DE2121922A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen Werkstucken - Google Patents

Description

ViI3 Kombinat Elektroiauschinenb.iU
0C17 Dresden, Hennigsdorfer Str. 25

Vorrichtung.zum Vereinsein von flachen Werkstücken

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen Werkstücken, insbesondere von Fiatinen mit beliebiger äußerer untereinander gleicher Form, die in einem als Fallscuacnt auegebildeten Magazin gestapelt sind.

Ks sind bereits Vorrichtungen zum Vereinzeln von flachen, in einem ale Fallachacht ausgebildeten Magazin gestapelten Werkstücken bekannt* bei denen auf zwei gegenüberliegenden .Schachtseiten je ein Paar im Abstand einer werkstückdicke.übereinander angeordnete, von einem Hocken oder Exzenter gemeinsam gesteuerter Schieber vorgesehen sind, die durch gef seitige Bewegung·abStimmung das vorletzte, d.h., das über dem unteren Werkstück befindliche Werkstück durch seitlichen Druck geringfügig verschieben, in seiner Höhenlage festhalten und währenddessen das unter· Werkstück freigeben.

Andere bekannte Torrichtungen zum Vereinzeln von flachen Werkstücken sind so beschaffen, daß ein von zwei oder mehreren Abstützflächen flankierter Schieber in einem spitzen Winkel zu einer unterhalb des Magazins befindlichen Abförderbahn und gleichwinklig zu den gestapelten Werkstücken diametral zu einer uia eine waagerechte Achse drehbaren, mit eine* etwa der Werketüokdiok· entsprechenden Schlitz versehenen Auflagesoheibe angeordnet ist.

Bei den zuerst beschriebenen bekannten Vorrichtungen kann es Jedooh nooh vorkommen, daß Werkstücke, die wellig und verzogen sind, sowie solch·, deren Oberflächen verschiedene Gütegrade besitzen oder deren Dick· untereinander relativ hoch toleriert, nicht erfaßt werden bzw. aneinander

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haften bleiben, wodurch der Arbeiterhythcus der Vorrichtung unterbrochen wird, was sich hemmend auf den Arbeitsablauf und damit auf die gesamte Produktion auswirkt.

Während der zweiten Art der beschriebenen bekannten Vorrichtungen, dieee Nachteile bis auf eine überhöhte Gratbildung am Werkstück nicht mehr anhaften, eignen sich diese Vorrichtungen entsprechend ihrer konstruktiven Gestaltung nur zum Vereinzeln von Werketücken mit einer 'äußeren kreisrunden Begrenzung. Ferner setzen diese Vorrichtungen infolge der beim Vereinzelungsvorgang voneinander in unterschiedlicher Richtung erfolgenden Bewegungen mit den dazugehörenden noch relativ großen Bewegungeschritten der Arbeitsgeschwindigkeit bestimate Grenzen.

Der Zweck der Erfindung besteht darin, die den bekannten Vorrichtungen noch anhaftenden Nachteile weitestgehend zu beseitigen und eine solche eicher arbeitende Vorrichtung sua Vereinzeln von flachen Werkstücken zu schaffen, die universell anwendbar ist und gleichzeitig den Arbeitegeschwindigkeiten modern arbeitender Stanzverfahren gerecht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eise einfach aufgebaute Vor· riohtung zum Vereinzeln von flachen Werkstücken mit beliebiger, untereinander gleicher äußerer Form zu schaffen, die mit möglichst wenigen, überwiegend in gleicher Richtung erfolgenden kleinen Bewegungeecbrittem arbeitet und dabei auch bei relativ hohen Arbeitsgeschwindigkeiten tlmohm Werkstücke mit noch brauchbarer abweichender Oberflächenbeaohaffenheit, Werkstüokdicke und Gratbildung sicher vereinzelt.

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lie Aufgabe wurdti gemäß der i.rf inching mittels einer Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen *^rerkstücken, insbesondere von Platinen mit beliebiger untere inander gleicher Fore, die in einem als Pallschacht ausgebildeten Magazin gestapelt 3ind, mit einer auf gegenüberliegenden Seiten mittels Schieber auegebildeter Xleauevorriohtung, die im Arbeitsrhythmus jeweils das über dem unteren Werketüolc befindliche Werkstück durch seitlichen Druck in seiner Höhenlage festhält, dadurch gelöst, da£ die seitlich am Magazin befindliche Auetritteöffnung von einem feststehenden Klemmbacken und einer unterhalb des Klemmbacken· in Stapelrichtung verschiebbaren Auflage begrenzt ist sowie gegenüber der Austrittsöffnun^ ein in Dtapelrichtung beiderseits über die Austritteöffnung gehender, quer zur Stapelrichtung verschiebbarer Klemmbacken und parallel zu dieeem mindestens ein in bekannter n'eiee in Richtung zur Austrittsöffnung bewegbarer Einatoßschieber angeordnet sind, wobei die obere Fläche des £ineto£schiebere mit der unteren Fläche des an der Austritte-Öffnung befindlichen Klemmbaokens und der unteren Aufspannfläch· des Bundβehalttieehe· etwa eine äbene bilden.

Dabei ist gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß das ale FaIl-•chacht ausgebildete Magazin nach unten, außer der verschiebbar angeordneten Auflage und einer weiteren Auflage, von dem gleichzeitig etira-• eitig al3 Auflage ausgebildeten Einstoßechieber begrenzt i*t «owie dl« als Auflag« ausgebildete Fläche des Einatoßechiebera, wie auch die obere Fläche der verschiebbaren Auflage teilweise und beid· Kl«aab*okaa jeweils an den sich zugekehrten Stirnfläohen, nach unten enger werdend, vollständig abgeschrägt sind.

