DE2120630A1 - Verfahren zur Herstellung von festem Koks - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von festem KoksInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
- C10B53/08—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like
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- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
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Description
PATENTANWALT
MÜNCHEN 5
REICHENGACHSTR. 51
TEL. 2ό3£51
B 17 752
Έί/Qah
Έί/Qah
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von festen
Koks aus Kohle* die derzeit als schlecht oder gar nicht verkokbar angesehen wird, d.h. aus Kohle mit einem Festkohlenstoffge«.
halt unter
In der Metallurgie wird seit langem fester Koks für die Verhüttung von Bisen», Phosphor»» Zink-, Blei-, Zinn-« Silicium-
und anderen Erzen verwendet. Hauptverbraucher ist die Eisenindustrie, vo für die Erzeugung von Roheisen in Hochofen etwa
0,6 t Koks je t Roheisen benötigt werden. Der Hochofen wird
von oben mit Bisenerz, Schlacke, Koks und Kalkstein beschickt und während des Betriebs im wesentlichen gefüllt gehalten.
Vorgeheizte Luft wird von unten durch den Ofen geblasen, um
einen Teil des Kokses zu verbrennen, und die bei der Verbrennung freiwerdende Wärme hält die Temperatur auf dem zur
Steuerung der Zusammensetzung des erzeugten Roheisens erforderlichen Wert von etwa 165O1C oder darüber.
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Der in einem Hochofen verwendete Koks muß natürlich fest sein«
d.h. er darf während der Beschickung des Hochofens nicht zerrieben werden und muß sein Gefüge auch unter dem Gewicht des
nachgefüllten Materials bei den herrschenden hohen Temperaturen
behalten. Durch Staub oder Feinteilchen werden die Hohlräume in der Beschickung verstopft, wodurch der Durchtritt von Luft
und Verbrennungsgasen behindert und die Ausbeute an Roheisen hoher Qualität verringert wird.
Der größte Teil des In der Metallurgie verbrauchten Kokses wird
durch Verkoken einer hochwertigen Kohle oder eines Gemisches hochwertiger Kohlen mit oder ohne Bindemittel und bzw. oder
Gleitmittel erzeugt· Beim Verkoken der älteren Anthrazitkohlen
von geringer Flüchtigkeit wird ein pulverförmiges Material erhalten« das nicht in einem Hochofen verwendet werden kann,
well es die Gasdurehtrittswege verstopft. Auch beim Verkoken
jüngerer Kohle von höherer Flüchtigkeit» wie subbituminöser
Kohle und Lignit, wird ein pulverförmiges Material erhalten·
Für die Herstellung von Hüttenkoks konnte daher nur hochwertige Kohle mit einem Festkohlenstoffgehalt von wenigstens 30£ und
einem Gehalt an flüchtigen Materialien von 11 bis etwa 17£ verwendet werden. Von den 15&0 Billionen Tonnen Kohlevorkommen in
den Vereinigten Staaten von Amerika haben nur etwa 40 Billionen Tonnen die für die Herstellung von Hüttenkoks erforderliche
Qualität, und von diesen etwa *K> Billionen Tonnen sind 90£ im
Gebiet der Appalachen konzentriert*
Es 1st schon versucht worden, zur Herstellung von Hüttenkoks ein Gemisch von geringwertiger und hochwertiger Kohle zu verwenden. Das dabei erhaltene Produkt besitzt Jedoch nicht die
für ein« Verwendung Im Hochofen erforderliche Festigkeit.
Bei einen anderen Verfahren wird nicht »verkokbare Kohle vermählen und getrocknet, dann in einer Anzahl Wirbelbetten In
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einer Atmosphäre mit sorgfältig gesteuertem Sauerstoffgehalt
einer Wärmebehandlung unterworfen und dann mit einen Bindemittel, wie Asphalt» Teer oder Pech, unter Anwendung von
Drücken von wenigatene 350 kg/cn brikettiert. Die Briketts
werden dann durch Erhitzen an Luft verfestigt und schließlich durch Erhitzen in Abwesenheit von Luft verkokt.
Der Stand der Technik lehrt« daß die Anwendung eines hohen
Druckes beim Brikettieren erforderlich 1st, damit beim Verkoken ein Fonnkoks mit den gewünschten Eigenschaften erhalten wird. In der USA-Patentschrift 3 184 293, Spalte 15» ist
angegeben, daß bsi dem Versuch, beim Brikettleren Drücke unter
550 kg/cn anzuwenden, Formstücke erhalten werden, die sandig
sind und leicht zerfallen. Außerdem wird berichtet, dafi die
Zerrelbbarkeit des Kokses um so größer 1st, je höher der bei
der Brikettierung angewandte Druck ist.
