DE2120912C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden
Schichtträger, einer Sperrschicht, einer photoleitfähigen Schicht und einer Deckschicht.
Es ist bekannt (US-Patentschrift 3121006 und
21 007), zur Herstellung photoleitfähiger Schichten in
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien Mischungen kristalliner Sulfide oder Selenide des
Cadmiums oder Zinks mit anderen Materialien wie amorphem Selen, Schwefel oder Anthracen zu verwenden.
Es ist ferner bekannt (US-Patentschrift 33 12 547), elektpophotographische Aufzeichnungsmaterialien zu
verwenden, die aus einem leitenden Schichtträger, einer Sperrschicht aus Aluminiumoxid, Polystyrol- oder
Siliconharz (deutsche Patentschrift 10 32 669), aus einer Schicht eines Materials mit schmaler verbotener Zone
in einer Schichtdicke unter 0,1 μηι und aus einer Schicht
eines Materials mit breiter verbotener Zone in einer Schichtdicke von etwa 50 μηι bestehen. Als Material mit
schmaler verbotener Zone wird beispielsweise eine 4Ogew.-°/oige Selentellurlegierung oder eine kristalline,
allotrope Modifikation des Selens verwendet. Materialien mit breiter verbotener Zone sind beispielsweise
amorphes Selen, Anthracen oder Schwefel. Bisher war jedoch kein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
im Handel erhältlich, bei dem durch gleichzeitige Verwendung organischer und anorganischer Materialien
die Vorteile beider Materialien ausgenutzt werden konnten.
Aus der deutschen Auslegeschrift 14 97 009 ist ein Aufzeichnungsmaterial für elektrophotographische
Verfahren bekannt das aus einer elektrisch leitenden Schicht besteht die eine dünne Photoleiter-Bindemittelschicht
gegebenenfalls eine Zwischenschicht und darüber eine dünne isolierende Schicht aus filmbildendem
SiOj oder einem filmbildenden Kieselsäureester trägt
Aufgabe der Erfindung ist ein elektropbotographisches
Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger, einer Sperrschicht einer
photoleitfähigen Schicht und einer Deckschicht anzugeben, bei dem anorganische und organische Materialien
gleichzeitig verwendet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet
daß die photoleitfähige Schicht aus mindestens einer wenigstens 0,15 μπι dicken Ladungsträger erzeugenden
Schicht aus einem anorganischen Photoleiter besteht und die Deckschicht als mindestens 20 Gew.-%
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon enthaltende Ladungsträger-Transportschicht aus organischen Verbindungen ausgebildet
ist
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die hohe Lichtempfindlichkeit anorganischer photoleitfähiger
Materialien und die filmbildenden Eigenschaften organischer Materialien, aus denen die oberste Schicht des
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials besteht in vorteilhafter Weise vereinigt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Ladungsträger erzeugende Schicht aus einem Sulfid,
J5 Selenid, Sulfoselenid oder Tellurid des Cadmiums oder
Zinks. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Ladungsträger-Transportschicht
aus 50 Gew.-% 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon und einem
Kunstharz.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
aus einem Schichtträger aus Aluminium, einer Sperrschicht aus Aluminiumoxid; einer ersten 0,15 μπι
dicken Ladungsträger erzeugenden Schicht aus CdSojSeoj, einer zweiten, 0,25 μπι dicken Ladungsträger
erzeugenden Schicht aus CdSo.iSeos und einer Ladungsträger-Transportschicht
aus 50 Gew.-% 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
und Polyäthylenterephthalat.
Die Bestandteile des erfindungsgemäOen Aufzeich-
Die Bestandteile des erfindungsgemäOen Aufzeich-
so nungsrnaterials werden nachfolgend im einzelnen
erläutert.
Als leitende Schichtträger sind beliebige Materialien, welche auch bisher zu diesem Zweck verwendet
wurden, geeignet Zu diesen gehören beispielsweise
ss Aluminium oder metallisierte Kunststoffe. Die Auswahl
wird bestimmt durch die Verwendungsart des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials. Der Schichtträger kann beispielsweise steif und selbsttragend
oder biegsam und auf einer zylindrischen Trommel angeordnet sein, oder als endloses Band umlaufen.
Zwischen dem leitenden Schichtträger und der photoleitfähigen Schicht ist eine Sperrschicht angeordnet.