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In der «eicnnung ist die L'rf irr.:un₍; an einem Ausführun^sbeiepiel dargestellt und im folgenden näher erläutnrt. Ls zeigern

Fig. 1i einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3, Fig. 2t einen dchnitt nach dar Linie B-B der Fig. 3, Fig. 3» eine Draufsicht.

Die Werketücke 2 werden in einem aus mehreren Führungsschienen 1 al· Fallschacht ausgebildeten Magazin gestapelt, Dabei ruhen alle Werketücke 2 auf dem unteren Werkstück, das sich auf der verschiebbaren Auflege 3, der Auflage 5 und dem ale Auflage ausgebildeten Teil dea i-'instoßeehiebers 6 abstützt. Die verschiebbare Auflage 3 ist eo eingestellt, daß das untere Werkstück 2 von dem Klemmbacken 4 nicht erfaßt wird.

Beim Vereinzeln wird das Gewicht aller im !Magazin befindlichen Werkstücke 2 bis auf das untere Werkstück durch eine Kleonelnriohtung, die aus den feat angeordneten KIeranbacken 4 und den verschiebbaren K2e«abacken 7 besteht, festgehalten. Danach senkt sich die verschiebbar« Auflage J etwas und das untere, einseitig freiliegende Werkstück 2 wird von dem Einstoßschieber 6 durch die von der verschiebbaren Auflage 3 dabei etwas erweiterten Auetritteöffnung zwischen den geöffneten Spannhebel 8 und der unteren Fläche des Rundsohalttisches 9 eingeschoben. Danach wird das eingeschobene Werkstück 2 von dem Spannhebel θ g*kl«Mt und nach erfolgter Rückbewegung des £insto£schiebers 6 zur weiter·» Bearbeitung transportiert.

Gleichzeitig bewegt eich dabei die verschiebbare Auflage 3 In ihr« gangosteilung zurück und da· la lia^azin befindlichen Werkstück· 2 durch öffnen Je β v^rachiei·; *'«n K <Munbfc ;kexui 7 auf die verschiebbar·

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Auflage ;, die fest angeordnet· Auflage 5 und den als Auflage-au·gebildeten Teil des Einstoaschiebers 6 abgesetzt, JAit dem erneuten Klemnvorgang dee unteren Werkstückes 2 wird das Arbeitsspiel de* Vereinselungevorganges wiederholt.

Pie xu den Werkstücken 2 gerichteten stiraseitigen Absohrigungen der ELenmbackan 4t 7 und die mit der unteren Begrenzung tiefer liegende Anordnung des Hem&baokens 7 ermöglichen in Verbindung alt der verschiebbaren Auflage 3 ein sicheres Klemmen des jeweils über dem untere« Werkstück befindlichen Werkstückes 2. Weiterhin unterstüteen die «eichnerisch dargestellten Absohrägungen der rerschiebbaren Auflage 5 und des Einstoßsohiebers 6 das Vereinzeln derart, daß die Werkstücke 2 in Bewegungsrichtung geführt werden.

Die äußerst geringen, nur in Stapelrichtung und quer sur Stapelriohtuaf dabei ausgeführten Bewegungsschritte ermöglichen eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei gleichseitiger exakter Arbeitsweise und der Jeder beliebigen Form der Werkstücke 2 anpaßbare Aufbau der Vorrichtung elM unirerselle Anwendung, wobei außerdem die bei· Fördern der Platinen sum Hundschalttisch größer werdende Austrittsöffnung ein Stauchen ode* Durchbiegen der Platinen mit Sicherheit verhindert.

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Claims (2)

1. Patentansprüche:

   'Vorrichtung zum Vereinzeln von ilachen äerk-Btiicken, insbesondere von Platinen i_it beliebiger untereinander gleicher Form, die in einem als Fallechacht ausgebildeten üagazin gestapelt sind, ait einer auf gegenüberliegenden Seiten mittels Schieber auegebildeter Klemmvorrichtung, die la Arbelts-

   ^ rhythms jeweils das über dem unteren Werk

   stück befindliche ferkatüok durch seitlichen Druck in «einer Höhenlage festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich mm Magazin befindlich· Austritteöffnung von «in·· feststehenden KLeaebaoken (4) und einer unterhalb des Klemmbackens (4) in Stapelriohtung verschiebbarer Auflag· (j) begrenzt ist sowi·

   gegenüber der Atistritteöffnung «in la Stapelrichtung beiderseits über die Austritt·- öffnung gehender, quer xur Stapelriohtung

   ▼ersohiebbarer ELeaabacken (7) und parallel au diese« «indestene ein in bekannter 1·1β· in Richtung sur Austrittsöffnung bewegbarer linstoBschleber (6) angeordnet aiäd, «ob·! AU ober· Fläche dee £instoöechiebers (6) alt 4er unteren Flaohe de· an der Anatrltt·- öffa»ag befindlioken H»swib««lr»ns (4) en« der unt«reji Aufspannflaoh· des Bundsohalttisohaw (9) ·*·· ein· aWa· »ild«n.

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2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da6 das Magazin nacr. unten außer der verschiebbaren Auflage (j) τοπ einer feststehenden Auflage (5) und einem als Auflage entsprechend abgesetzten Elnstofischieber (6) begrenzt ist.

   3' Torrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fcinstoßsohieber (6) und die verschiebbare Auflage (5) jeweils an den al· Auflage ausgebildeten Flüchen an den eich sugekehrten Stirnflächen abgeschrägt sind.

   4· Vorrichtung naeh Ansprach 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dafi der Kl backen (4) und der verschiebbare Klemmbacken (7) ■& den zu den Werkstiloken (2) gerichteten Stirnflächen in Stapelriotttung, nach unten enger werdend, abgeschrägt eind.

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