Der Stand der Technik lehrt weiter, daß ein großer Teil des sehr
flüchtigen Materials durch Erhitzen von der Kohle abgetrennt werden buS, bevor nan sie mit Zusätzen versieht, um eine unkontrollierbare Gasentwicklung während der Verkokung möglichst
zu unterbinden, da andernfalls die Oase von den Poren der Kohleteilchen In große Taschen entweichen und eine abnormale und
irreversible Ausdehnung, die eine Zerstörung der Briketts zur Folge hat, erfolgt. D.h. bei den «eisten dieser bekannten Verkokungsverfahren muß von der Rohkohle zunächst ein Teil des
flüchtigen Materials abgetrennt uer&sa, bevor man ihr Zusätze,
wie Bindemittel oder Gleitmittel usw. zunischt.
Darüberhinaus enthält die Vorliteratur reichlich Vermutungen hinsichtlich weiterer Wirkungen eines Vorerhltzens, die sich
zum größten Teil auf Theorien über den physikalisch-chemischen
Mechanismus der Verkokung stützen.
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So wurde angenoiffiasoj, daß bei der liolileässtillation in der Aus«
gssigskohle gewisse» noch nicht idenföifisier-t® Kohlenwasserstoffe
anwesend sein müssen9 öanit sin fest or Hüttenkoks ^malten wiret»
Kaoh dieser Theorie enfeaalu Anfchrasife eine su geringe feige aa
solchem Material- während Kohlen mit hohem Gehalt an flüchtigem
Material Kohlenwasserstoffe von derart niedrigem Siedepunkt enthalten* daß sie sich bei den Verkokungstemperaturen ver=
flüchtigen und damit nicht zur Verfestigung des Koksee zur Verfügung
stehen und also mir ganz bestimmte Kohlen eins geeignete
Menge an Kohlenwasserstoffen Bit ausreichend hohem Siedepunkt
zur Herstellung eines festen Kokses enthalten. Bei den her»
kömmliehen Forak©ksv®rfahr<sn wurde versucht, diesem Hangel dadurch
abzuhelfen« daß man einer sohlecht oder gar nicht verkokbaren Kohle Bindemittel zusetzte. Di® verfügbaren Bindemittel,
einsohl» Asphalt tierischer oder pflanzlicher Herkunft,
bestehen jedoeh vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen mit au nied»
rigem Siedepunkt. Daher wurde in das Verkokungsverfahren die Verfestigungs« oder Oxyäierangsstufe eingeschaltet, deren
Wirkung möglicherweise darin besteht, da9 das Kohlenwasserstoffmaterial
durch eine Polymerisation in höher siedendes vud
während der "^erkokmig nicht vergasbares Material übergeführt
wird» Da dies® Polymerisation in Anwesenheit ^on sowohl Bindemittel als auch Kohle @rfolgt3 hat sie zweifelloß die Wirkung, da8 sie fiiese beiden Bestandteile chemisch aneinander
bindet, so €aS ein einheitlicheres Produkt erhalten wird. Diese Verfestigung erfolgt P wenn die Formteile in Anwesenheit einss O^qrdatlonsralttels exftitzt tferden.
Offensichtlich werden durch das Oxydationsmittel Bindungen zwischen Kohlenstoff und Wasserstoff gelöst und Bindungen zwischen
lolilenstoff wiü Eofclenstoff begünstigt. Es wuröe jedoch gefun«
<ä®nt öaS die Polymerisation aiaSe-rorAeatlieh langsaei verläuft
und die Herstellung von für eine Verkokung geeigneten werfest igten FoiraköEpesii dahsr viel Esit be
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Die Verfestigung oder Polymerisation wird nun offensichtlich begünstigt, wenn man, wie oben erwähnt, die vermahlene getrocknete
Kohle zunächst einer Anzahl Vorheizstufen in einer inerten Atmosphäre oder einer Atmosphäre von geringem Sauerstoffgehalt
unterwirft, wobei möglicherweise Peroxyd- oder HydropeiOxydkatalysatoren
gebildet werden. Diese Katalysatoren beschleunigen dann die Verfestigung der Briketts so weit, daB die Polymerisation
in annehmbarer Zeit erfolgen kann. D.h., es wurde angenommen, daß eine derartige Vorbehandlung erfolgen muS, damit
