DE2120998B2 - Topfspinnmaschine - Google Patents

Topfspinnmaschine

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DE2120998B2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/74Cup or like arrangements
    • D01H7/78Constructions of cups, e.g. spinning boxes

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Topfspinnmaschine nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Topfspinnmaschine der gattungsgemäßen Art (CH-PS 4 42 093) ist der Tragkörper fest am Spinnmaschinengestell angeordnet. Demzufolge w> müssen der Spinntopf, der Verteilerfadenführer und der Vordrallfadenführer im Fall von Reparaturarbeiten aus dem Tragkörper ausgebaut, danach dann wieder in diesen eingebaut und anschließend exakt koaxial zueinander eingestellt werden. Die hierzu erforderlichen Montagii- und Justierarbeiten müssen dabei häufig unter schwierigen Raumverhältnissen an schwer zugänglichen Stellen durchgeführt werden. Während der ganzen, für die Montage und die Einstellung eines Spinnwerkes erforderlichen Arbeitszeit müssen zumindest die angrenzenden Spinnwerke einer Mehrspindel-Topfspinnmaschine stillgelegt werden, was zu einem unerwünscht hohen Produktions*usfall beiträgt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Topfspinnmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die drei Hauptbauteile eines Spinnwerkes, also der Spinntopf, der Verteilerfadenführer und der Vordrallfadenführer, auch bei schwierigen Raumverhältnissen und an schwer zugänglichen Stellen mit geringem Arbeits- und Zeitaufwand und :n Verbindung mit einer möglichst kurzzeitigen Stillegung benachbarter Spinnstellen einer Mehrspindel-Topfspinnmaschine ein- und ausgebaut sowie in ihrer exakten Lage zueinander eingestellt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Aufgrund der dort gekennzeichneten Ausgestaltung kann nunmehr im Fall von Reparaturarbeiten der ganze Tragkörper vom Spinnmaschinengestell abgenommen werden. Spinntopf, Verteilerfadenführer und Vordrall· fadenführer können somit außerhalb der Spinnmaschine aus dem abgenommenen Tragkörper ausgebaut, dann wieder in diesen eingebaut und dabei in ihrer gegenseitigen Lage genau eingestellt werden. Dies alles kann schnell und einfach ohne räumliche Schwierigkeiten bei guter Zugänglichkeit durchgeführt werden. Nach dem Einbau von Spinntopf, Verteilerfadenführer und Vordrallfadenführer wird der Tragkörper dann als wieder fertig zusammengebaute und justierte Baueinheit an seinen Plat2 in das Spinnmaschinengestell eingesetzt. Die Stillstandszeiten der angrenzenden Spinnwerke einer Mehrspindel-Topfspinnmaschine sind entsprechend gering, so daß auch der Produktionsausfall der Maschine auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 gekennzeichnet. Für die Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch beansprucht. Die in allen Richtungen begrenzt pendelnde Lagerung des Tragkörpers am Spinnniasehinengestell mit Hilfe von elastischen Stützelementen gewährleistet, daß die gebildete Baueinheit federnd begrenzt in allen Richtungen verschwenkbar ist, so daß praktsich jede auftretende, durch Unregelmäßigkeiten des gesponnenen, in den Spinntopf abgelegten Fadens verursachte Unwucht selbsttätig ausgeglichen wird, weil das gesamte, in der Baueinheit vereinigte Spinnwerk selbsttätig eine der jeweiligen Unwucht entsprechende Lage einnimmt. Darüber hinaus werden hierdurch die durch die Unwucht verursachten Vibrationen und die davon stammenden Geräusche gedämpft, was sich besonders bei Mehrspindel-Topfspinnmaschinen mit beispielsweise 20 bis 100 Topfspinnstellen beträchtlich auswirkt. Auf diese Weise werden auch die Vibrationen der Spinneinheit nicht mehr auf das Spinnmaschinengestell übertragen, so daß dieser leichter konstruiert sein kann.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Topfspinnvorrichtung in vertikalem Längsschnitt;
Fig.2 den Mitnehmergreifer des auf und ab verschiebbaren Verteilerfadenführers in vertikalem Schnitt;
Fig.3 die federnde, pendelnde, schwingungsdämp-
fende Lagerung der als Baueinheit ausgebildeten Topfspinnvorrichtung am Spinnmaschinengestell in vertikalem Schnitt;
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig.1;
F i g. 5 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Topfspinnvorrichtung in vertikalem Längsschnitt;
Fig.6 einen Querschnitt nach der Linie Vl-Vl der Fig. 5;
F i g. 7 die federnde, pendelnde, schwingungsdämpfende Lagerung der Topfspinnvorrichtung nach F i g. 5 in vertikalem Schnitt;
F i g. 8 die Lagerung der Topfspinnvorrichtung in dem Spinnrnaschinengesie!! irn Schnitt nach der Linie VIII-VHI der F ig. 5;
Fig.9 eine andere Ausführungsform der Lagerung der Topfspinnvorrichtung in dem Spinnmaschinengestell in vertikalem Schnitt, wobei der Spinntopf, der Verteilerfadenführer und der Vordrallfadenführer ausgelassen sind und nur der Tragkörper dargestellt ist;
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 9;
F i g. 11 einen Querschnitt nach der Linie Xl-XI der Fig. 9;
Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Topfspinnvorrichtung, insbesondere für Hanf, Jute, Flachs und andere Bast- und Blattfasern, sowie für Asbest od. dgl., besteht aus dem glockenförmigen Spinntopf 1, dem rohrförmigen Verteilerfadenführer 2 und dem ebenfalls rohrförmigen Vordrallfadenführer 3.
