DE2121689C3 - Piezoelektrische Keramiken - Google Patents

Piezoelektrische Keramiken

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DE2121689C3 DE19712121689 DE2121689A DE2121689C3 DE 2121689 C3 DE2121689 C3 DE 2121689C3 DE 19712121689 DE19712121689 DE 19712121689 DE 2121689 A DE2121689 A DE 2121689A DE 2121689 C3 DE2121689 C3 DE 2121689C3
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Masamitsu Osaka; Ouchi Hiromu Toyonaka Osaka; Nishida (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Piezoelektrische Keramik, insbesondere für elektromechanische Wandler, enthaltend eine f<:ste Lösung gemäß der Formel
und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Mangandioxid.
Als geeignete Keramik für zahlreiche Arten von elektromechanischen Wandlern ist Bleititanat-Blei-
0,375^ £werte~vön"o,25~bis 0^625 und z-Werte von zirkonat in großem Umfange benutzt worden. Es ist
jdh hiig bei den üblichen BleizirkonatBli
0,25 bis 0,625 annehmen können, mit χ + y + ζ = 1, und daß Aluminiumoxid in einer Menge von 0,03 bis 2,5 Gewichtsprozent enthalten ist.
3. Piezoelektrische Keramik, insbesondere für elektromechanische Wandler, enthaltend eine feste Lösung gemäß der Formel Pb(Zn1Z3Nb2J3)XTIyZr2O3 und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Mangandioxid, dadurch gekennzeichnet, daß χ-Werte von 0,01 bis 0,375, y-Werte von 0,25 bis 0,625 und z-Werte von jedoch schwierig, bei den üblichen Bleizirkonat-Bleititanat-Keramiken eine sehr hohe mechanische n-■""■<zusammen mit einem hohen planaren Kopplungskoeffizienten zu erzielen. Darüberhinaus sind die dielektrischen und piezoelektrischen Eigenschaften der Bleititanat-Bleizirkonat-Keramiken in großem Maße von der angewendeten Brenntechnik abhängig, was auf ein Verdampfen von PbO zurückzuführen ist. Diese Faktoren sind verbessert worden, indem verschiedene
0,25 bis 0,625 annehmen können, mit χ 4-.y-f ζ = 1, 3< > weitere Bestandteile der keramischen Grundmasse und daß Zinndioxid in einer Menge von 0,05 bis einverleibt oder verschiedene Komplexverbindungen
eingearbeitet wurden.
So betrifft die USA.-Patentschrift 34 03 103 Kera-
5 Gewichtsprozent enthalten ist.
4. Piezoelektrische Keramik, insbesondere für elektromechanische Wandler, enthaltend eine feste Lösung gemäß der Formel Pb(Zn1Z3Nb2Z3)ITJyZr2O3 und 0,5 Gewichtsprozent Mangandioxid, dadurch gekennzeichnet, daß χ = 0,06, y = 0,46 und ζ — 0,48 ist, und daß außerdem 0,5 Gewichtsprozent Aluminiumoxid enthalten ist.
5. Piezoelektrische Keramik, insbesondere für elektromechanische Wandler, enthaltend eine feste Lösung gemäß der Formel Pb(Zn1Z3Nb2V3)ITi^Zr2O3 und 0,5 Gewichtsprozent Mangandioxid, dadurch gekennzeichnet, daß χ = 0,06, y = 0,46 und ζ — 0,48 ist, und daß außerdem 0,5 Gewichtsprozent Zinndioxid enthalten ist.
6. Piezoelektrische Keramik, insbesondere für elektromechanische Wandler, enthaltend eine feste Lösung gemäß der Formel
miken mit dem ternären System
PbZn1Z3Nb2Z3O3-PbTiO3-PbZrO3.
Diese Keramiken weisen einen hohen elektromechanischen Kopplungskoeffizienten aber eine geringe mechanische Güte auf.