durch die nachfolgende Verfestigung und Verkokung ein faster« als Hüttenkoks verwendbarer Pornskoks und nicht ein
Blüht-houjugenes Gemisch einzelner» durch aus dem Bindemittel
entstandene]» Koks abgebundener Koksteilchen erhalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zur He rate llung
voii festem Hüttenkoks aus solcher Kohle, die bisher für
schlecht oder gar nicht verkokbar angesehen wurde* bei dem eine solche aufwendige Vorbehandlung nicht erforderlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zuz» Herstellung von
festes Koks aus vermahleiisr und getrockneter sö^lsciit oder gar
nichfc verkokbarer Kohle mit einem Festkohlenstoffgehalt unter
80 Gew.-^ das daduren gekennzeichnet ist, daß
i) die vermahlens getrocknete Naturkohle mit sinem Festkoh»
lenstoffgehalt unter 80 Gew.-jS mit einest Asphaltbindemittei
mit einem Erweichungepunkt (gemäß ASTM D-56) von
wenigstens etwa 6(K vermischt wird, so ciafl das Gemisch
wenigstens etwa 7 Gew.-$> an uem Bindemittel enthält..,
2} dieses Gemisch unter Dr-uuk bei einer Temperatur unter
TfGK brikettiert wird, w&
5) die Briketts verkokt werden, wobei beim Durchschreiten
öeö Teraper«turteer©iahß von 370 foiE 39^C die ErhitzungsgößchwJUiäigli,eit
ss^lsehen 55 und ^T^/h gehalten und das
Verkoken dajciö durch Srbltzen auf eine höhere Temperatur
beendet wird*
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Die beim Brikettieran erhaltenen Formkörper können gewünsehtenfalls
in üblicher Weise verfestigt werden, bevor sie unter
den. angegebenen Bedingungen verkokt werden.
Das Vermischen kann in trockenem Zustand mechanisch oder durch
Dispersionsmisehen erfolgen. Das Brikettleren kann unter verhältnißmßSig
niedrigem Druck von bis zu etwa 56 kg/cm oder
etwas darüber erfolgen, wenn die Formkörper vor dem Verkoken verfestigt werden« Wahrscheinlich 1st die Anwendung dieses
verhältnismäßig niedrigen Drucks beim Brikettieren die Hauptursache
dafür» daß überraschenderweise bei dem Verfahren der
Erfindung ein mechanisch fester Koks erhalten wird, ohne dafl
eine aufwendige Vorbehandlung der Kohle durch Erwärmen, um flüchtiges Material abzutrennen, erfolgen mu3. Die Briketts
können in Anwesenheit eines Oxydationsmittels, wie Luft, Sauerstoff
oder elementarem Schwefel, der dem Bindemittel auge«
mischt wird, verfestigt werden. Diese Verfestigung kann jedoch fortgelassen werden, wenn das Gemisch von Kohle und Bindemittel eine verhältnismäßig große Menge, d.h. mehr als £0
Gew.-$ Bindemittel enthält. Die Briketts werden schließlich,
gewöhnlich bsi einer temperatur über 7871C und unter Ι65ΟΈ verkokt
(trocken destilliert), wobei die Erhitzungßgeschwindigkeit
in äem Temperaturbereich von 370 bis 592T auf iil bis 31VJ0C eingestellt wird, wenn eine Verfestigung durchgeführt wurde, und
auf 56 bis Hi0S, wenn keine solche Verfestigung erfolgt war.
Das Produkt wird dann gewöhnlich auf Raumtemperatur gekühlt.
In dem Verfahre» gemäß der Erfindung wird geringwertige Roh=
kohle oder Maturkohle oder ein Gemisch von Kohlen, das eine
geringwertige Kohle enthält, vermählen und getrocknet. Als "geringwertig" ("raw coal of low rank") ist nicht «verkokba re
öder se hl seht «verkokbare Kohle mit einea Fest kohlenstoffgehalt
von weniger-als 80 Gewo«=$ zu bezeichnen (vgl. Lange,
"Handbook of Chemistry", 8. Auflage, S. 799)* In dem Verfah-
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ren gemäß der Erfindung verwendbare Kohlen sind also die geringwertigen
bituminösen und Lignit-Kohlen goraäß ASTM B-388.
