfädelungsvorrichtung ab, worauf das streifenförmige Material F auf die Aufwickelspule in der in Fig. 9A dargestellten Weise aufgewickelt wird.
  • Während das streifenförmige Material F auf die Aufwickelspule der Kassette 202 T aufgewickelt und hierzu gleichzeitig von der in der Kassette 202 S befindlichen Vorratsspule abgewickelt wird, ermittelt eine im Schaltkreis angeordnete Einrichtung 149 den jeweiligen Betrag des auf dem Kern der Vorratsspule noch vorhandenen streifenförmigen Materials. Wenn das hintere Ende 230' des streifenförmigen Materials die Vorratsspule der Kassette 202 S verläßt und danach den Wechselschalter 111 passiert, so daß das Schaltelement 112 automatisch in seine gewöhnlich untere Stellung zurückkehrt, in welcher das Schaltelement vom Schaltkontakt 114 getrennt ist, während es den Schaltkontakt 113 berührt, dann werden die oben beschriebenen elektrischen Verbindungen der Schaltung zwischen der Spannungsquelle 103 und den Elektromagneten 115 bzw. 122 nacheinander wieder hergestellt. Wenn die Vorratsspule der Kassette 202 S jedoch kein streifenförmiges Material mehr enthält, dann ist die Einrichtung 149, welche den jeweiligen Betrag an streifenförmigem Material ermittelt, derart ausgebildet, daß sie den zwiSchen der Spannungsquelle 103 und dem geschlossenen Schalter 110 befindlichen Teil der Schaltung weiterhin unterbricht, so daß eine Wiederherstellung der Verbindung zwischen der Spannungsquelle und den Elektromagneten 115 bzw. 122 wirksam vermieden wird.
  • Aus der Fig. 9B läßt sich entnehmen, daß das hintere Ende 230' des streifenförmigen Materials F, welches auf die Aufwickelspule der Kassette 202 T aufgewickelt wird, beim Passieren des offenen Schalters 105 dafür sorgt, daß dieser automatisch in seine gewöhnlich geschlossene Stellung zurückkehren kann, wodurch die oben beschriebene Verbindung des Schaltkreises zwischen der Spannungsquelle 103 und dem Elektromagneten 104 wieder hergestellt wird. Bei der hierdurch erfolgenden Betätigung des Elektromagneten 104 wird der gebogene Stützkörper 108 in seine Arbeitsstellung geschwenkt, in welcher er teilweise in den Innenraum der Kassette 202 T eingreift. Wenn hierauf das hintere Ende des streifenförmigen Materials die Führung 135 verläßt, dann bringt der Stützkörper 118 den Durchbruch 206' im Ende 230' des streifeniörmigen Materials mit einer Kante zunächst an der Zunge 217 der Positioniereinrichtung P der Kassette 202 T und danach am Widerhaken 218 zur Anlage (vgl. Fig. 9C und#9D). Obwohl der zur Seite verdrängte Taster 146 der Einrichtung 147 beim Verlassen des hinteren Endes des streifenförmigen Materials aus der Führung wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann und hierdurch den Antrieb 148 für die Aufwickelspule abschaltet, genügt die Trägheit der rotierenden Aufwickelspule völlig, um das Ende des streifenförmigen Materials noch von seiner in Fig. 9C dargestellten Stellung in die in Fig.
  • 9D dargestellte Stellung bewegen zu können. Die Kassette 202 T, welche nunmehr das auf der Aufwickelspule aufgewickelte streifenförmige Material F in ihrem Innenraum enthält, kann schließlich vom Gerät 100 entfernt werden, während die Kassette 202 S, welche die nunmehr leere Vorratsspule enthält, an die zuvor von der Kassette 202 T eingenommene Stelle des Geräts umgesetzt werden kann.
  • Bei dem oben beschriebenen Gerät wird das streifenförmige Material in einer einzigen vorbestimmten Richtung von einer Vorrats-Kassette zu einer Aufwickel-Kassette transportiert.