Die deutsche Offenlegungsschrift 18 00 649 und die britische Patentschrift 11 88 742 beschreiben eine piezoelektrische Keramik, die aus einem ternären System der Zusammensetzung
Pb(Nb1Z3Nb2Z3)O3-PbTiO3-PbZrO3
besteht, das mit MnO2 modifiziert ist, wobei die Keramik einen verhältnismäßig hohen Wert für den Kopplungskoeffizienten kp und die mechanische Güte QM zeigt, jedoch eine geringe mechanische Festigkeit auf-
und 0,5 Gewichtsprozent Mangandioxid, dadurch 5° weist, sowie eine geringe Beständigkeit der Dielektrizigekennzeichnet, daß χ = 0,15, y = 0,42 und tätskonstanten über weite Temperaturbereiche sowie ζ = 0,43 ist, und daß außerdem 1 Gewichtsprozent geringe Beständigkeit der piezoelektrischen Konstan-Aluminiumoxid enthalten ist. ten bei wiederholter mechanischer Einwirkung auf die
7. Piezoelektrische Keramik, insbesondere für Keramik besitzt. Die deutsche Offenlegungsschrifi elektromechanische Wandler, enthaltend eine feste 55 16 71 039 beschreibt ein piezoelektrisches keramisches Lösung gemäß der Formel Pb(Zn1Z3Nb2Z3)XTJyZr2O3 Material aus einer festen Lösung von PbTiO3 und und 0,5 Gewichtsprozent Mangandioxid, dadurch
gekennzeichnet, daß χ — 0,15, j» = 0,42 und τ = 0,43 ist, und daß außerdem 1 Gewichtsprozent Zinndioxid enthalten ist.
8. Verfahren zur Herstellung der Keramik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) ein Bleioxid, ein Zinkoxid, Nb2O5, TiO2, ZrO2, PbZrO31 und die MnO2 und Al2O3 enthält. Diese« Material zeigt jedoch niedrige Werte für den mechanischen Kopplungskoeffizienten kv und die mechanisch« Güte Qm.
Aus der USA.-Patentschrift 34 64 924 ist eine piezo· elektrische Keramik der Zusammensetzung
Pb(Zr-Sn-Ti)O3,
MnO2 und Al2O3 oder SnO2 innig naßverniischt,
(2) dieses Gemisch trocknet, (3) dieses Gemisch zu 65 die mit MnO2 modifiziert ist. Diese Keramik besitz
einer bestimmten Gestalt tormt, (4) dieses Gemisch einen hohen Kopplungskoeffizienten kp. Entsprechenc
durch etwa 4stündiges Kalzinieren bei einer Tempe- günstige Werte für die mechanische Güte QM werder
ratur von etwa 85OUC einer Vorreaktion unterwirft, jedoch nicht erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung piezoelektrischer Keramiken der eingangs genannten Art, die durch sehr hohe mechanische Güten, hohe clektromechanische Kopplungskoeffizienten und große Konstanz der Dielektrizitätskonstanten innerhalb breiter s Temperatur- und Zeitspannen ausgezeichnet sind.
Lösungen dieser Aufgabe sind in den Ansprüchen herausgestellt. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Keramiken eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen, daß die Dielektrizitätskonstante über weite Temperaturbereiche stabil ist, und daß die piezoelektrische Konstante auch bei mechanischer Beanspruchung wenig veränderlich ist. Außerdem weisen die Keramiken eine hohe mechanische Güte sowie hohe elektromechanische Kopplungsfaktoren auf.
Die Erfindung besitzt auch verschiedene Vorteile in bezug auf die Verfahrensweisen zur Herstellung der Keramiken und deren Anwendung für elektromechanische Wandler. Es ist bekannt, daß das Verdampfen von PbO während des Brennens ein Problem darstellt, dem man beim Sintern von Bleiverbindungen, wie z. B. Bleititanatzirkonat, begegnet. Die Keramiken nach der Erfindung zeigen einen geringeren Anteil an verdampftem PbO nach dem Brennen als die üblichen Blcititanatzirkonate. Dasternäre System kann in Abwesenheit einer PbO-Atmosphäre gebrannt werden. Ein gut gesinterter Körper gemäß der Erfindung wird erzielt, wenn man die oben beschriebenen Massen in einem Keramiktiegel, der mit einem aus Al2O:1-Keramiken hergestellten Keramikdeckel bedeckt ist, brennt. Eine hohe Sinterdichte ist zur Erzielung einer großen Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit und einer großen piezoelektrischen Ansprechbarkeii erwünscht, wenn der gesinterte Körper als Resonator oder auf anderen Gebieten eingesetzt werden soll.