Zu den bituminösen Kohlen gehören solche mit niedrigem« eolohe
mit mittleren! und solche mit hohem Gehalt an flüchtigen Ma·
terial, wobei die letzteren wiederum in die mit A, B und C bezeichneten
unterteilt sind und fluchtiges Material in einer
Menge über etwa 18$ und gewöhnlich Über etwa 30$ gemäS Lange,
"Handbook of Chemistry", enthalten. Zu den subbitutninösen Koh~
len gehören subbituosinöse Kohle A, subbituraxnöse Kohle B und
subbituminöee Kohle C mit einem Gehalt an flüchtigem Material
zwischen etwa 30 unß etwa 4O# und zu den Lignit-»Kohlen Lignit
und Braunkohle mit einem Gehalt an flüchtigem Material
von etwa 20 bis etwa $
Das Vermählen der Rohkohle kann in Hamrnenniihlen oder mittels
Walzen oder unter Anwendung anderer bekannter Methoden erfol gen. Die Vermahlung kann bis zu einer als "grob" oder als
"fein" zu bezeichnenden Teilchengröße erfolgen. Die folgende Tabelle gibt je ein Beispiel für eine Siebanalyse einer fein
und einer grob vennahlenen Kohle:
T a b e | US Standard Mesh Size | lie I | 0ew„~# | Orob |
12/20 | 1,6 | |||
2oy6o | Fein | 50,4 | ||
60/100 | 0,0 | i6,0 | ||
100/200 | 11,6 | 17,3 | ||
-200 | 18,4 | 14,7 | ||
34,-5 | ||||
35.-5 | ||||
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Das Trocknen der Rohkohle kann gleichzeitig mit dem Vermählen
erfolgen. Für diesen Zweck geeignete Vorrichtungen sind bekannt. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise unter der
Bezeichnung Raymond Holler Mill erhältlich. Gewöhnlich erfolgt das Trocknen bei relativ niedrigen Temperaturen von etwa 88
bis etwa 15(K, ö.h. unter den Temperaturen, die gewöhnlich für
die Vorbehandlung durch Erwärmen oder die Abbrennung von enderen flüchtigen Materialien als Wasser angewandt werden, durchgeführt .
Die getrocknete und vermahlene Kohle wird mit dem Bindemittel
in solcher Menge vermischt, daß das Gemisch etwa 7 bis etwa 25#>
vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 Gew.°# Bindemittel enthält.
Es wurde gefunden* daS nach dem Verfahren gemäß der Erfindung unter Verwendung vieler verschiedener Asphalte tieri=
scher und pflanzlicher Herkunft ein fester Koks erhalten wer» den kann.
Geeignete Asphalt«Bindemittel sind solche« die Erweiohungspunk°
te gemäß ASTM "ring and ball method" zwischen 60 und 190%
haben. Beispiele für aus Erdöl erhaltene geeignete Asphalte sind ein mit Propan versetzter Vakuumrücketand aus kalifornischem Erdöl mit einem Erweichungspunkt von 106%, ein saurer
Rückstand aus einem Erdöl von Westtexas mit einem Erweichungspunkt von 8i^G, mit Propan versetzter Atlanlte-Asphalt der
Atlantic Oil Company mit sinsm Erweichungsbereich von 85 bis
152CG, Ohio-Blcwn=Asphalte der Standard Oil Company mit einem
Erweichung^bereich von 62 bis 95*5, Asphalte der Arkansas
Raffinerie der Monsanto Company rait Ert?eichungsbereichen von
63 bis 94^ und Giisonit* ein natürlicher· Asphalt ait einem Erweichungspunkt von H9°C. Diese Bindemittel können allein oder
im Gemisch miteinander verwendet werden. Ein weiteres geeignetes Aspha!t«=3inden!ifctel ist eingedampfte?* Erdölrttckstand
crude") * Auch Pech oder andere Materialien" mit einera
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Aafan&ssiGdepunkt von wenigstens 5150C* die aus den bei der
trockenen Destillation der· Briketts entweichenden flüchtigen
Materialien gewonnen »orden, können als ein Teil des Bindemittels
verwendet worden und können in einer $enge bis zu 40 Gew.'-Ji des Bindern it tels zusammen mit diesem mit der ver~
mahlenen getrockneten Kohle vermischt werden. Vorzugsweise kann bis zu etwa ein Drittel des Gewichtes das Bindemittels
aus diesen hochsiedenden Kohlenwasserstoffen aus den kondensierten
D&upfen der Verkokung bestehen. Das Vermischen erfolgt
bei Temperaturen zwischen etwa $yc und etwa 26O0C unter einem
Druok von unteratmospharisehem Druck bis au 21 at, vorzugsweise
bei etwa 107 bis etwa 2O2W and etwa 0,65 bis etwa 8 at.
Dam QGmisch von Kohle und Bindemittel können noch Verfestigung^·
mittel, beispielsweise elementarer Schwefel oder Peroxydverbindungen zugesetzt werden. Die Menge an Schwefel soll jedoch
nicht größer sein als 4,5 Gew.-S< des Gesamt gemisches.
