DE2122554B2 - Einrichtung zur losbaren Be festigung eines kastenförmig ausge bildeten und mit Fuhrungsschhtzen versehenen Tastenhebellagers an der Gestellwand einer Schreib oder ahn liehen Maschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines kastenförmig ausgebildeten und mit Führungsschlitzen versehenen Tastenhebellagers an der Gestellwand einer Schreib- oder ähnlichen Maschine.

Derartige, im wesentlichen viereckigen Querschnitt aufweisende Tas'enheb'-'lager (deutsche Auslegeschrift 1 561 263). sind beim Schreiben erheblicher Beanspruchung ausgesete* Befestigungen mittels Schrauben mit zusätzlichen Sicherungsmitteln, wie z. B. Muttern oder Sicherungsschrauben, haben sich als nachteilig erwiesen. Derartige Schraubenverbindungen sind zwar unaufwendig, geben jedoch nicht dem Lager und dem Maschinengestell die erforderliche Steiffestigkeit und lockern sich bei wechselnder Belastung und bei Erschütterungen.

Zur Vermeidung dieser Nachteile stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die eingangs genannte Einrichtung zur Befestigung für ein kastenförmiges Tastenhebellager derart zu verbessern, daß ein Lockern des Tastenhebellagers sicher vermieden wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Tastenhebellager an den Enden seiner Wände zumindest zwei über deren Stützkanten hinausragende und gegenüberliegende Lappen aufweist, die durch in der Gestelhvand vorgesehene Ausnehmungen hindurchgreifen, wobei in diese Ausnehmungen die sich an den Innenkanten derselben abstützenden Arme einer Befestigungsplatte einfassen, die in gespanntem Zustand der Befestigungsplatte die Lappen gegen die äußeren Kanten der Ausnehmungen drücken.

Die Erfindung und deren Wirkungsweise sind an Hand der Zeichnuna. die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt

Fi« 1 einen Vertikalschnitt des in der Gestellwand⁼befestiaten Tastenhebellagers,

F i a. 2 eine schaubildliche Darstellung des Tasten-

heb-llasers. .

Die Zeichnung veranschaulicht ein kastenförmiges Tastenhebel^« 1 viereckigen Querschnitts, das in d-r Gestellwand 2 einer nicht gezeichneten Schreibmaschine erfindunesgemäß befestigt ist und Führun^chlitze 10 für Tastenhebel aufweist. Zwei ge-,-enübeiieoende Wände dieses Tastenhebellagers 1 weisen Oe^enüberliesende Lappen 3 auf. die über die Stützkanten 4 der Wände la des Tastenhebellagers hinausragen Das Tastenhebellager 1 enthalt terner -in feststehendes Widerlagers, in dem ein Gewinde zur Aufnahme einer Spannschraube 8 vorgesehen ist. Die Ge*tellwand2. an der das Tastenhebellager 1 zu befestigen ist. weist zwei Ausnehmungen 6 zum Aufnehmen der Lappen 3 und ein Loch 7 zwischen diesen Ausnehmungen für die als Spannorgan der Befestimn°splatte dienende Schraube 8 auf. Der Kopf der Schraube 8 drückt auf eine gekrümmte und federnde Befestigungsplatte 9. deren Arme 9 a durch die Ausnehmungen 6 hinduichgreifen und gegen die Lappen 3 drücken.

Die Wirkungsweise dieser Befestigungseinrichtung ist folgende: Bei der Montage werden zunächst die Lappen S des Tastenhebellagers 1 durch die Ausnehmungen 6 in der Gestellwand 2 hindurchgeschoben, darauf wird die Befestigungsplatte 9 angelegt u J die Schraube 8 durch das Loch 7 in der Befestigungsplatte 9 und in der Gestellwand 2 bis zum Widerlaaer 5 hindurcheesteckt und angezogen. Durch Anziehen der Schraube 8 stützt sich zunächst die Befesti-"ungsplatte9 mit ihren Armen 9 α an den inneren Kanten 6 α der Ausnehmungen 6 ab, wodurch das Tastenhebellaaer 1 mit seinen Stützkanten 4 zum Anliegen an die Gestellwand 2 kommt. Beim weiteren Anziehen der Schraube 8 streckt sich nunmehr die gekrümmte Befestigungsplatte 9 durch die Abstützung an den inneren Kanten 6 α der Ausnehmungen 6 ab und spreizt sich mit ihren Enden zwischen den in die Ausnehmungen 6 einfassenden Lappen 3 ein, die somit gegen die äußeren Kanten 6 b der Ausnehmungen 6 gedrückt werden. Dadurch verklemmen sich die Lappen 3 in den Ausnehmungen 6 der Gestellwand 2 fest, und das derart im Maschinengestell befestigte Tastenhebellager gewährleistet dadurch eine völlig verwindungssteife Verbindung des Tastenhebellagers mit dem Gestell. Durch die federnde Wirkung der Befestigungsplatte 9 gegen den Kopf der Schraube 8 kann sich diese durch die Erschütterun-"en der Maschine von sich aus nicht lockern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines kastenförmig ausgebildeten und mit Führungsschiitzen versehenen Tastenhebellagers an der Gesteiiwand einer Schreib- oder ähnlichen Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenhebellager (1) an den Enden seiner Wände (la) zumindest zwei über deren Stützkanten (4) hinausragende und gegenüberliegende Lappen (3) aufweist, die durch in der Gestellwand (2) vorgesehene Ausnehmungen (6) hindurchgreifen, wobei in diese Ausnehmungen (6) die sich an den Innenkanten (6 a) derselben abstützenden Anne (9ö) einer Befestigungsplane (9) einfa->en. die in gespanntem Zustand der Befestigungsplatte (9) die Lappen (3) gegen die äußeren Kanten (65) der Ausnehmungen (6) drücken.