Alle möglichen Zusammensetzungen innerhalb des ternären Systems Pb(ZnJZ3Nb2Z3)O3- PbTiO3-PbZrO3, die der Grundzusammensetzung gemäß der Erfindung entsprechen, werden durch ein dreieckiges Diagramm mit den Ecken Pb(Zn1/3Nb2/3)O3, PbTiO3 und PbZrO3 *° wiedergegeben. Die Keramiken mit einigen Zusammensetzungen, die durch das Diagramm dargestellt werden, zeigen jedoch nicht eine hohe Piezoelektrizität, und viele dieser Keramiken sind nur in einem geringen Maße elektromechanisch wirksam. Die vorliegende Erfindung betrifft nur Keramiken mit solchen Grundzusammensetzungen, bei denen die piezoelektrische Ansprechbarkeit der Keramiken in einem annehmbaren Ausmaß gegeben ist. Der Einfachheit halber wird der planare Kopplungskoeffizient-(/i„) von Testscheiben als Maß für die piezoelektrische Leistungsfähigkeit genommen. So zeigten alle polarisierten und getesteten Keramiken der Formel
* —'
worin χ, y und ζ ein Molv^rhältnis von 0,01 ~ 0,50, 0,125 ~ 0,75 und bzw. 0,125 ~ 0,865 hatten und x + y + 2 = 1 war, einen planaren Kopplungskoeffizienten von annähernd 0,1 oder höher. Keramiken mit den Grundzusammensetzungen, die durch die Formel Pb(Zn1Z3Nb2Z3)XTi^Zr2O3 wieder gegeben werden, worin .ν, ;' und ζ ein Molverhältnis von 0,01 — 0,375, 0,25 ~ 0,625 und bzw. 0,25 ~ 0,625 halten und .v + ν -|- ζ = 1 war, zeigten einen planaren Kopplungskoeffizienten von annähernd 0,3 oder höher. Die Kera- miken enthalten die vorstehend beschriebenen Grundmassen und Zusätze aus MnO2 sowie aus Al2O3 oder SnO.
Beispiel 1
Die Ausgangsstoffe, nämlich Bleioxid (PbO), Zinkoxid (ZnO), Niobpentoxid (Nb2O5), Titandioxid (TiO2), Zirkondioxid (ZrO2) uhd Mangandioxid (MnO2) sowie Aluminiumoxid (AI2O3) oder Zinndioxid (SnO2), alle von relativ reiner Beschaffenheit (z. B. mit einem Reinheitsgrad »chemisch rein«), werden in einer mit Kautschuk ausgekleideten Kugelmühle mit destilliertem Wasser innig vermischt. Das Vermählen des Gemischs muß sorgfältig ausgeführt werden, um so eine Verunreinigung des Gemischs zu vermeiden, die durch ein Abschürfen der Mahikugeln oder Steine verursacht werden kann. Dieses kann dadurch vermieden werden, daß man die Anteile der Ausgangsstoffe so variiert, daß eine mögliche Verunreinigung kompensiert wird.
Nach dem Naßvermahlen wird das Gemisch getrocknet und vermischt, um soweit wie möglich, ein homogenes Gemisch sicherzustellen. Danach wird das Gemisch bei einem Druck von 400 kg/cm2 zu geeigneten Formen geformt. Die Preßlinge werden dann durch Kalzinieren bei einer Temperatur von etwa 850 C für etwa 2 h einer Vorreaktion unterworfen.
Nach dem Kalzinieren läßt man das umgesetzte Material abkühlen, und dieses wird dann zu einer kleinen Teilchengröße naßvermahlen. MnO2- und AI2O3- oder SnO2-Zusätze können dem umgesetzten Material nach dem Kalzinieren der Ausgangsstoffe, die kein MnO2 und Al2O3 oder SnO2 enthalten, zugefügt werden, und das umgesetzte Material kann dann zusammen mit den MnO2- und AI2O3- oder SnO2-Zusätzen zu einer kleinen Teilchengröße vermählen werden. Dabei muß wiederum, wie oben, sorgfältig verfahren werden, um ein Verunreinigen durch ein Abschürfen der Mahlkugeln oder -steine zu vermeiden.
Je nach Wahl und den gewünschten Formen kann das Material zu einem Gemisch oder einer Aufschlämmung verarbeitet werden, das je nach dem einzelnen Fail zum Verpressen, Gleitgießen oder Strangpreßen nach den auf dem Gebiet der Keramik üblichen Formgebungsverfahren geeignet ist. Die Proben, für die weiter unten die Werte angegeben werden, wurden durch Vermischen von 100 g des vermahlenen, vorgesinterten Gemisches mit 5 cm3 destilliertem Wasser hergestellt. Das Gemisch wurde dann zu Scheiben mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Dicke von 2 mm mit einem Druck von 700 kg/cm2 zusammengepreßt. Die zusammengepreßten Scheiben wurden innerhalb einer 45minüiigen Erhitzungsdauer bei 1150 bis 1300 C gebrannt. Gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, das Brennen der Masse in einer PbO-Atmosphäre vorzunehmen. Darüberhinaus ist es nicht erforderlich, in dem Brennofen ein spezielles Temperaturgefälle vorzusehen, v/ie es nach den bisherigen Verfahren erforderlich war. So können einheitliche und ausgezeichnete piezoelektrische Keramiken auf einfache Weise erhalten werden, indem die Proben einfach während des Brennens mit einem Aluminiumoxidtiegel abgedeckt werden.