Diese drei Hauptbauteile der Topfspinnvorrichtung sind in einem gemeinsamen vertikalen Tragkörper 4 gelagert, der seinerseits lösbar sowie pendelnd und schwingungsdämpfend auf der Spindelbank 5 der Topfspinnvorrichtung befestigt ist
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Tragkörper 4 aus zwei übereinander liegenden, koaxialen Hülsenabschnitten 104 und 204, die untereinander mittels Schrauben 6 verbunden sind. Der Spinntopf 1 ist mit seinem oberen, rohrförmigen Spinntopfhals 101 mit Hilfe von Wälzlagern 7,8 in dem unteren Abschnitt 104 des Tragkörpers 4 hängend und um seine Achse drehbar gelagert Im Inneren des Tragkörpers 4 ist der Spinntopfhals 101 mit einer Riemenscheibe 9 versehen, die von einem Riemen 10 (s. Fig.5) für den Drehantrieb des Spinntopfes 1 umschlungen ist Der untere Abschnitt 104 ist mit Ausnehmungen versehen, die insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich sind und durch die der Antriebsriemen 10 durchgeführt ist
Der im Spinnbetrieb zwangsläufig auf und ab bewegte Verteilerfadenführer 2 greift axial verschiebbar durch den Spinntopfhals 101 und ist durch ein unteres, in der oberen Abschlußwand des Spinntopfes 1 angeordnetes Wälzlager 11, sowie durch ein oberes, in dem Tragkörper 4 oberhalb des Spinntopflagers 8 vorgesehenes Wälzlager 12 abgestützt Dabei ist der Verteilerfadenführer 2 längsverschiebbar durch die beiden Wälzlager 11 und 12 durchgeführt
Die auf und ab gehende Verschiebebewegung des Verteilerfadenführers 2 ist von einem entsprechend auf und ab bewegbaren, mehreren Spinnstellen gemeinsamen Betätigungsbalken 13 abgeleitet, der in vertikalen Führungen des Spinnmaschinengestells 30, z.B. auf Führungsstangen 14 (s. F i g. 6) verschiebbar geführt ist Der Verteilerfadenführer 2 ist mit Hilfe von beliebigen Anschlußmitteln lösbar mit dem auf und ab bewegbaren Betätigungsbalken 13 verbunden. In dem in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der auf und ab bewegbare Betätigungsbalken 13 mit einem Greifer 14 versehen, der in das Innere der Traghülse 4 durch eine sich in deren Längsrichtung erstreckende, in dem oberen Abschnitt 204 vorgesehene Ausnehmung 304 vorspringt und einen am oberen Ende des Verteilerfadenführers 2 befestigten Mitnehmerflansch 15 erfaßt. Eine bevorzugten Ausbildung dieses Greifers 14 ist in
ίο Fi g. 2 dargestellt In diesem Fall besteht der Greifer 14 aus einer festen Klemmbacke 114 und einer beweglichen Klemmbacke 214. Die Klemmbacke 114 ist mit Hilfe einer Schraube 16 an dem auf und ab bewegbaren Betätigungsbalken 13 befestigt. Die andere Klemmbakfce 214 wird von der Schraube J6 mit einem solchen Bewegungsspiel gehalten, daß sie von und zu der festen Klemmbacke 114 beweglich ist Der Greifer 14 wird mit Hilfe der Spannschraube 17 geschlossen und geöffnet. Diese Spannschraube 17 ist in den auf und ab bewegbaren Betätigungsbalken 13 eingeschraubt und drückt über eine Feder 18 auf einem hinteren Ansatz 314 der beweglichen Klemmbacke 214. In F i g. 1 ist mit vollen Linien die unterste Stellung und strichpunktiert die oberste Stellung des auf und ab bewegbaren Betätigungsbalkens 13 und des Greifers 14 für den Verteilerfadenführer 2 dargestellt Die Klemmbacken 114,214 sind aus gummielastischem Material hergestellt Die beschriebene Ausbildung des Greifers 14 ermöglicht pendelnde Bewegungen des Tragkörpers 4 gegenüber dem Spinnmaschinengestell, sowie Drehbewegungen des Verteilerfadenführers 2 um seine Längsachse. Diese Drehbewegungen sind erforderlich, um das Aufwickeln des Fadens um das untere Ende des Verteilerfadenführers 2 zu vermeiden.