D»s Verwischen von Kohle und Bindemittel oder von Kohle* Bindemittel
und Verfestlgungsmittel erfolgt entweder im trookenen Zustand
oder durch Vermischen in einer Dispersion. Das trockene Vermischen erfolgt nach bekannten Methoden, beispielsweise in
einem Knetwerk· Beim Vermischen in einer Dispersion wird das Bindemittel in einem Lösungsmittel* beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff, gelöst, Kohletoilchen und Lösung werden miteinander
veanisoht, und das Lösungsmittel wird verdampft. Bei Anwendung
dieses Verfahrens wird eine besonders gründliche Vermischung von Bindemittel und Kohle erzielt. Anstelle von Tetrachlorkohlenstoff
können auch andere Lösungs- oder Dispergiermittel verwendet werden, Beispiele für solche Dispergiermittel
sind inerte Flüssigkeiten oder Oasefl wie Wasserdampf, Benzol,
Cymol, Meeltylen, Tetralin, Monochlorbenzol, Benaylchlorid,
Benzalohlorid, PyicMdln, Nitsrobenzol, Heptylaldehyd, Schwefelkohlenstoff, Phenvleanföl* i'hiophene, Chloroform, Xthylendiöhlor-Id,
n-Pcnten, Cyelohexan usw. oder ein in einer späteren
Stufe des Verfahrexis gebildetes Kondensat*
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Das Brikettieren odez· Verformen des Gemisches erfolgt mittels
einer üblichen Strangpresse oder Brikettiervorrichtung unter erhöhtem Druok und bei einer Temperatur in dem Bereich von st»
we. €6 bis 2326C. Dar beim Brikettieren angewandte Druck ist
ein wesentliches Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Ba Gegensatz zu der bisherigen Annahme wird der feste Hütten»
koks mit dem festesten Oefiige nicht unter Anwendung der höchst
möglichen Drücke beim Brikett leren erhalten. Vielmehr wird bei
Verwendung einer geringwertigen Kohle» wie beispielsweise sub»
bituminöser Kohle» unter Anwendung eines Druckes in dem Bereich von etwa 7 bis etwa 38,5 kg/cm der beste Koks erhalten· Gemäß
der vorliegenden Erfindung beträgt der Druck beim Brikettieren
vorzugsweise weniger als 56 kg/cm und vorzugsweise zwischen
etwa 17,5 und etwa 35 kg/cm , wenn anschließend eine Verfestigungebehandlung
erfolgt. Wenn die Verformung durch Strangpressen erfolgt» wird gewöhnlich ein niedrigerer Druck angewandt als
beim Brikettieren.
Falls die Formkörper einer Verfestigungsbehandlung unterworfen
werden, so kann dies nach zwei verschiedenen Methoden erfolgen. GemäS einer dieser Methoden »ird ein Oxydationsmittel, wie
Sauerstoff, Luft oder Luft im Gemisch mit anderen Gasen, so
daß der Sauerstoffgehalt des Gemisches auf nur 5% gesenkt sein
kann, auf eine Temperatur unter die Entzündungstemperatur der
nicht »verfestigten Kohleformkurper erhitzt und dann in innigen
Kontakt mit den Formkörpern geführt. Die Verfestigung erfolgt
im allgemeinen bei einem Säuerst of fpart laldruck zwischen etwa
0.05 und etwa 0,5 st. Die Formkörper werden vorzugsweise etwa
l/Z bis k l/g Stunden auf eine Temperatur in den Bereich von
etwa 177 bis e&ra 34^ und insbesondere auf eine Temperatur
über die tosIr3 Brikettieren oder Verformen angewandte erhitzt.
Zm\ Erhitz®?* ues Oxydationsmittels und zur Behandlung der Kohleastoff ©Baküs-pen mit diesem Oxydationsmittel können bekannte
beispielsweise ein durch einen Ofen geführter
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Förderrost, verwendet werden.
Die zweite Methode zur Durchführung der Verfestigung besteht
darin, daß man dem Bindemittel vor der Verformung ein Oxydationsmittel,
wie elementaren Schwefel, in einer Menge von weniger als
4,5$ zumischt. Die Verfestigung erfolgt dann in situ zu Beginn des
Verkokens. Die Verfestigungssfcufe kenn fortgelassen werden, wenn
in dem Gemisch aus Kohle und Bindemittel etwa 10 Gew.=$ oder
mehr Bindemittel anwesend sind. Zn diesem Fall erfolgt jedoch das Brikettieren unter einem Druck von etwa 210 kg/cm oder
darüber, beispielsweise 217 bis 1050 kg/cm , und die nieht-verfestigten
Briketts werden unmittelbar verkokt.