  • Es bietet sich jedoch an, daß ein derartiges Gerät dahingehend abgewandelt werden kann, daß das streifenförmige Material zwischen den beiden Kassetten hin- und herbewegt werden kann. Weiterhin ist es ohne weiteres denkbar, daß die Station 101 des oben beschriebenen Geräts, welche eine Aufzeichnung, d.h. ein Schreiben einer Information auf das streifenförmige Material,sowie eine Wfidergabe, d.h. ein Lesen der derart aufgezeichneten Information,ermöglicht auch dahingehend benutzt werden kann, daß sie beispielsweise zum Fest stellen von Herstellungsfehlern im streifenförmigen Material herangezogen wird.

Claims (29)

  1. PATENTANSPRUCHE
    Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material, das zumindest in seinem freien Führungsende einen Durchbruch aufweist, in einem teilweise geschlosseiien Innenraum des Kassettengehäuses, mit einer diesen Innenraum mit einer Ein- und Austrittsöffnung für das streifenförmige Material verbindenden Führung und mit einer in der Nähe dieser Führung und der Ein- und Austritts-Öffnung angeordneten Positioniereinrichtung, welche das freie Führungsende des streifenförmigen Materials an einer Kante des Durchbruchs erfaßt und in der Führung hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (17, 18) einen schräg zur Oberfläche (7, 8) des freien Führungsendes (30) des streifenförmigen Materials (F) verlaufenden Körper (17) aufweist, der als Teil des Kassettengehäuses (2, 9, 10) ausgebildet ist und in der Positionierstellung des freien Führungsendes in den Durchbruch (6) eingreift.
  2. 2) Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung einen Widerhaken (18) aufweist, der in der Positionierstellung des freien Führungserndes (30) formschlüssig in den Durchbruch (6) eingreift.
  3. 3) Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine von der Positioniereinrichtung in Richtung der Ein- und Austrittsöffnung (16) sich erstreckende Zunge (17) bildet, deren freies Ende in den Durchbruch (6) eingreift.
  4. 4) Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kassettengehäuse (2, 9, 10) eine zwischen der Positioniereinrichtung und der Ein- und Austrittsöffnung (16) die Bewegungsbahn des streifenförmigen Materials (F) freigebende Aussparung (33, 33') vorgesehen ist, in welche ein Teil einer Transporteinrichtung (M) eines Geräts (A) zur Handhabung des streifenförmigen Materials eingreifen kann, wenn die Kassette (2) in diesem Gerät für eine Handhabung ausgerichtet ist.
  5. 5) Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (33, 33') die Bewegungsbahn des streifenförmigen Materials (F) auf einander gegenüberliegenden Seiten (7, 8) freigibt und daß jeder dieser Seiten eine Transportwalze (34 bzw. 35) der Transporteinrichtung (M) zugeordnet ist.
  6. 6) Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse (2, 9, 10) bei der Verwendung einer den Wickel aus streifenförmigem Material (F) tragenden Spule (R) eine entriegelbare, elastische Halterung (15, 15', 22) besitzt, welche die Spule im Innenraum (4) entnehmbar hält.
  7. 7) Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen in den Innenraum (4) des Kassettengehäuses (2, 9, 10) ragenden Vorsprung (22) aufweist, welcher zwischen einer Sperrstellung, in der er eine Stirnkante (12') eines Flanschteils (12) der Spule (R) berührt, und einer Entriegelstellung bewegbar ist, in welcher er die Stirnkante für eine Entnahme der Spule aus dem Innenraum fregibt.
  8. 8) Kassette nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15, 15') im wesentlichen parallel zu den Flanschteilen (11, 12) der Spule (R) verläuft.
  9. 9) Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Bildung eines lichtdichten Magazins (1) ir einen an die Kassette (2) angepaßten Innenraum () einer Kassettenhülle (3) einsetzbar ist, welche mit einer Klemmvorrichtung (15, 15', 24, 24') des Kassettengehäuses derart zusammenwirkt, daß der Wickel aus streifenförmigem Material (F) im Magazin gegen Verdrehen gesichert ist.
  10. 10) Kassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kassettenhülle (3) zusammenwirkende Klemmvorrichtung als elastische Anformung (15, 15') des Kassettengehäuses (2, 9, 10) ausgebildet und aus einer Bereitschaftsstellung in eine eng am Wickel (R) anliegende Klemmstellung bewegbar ist, wenn die elastische Anformung beim Einschieben der Kassette in die Kassettenhülle über eine Steuerfläche (24, 24') mit einem Teil (28 bzw. 28') des Innenraums (5) der Kassettenhülle (3) gekoppelt ist.