Der Vordrallfadenführer 3 ist koaxial zu dem Verteilerfadenführer 2 zwischen diesem und dem vorgeschalteten, nicht dargestellten Streck- bzw. Lieferwerk des zu verspinnenden Faserstranges angeordnet Der Vordrallfadenführer 3 ist dabei hängend und um
^o seine Achse drehbar, jedoch nicht verschiebbar mit Hilfe eines Wälzlagers 19 im oberen Kopfende des Tragkörpers 4 gelagert Der Vordrallfadenführer 3 greift teleskopartig in den Verteflerfadenführer 2 ein und ist gegenüber diesem durch eine Führungsbuchse 20
*5 aus selbstschmierendem Material seitlich abgestützt Am oberen Ende des Vordrallfadenführers 3 oberhalb der Traghülse 4 ist eine Riemenscheibe 21 für den Drehsntrieb des Vordrallfadenführers 3 befestigt
Im Inneren des Spinntopfes 1 unter dessen oberen
so Abschlußwand ist eine Auswurfscheibe 22 für die im Spinntopf gebildete, kernlose Kreuzspule R angeordnet Diese Spulenauswurfscheibe 22 ist an Führungsstiften
23 befestigt die durch entsprechende Bohrungen in der oberen Abschlußwand des Spinntopfes 1 verschiebbar aus diesem herausgeführt sind. Die oberen äußeren Enden der Führungsstifte 23 sind untereinander durch eine flache Ringscheibe 24 verbunden. Zwischen dieser Ringscheibe 24 und der oberen Abschlußwand des Spinntopfes 1 sind Druckfedern angeordnet, die die Ringscheibe 24 nach oben drücken und infolgedessen die Spulenauswurfscheibe 22 in ihrer von innen gegen die obere Abschlußwand des Spinntopfes 1 anliegenden Ruhestellung halten. Zwischen der Spindelbank 5 und der Ringscheibe 24 ist eine zwangsläufig auf und ab bewegbare, mit mindestens einem Teil der Ringscheibe
24 zusammenwirkende Spulenausdrückplatte 25 angeordnet Im Spinnbetrieb, d.h. -während der Drehbewegung des Spinntopfes 1, nimmt die Spulenausdrück-
platte 25 eine von der Ringscheibe 24 angehobene Stellung an. Am Ende des Spinnvorganges, d. h. nachdem der Spinntopf 1 zum Stillstand gekommen ist, wird die Spulenausdrückplatte 25 kurzzeitig abgesenkt und drückt die Ringscheibe 24 nach unten, zusammen mit den Führungsstiften 23 und der Spulenauswurfscheibe 22. Die fertige Spule R wird dadurch nach unten aus dem Spinntopf 1 ausgestoßen.
Die drei Hauptbauteile der Topfspinnvorrichtung, d. h. der Spinntopf 1, der Verteilerfadenführer 2 und der Vordrallfadenführer 3 sind also in einem gemeinsamen Tragkörper 4 gelagert und können infolgedessen gleichzeitig als Baueinheit ein- und ausgebaut werden. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I bis 4 weist die Traghülse 4 in der Nähe ihres unteren Endes drei seitlich vorspringende, um jeweils gleiche Winkel untereinander versetzte Haltelappen 404 auf, wie insbesondere in F i g. 3 dargestellt ist. Um diese Haltelappen 404 herum sind eine innere Metallbuchse 26 und eine äußere Buchse 27 aus gummielastischem Material vorgesehen. An ihrem oberen Ende weisen diese Buchsen 26, 27 je einen nach innen vorspringenden Ringflansch 126 bzw. 127 auf. Die innere Metallbuchse 26 übergreift mit ihrem Flansch 126 die Haltelappen 404 des Tragkörpers 4 und wird ihrerseits von dem Flansch 127 der äußeren Gummibuchse 27 übergriffen. Der mit den Haltelappen 404 versehene und von den Metall- und Gummibuchsen 26, 27 eingeschlossene Teil des Tragkörpers 4 liegt in einer durchgehenden Bohrung 105 der Spindelbank 5. Der Innendurchmesser dieser Bohrung 105 entspricht etwa dem Außendurchmesser der Gummibuchse 27. Auf dem Flansch 136 der Gummibuchse 26 liegt oben eine Ringscheibe 28, die auf ihrem ganzen Umfang über die Außenkante der Gummibuchse 27 vorspringt und in eine entsprechende obere