Die Sperrschicht verhindert den Ladungsverlust im Dunkeln und ist bei Belichtung kein wesentliches
Hindernis für die Ladungsträger. Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 10 32 669), daß Metalloxide als
Sperrschichten in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können. Zur
Herstellung der Sperrschicht wird der Schichtträger aus Aluminium in bekannter Weise thermisch oxidiert
Bereits wenn eine Aluminiumplatte der Atmosphäre ausgesetzt wird, wird eine geeignete Sperrschicht durch
die natürliche Bildung einer dünnen Oxidschicht erhalten. Andererseits kann zur Ausbildung der
Sperrschicht Aluminium oder ein aluminisierter Kunststoff
wie Polyäthylenterephthalat anodisch oxidiert werden. Ein weiteres geeignetes Verfahren ist die
Hydrolyse eines Metallhalogenids aus der Dampfphase, beispielsweise von SiCl4, AICl3 oder TiCL», um das
entsprechende Metalloxid zu erhalten. Bei Verwendung von Messing als Schichtträger wird die Sperrschicht
ebenfalls durch Oxidation erzeugt Als vorteilhaft hat sich eine Sperrschichtdicke von weniger als 0,2 μτη
erwiesen. Die in dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial verwendete Aluminiumoxidschicht soll
etwa 0,17 μπι dick sein.
Ein wesentlicher Bestandteil des Aufzeichnungsmaterials ist die photoleitfähige Schicht, welche die
Ladungsträger zu liefern imstande ist, die bei Belichtung die elektrostatische Ladung vernichten. Die anorganischen
photoleitfähigen Schichten werden durch das Sprühverfahren, das in der US-Patentschrift 31 48 084
beschrieben ist, auf der Unterlage in situ erzeugt Als anorganische, photoleitfähige Materialien sind Chaikogenverbindungen
des Cadmiums oder Zinks, beispielsweise Sulfide, Selenide, Sulfoselenide oder Telluride
geeignet Mit dem Sprühverfahren werden gleichmäßige, amorphe Schichten erhalten. Wesentlich ist, daß die
anorganischen, Ladungsträger erzeugenden Schichten mindestens 0,15 μπι dick sind. Bei einer Schichtdicke
von weniger 0,1 um werden nicht genügend Ladungsträger
geliefert Im allgemeinen liegv die optimale Dicke einer einzelnen Schicht des anorganischen Ladungsträger
erzeugenden Materials bei etwa 0,3 μπι. Die Gesamtschichtdicke der Ladungsträger erzeugenden
Schicht soll weniger als 1 μπι sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Ladungsträger erzeugende Schicht aus
anorganischem Material in mehreren Lagen. In dieser mehrlagigen Schicht können zahlreiche Kombinationen
der Chalkogenverbindungen des Cadmiums und Zinks vertreten sein. Durch die Anwendung von mehr als
einer Schicht wird die Flexibilität bei der Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien wesentlich verbessert
Erfindungsgemäß wird eine Doppelschicht aus Ladungsträger erzeugenden Material verwendet Die
erste Lage auf der Sperrschicht besieht aus Cadmiumsulfoselenid CdSejSem und ist etwa 0,15 μπι dick. Die
zweite Lage besteht aus Cadmiumsulfoselenid der Formel CdSdSe03 und ist etwa 0,25 μιτι dick.
