DE2121796C - Vorrichtung zur Erzeugung eines Wirbelbettes und zum Versprühen einer Flüssigkeit in das Wirbelbett - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Wirbelbettes und zum Versprühen einer Flüssigkeit in das WirbelbettInfo
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Description
des Verbindungsgehäuses 13 ist ein elastisches aber
30 formbeständiges, kuppeiförmiges Netz 18 angeoril
net, das zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffge-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung webe besteht und eine Maschenweite von 500 μ bis
zur Erzeugung eines Wirbelbettes und zum Versprü- 3 mm aufweist. Dieses Netz kann etwa halbkugelför-
hen einer Flüssigkeit in das Wirbelbett, bestehend aus mig oder paraboloidförmig sein oder eine ähnliche
einem sich nach oben verjüngenden, einen Siebboden 35 Form aufweisen.
mit aufgesetztem Mittelkegel aufweisenden Behälter, Die vorstehend beschriebene Vorrichtung dient,
wobei in der Spitze des Mittelkegels Zerstäuberdüsen wie eingangs ausgeführt, zur Erzeugung eines Wirfür
die Flüssigkeit untergebracht sind, und sich nach belbettes und zum Versprühen einer Flüssigkeit an
oben an den Behälter ein vertikaler Schacht an- die wirbelnden Teilchen. Wenn es sich bei den Teilschließt.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt 40 chen um grobes Pulver handelt, läßt sich durch ein
(deutsche Patentschrift 1 280 756, F i g. 5). Befeuchten und anschließendes Trocknen ein gut
Solche Vorrichtungen lassen sich sowohl zum Be- weiterverwendbares Granulat erhalten. W *nn die
feuchten und anschließenden Trocknen von Granu- Teilchen aber bereits gepreßte Kerne sind, läßt sich
lat, wie auch zum Überziehen von Teilchen, also dem auf ihnen im Wirbelbett ein Überzug anbringen,
sogenannten Film Coating-Verfahren verwenden. 45 Die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Überziehen
Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung die- von Teilchen ist folgende:
ser bekannten Vorrichtung, die dadurch gekennzeich- Der Behälter 8 wird außerhalb des Gehäuses 1 bis
net ist, daß über dem Behälter ein elastisches, kuppel- zur Spitze des Kegels 8 c mit dem zu behandelnden
förmiges, das Wirbelbett begrenzendes Netz angeord- Gut, also mit gepreßten Kernen gefüllt. Dann wird er
net ist. Ein solches Netz ergibt eine Verbesserung des 50 ins Gehäuse, genau unterhalb der Öffnung 2 a geNutzeffektes
der Vorrichtung und eine Verminderung schoben und durch die beiden Exzenter 19 an die
des Verbrauchs an Flüssigkeit. Dichtung 10 angepreßt. Nach Schließen des Gehäu-
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung eines ses 1 wird das Gebläse 11 eingeschaltet. Dieses saugt
AusfUhrungsbeispieles nachstehend erläutert. Die die Luft aus dem oberen Raum 4 durch das Filter 14
Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch eine er- 55 hindurch ab und fördert sie durch das Ausgangsrohr
findungsgemäße Vorrichtung. 12 ins Freie oder eventuell in einen Wärmeaustau-
Der in der Zeichnung dargestellte Trockner weist scher oder zu der in der Zeichnung nicht sichtbaren
einen Kasten 1 auf, der innen durch einen horizon- Lufteintrittsöffnung im unteren Teil 3 des Gehäu-
talen Zwischenboden 2 in einen unteren Raum 3 und ses 1. Infolge der Druckabnahme im oberen Teil 4
einen oberen Raum 4 unterteilt ist. Die Vorder- 60 strömt durch den Siebboden 8 b des Behälters 8 ein
front des ganzen Kastens ist mit einer luftdicht kräftiger Luftstrom nach oben, der die im Behälter
abschließenden Tür versehen. Im unteren Teil 3 vorhandenen Kerne mitnimmt und so ein Wirbelbett
befindet sich an der Hinterseite eine in der Zeich- erzeugt. Da, wie man aus der Zeichnung ersehen
nung nicht sichtbare Lufteintrittsölinung, die mit kann, die Luftlöcher im Siebboden 8 b von der Senk-
einem Luftfilter und einer Heizeinrichtung verse- 65 rechten weg nach innen geneigt sind, wird das zu be-