kreisförmige Vertiefung der Spindelbank 5 eingesetzt ist. Diese Ringscheibe 28 ist einerseits mit Hilfe von Stiftschrauben 29 und entsprechenden, oberen Spannmuttern 30 an den seitlichen Haltelappen 404 des Tragkörpers 4 und andererseits mit Hilfe von Kopfschrauben 31 an der Spindelbank 5 befestigt. Die Stiftschrauben 29 sind durch eine metallische ringförmige Deckscheibe 32 durchgeführt, die unter den betreffenden Muttern 30 angeordnet und sich auf den darunterliegenden Flansch 126 der Metallbuchse 26 über Distanzbuchsen 33 abstützt. Diese Distanzbuchsen 33 sind auf die Stiftschrauben 29 gesteckt und durch entsprechende, in dem Flansch 127 der Gummibuchse 27 bzw. in der Ringscheibe 28 vorgesehene Bohrungen durchgeführt. Zwischen der Ringscheibe 28 und der Deckscheibe 32 ist so eine ringförmige Scheibe 34 aus gummielastischem Material angeordnet, durch welche die Distanzbuchsen 33 durchgeführt sind. Diese Gummischeibe 34 und die Deckscheibe 32 liegen in einer entsprechenden kreisförmigen Vertiefung der Ringscheibe 28. Die Gummischeibe 34 weist einen nach oben vorspringenden Umfangsrand auf, der zwischen der Deckscheibe 32 und der ' Ringscheibe 28 liegt Die zentrale Bohrung der Ringscheibe 28, sowie die Durchführungsbohrungen für die Distanzbuchsen 33 sind so breit ausgelegt daß eine metallische Berührung der Ringscheibe 28 sowohl mit dem Tragkörper 4 als auch mit den Distanzbuchsen 33 mit Sicherheit vermieden wird, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht
Die Ringscheibe 28 stellt einen Auflagerflansch dar, der an dem Tragkörper 4 unter Zwischenschaltung von gummielastischen, aus der Gummischeibe 34 und dem Flansch 127 der Gummibuchse 27 gebildeten Zwischengliedern befestigt ist. Der Tragkörper 4 ist in der Bohrung 105 der Spindelbank 5 unter Zwischenschaltung der Gummibuchse 27 zentriert. Der Tragkörper 4 und das darin gelagerte Topfspinnwerk können infolgedessen als Baueinheit begrenzte, abgefederte Pendelbewegungen in allen Richtungen gegenüber der Spindelbank 5, d. h. gegenüber dem Spinnmaschinengestell ausführen. Dadurch werden eventuelle Fertigungstoleranzen ausgeglichen und insbesondere die Übertragung von Schwingungen bzw. Vibrationen vom Topfspinnwerk auf das Spinnmaschinengestell und umgekehrt vermieden.
Beim Einsetzen der aus dem Tragkörper 4, dem Spinntopf 1, dem Verteilerfadenführer 2 und dem Vordrallfadenführer 3 gebildeten Baueinheit in die Spindelbank 5 der Topfspinnvorrichtung wird der Tragkörper 4 von unten durch die zugeordnete Bohrung 105 der Spindelbank 5 gesteckt. Zu diesem Zweck weist die Spulenausdrückplatte 25 eine Bohrung 125 auf, die koaxial zu der Bohrung 105 der Spindelbank 5 angeordnet und mit drei seitlichen, untereinander analog wie die Haltelappen 404 des Tragkörpers 4 winkelversetzten Aussparungen 225 versehen ist, wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht. Der Tragkörper 4 wird in einer solchen Winkellage durch diese Bohrung 125 der Spulenausdrückplatte 25 durchgesteckt, daß ihre seitlich vorspringende Haltelappen 404 durch die genannten Aussparungen 225 durchtreten. Anschließend wird der Tragkörper 4 vorzugsweise derart verdreht, daß ihre Haltelappen 404 gegenüber den Aussparungen 125 der Spulenausdrückplatte 25 winkelversetzt werden, wie insbesondere in F i g. 4 dargestellt ist. Dann werden von oben die Buchsen 26 und 27, sowie die Ringscheibe 28, die Distanzbuchsen 33, die Gummischeibe 34 und die Deckscheibe 32 eingesetzt. Schließlich wird die Befestigung mit Hilfe der Muttern 30 und der Schrauben 31 vorgenommen.