Dit gesinterten Keramiken werden auf beiden Oberflächen zu einer Dicke von 1mm geschliffen. Die geschliffenen Scheibenoberflächen werden dann mit Süberfarbe überzogen und unter Ausbildung von Silberelektroden gebrannt. Schließlich werden die Scheiben polarisiert, während sie in ein Bad aus Silikonöl mit einer Temperatur von 100 ~ 150 C eingetaucht
werden. Ein elektrisches Gleichfeld von 3 ~ 4 kV/mm wurde 1 h lang aufrechterhalten, und die Scheibe wurde dann innerhalb von 30 min auf Raumtemperatur feldgefühlt.
Die piezoelektrischen und dielektrischen Eigenschalten der polarisierten Proben wurden bei 20 C bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% und bei einer Frequenz von 1 kHz gemessen. Beispiele für spezielle Keramiken und verschiedene wichtige elektromechanische und dielektrische Eigenschaften der Keramiken werden in den Tabellen I und II angegeben. Der Tabelle 1 kann entnommen werden, daß alle Keramiken, die mit einem MnO2-Zusatz sowie mit einem Al2O3-Zusatz oder einem SnO2-Zusatz modifiziert worden sind, durch eine sehr hohe mechanische Güte und einen hohen planaren Kopplungskoeffizienten ausgezeichnet sind, wobei alle diese Eigenschaften für die Verwendung der piezoelektrischen Keramiken in Filtern,
piezoelektrischen Übertragern und Ultraschallwandlern von Bedeutung sind.
Aus den Tabellen I und Il ist ersichtlich, daß die mit dem ersten Zusatz aus MnO2 und dem zweiten Zusatz aus Al2O3 oder SnO2 modifizierten Keramiken eine bemerkenswerte Verbesserung hinsichtlich des planaren Kopplungskoeffizienten, der mechanischen Güte, der mechanischen Festigkeit und einer Änderung der Dielektrizitätskonstanten mit der Temperatur im Vergleich mit einer Keramik, die keinen Al2O3- oder SnO2-Zusatz enthält, zeigen.
Aus vorstehender Tabelle I ist ersichtlich, daß die Werte für die mechanische Güte, den planaren Kopplungskoeffizienten und die Dielektrizitätskonstanten zur Anpassung an verschiedene Anwendungsgebiete variiert werden können, indem man die Grnndzusammensetzung und die Anteile an MnO2, AI2O3 oder SnOo in bestimmter Weise auswählt.
Tabelle 1 Zusammensetzungen Zusätze in Gewichtsprozent SnO2 24 h nach dem 1 'ölen
Grundzusammensetzungen Dielektrizi
tätskon
Planarer
Kopplungs
Mechanische
Güte
Bei MnOj AUO3 stante koeffizient
spiel 0,1 ε kp Q st
Nr. Pb(Zn1Z3Nb2Za)0106Ti0146Zr0148O3 0,1 0,5 1120 0,57 680
1 wie vorstehend 0,5 1010 0,59 1320
2 wie vorstehend 0,5 0,1 940 0.55 950
3 wie vorstehend 0,5 0,5 950 0,59 2090
4 wie vorstehend 0,5 1,0 900 0,60 2420
5 wie vorstehend 0,5 2,5 0,5 830 0,57 2430
6 wie vorstehend 1,0 0,5 0,1 790 0,56 2040
7 wie vorstehend 0,1 0,5 880 0,58 2120
8 wie vorstehend 0,5 1,0 950 0,58 1470 "
9 wie vorstehend 0,5 5,0 970 0,58 2150
10 wie vorstehend 0,5 0,5 920 0,61 2520
11 wie vorstehend 0,5 870 0,58 2470
12 wie vorstehend 1,0 800 0,56 2130
13 wie vorstehend 0,5 930 0,58 2210
14 Pb(Zn1Z3Nb2Z3)O116Ti0142Zr0143O3 0,5 0,03 1370 0,59 1420
15 wie vorstehend 0,5 0,1 1370 0,62 1850
16 wie vorstehend 0,5 0,5 1310 0,64 2190
17 Pb(Zn1Z3Nb2Zs)0115Ti0142Zr0143O3 0,5 1,0 1250 0,63 2790
18 wie vorstehend 1,0 0,5 950 0,57 2870
19 wie vorstehend 5,0 0,05 1110 0,60 2150
20 . wie vorstehend 5,0 1,0 0,1 870 0,48 1020
21 wie vorstehend 0,5 0,5 900 0,54 1750
22 wie vorstehend 0,5 1,0 1340 0,61 1920
23 wie vorstehend 0,5 0,5 1320 0,63 2230
24 wie vorstehend 0,5 1.0 1310 0,64 2810
25 wie vorstehend 1,0 1140 0,60 2940
26 wie vorstehend 5.0 980 0,60 2320
27 wie vorstehend 930 0.53 1890
28
Aus der Tabelle Il ist ersichtlich, daß die piezoelektrischen Keramiken eine hohe Konstanz der Dielektrizitätskonstanten innerhalb eines Temperaturbereichs von 20 ~ 70" C und eine große mechanische Festigkeit zeigen.