Die Ladungsträger'Transportschicht aus organischem Material ist die oberste Schicht rles erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterials. Diese Schicht dient zur Erzeugung eines hohen Oberflächenwiderstandes, wirkt
einer Abführung der aufgebrachten Ladungen entgegen und transportiert die in der Ladungsträger erzeugende
Schicht entstandenen Ladungsträger. Außerdem wird eine Oberfläche mit Filmeigenschaften erzeugt, die für
Entwicklung mit einem elektroskopischen Pulverentwickler besonders geeignet ist. Die Ladungsträger-Transportschicht
wird vorzugsweise durch Auftragen einer Lösung mittels einer Rakel hergestellt Das
Erfordernis guter Oberflächeneigenschaften legt die Verwendung von Polymermaterialien nahe. Viele
solcher Materialien sind bekannt. Überraschend ist jedoch, daß ein ausreichender Ladungstransport nur
dann erhalten wird, wenn diese Schicht aus organischem Material mindestens 20 Gew.-% 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
enthält
Auch reines 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon kann als Ladungsiräger-Transportschicht verwendet werden, wenn es im geschmolzenen Zustand aufgetragen wird und am Ort erhärtet Die Ladungsträger-Transportschicht aus reinem Trinitorfluorenon besitzt ausgezeichnete elektrophotographische Eigenschaften. Sie ist
Auch reines 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon kann als Ladungsiräger-Transportschicht verwendet werden, wenn es im geschmolzenen Zustand aufgetragen wird und am Ort erhärtet Die Ladungsträger-Transportschicht aus reinem Trinitorfluorenon besitzt ausgezeichnete elektrophotographische Eigenschaften. Sie ist
ίο jedoch für die praktische Anwendung nicht geeignet
weil sie glasartig spröde ist Deshalb wird 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
vorzugsweise in einem Kunstharz dispergiert Das Kunstharz muß chemisch mit 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
verträglich sein. Es kann photoleitfähig oder nichtphotoleitfähig sein. In den erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialien sind beide Arten von Bindemitteln zu gebrauchen. Der Ladungsträger-Transportschicht
können, um das Restpotential zu erniedrigen oder die Lichtempfindlichkeit zu erhöhen. Farbstoffe
zugesetzt werden. Solche Sensibilisierungsfarbstoffe sind beispielsweise in den deutschen Patentschriften
10 68 115, 1127 218 und 1133 976 beschrieben. Sie
dürfen jedoch nur in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß das auftreffende Licht nicht absorbiert wird
und die Ladungsträger erzeugende Schicht erreicht Anstelle der Farbstoffsensibilisatoren können schwefelhaltige
Materialien wie Thioharnstoff oder Thioacetamid verwendet werden. Die Reinheit der verwendeten
Stoffe, besonders die des 2,4,7-Trinitro-9-fIuorenons ist
jo manchmal ausschlaggebend für die Herstellung guter
Kopien. Mit Polyäthylenterephthalat als Bindemittel wurden die besten Ergebnisse erhalten.
Das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
kann in herkömmlichen elektropho-
J5 tographischen Kepvoduktionsverfahren verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert
■to Eine Offsetdruckplatte aus Aluminium, die etwa
0,15 mm dick und 16,47 ■ 27,94 cm groß ist, wurde 5
Minuten lang auf 565° C erhitzt; auf diese Weise wurde eine Sperrschicht aus Aluminiumoxid auf einer leitenden
Unterlage gebildet. Eine Schicht Cadmiumsülfoselenid (CdSSe) wurde auf die mit der Sperrschicht versehene
Unterlage aufgebracht, indem man 1,25 ml pro 244 cm2
einer aus 50 Volum-% Wasser und 50 Volum-%
Äthylenglykol bestehenden Lösung, die 0,02molar an Cadmium(II)ionen (als Cd(CH3COO)I), 0,02molar an
Schwefel
als NH1-C-NH2
und 0,02molar an Selen
und 0,02molar an Selen
Se
als (CHj)2N-C-NHj1
war, bei einer Temperatur der Unterlage von 1430C
aufsprühte. Eine Cadmiumselenidschicht (CdSe) wurde in ähnlicher Weise auf die Cadmiumsulfoselenidschicht
(CdSSe) durch Aufsprühen von 1,0 ml pro 2,54 cm2 der
oben angeführten cadmium- und selenhaltigen Lösungen bei einer Temperatur der Unterlage von 143° C
aufgebracht. Gravimetrische Messungen an einer
Cadmiumselenid-Einzelschichtdie nach diesem Verfahren
hergestellt wurde, ergaben eine Schichtdicke von ungefähr 0,3 μπτ. Die aus organischem Material
bestehende leitfähige Schicht wurde aufgebracht durch Auftragen einer Tetrahydrofuranlösung, die auf I
Gewichtsteil Tetrahydrofuran 1 Gewichtsteil eines Polyesterklebstoffs, 0,1 Gewichtsprozent Kryptocyanin
und 2 Tropfen Siliconöl enthielt, mittete einer Rakel bei einer Spaluunstellung für Naßauftrag von ü,19 mm. Die
Platte wurde an der Luft getrocknet und 15 Minuten lang bei 95° C gehärtet.