Im Spinnbetrieb wird der Spinntopf 1 von unten durch einen Abschlußteller 35 abgeschlossen, der am Ende des Spinnvorganges derart abgesenkt wird, daß der den Spinntopf 1 öffnet und den Auswurf der gebildeten Kreuzspule R zuläßt. Dieser Abschlußteiler 35 weist einen nach unten ausgebuchteten, z. B. kegel- oder halbkugelförmigen Mittelteil 135 auf und ist an seinem äußeren Umfang mit nach unten gerichteten, federnden, voneinander abstehenden Haltezungen 235 versehen. Jede Haltezunge 235 weist auf ihrer Außenseite einen abgerundeten Rastvorsprung auf, während in der Innenwandung des Spinntopfes 1 in der Nähe des unteren Spinntopfrandes eine umlaufende, ringförmige, den Rastvorsprüngen der Haltezungen zugeordnete Rastnut vorgesehen ist Unterhalb des Spinntopfes 1 ist eine auf und ab bewegbare, in F i g. 1 strichpunktiert dargestellte Betätigungsbank 36 angeordnet auf welcher der Abschlußteller 35 gelagert ist Zu diesem Zweck ist auf der Betätigungsbank 36 eine ringförmige Stützscheibe 38 mit Hilfe von aufrechten Stiften 37 befestigt Der nach unten ausgebuchtete Mittelteil 135 des Abschlußtellers 35 greift von oben durch die zentrale Bohrung der Stützscheibe 38 hindurch und trägt an seinem unteren Ende unterhalb der Stützscheibe 38 eine mit dieser zusammenwirkenden Anschlagscheibe 39 od. dgL
Der Spinntopf 1 weist in seiner oberen Abschlußwand radial gerichtete Luftausschleuderkanäle 60 auf, die umfangsseitig frei in die Außenluft auslaufen. Die gegen die Spinntopfmitte gerichteten, inneren Enden dieser Luftausschleuderkanäle 60 stehen mit einem ringförmi-
to
gen Luftabsaugkanal 61 in Verbindung, der in der unteren, d. h. inneren Fläche der oberen Abschlußwand des Spinntopfes 1 vorgesehen und infolgedessen gegen den Spinntopfraum offen ist. Dieser Luftabsaugkanal 61 ist durch einen ringscheibenförmigen, auswechselbaren Deckel 62 abgedeckt, der im Inneren des Spinntopfes 1 auf der Unterseite der oberen Spinntopfabschlußwand mit Hilfe von Schrauben befestigt ist. Der Deckel (52 ist mit Durchlaßbohrungen 62 versehen, die den Luftabsaugkanal 61 mit dem Spinntopfraum verbinden. Infolge der Drehbewegung des Spinntopfes 1 im Spinnbetrieb wird die Luft aus dem Spinntopf durch die Durchlaßbohrungen 63 des Deckels 62, sowie durch den Luftabsaugkanal 61 und durch die anschließenden radialen Kanäle 60 ausgeschleudert. Dadurch wird ein Unterdruck in dem durch den Teller 35 abgeschlossenen Spinntopf 1 erzeugt. Infolgedessen wird Außenluft von oben durch den Vordrallfadenführer 3 und durch den anschließenden Verteilerfadenführer 2 angesaugt. Diese von oben nach unten gerichtete Luftströmung in den Fadenführern 2, 3 unterstützt den Einlauf und die Absenkbewegung des Faserstrangs beim Anspinnen.
Die in Fig.5 und 8 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4. Der Unterschied besteht darin, daß der auf und ab bewegbare Verteilerfadenführer 2 mit Hilfes eines Wälzlagers 12 drehbar und hängend in einem Kopfstück 40 gelagert ist. Dieses Kopfstück 40 ist in vertikaler Richtung verschiebbar im oberen Abschnitt 204 des Tragkörpers 4 geführt und wird zwangsläufig auf und ab bewegt. Zu diesem Zweck ist das Kopfstück 40 mit Hilfe von zwei seitlichen, radialen, zueinander koaxialen Gelenkzanfen 41 an einer Mitnehmergabel 42 angelenkt, die mit dem auf und ab bewegbaren Betätigungsbalken 13 verbunden ist. Der Schaft 142 der Mitnehmergabel 42 ist dabei drehbar und längsverschiebbar in einer Buchse 43 gelagert, die in einem vorspringenden Arm 113 des Betätigungsbalkens 13 angeordnet ist. Infolgedessen und infolge der gelenkigen Verbindung zwischen dem Kopfstück 40 und der Mitnehmergabel 42 mit Hilfe der Gelenkzapfen 41, kann die aus dem Tragkörper 4 und den Teilen 1, 2, 3 bestehende, pendelnd abgefedert in der Spindelbank 5 der Spinnmaschine gelagerte Baueinheit beliebige Relativbewegungen in allen Richtungen gegenüber dem auf und ab bewegbaren Betätigungsbalken 13 ausführen, wobei das in dem Tragkörper 4 verschiebbar geführte Kopfstück 40 stets mit dem auf und ab bewegbaren Betätigungsbalken 13 verbunden bleibt Die Gelenkzapfen 41 sind durch längsgerichtete Ausnehmungen des oberen Abschnitts 204 des Tragkörpers 4 durchgeführt