Die Verkokung kann in einem Koksofen, zweckmäßig in einem vertikalen Ofen, der von oben mit den verfestigten oder nicht»
verfestigten Briketts beschielet wird, durchgeführt werden. Im
Gegenstrom zu den durch ihr Eigengewicht nach unten fort schrei»
tenden Briketts wird ein heißes Inertgas, wie Ifasserstoff, Xoh~
lenmonoxyd, Stickstoff t ein Kohlenwasserstoffgas oder dergl·
geführt. Für diese Verkokungsmethode eignen sich die verfestigten
Briketts besser als die nicht-verfestigten, Heil sie weniger
brüchig sind. Alternativ kann das Verkoken insbesondere der nicht «-verfest igten Briketts auf einem durch einen Ofen geführten Wanderrost erfolgen. Beim Verkoken wird die Temperatur bis
in ösn Bereich von stwa 787 bis etwa 137Oi, vorzugsweise etwa
316 bis etwa 1090% oder etwas darüber erhöht. Xn dem Verfahren
geraSB der Erfindung ciuS die Geschwindigkeit des Vsrkokens bei
Durchschreiten des kritischen Temperaturbereichs zwischen etwa
370 und 592Ä sorgfältig gesteuert werden. Pur verfestigte Briketts*
wird der Temperaturanstieg in diesem Bereich auf zwischen
56 und 349Λ/Η, vorzugsweise zwischen 111 und 2781CA* und
nicht-verfestigte Briketts auf 56 bis I67tyh, vorzugsweise
zwischen 69 und 153Vh* eingestellt. Der Druck ist beim
Verkoken gewöhnlich nicht höher als 2 at, und vorzugsweise wird die Verkokung bei etwa Atmosphärendruck oder
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etwas darüber durchgeführt» JeUoüii kännsn Brüske in dem Bareich
von etwa 0,65 bis 36 at sowohl bei verfestigten als auch bei
nicht-verfestigten Briketts angewandt ue-rden. Der Temperatur«
bereich von 570 bis 592"' stellt einen kritischen Bereich dar.,
weil bei Erhitzen in diesem Bors leb mit einer- Geschwindigkeit
von weniger als 56cC/h das Bindemittel verflüssigt wird., bevor
eine erhebliche Verflüchtigung ©rfolgt«, Das verflüssig&a Mate«
rial löst einen Stell der festen Kohle, und die Lösung fließt
in die Poren dsr Kohle unö verstopft damit ate GBsdurafotritfcß»
wege» und es wird ein bröckliges Produkt erhalten. Dieses Prob·»
lern kann in dem Verfahren gemäß der Erfindung durch Stauern» der
Srhitzungsgeschwindigkelt innerhalb des obigen Bereiches gelöst «erden. Ea i dsn angegebenen Mindesterhitzungsgeschwindigkeiten
werden diejenigen Materialien* die einer Verflüssigung
unterliegen, rasch in den Dampfzustand überführt und treten aus
dem Produkt aus, so daß sie das Geftige nicht zerstören* sondern
vielöiehr eine gleichmäßige Verteilung der Poren in dem Endprodukt begünstigen. Es wurde auch festgestellt, daß die Anwendung
geringer Erhitzungsgesehwindigkeiten unter den unteren Grenzen
des obigen Bereiches die Entwicklung von Gas von niedrigem Ka°
loriengehalt zur Folge hat„ so daß die Gewinnung der darin enthaltenen wertvollen Nebenprodukte, beispielsweise von Benzol^
Toluol, Xylol usw. erschwert wird. Wenn andererseits die Erhitsungsg<5schwindig&eit
in dem kritischen Bereich über der an~
gegebenen oberen Grenze liegt, so kommt es zu Brüchen und im
allgemeinen sogar zu. einem Zusammenbruch" des Ge füge ε a®s als
Endprodukt erhaltener? Kokses»
Offensichtlich bleibt bei Anwendung der- verhältnismäßig niedrigen Brücke beim Brikettieren ixi dem Verfahren gera&ß der Erfindung, falls eine Verfestigirngsbehandlung erfolgt, äer Widerstand,
der Formkörper gegen ü&b Eindringen des Oxydationsmittels bei
der Verfestigung gering, υτΛ durch das Eindringen des
wird die Polymerisation der %n der Kohle enthaltenen
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Kohlenwasserstoffe begünstigt. Außerdem
kuxmfce die Anwendung derart niedriger Drücke beim Brikettieren
auch die Abgabe dos flüchtigen Materials beiai Verkoken erleiehfeem,
so daß as au keiner Zerstörimg des Gefüges oder zur Verringerung der Festigkeit durch dies© Abgabe des flüchtigen
Materials korsmen kann,
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Um die Festigkeit dee Kokses mit derjenigen von üblichem Hüttenkoks
zu vergleichen* wurde die folgende Prüfung durchgeführts
1) 10 g Koks werden auf eine Teilchengröße von 1,53 bis
2^00 mm (8/12 mesh US Standard sieve) vermählen.