Die mit einem Drehscheibenelektrometer gemessenen Ergebnisse waren:
Lichtabfall TUi = 0,25 Sekunden (1,47 Graufilter und
Opalscheibe). (TUi bedeutet die Zeit, die verstreicht, bis bei Belichtung die Spannung auf die Hälfte der
Ladespannung vorder Belichtung abgesunken ist).
Man beachte, daß diese Geschwindigkeit sehr hoch ist, etwa das lOfache handelsüblicher Materialien. Diese
Platte wurde in einein Dauertest den bei elektrophotographischen
Verfahren üblichen Zykle.'· unterworfen
und ergab ausgezeichnete Kopien mit sehr guter Auflösung und Bilddichte.
Eine Platte aus reinem Aluminium wurde anodisch oxidiert nach der Konstantstrommethode bei 125 V und
50 mA, um die Sperrschicht auf einer leitenden Unterlage auszubilden. Diese wurde wie oben angegeben
mit Cadmiumsulfoselenid (CdSSe) und Cadmiumselenid
(CdSe) beschichtet; die aus organischem Material bestehende leitfähige Schicht wurde in der gleichen
Weise wie oben angegeben aufgebracht.
Die Drehscheibenelektrometer-Ergebnisse waren hier:
T Ui = 0,15 Sekunden (1,47 Graufilter und Opalscheibe).
Man beachte, daß diese Geschwindigkeit außerordentlich
hoch ist, etwa das 20fache handelsüblicher Materialien.
Ein leitender Schichtträger wurde wie in Beispiel 1 angegeben mit einer Sperrschicht versehen. Diese
Schicht wurde mit einer Einzelschicht von Cadmiumselenid (CdSe) durch Aufsprühen von 1,0 ml pro 234 cm2
wie in den oben angegebenen Beispielen überzogen (Dicke etwa 0,3 μηι, siehe Beispiel I). Die leitfähige
Schicht, bestehend auj 2,4,7'Trinitfo-9-fIuorenon. PoIyäthylenterephthalat
und Kryptocyanin wurde dann aufgebracht. Die Schichtung wurde wie oben angegeben
weiterbehandelt. Die Ergebnisse waren:
T Ui = 0,45 Sekunden (1,47 Graufilter und
Opalscheibe).
Ein Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel I angegeben hergestellt. Diese Platte wurde im Dauertest
einem Kopierzyklus im Feuchtigkeitsraum unterworfen;
der Kopierzyklus und die elektropholographischcn Parameter wuruen über 24 Stunden gemessen bei einer
relativen Luftfeuchtigkeit von 80% und einer Temperntür
von 32,2°C.
dVAnfang = 295 V.
Δ Vnach 24 Stunden = 260 V.
Δ V ist ein Maß für den Bildkontrast zwischen schwarzen und weißen Gebieten und ist definiert als die
Differenz der Spannungen bei den optischen Dichten 1,6 und 0,07.
ίο bemerkbar, jedoch entstand keine ausgesprochene
Fehlkopie.
Eine Polyamidfolie wurde mit Aluminium beschichtet und als leitender Schichtträger verwendet. Dies ist ein
Beispiel eines flexiblen Schich (trägers, welcher für bestimmte Anwendungen sehr erwünscht ist. Die
Sperrschicht wurde durch anodische Oxidation bei 75 V und 50 mA gebildet Die ladung?,' zeugende Schicht und
die Ladungsiransportschicht «urder wie in Beispiel 1
aufgebracht Die Ergebnisse waren:
T Ui = 0,63 Sekunden (1.47 Graufilter und
Opaischeibe).
Ein Aufzeichnungsmaterial wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
aus organischem Material bestehende leitfähige Schicht durch Naßauftrag mittels einer Rakel (Spalteinstellung
von 0,125 mm) einer 2,4,7-Trinitro-9-fluorenonlösung ähnlich wie in Beispiel 1 erfolgt die 2 Gewichtsprozent
Thioharnstoff enthielt anstelle des Kryptocyanins. j? Gleichzeitig wurde ein paralleler Versuch gemacht ohne
Zusatz von Thioharnstoff. Die Ergebnisse des Drehscheibenelektrometers waren:
Probe mit Thioharnstoff: TUi = 0.43 Sekunden (1.47
Graufilter und Opalscheibe).
w Spannungsaufnahme:+370 V.
w Spannungsaufnahme:+370 V.
Probe ohne Thioharnstoff: TUi = U Sekunden (1.47
Graufilter und Opalscheibe).