  11. 11) Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Außenfläche (25, 26) der Kassettenhülle (3) in einem Bereich, welcher dem mit der Steuerfläche (24, 24') zusammenwirkenden Teil (28 bzw. 28') des Innenraums zugeordnet ist, eine Vertiefung (27, 27') bildet.
  12. 12) Kassette nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Anformung der Klemmvorrichtung zwei im wesentlichen parallel zu den Flanschteilen (11, 12) der Spule (R) verlaufende Teile (15, 15') besitzt, die auf ihrer Außenfläche (14 bzw. 14'), welche der jeweiligen Innfenfläche (28 bzw. 28') der im wesentlichen parallel zu den Flanschteilefl der Spule verlaufenden Wandteile (25, 26)der Kassettenhülle (3) zugekehrt sind, mit diesen Innenflächen zusammenwirkende Noppen (24 bzw. 24') aufweisen.
  13. 13) Kassette nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse (9, 10) mindestens einen das falsche Ausrichten in dem Gerät (A) zur Handhabung verhindernden Anschlag (21, 21') und eine das Positionieren der Kassette gestattende Aussparung (20) aufweist, in welche die Welle (31) einer Transportwalze (35) der Transporteinrichtung (M) eingreifen kann, wenn die Kassette (2) bezüglich des Geräts richtig ausgerichtet ist.
  14. 14) Gerät zur Handhabung eines in einer Kassette gemäß Anspruch 1 enthaltenen streifenförmigen Materials, mit einer Streifen-Transporteinrichtung und einer Halterung, welche die Kassette für eine Handhabung des streifenförmigen Materials in einer Arbeitsstellung ausrichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen-Transporteinrich-#tung (127, 130, 131, 136, 139) in der Arbeitsstellung der Kassette (202) das durch den Körper (217) der Positioniereinrichtung (P) der Kassette gehaltene freie Führungsende (230) des streifenförmigen Materials (F) erfaßt und daß eine die Entnahme des streifenförmigen Materials aus der Kassette einleitende Auslösevorrichtung (102, 105, 110, 111, 121) vorgesehen ist.
  15. 15) Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen-Transporteinrichtung mehrere Transportglieder (127, 130, 137, 138) aufweist, von denen mindestens eines mittels einer Verstelleir.richtung (122 bis 126) aus einer Bereitschaftsstellung in eine das streifenförmige Material (F) reibschlüssig berührende Transportstellung bewegbar ist.
  16. 16) Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen beim Einsetzen der Kassette (202) in ihre Arbeitsstellung betätigbaren Fühler (110) aufweist, welcher die Entnahme des streifenförmigen Materials (F) aus der Kassette einleitet.
  17. 17) Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Transportglieder (127, 130) in der Arbeitsstellung der Kassette (202) zwischen der Positioniereinrichtung (P) und der Ein- und Austrittsöffnung (216) für das streifenförmige Material (F) in deren Innenraum (204, 233, 233') eingreifen und an einander gegenüberliegenden Seiten (207 bzw. 208) des streifenförmigen Ma-~terials reibschlüssig anliegen.
  18. 18) Gerät zur Handhabung eines in einer Kassette nach einem der Ansprüche 2 bis 13 enthaltenen streifenförmigen Materials mit einer Streifen-Transporteinrichtung und einer Halterung, welche die Kassette für eine Handhabung des streifenförmigen Materials in einer Arbeitsstellung ausrichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen-Transporteinrichtung (127, 130, 131, 136, 139) in der Arbeitsstellung der Kassette (202) das durch den Widerhaken (218) der Positioniereinrichtung (P) der Kassette formschlüssig gehaltene freie Führungsende (230) des streifenförmigen Materials (F) erfaßt und daß für eine Entnahme des streifenförmigen Materials aus der Kassette eine das freie Filhrungsende vom Widerhaken lösende Trennvorrichtung (115 bis 119) vorgesehen ist.