2) Die venaählene Probe wiinS in eine mit 22 Steinkugeln von
1,27 cm Durchmesser gefüllte Kugelmühle, Größe 00, einge bracht .
5) Die Kugelmühle wird 5 Minuten mit 70 Upm gedreht.
4) Die Probe wird entnommen, und durch Siebanalyse wird fest
gestellt, »elcher Kengenanteil in Gew.-^ eine Korngröße
Über 0,42 bzw. über 1,68 mm hat ("remaining on 12 and
40
üblicher Hochöfenkoks wird dar gleichen Prüfung unterworfen.
Bei diesem Hochofenkoks des Handels hatten 74 bis 83$ eine
KorngrSSe über 1,68 mm und 93 bis 97^ eine Korngröße über
0,42 mm.
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Sine bituminöse Kohls mit hohem Gehalt an flüchtigen Material
"C" von Indiana (Kings Station Mine) mit der folgenden Analy»
Gew.
Wasser 11*7
Flüchtiges Material 2?,?
Festkohlenstoffgehalt 50,1
Asche 4f9
100,0
Schwefelgehalt (in flüchtigem
Material und Asche) 1,4£
wird getrocknet und bis au groben Teilchen gemäß Tabelle I
vezaahlen.
Die trockene vermahlene Kohle wird mit einem Erdöl^Asphalt von
der Arkansas Raffinerie der Monsanto Company mit einem Erweichungspunkt von 795S vermischt, so daS das Gemisch 10 Gew.-Ji
Asphalt enthält. Dieses Gemisch wird unter einem Druck von 14 kg/cm brikettiert. Dann werden die Briketts 3 Stunden in
einer Luft atmosphäre bei 232*2 verfestigt und danach verkokt,
indem man sie innerhalb 4 1/4 Stunden in einer praktisch sauerstofffreien
Atmosphäre von 222*C auf 92£>Έ erhitzt« wobei der
Temperaturanstieg in dem Bereich von 370 bis 592Ϊ bei etwa
1598CZh gehalten wird. Die oben beschriebene Festigkeitsprüfung
ergab 79$ Teilchen Über 1,68 mm und 93# Teilchen über 0,42 mm,
d.h. die Festigkeit liegt in dem für Hüttenkoks geforderten Be·= reich.
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Eine bituminöse Kohle mit hohem Gehalt an flüchtigem Material von Island Creek« ¥eßt Virginia;mit der folgenden Analyses
Gew.~£
Wasser | 1,3 |
Flüchtiges Material | 37,5 |
Festkohlenstoffgehalt | 57,6 |
Asche |
100,0
Schtfefelgehalt (in flüchtigem Material und Asche)
wird getrocknet und Ms zu groben Teilchen gemlifl obiger Definition vermählen«
Die trockene vemiahlene Kohle wird mit dem in Beispiel 1 verwendeten
Bindemittel verwischt, so daS das Gemisch 10 asphalt enthält« Dieses Gemisch wird dann unter einem Druck
von 21 kg/cm brikettiert. Dann werden die Briketts 3 Stunden
in Luft bei 204<€ verfest igt «und danach verkokt, indem man
sie innerhalb 4 i/*l· Stunden in einer praktisch sauerstofffreien
Atmosphäre von 20^% auf 9251C erhitzt, wobei der Temperaturanstieg in dem Bereich von J57O bis 592TC bei etwa 8^/h
gehalten wird. Die Festigkeitsprüfung ergab 76% Teilehen Über
1..68 um und 94£ Teilchen Über 0,42 bsi. D.h. auch dieser Koks
gsnügte den an einen Hüttenkoks zu stellenden Anforderungen.
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Eine subbi&urainöse Kohle von. Elteol* Wyoming, mit der folgenden
Analyse ε
3.00,0
Wasser
Flüchtiges Material
Pestkohlenst offgehalt
Asche
Schwefelgehalt(in flüchtigen
Material und Asche)
wird getrocknet und bis zu groben Teilchen gem&ß obiger
Definition
Die trockene verraahlene Kohl© wird mit dem in Beispiel 1
verwendeten Bindemittel vermischt, &o ύ&Β das Gemisch 10
Gew.-# Asphalt enthält. Dieses Gemisch, wird unter einem
Druck von 2i kg/oa brikettiert. Die Briketts »erden 2 1/2
Stunden in Luft bei 252"C verfestigt und dann verkokt, indem
man eie in einer praktisch sausrstofffrsien Atmosphäre in
5 Stunden von 232 auf 925CC erhitzt, wobei der Tenpez&tur&n·
stieg zwischen 270 Ml 392^ bei 1616GAi sehalten wird. Die
Festigkeitsprüfung ergibt 86% Teilchen über 1,68. ma und 97$
Teilchen über 0,42 mia, cuh. dieser Koks hat sogar eine
bessere Festigkeit als Hüttenkoks des Handels.