Die Drehbewegung des Verteilerfadenführers 2 kann mit einstellbarer Kraft durch eine kleine, in dem Kopfstück 40 angeordnete, mit Hilfe der Rügelschraube 45 betätigbare Backenbremse 40 abgebremst werden, wie insbesondere in Fig.6 dargestellt ist Der Vordrallfadenführer 3 ist in dem oberen Ende des Tragkörpers 4 mit Hufe eines Wälzlagers 19 hängend drehbar gelagert und zusätzlich durch ein weiteres, in dem Kopfstück 40 angeordnetes, auf dem Vordrallfadenführer 3 längsverschiebbares Wälzlager 120 geführt und seitlich abgestützt
Für die pendelnde, schwingungsdämpfende Lagerung des Tragkörpers 4 in der Spindelbank 5 der Topfspinnvorrichtung weist die Spindelbank 5 eine durchgehende, kreisförmige Bohrung 105 auf, in die drei, um jeweils Bleiche Winkel untereinander versetzte Stützkonsolen 205 vorspringen, wie in Fig.5 und insbesondere in F i g. 8 dargestellt ist. Der Tragkörper 4 ist in der Nähe seines unteren Endes mit drei entsprechend winkelversetzten, seitlich vorspringenden Auflagerlappen 404 versehen. In der Spulenausdrückplatte 25 ist eine zu der Bohrung 105 der Spindelbank 5 koaxiale Bohrung 125 vorgesehen, die drei seitliche, untereinander analog wie die Auflagerlappen 404 des Tragkörpers 4 winkelversetzte und zwischen den Stützkonsolen 205 der
ίο Spindelbankbohrung 105 angeordnete Aussparungen 225 aufweist. Der Tragkörper 4 mit dem Spinntopf 1 und den beiden Fadenführern 2,3 wird von unten durch die Bohrung 125 der Spulenausdrückplatte 25 und durch die Bohrung 105 der Spindelbank 5 gesteckt, wobei die Auflagerlappen 404 in einer solchen Winkellage gehalten werden, daß sie durch die Aussparungen 225 der Spulenausdrückplatte 25 und zwischen die Stützkonsolen 205 der Spindelbank 5 hindurchtreten. Anschließend wird der Tragkörper 4 derart verdreht, daß sich seine Auflagerlappen 404 auf die Stützkonsolen 205 legen, an denen sie mit Hilfe von Schrauben 45 und Buchsen 46 aus gummieiastischem Material befestigt werden, wie insbesondere in F i g. 7 dargestellt ist.
In F i g. 9 bis 11 ist eine andere Ausführungsform der pendelnden schwingungsdämpfenden Lagerung des Tragkörpers 4 in dem Spinnmaschinengestell dargestellt. In diesen Figuren sind nur der Tragkörper 4 und dessen Befestigungsmittel am Spinnmaschinengestell dargestellt, während der Spinntopf, der Verteilerfadenführer und der Vordrallfadenführer ausgelassen sind. Die Lagerung dieser Bauteile in dem Tragkörper 4 kann z. B. gemäß Fig. 1 bis 4 oder 5 bis 8 erfolgen. In den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 bis 8 ist der Tragkörper 4 im Bereich seines unteren Endes in der Spindelbank 5 der Topfspinnmaschine gelagert. Bei der Ausführungsform nach Fig.9 bis H ist dagegen der Tragkörper 4 im Bereich seines oberen Endes hängend, pendelnd und abgefedert in einem oberen ortsfesten Spindelbalken 47 gelagert. Zu diesem Zweck ist an dem oberen Abschnitt 204 des Tragkörpers 4 mittels Schrauben 48 ein Bügel 49 befestigt, der an dem Spindelbalken 47 mit Hilfe von Schrauben 50 und Buchsen 51 aus gummielastischem Material aufgehängt ist Das obere Ende des Tragkörpers 4 ist mit verhältnismäßig großem allseitigem Spiel durch die Bohrung des Spindelbalkens 47 durchgeführt. Der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Tragkörper 4 und dem Spindelbalken 47 ist durch einen gummielastischen Ring 52 abgedeckt.
