DE2122719A1 - Verfahren zum uebertragen von nachrichten zwischen den stationen eines funknetzes - Google Patents
Verfahren zum uebertragen von nachrichten zwischen den stationen eines funknetzesInfo
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- H04W88/02—Terminal devices
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Description
■ma«— —·
N2-BK
Licentia-Pa tent-Verwaltungs-GmbH PT-BK/Dr .Li/nas
BK 70/62
Verfahren zum Übertragen von Nachrichten zwischen den Stationen eines Funknetzes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen binär
codierter Nachrichten zwischen den Stationen eines räumlich ausgedehnten Funknetzes, bei dem die für die jeweils gerufene
Station bestimmten Nachrichten in einem Sendefrequenzband mittels einer die gerufene Station kennzeichnenden Adresse
übertragen werden, die aus einer binären Zeichenfolge mit einer höheren Taktfrequenz als die übertragene Nachricht besteht und
die durch die sendende Station den im Sendefrequenzband übertragenen Adressen anderer Stationen additiv überlagert ist,
und bei dem die gerufene Station die übertragene Nachricht
aus dem Empfangssignal durch Überlagerung mit der synchronisierten
Eigenadresse zurückgewinnt.
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In einem Funknetz soll jede Teilnehmerstation zu jeder beliebigen
Zeit mit jeder anderen, gerade nicht durch eine andere Verbindung belegten Station Nachrichten austauschen
können. In bekannten Funknetzen ist daher jeder Station bestimmte Sende- oder Empfangsfrequenz zugeteilt und es können
durch geeignete gegenseitige Lagen der Frequenzen gegenseitige Störungen des Verkehrs vermieden werden. Es wird da"bei aller
dings eine Frequenzbandbreite beansprucht, die dein Produkt aus der Bandbreite jeder einzelnen Verbindung und der Anzahl
P der Stationen entspricht. Es besteht dadurch in Zeiten schwachen Verkehrs wegen der grossen Anzahl bereitgehaltener Übertragungskanäle
der Nachteil schlechter Frequenzbandausnutzimaj.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die für die einzelnen
Gegenstationen bestimmten Nachrichten mittels einer die jeweils gerufene Teilnehmerstelle kennzeichnenden Adresse zu
übertragen, die aus einer binären Zeitfunktion mit einor
höheren Taktfrequenz als die übertragene binär codierte t Nachricht besteht und die die übertragene Nachricht durch
Modulation enthält. Jede sendende Teilnehmerstelle überlagert die modulierte Adresse den seitens der anderen Teilnehn«rctellen
ausgesendeten Adressen im gleichen Freqienzbaiid
Additiv. Ana dem empfangenen Signalgemisch bildet die gerufen« Teilnehmerstelle durch die lokal erzeugte gleiche
und mit dem Empfangesignal synchronisierte Zeitfunktion das Nachrichtensignal zurück. Hierzu sind bei der gerufenen
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Te>-ln«ihmerstelle neben dem die Zeitfunktion erzeugenden
Adresscodegenerator Synchronisiereinrichtungen für den Anresscode und für den hochfrequenten Trägeroszillator
notwendig. Je grosser in einem Übertragungenetz die Zahl der gleichzeitig sendenden Stationen sein kann, desto πehr
Unterscheidungsmerkmale müssen die Adressen untereinander iufweisen, so dass die dadurch bedingte grosser© Bitzahl
der Adressen einen grösseren Frequenzbandbedarf zeitigt.
Auf der Empiangsseite setzen umfangreiche Adressen für die
Wiedergewinnung der übertragenen Nachricht nicht nur eine zeitraubendere Synchronisierung, sondern auch eine genauere
Korrelation voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem sich räumlich über ein grosses Gebiet erstreckenden Funknetz die Verbindungsmöglichkeiten
unter Ausnutzung des an sieb bekannten Zeitfunktionenmultipi ex-Verfahrens derart auszubilden, dass
bei geringem Bedarf an Frequenzbandbreite und an technischem Aufwand die gegenseitige Störbeeinflussung gering ist und
Nachrichtenverbindungen rasch aufgebaut werden können.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Nachrichtenverbindungen
eine Anzahl Frequenzbänder vorgesehen ist, die kleiner ist als die Anzahl der Stationen, dass sich die
Empfänger der Stationen in ihrem unbelegten Zustand selbst-
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tätig jeweils auf ein Sendefrequenzband einstellen, das
für sie einen günstigen Störabstand aufweist, und dass jede rufende Station bei ihrem Ruf ausser der Adresse
der gerufenen Station ihre eigene Adresse sowie ein das eingestellte Frequenzband ihres eigenen Empfängers
kennzeichnendes Signal aussendet, in dem die gerufene Station ihre Gegenantwort zur rufenden Station überträgt.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird der Ruf seitens der rufenden Station in allen vorgesehenen
Sendefrequenzbändern abgegeben bis die Gegenantwort der gerufenen Station festgestellt ist.
In einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens erfolgt die Rufübertragung in zugeteilten Frequenzbändern.
Es kann dabei der Ruf unter verringerter Frequenzbandbreite und verringerter Taktfrequenz der Zeichenfolge
ausgesendet werden.
Hierdurch werden die Vorteile erzielt, dass Gesprächsverbindungen immer noch aufgebaut und durchgeführt werden
können, wmxai störungspotentielle Stationen wesentlich
näher an der Empfangsstation liegen als die gerade rufende Station. Es kommen aber auch selbst beim Rufen der gewünschten
Stationen in den verschiedenen Frequenzbändern die Verbindungen rasch zustande, weil nämlich schon durch
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den Ruf bei verminderter Frequenzbandbreite der gerufenen Station mitgeteilt wird, in welchem Frequenzband sie ihre
Gegenantwort abzugeben hat. Ea arbeiten dann die beiden ±m Gegenverkehr stehenden Stationen in denjenigen Frequenzbändern,
die in den Empfangen den günstigsten Störabstand aufweisen.
Für die Erläuterung der erfindungsgemässen Arbeitsweise
einer Übertragungsanlage sei angenommen, dass in einem Funknetz eine Anzahl aus jeweils einem Sender und einem
Empfänger bestehender Stationen in beliebiger räumlicher Verteilung vorgesehen sein möge. Für den gegenseitigen
Verkehr der Stationen untereinander sei eine verhältnismässig geringe Anzahl von Sendefrequenzen verfügbar und
dem Empfänger jeder Station sei eine als Adresse oder Rufnummer wirksame Zeitfunktion zugeteilt.
Xm unbelegten Zustand überwacht jeder Empfänger beispielsweise in bestimmten Zeitabständen alle verfügbaren Frequenzbänder
und stellt sich selbsttätig auf ein Frequenzband ein, das für den Empfänger einen günstigen Störabstand aufweist.
Es muss daher jede rufende Station für die Einleitung einer Verbindung die gewünschte Gegenstation in demjenigen Fre
quenzband rufen, auf da« der betreffende Empfänger eing·-- stellt ist. Da der rufenden Station das eingestellte Fre-
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quenzband unbekannt ist, tätigt sie den Ruf in allen verfügbaren Frequenzbändern beispielsweise zeitlich nacheinander.
Sie kann an sich diesen Ruf mit verringerter Taktgeschwindigkeit,
also mit verringerter Bandbreite aussenden..Der Ruf erfolgt dadurch, dass die ru-fen.de Station
die der gerufenen Station als Adresse zugeordnete Zeitfunktion, ihre eigene Adresse und ausserdem das günstige
Frequenzband ihres eigenen Empfängers mitteilt. Die gerufene Station erkennt den Ruf in dem bei ihr eingestaLL-ten
Frequenzband an dem empfangenen Adresscode und erfährt gleichzeitig das Frequenzband, das sie für ihre Antwort zu
benutzen hat, so dass der Gegenverkehr durchführbar ist.
Auch dann, wenn eine störende Station räumLich näher in der
gerade den Ruf empfangenden Station Liegt als die rut ende,
ist bei der für den Ruf verwendeten verringerten Bandbreite
das Zustandekommen der Nachrichtenvorbindung gesichert.
Im Verkehr dann selbst wird durch das ZeitiunktionenmuLtip
lex-Verfahren, bei dem der Empfanget* jeweils die an ihn
übermittelte Nachricht durch Anwendung seiner Eigenadresse auf das Empfangssignai ermittelt, der störende Sender unterdrückt.