Spannungsaufnahme: + 330 V.
Spannungsaufnahme: + 330 V.
Das Restpotential wur merklich redu/riert, auch bei
■n der Probe, die Thioharnstoff enthielt.
Ein Aufzeichnungsmateria! wurde in ähnlicher Weise hergestellt wie in Beispiel 6 mit der Ausnahme, daß
Ό anstelle von Thioharnstoff Thioacetamid in einer Menge von 2 Gewichtsprozent verwendet wurde. Auch hier
wurde ein Parallelversuch gemacht ohne Zusau von Thioacetamid. Die Drehscheibenelektrometer-Ergebnissewaren:
ίί Probe mit Thioacetamid: TUi = 0J5 Sekuniien(1.47
Graufilter und Opalscheibe).
Spannungsaufnahme: +420V.
Probe ohne Thioacetamid: TUi = 1.2 Sekunden (1.47 Graufilter und Opalscheibe).
mi Spannungsaufnahme:+330V.
Spannungsaufnahme: +420V.
Probe ohne Thioacetamid: TUi = 1.2 Sekunden (1.47 Graufilter und Opalscheibe).
mi Spannungsaufnahme:+330V.
Das Restpotential war merklich verringert, auch bei
der Thioacetamidprobe.
μ Ein Aufzeic'.iiungsmaterial wurde hergestellt mit
einer 15 μπι dicken Schicht aus organischem Material
durch Auftragen einer Lösung von 10 Teilen 2.4.7-Trinitro-9-fluorenon.
10 Teilen eines Polvketons und 100
Teilen Tetrahydrofuran. Die restliche .Schichtanordnung
entsprach der in Heispiel I.
Lichtabfall TUi = 0.30 Sekunden.
Spannungsaufnahme= +68OV.
Kin Aufzeichnungsmaterial wurde hergestellt mit einer etwa 10 (.im dicken Schicht aus organischem
Material durch Auftragen einer Lösung von 10 Teilen Pol>-4-vinyldibenzfuran. 16 Teilen 2.4.7-Trinitro-9-fluorenon
und 100 Teilen Tetrahydrofuran auf eine OJ μηι
dicke Schicht aus Cadmiumsclcnid (CdSe). AK Sperrschicht
diente eine thermisch aufgewachsene Aliiminiumoxidschicht.
Lichtabfall TUi = 0.80 Sekunden. Spannungsaufnahme= +670V.
Beispiel 10
ι Ein Aufzeichnungsmaterial wurde hergestellt mit
einer etwa 15 μιπ dicken Schicht-aus organischem
Material durch Auftragen einer Lösung von 10 Teilen 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 40 Teilen eines Polyesterklebstoffes,
250 Teilen Tetrahydrofuran und 0,003 Teilen κι Kryptocyanin. Die restliche Schichtanordnung entsprach
der in Beispiel I.
Elektrophotographische Ergebnisse: Lichtabfall TUi = 0,80 Sekunden.
Spannungsaufnahmc = +690V.
Claims (5)
1. Elektrophoiographisches Aufzeichnungsmaterial
aus einem elektrisch leitenden Schichtträger, einer Sperrschicht, einer photoleitfähigen Schicht
und einer Deckschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die photoleitfähige Schicht aus mindestens einer wenigstens 0,15 μίτι dicken, Ladungsträger
erzeugenden Schicht aus einem anorganischen Photoleiter besteht und die Deckschicht als
mindestens 20 Gewichtsprozent 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
enthaltende Ladungsträger-Transportschicht aus organischen Verbindungen ausgebildet
ist
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische
Photoleiter aus einem Sulfid, Selenid, Sulfoselenid oderTellurid des Cadmiums oder Zinks besteht
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträger-Transportschicht
aus 50 Gew.-% 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon und ehiem Kunstharz besteht.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus
einem Metalloxid, vorzugsweise aus Aluminiumoxid besteht
5. Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß es aus einem
Schichtträger aus Aluminium, einer Sperrschicht aus Aluminiumoxid, einer ersten, 0,15 μΐη dicken Ladungsträger
erzeugenden Schicht, aus einer zweiten, 0,25 μπι dicken Ladungsträger erzeugenden Schicht
aus CdSo.iSeo9 und einer Ladungsträger-Transportschicht
aus 50 Gew.-% 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon und Polyäthylenterephthalai besteht
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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