Das untere Ende des Tragkörpers 4 ist durch die koaxiale Bohrung der unteren Spindelbank 5 durchgeführt und in dieser Bohrung durch eine darin eingesetzte Buchse 53 aus gummielastischem Material zentriert. Diese gummielastische Zentrierbuchse 5 weist einen oberen äußeren Flansch 153 auf, der auf der Spindelbank 5 aufliegt und an dieser durch Obergreifsegmente 54 festgehalten ist Die gummielastische Zentrierbuchse 53 liegt sowohl gegen die äußere Mantelfläche des Tragkörpers 4 als gegen die innere Begrenzungsfläche der Bohrung in der Spindelbank 5 an. Die der Mantelfläche des Tragkörpers 4 zugekehrte Innenfläche der gummielastischen Zentrierbuchse 53 ist mit senkrechten Nuten 253 versehen, die eine radiale elastische Verformung der Zentrierbuchse 53 ermöglichea Der an seinem oberen Ende mit Hilfe der Schrauben 50 und der Gummibuchsen 51 am Spindelbalken 47 hängend gelagerte und mit seinem unteren Ende durch die Gummibuchse 53 in der Bohrung 105 der
Il
Spindelbank 5 zentrierte Tragkörper 4 kann infolgedessen zusammen mit dem darin eingebauten Spinntopf 1, Verteilerfadenführer 2 und Vordrallfadenführer 3 begrenzte abgefederte Pendelbewegungen in allen Richtungen ausführen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Topfspinnmaschine, insbesondere für Hanf, Jute, Flachs und Asbest mit einem glockenförmigen, hängend drehbar gelagerten, mit hoher Geschwindigkeit um seine Achse umlaufend antreibbaren Spinntopf, sowie mit einem rohrförmigen, von oben durch den Spinntopfhals in den Spinntopf eingeführten, auf und ab verschiebbaren, drehbar gelagerten Verteilerfadenführer und einem rohrförmigen, dem Verteilerfadenführer koaxial vorgeschalteten, unverschiebbar jedoch drehbar gelagerten und um seine Achse umlaufend in dem selben Drehsinn wie der Spinntopf antreibbaren Vordrallfadenführer, wobei der Spinntopf, der Verteilerfadenführer und der Vordrallfadenführer in einem gemeinsamen am Spinnmaschinengestell befestigbaren Tragkörper gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) am Spinnmaschinengestell (5, 47) als eine als Ganzes einsetzbare und abnehmbare Baueinheit ausgebildet ist
2. Topfspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) mit Hilfe von elastischen Stützelementen, insbesondere gummielastischen Polstern (27, 34, 46, 51, 53) in allen Richtungen begrenzt pendelnd und schwingungsdämpfend am Spinnmaschinengestell (5,47) gelagert ist.
3. Topfspinnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) als vertikale, einteilige oder mehrteilige, insbesondere aus zwei bzw. mehreren Abschnitten (104, 204) zusammengesetzte Tragkörper (4) ausgebildet ist, der Ausnehmungen zur Durchführung der Antriebsmittel für den Drehantrieb des Spinntopfes (1) und für die auf und ab gehende Verschiebung des Verteilerfadenführers (2), sowie eventuell auch für den Drehantrieb des Vordrallfadenführers (3) aufweist.
4. Topfspinnmaschine nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinntopf (1) mit seinem rohrförmigen Spinntopfhals mit Hilfe zweier, voneinander in Achsrichtung abstehender Wälzlager (7,8) in dem Tragkörper (4) gelagert ist.
5. Topfspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerfadenführer (2) längsverschiebbar durch ein unteres, im Spinntopfhals angeordnetes Wälzlager (U) und durch ein oberes, in dem Tragkörper (4) angeordnetes Wälzlager (12) durchgeführt und lösbar mit einem auf und ab bewegbaren Mitnehmer (14,42) verbunden ist.
6. Topfspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß' der Vordrallfadenführer (3) mit Hilfe eines Wälzlagers (19) hängend drehbar im oberen Ende des Tragkörpers (4) gelagert und längsverschiebbar durch ein im oberen Ende des Verteilerfadenführers (2) angeordnetes Lager (20) durchgeführt ist.
7. Topfspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerfadenführer (2) mit seinem oberen Ende hängend drehbar in einem Kopfstück (40) gelagert ist, das längsverschiebbar in dem oberen Teil des Tragkörpers (4) geführt und lösbar mit einer auf und ab bewegbaren Gabel (42) verbunden ist.
8. Topfspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der im oberen Ende des Tragkörpers (4) hängend drehbar gelagerte Vordrallfadenführer (3) durch ein im längsverschiebbaren Kopfstück (40) angeordnetes Lager (120) durchgeführt ist
9. Topfspinnmaschine nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer des Verteilerfadenführers (2) bzw. des längsverschiebbaren Kopfstückes (40) aus einem zangenförmigen Greifer (14) besteht, der mit einem im Spinnmaschinengestell vertikal verschiebbar geführten, zwangsläufig auf und ab bewegbaren Steuerteil (Betätigungsbalken 13) verbunden ist (F i g. 1 und 2).