  19. 19) Gerät nach Anspruch 18, dadurch g#ennzeichnet, daß eine die Trennung des Widerhakens (218) vom streifenförmigen Material (F) durch die Trennvorrichtung (115 bis 119) einleitende erste Auslöseeinrichtung (102, 110, 111) und eine nach der Freigabe des streifenförmigen Materials dessen Entnahme aus der Kassette (202) einleitende zweite Auslöseeinrichtung (121) vorgesehen sind.
  20. 20) Gerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung einen Stützkörper (118) aufweist, welcher mittels einer Verstelleinrichtung (115 bis 117, 120) aus einer Bereitschaftsstellung in eine das streifenförmige Material (F) vom Widerhaken (218) der Kassette (202) getrennt haltende Arbeitsstellung bewegbar ist.
  21. 21)'Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitschaftsstellung des Stützkörpers (118) außerhalb der Kassette (202) liegend gewählt ist.
  22. 22) Gerät nach einem Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen-Transporteinrichtung zwei Transportglieder (127, 130) aufweist, welche in der Arbeitsstellung der Kassette (202) in deren Innenraum (204, 233, 233') eingreifen und an einander gegenüberliegenden Seiten (207 bzw. 208) des ~streifenförmigen Materials (F) reibschlüssig anliegen.
  23. 23) Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Transportglieder (127) mittels einer Verstelleinrichtung (122 bis 126) aus einer außerhalb der Kassette liegenden Bereitschaftsstellung in seine reibschlüssige Berührstellung bewegbar ist.
  24. 24) Gerät nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auslöseeinrichtung einen beim Einsetzen der Kassette (202) in ihre Arbeitsstellung betätigbaren Fühler (110) aufweist, welcher die Trennung des streifenförmigen Materials (F) vom Widerhaken (218) der Kassette einleitet.
  25. 25) Gerät nach einen der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportglieder zwei Transportwalzen (127, 130) vorgesehen sind, von denen eine mittels einer Antriebseinrichtung (131) antreibbar ist.
  26. 26) Gerät zur Handhabung eines streifenförmigen Materials, welches mittels einer Streifen-Transporteinrichtung einer Kassette gemäß einem der Ansprüche 2 bis 13 zuführbar ist, mit einer Halterung, welche die Kassette für eine Aufnahme des streifenförmigen Materials in einer Arbeitsstellung ausrichtet, dadurch gekeimzeichnet, daß die Streifen-Transporteinrichtung (142, 145) in der Arbeitsstellung der Kassette (202) deren Ein- und Austrittsöffnung (216) benachbart angeordnet ist und das streifenförmige Material (F) dem Innenraum (204) der Kassette solange zuführt, bis das dem #freien Führungsende (230) abgekehrte Ende (230') des streifenförmigen Materials mit seinem Durchbruch (206') der Positioniereinrichtung (P) der Kassette bis zur formschlüssigen Anlage mittels einer Führungseinrichtung (108) zuführbar ist.
  27. 27) Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Halterung vorgesehen ist, welche eine leere Kassette (-202 T) zur Aufnahme des ihr durch die Streifen-Transporteinrichtung (142) zugeführten streifenförmigen Materials (F) in einer Arbeitsstellung ausrichtet, und daß eine Führungseinrichtung (104, 106 bis 109) vorgesehen ist, die- das dem freien Führungsende (230) abgekehrte Ende (230') des streifenförmigen Materials mit seinem Durchbruch (206') zur formschlüssigen Anlage mit der Positioniereinrichtung (P) der leeren Kassette bringt.
  28. 28) Gerät nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungeinrichtung einen Stützkörper (108) aufweist, welcher mittels einer Verstelleinrichtung (104, 106, 107) aus einer Bereitschaftsstellung in eine das andere Ende (230') des streifenförmigen Materials (F) der Positioniereinrichtung (P) der leeren Kassette (202 T) zuführende Stellung bewegbar ist.
  29. 29) Gerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitschaftsstellung des Stützkörpers (108) außerhalb der Kassette liegend gewählt ist.
DE19712123076 1970-05-08 1971-05-10 Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material Expired DE2123076C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2920116A1 (de) * 1979-05-18 1980-11-20 Agfa Gevaert Ag Filmkassette oder filmpatrone und zugehoeriger filmstreifen

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