Tabelle II Beispiel
3 29,4
4 15,3
5 12,1
6 5,6
8 13,4
10 15,6
U 13,3
12 6,9
14 12,9
15 24,5
17 15,9
18 12,7
19 8,1
20 12,1
24 14,7
25 11,9
26 7,1
27 11,8
Relative Änderung von Druck in ε im Temperatur- kg/cm1
bereich von 20 bis 700C in %
1050
1120
1270
1210
1180
1170
1220
1230
1200
1090
1150
1290
1250
1200
1170
1270
1240
1190
35
Diese Eigenschaften sind für die Verwendung piezoelektrischen Keramiken in P«^'* Übertragern und in Filtern von Bedeutung elektrische Übertrager sind passive ^ertragungs elemente für elektrische Energie °^\^Τμ^- denen die piezoelektrischen Eigenschaftenι d M>« rials, aus dem die Elemente gestellt worden !and, be nutzt werden, um eine Umformung von Spannung Strom oder Impedanz zu erzielen. Be. einer solchen Verwendung der Keramiken ist es erwünscht dalJ üie piezoelektrischen Stoffe eine große Konstanz der D, elektrizitätskonstanten innerhalb eines breite T mpe raturbereichs sowie hohe mechanische Guten und hohe elektromechanische Kopplungskoeffizienten zeigen, so daß der piezoelektrische Übertrager, der in einer Fernsehanlage usw. verwendet wird, hinsichtlich der Entnahmespannung und des Stroms eine große Kon-
stanz mit der Temperatur aufweist. Bei solchen Anwendungen der Keramiken ist es erwünscht, daß die piezoelektrischen Keramiken eine große mechanische Festigkeit besitzen, so daß die Erzeugnisse, in denen die Keramiken verwendet werden, eine große Betriebssicherheit innerhalb großer Zeiträume und bei einer großen mechanischen Beanspruchung gewährleisten.
Die piezoelektrischen Keramiken besitzen hohe elektromechanische Kopplungskoeffizienten. Daher sind sie auch für einen Einsatz in elektromechanischen
X5 Wandlern, wie z. B. Schalldosen, Mikrophonen und Spannungsgeneratoren in Zündsystemen, geeignet.
Beispiel 2
Das einer Umsetzung unterworfene Pulver, das nach ao dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt worden war, wurde zu Stiften mit einem Druchmesser von 10 mm und einer Länge von 20 mm mit einem Druck von 700 kg/cm2 zusammengedrückt. Die zusammengedrückten Stifte wurden bei einer Erhit- »5 zungsdauer von 45 min bei 1150 ~ 13000C gebrannt. "Die gesinterten Keramiken wurden zu Stiften mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Länge von 15 mm geschliffen. Die beiden Seiten der geschliffenen Stifte wurden dann mit Silberfarbe überzogen und unter Ausbildung von Silberelektroden gebrannt. Die Stifte wurden polarisiert, während sie in ein Bad aus Silikonöl mit einer Temperatur von 100 ~ 1500C r eingetaucht wurden. Ein elektrisches Gleichfeld von 2 ~ 3 kV/mm wurde 30 min lang aufrechterhalten. Beispiele für die speziellen Zusammensetzungen der Keramiken und wichtige elektromechanische Eigenschaften sind in der Tabelle III angegeben. Der Tabelle III ist zu entnehmen, daß die Zusammensetzungen aller angegebenen Keramiken, die mit einem ersten Zusatz aus MnO2 und einem zweiten Zusatz aus Al2O3 oder SnO2 modifiziert sind, durch eine hohe Beständigkeil der Entnahmespannung bei periodischem mechanischem Stoß bei einem keramischen Zündelement, das zur Zündung von Gas benutzt wird, ausgezeichnei sind.