hen ist. Zum Einschieben des Behälters 8 durch die handelnde Gut je nach der Richtung dieser Luftlö-
geöffnete Türe dienen Schienen 9. Mittels zweier Ex- eher entweder gegen die Behälterachse hin oder in
zenter 19 läßt sich der eingeschobene Behälter 8 an- einer wendeiförmigen Flugbahn um die Behälter-
achse herum angehoben. Es fällt dann im mittleren ins WirbeUJeJ*
Bereich der Vorrichtung, wo der Luf 1StTOm weniger
intensiv ist, wieder in den Behälter 8 zurück. Bei den
vorbekannten Anlagen dieser Art prallen viele Kerne auf der Innenfläche des Verbindungsgehäuses 13 auf, S
was des öftern zu ihrer Beschädigung führt. Des weiteren hat sich gezeigt, daß das Wirbelbett nicht sehr
stabil ist, d. h., es läßt sich sehr oft ein stoßweises Arbeiten beobachten, weil ein Teil der Kerne vom Luftstrom sehr hoch hinauf mitgenommen wird, während
ein nachfolgender Teil nur etwa bis auf die halbe
so
Höhe gelangt, so daß die einzelnen Kerne eine ganz chendicüte ^_™£^einer werfen und
unterschiedliche Verweilzeit im Flugbett aufweisen. ««taubter ^SuS r^uzfert werden tonn
Wenn nun durch die Zerstäuberdüsen 15 Flüssigkeit ttg die BehandUmgsdauer reauae
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Wirbelbet- Im oberen Raum 4 befindet sich zu oberst das Getes
und zum Versprühen einer Flüssigkeit in das 5 blase 11, von welchem das Gehäuse nut lla, das
• Wirbelbett, bestehend aus einem sich nach oben Luftrad mil 11 b und der Motor nut 11 c bezeichnet
verjüngenden, einen Siebboden mit aufgesetztem sind. Es dieat dazu, die Luft aus dem oberen Raum 4
Mittelkegel aufweisenden Behälter, wobei in der abzusaugen und in ein Ausgangsrohr 12 zu fördern.
Spitze des Mittelkegels Zerstäuberdüsen für die Des weiteren ist im oberen Raum 4 ein auf dem Zwi-Flüssigkeit
untergebracht sind, und sich nach io schenboden 2 stehendes, einen vertikalen Schacht biloben
an den Behälter ein vertikaler Schacht an- deades Verbindungsgehäuse 13 angeordnet, auf welschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß chem ein auswechselbares Abluftfilter 14 sitzt, das
über dem Behälter ein elastisches, kuppelförmi- durch Exzenter 5 festgehalten wird, wenn die Festges,
das Wirbelbett begrenzendes Netz (18) äa- haltevorrichtung gelöst ist, läßt sich das Filter durch
geordnet ist 15 die Türe 1 α aus dem Gehäuse 1 herausnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Der Behälter 8 besitzt eine sich nach oben verjünkennzeichnet,
daß das Netz (18) aus einem gende Wand 8 α und einen Siebboden 8 b mit einem
Kunststoffgewebe besteht aufgesetzten Mittelkegel 8 c. In der Spitze dieses Ke-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Z, da- gels 8 c sind mehrere, beispielsweise zwei, drei oder
durch gekennzeichnet, daß das Netz (18) eine 10 vier Zerstäuberdüsen 15 für eine zu zerstäubende
Maschenweite von 500 μ bis 3 mm aufweist. Flüssigkeit untergebracht. Leitungen 16 und 17 die
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch nen der Zufuhr der Flüssigkeit bzw. der Druckluf;
gekennzeichnet, daß das Netz (18) etwa halbku- Diese Leitungen sind so über Schläuche 16 a und 17 a
gelförmig oder paraboloidförmig ausgebildet ist. mit je an einer im Gehäuse 1 fest angebrachten Lei-
25 tung verbundeu, daß es möglich ist den Behälter 8
aus dem Gehäuse 1 herauszunehmen und bei gelöster Schlauchverbindung ihn vom Gehäuse wegzuführen.
Direkt über dem Behälter 8. also im untersten Teil
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH908270 | 1970-06-16 | ||
CH908270A CH526080A (de) | 1970-06-16 | 1970-06-16 | Einrichtung zur Erzeugung eines Wirbelbettes und zum Versprühen einer Flüssigkeit in die wirbelnden Teilchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2121796A1 DE2121796A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2121796C true DE2121796C (de) | 1973-03-22 |
Family
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