Es kann daher auch das Suchen der gewünschten Station in den
unterschiedlichen Frequenzbändern durch Rufen bei verminder-
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ter Frequenzbandbreite in einem bestimmten Frequenzband
ei setzt werden. Es können an sich auch jeweils mehrere Stationen dasselbe schmale Frequenzband für den Verbindungsaul'bau
benutzen.
Unterscheiden sich nämlich die Nachrichtenbandbreite und
die für den Verbindungsaufbau benutzte Bandbreite um einen Faktor, der sehr gross ist, beispielsweise 100 bis 1.000,
dann kann die Verbindung auch dann aufgebaut werden, wenn sie* im Verkehr befindliche störende Station wesentlich näher
an der Empfangsstation liegt als die Rufende. Es wird dabei
der gerufenen Station unter verringerter Bandbreite mitge teilt, in welchem für die rufende Station günstigen Band
zu antworten ist und welche Adresse sie besitzt· Die ge rufene Station teilt als Antwort ihr eigenes günstiges Fre
quenzband mit, so dass in diesen beiden Frequenzbändern der
Verkehr störungsfrei durchführbar ist.
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Claims (3)
- m*PatentansprücheI^ Verfahren zum Übertragen binär codierter Nachrichtenzwischen den Stationen eines räumlich auegedehnten Funknetzes, bei dem die für die jeweils gerufene Station bestimmten Nachrichten in einem Sendefrequenzband mittels
einer die gerufene Station kennzeichnenden Adresse übertragen werden, die aus einer binären Zeichenfolge mit
einer höheren Taktfrequenz als die übertragene Nachricht^ besteht und die durch die sendende Station den im Sendefrequenzband übertragenen Adressen anderer Stationen
additiv überlagert ist, und bei dem die gerufene Station die übertragene Nachricht aus dem Empfangssignal
durch Überlagerung mit der synchronisierten Eigenadresse zurückgewinnt, dadurch gekennzeichnet, dass für die Nachrichtenverbindungen eine Anzahl Frequenzbänder vorgesehen ist, die kleiner ist als die Anzahl der Stationen, dass
sich die Empfänger der Stationen in ihrem unbelegten Zustand selbsttätig jeweils auf ein Sendefrequenzband ein-W stellen, das für sie einen günstigen Störabstand aufweist, und das jede rufende Station bei ihrem Ruf ausser der Adresse der gerufenen Station ihre eigene Adresse sowie
•in das eingestellte Sendefrequenzband ihres eigenen
Empfängers kennzeichnendes Signal aussendet, in welchem die gerufene Station ihre Gegenantwort zur rufenden
Station überträgt.BK 7Ο/62 - 9 -50981 8/0391 - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ruf seitens der rufenden Station in allen vorgesehenen Sende-Frequenzbandern abgegeben wird bis die Gegenantwort der gerufenen Station festgestellt ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rufüber tragung in zugeteilten Frequenzbändern erfolgt.k. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ruf unter verminderter Frequenzbandbreite und verringerter Taktfrequenz der Zeichenfolgen ausgesendet wird.BK 70/625 0 9 818/0391 """^ INSPE<*»
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712122719 DE2122719B2 (de) | 1971-05-08 | 1971-05-08 | Verfahren zum uebertragen von nachrichten zwischen den stationen eines funknetzes |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE2122719A1 true DE2122719A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2122719B2 DE2122719B2 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=5807224
Family Applications (1)
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DE19712122719 Withdrawn DE2122719B2 (de) | 1971-05-08 | 1971-05-08 | Verfahren zum uebertragen von nachrichten zwischen den stationen eines funknetzes |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2122719B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0484918A2 (de) * | 1990-11-07 | 1992-05-13 | Hughes Aircraft Company | Verbesserter Zellular-Telefondienst mit Spreizspektrumübertragung |
-
1971
- 1971-05-08 DE DE19712122719 patent/DE2122719B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0484918A2 (de) * | 1990-11-07 | 1992-05-13 | Hughes Aircraft Company | Verbesserter Zellular-Telefondienst mit Spreizspektrumübertragung |
EP0484918A3 (en) * | 1990-11-07 | 1993-04-14 | Hughes Aircraft Company | Improved cellular telephone service using spread spectrum transmission |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2122719B2 (de) | 1977-10-13 |
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