10. Topfspinnmaschine nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer des Verteilerfadenführers (2) bzw. des längsverschiebbaren Kopfstückes (40) aus einer Gabel (42) besteht, die mit einem im Spinnmaschinengestell vertikal verschiebbar geführten, zwangsläufig auf und ab bewegbaren Steuerteil (Betätigungsbalken 13) verbunden ist (F i g. 5 und 6).
11. Topfspinnmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (14) bzw. die Gabel (42) derart gelenkig und/oder begrenzt verschiebbar bzw. verdrehbar mit dem Verteilerfadenführer (2) bzw. mit dem Kopfstück (40) und/oder mit dem zugeordneten auf und ab bewegbaren Steuerteil (Betätigungsbalken 13) verbunden ist, daß der Tragkörper (4) begrenzte Pendelbewegungen in allen Richtungen gegenüber dem Spinnmaschinengestell ausführen kann.
^.Topfspinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) mit seinem unteren Ende oder in seinem mittleren Bereich in der ortsfesten Spindelbank (5) gelagert ist.
13. Topfspinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) mit seinem oberen Ende hängend in einem ortsfesten Gestell (47) gelagert ist (F ig. 9).
14. Topfspinnmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragkörpern
(4) unter Zwischenschaltung von gummielastischen Polstern ein Flansch, bzw. ein Bügel, bzw. seitlich vorspringende Lappen od. dgl. befestigt sind, mit deren Hilfe der Tragkörper (4) auf der Spindelbank
(5) gelagert bzw. am Gestell (47) aufgehängt ist.
15. Topfspinnmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) einen Flansch, bzw. einen Bügel (49) bzw. seitlich vorspringende Lappen (404) od. dgl. aufweist, mit deren Hilfe der Tragkörper (4) unter Zwischenschaltung von elastischen Polstern (27,34,46,51) auf der Spindelbank (5) gelagert bzw. am Gestell (47) aufgehängt ist (F ig. 1 und 10).
16. Topfspinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) in eine Bohrung (105) der Spindelbank (5) eingreift und darin durch mindestens eine an dem Tragkörper (4) und/oder an der Spindelbank (5) befestigte Buchse (27, 53) aus gummielastischem Material zentriert ist.
17. Topfspinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, mit einer im Spinntopf eingebauten Spulenauswurfvorrichtung, die von einer zwischen Spinntopf und Spindelbank angeordneten, auf und ab bewegbaren Spulenausdrückplatte
betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) mindestens drei seitlich vorspringende, untereinander winkelversetzte Halte- bzw. Auflagerlappen (404) aufweist und mit diesen von unten durch eine Bohrung (105) der .Spindelbank (5) durchsteckbar ist und daß die Spuienausdrückplatte (2S) eine zugeordnete Bohrung (125) mit seitlichen, untereinander winkelversetzten, den Halte- bzw. Auflagerlappen (404) des Tragkörpers (4) entsprechenden Aussparungen (225) für den Durchtritt dieser Halte- bzw. Auflagerlappen (404) aufweist (F ig. 8).
18. Topfspinnmaschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine nach dem Einsetzen des Tragkörpen; (4) in die Bohrung (105) der Spindelbank (5) in diese Bohrung einführbare, die Haltelappen (404) des Tragkörpers (4) umschließende Buchse
(27) aus gurrunielastischem Material für die Zentrierung des Tragkörpers in der Bohrung (105) der Spindelbank (5) und durch einen auf den Haltelappen (404) unter Zwischenschaltung von gummielastischen Polstern (127, 34) befestigbaren Ringscheibe
(28) für die Abstützung des Tragkörpers (4) in der Spindelbank (5).
19. Topfspinnmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (195) der Spindelbank (5) nach innen vorspringende, untereinander winkelversetzte Stützkonsolen (205) aufweist, und daß die seitlich vorspringenden Auflagerlappen (404) des Tragkörpers (4) von unten zwischen diese Stützkonsolen (205) durchsteckbar, anschließend nach einer Teildrehung des Tragkörpers (4) auf die Stützkonsolen (205) aufsetzbar und federnd z. B. mit Hilfe von Schrauben (145) und Gummibuchsen (46) bzw. unter Zwischenschaltung von gummielasti- J5 sehen Polstern an den Stützkonsolen (205) befestigbar sind.
20. Topfspinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein am oberen Ende des Tragkörpers (4) befestigter Bügel (49) an einem Spindelbalken (47) mit Hilfe von Schrauben (50) und Gummibuchsen (51) bzw. unter Zwischenschaltung von gummielastischen Polstern aufgehängt ist, und daß das untere Ende des Tragkörpers (4) in eine Bohrung (105) der Spindelbank (5) eingreift und darin durch eine Buchse (53) aus gummielastischem Material zentriert ist.
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DE2120998A1 DE2120998A1 (de) 1971-11-25
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