Tabelle III
Beispiel
Zusammensetzungen Grundzusammersetzungen
Zusätze MnO, in Gewichtsprozent
Al1O, SnO,
(1Z32
wie vorstehend
Pb(Znl/3Nb2,3)a.isTio.42Zro.43u3
wie vorstehend
Piezoelektrische Konstante gM · 10s, V-M/N
Vor dem Nach dem Stoß Stoß
Die piezoelektrische Konstante «nach dem Stoß« wurde nach 10'maligem mechanischem Stoß bei e.nem Druck von 400 kg/cm2 gemessen
sehe Zünder u. dgl. ; Anteilen
Bei Keramiken, die den MnO.-Zusatz m Ante. J von mehr als 5 Gewichtsprozent enthalten sind α. Werte Qm nud KP der mechanischen Gute und ae planaren Kopplungskoeffizienten relativ niedrig. Ken miken die einen Anteil an dem MnO2-Zusatz vo weniger als 0,1 Gewichtsprozent enthalten, besitze eine geririge mechanische Güte. Und die Keramikei die mehr als 2,5 Gewichtsprozent Al2O3 oder mehr a 5 Gewichtsprozent SnO2 enthalten, zeigen einen relati niedrigen planaren Kopplungskoeffizienten Kp. D Keramiken, die weniger als 0,03 Gewichtsprozei Al2O3 oder weniger als 0,05 Gewichtsprozent SnC
709 617/1
10
sich gut polarisieren. Aus obigen Darlegungen geht hervor, daß die ternäre feste Lösung
enthalten, haben eine geringe mechanische Güte Qm.
Aus diesen Gründen gehören Keramiken mit diesen
Zusammensetzungen nicht zu dem Erfindungsbereich.
Außer den oben angegebenen überlegenen Eigen- 5 die mit speziellen Anteilen an MnO2-sowie an Al2O3-schaften führen die Keramikmassen zu Keramiken oder SnO2-Zusätzen modifiziert ist, ausgezeichnete mit guten physikalischen Eigenschaften und lassen piezoelektrische Keramikkörper ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Piezoelektrische Keramik, insbesondere für elektromechanische Wandler, enthaltend eine feste Lösung gemäß der Formel Pb(Zn1Z3Nb2Z3)XTi^Zr2O3 und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Mangandioxid, dadurch gekennzeichnet, daß χ- Werte von 0,01 bis 0,50, y-Werte von 0,125 bis 0,75 und z-Werte von 0,125 bis 0,865 annehmen können, mit χ: + y + ζ = 1, und daß mindestens ein Oxid, das aus 0,03 bis 2,5 Gewichtsprozent Aluminiumoxid und 0,05 bis 5 Gewichtsprozent Zinndioxid gewählt worden ist, enthalten ist.
  2. 2. Piezoelektrische Keramik, insbesondere für elektromechanische Wandler, enthaltend eine feste Lösung gemäß der Formel Pb(Zn1Z3Nb2Z3)XTJyZr2O3 und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Mangandioxid, dadurch gekennzeichnet, daß χ-Werte von 0,01 bis
    (5) dieses kalzinierte Gemisch abkühlt, (6) dieses Gemisch zu einer kleineren Teilchengröße zerkleinert, (7) dem teilchenförmigen Gemisch eine Form verleiht und (8) das geformte Gemisch 45 min bei 1150 bis 1300C brennt.
DE19712121689 1970-05-19 1971-04-29 Piezoelektrische Keramiken Expired DE2121689C3 (de)

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JP45043183A JPS50515B1 (de) 1970-05-19 1970-05-19
JP45045322A JPS50516B1 (de) 1970-05-25 1970-05-25
JP4532270 1970-05-25

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DE2121689A1 DE2121689A1 (de) 1971-12-16
DE2121689B2 DE2121689B2 (de) 1976-09-09
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