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Bs!spiel 4
dam rX.ta**ur»Bv*,f.-£^:73x.Kj
100,0
Eine kignifc-Kohle von föascoyne» Worfch Dakota* mit der folgen*
daii Analyses
Gew."#
Wasser 42,0
Füchtiges Material 23*0
Asche
Schwefalgehalt {in flüchtigem
Material und Asche)
wird getrocknet und bis au groben Teilchen gemäS obiger De
finition vermählen.
Die trockene vermählen© Kohle wird mit dem in den obigen
Beispielen verwendeten Bindemittel vexmischt» so daß das
öemisch 15 Gew*~$ Asphalt enthält. Dieses Gemisch wird un«
ter einem Druck von 5^*25 kg/am brikettiert, und die Briketts
werden verfestigt» indan man sie 4 Stunden in Luft
auf 232% erhitzt. Die verfestigten Formkörper werden dann
verkokt, indem raan a ie innerhalb 4 1/4 Stunden in einer
praktisch säuerst off freien Atmosphäre von 232^C auf 925U er·=
hitsst, wobei der Temperaturanstieg in dem Bereich von 370
bis 592*C in dem Bereich von HlV/b gehalten wird. Die
Festigkeitsprüfung ergibt 75# Teilelien größer als 1,63 mm
und 945$ Teilchen größer als 0,42 mm« Auch diese Ergebnisse
sind innerhalb dem Bereiches von Hüttenkoks,
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Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Schwefel
als Verfesfcigungsmittel.
Dia in Beispiel 3 verwendete subbituainuse Kohle wird bis zu
groben Teilchen geraäB Tabelle X vermählen. Ein Teil dieser
Kohle wird mit dem in Beispiel 1 verwendeten Bindemittel vermischt, so daß das Gemisch 10 Gew.-Ji Asphalt enthält. Die
restliche Sohle wird mit dam gleichen Asphalt und elementarem
Schwefel vermischt, so da£ das Gemisch 9*7 Gew.-^? Asphalt und
2,8 Gsw,-^ Schwefel enthält. Die unter Anwendung eines Drucks
von 63 kg/cm aus beiden Gemischen erhaltenen Briketts werden
nicht an Luft verfestigt, sondern direkt verkokt, indem man sie
innerhalb 5 Stunden von einer !temperatur von 149*C auf eine
Temperatur von 9251C erhitzt, wobei der Temperaturanstieg in
den Bereich von 370 bis 59S1C bei iUV/h gehalten wird· Die
Festigkeitsprüfung des mit dem schwefelfreien Bindemittel er»
haltenen Kokses ergibt kl$ Teilchen über 1,68 mn und TT%
Teilchen über 0,42 mm, d.h. der Festigkeitebereich liegt unter dem für Hüttenkoks erforderlichen. Demgegenüber ergibt
die Festigkeitsprüfung des mit dem schwefelhaltigen Bindemittel erhaltenen Kokses. 17% Teilchen über 1,68 an und 93$
Teilchen über 0,42 mm, d.h. die Festigkeit liegt In de« für
Hüttenkoks erforderlichen Bereich.
Dieses Beispiel zeigt also, dafl anstelle von Luft auch Schwefel
als Oscydierungs- oder Verfestigungsmittel verwendet werden kann.
Das ist insofern überraschend, als bisher gefordert wurde, daS Hüttenkoks einen sehr niedrigen Schwefelgehalt besitzt. Ss
wurde jedoch gefunden, daä nur ein geringer Teil des elementaren Schwefels in dem Endprodukt bleibt. Der mit de« aohwefelfreien Bindemittel erhaltene Kok» enthält 0,6 Gew»~£ Schwefel, d.h. die gleiche Menge Schwefel wie die Auegengakonls.
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Der mit dem schwefelhaltigen Bindemittel erhaltene Koks enthält
nur 0,8 Ggv* $ Schwefel? d„h. nur eine geringe Menge des dem
Bindemittel zugesetzten Schwefels findet sich nach dem Verkoken
in dem Koks.
Das Verfahren geaftfi der Erfindung kann in herkömmlichen Anlagen
durchgeführt «erden. Beispielsweise kann die Kohle in einem Knetwerk alt dem Bindemittel vermischt und daa Gemisch in einer
Brikettpresse oder Strangpresse unter einem Druck bis zu etwa 56 kg/cm brikettiere werden, sofern vor dsm Verkoken eine Verfestigung erfolgt. Die Verfestigung kann auf einem Wanderrost und
die Verkokung in einem herkömmlichen Koksofen« in dem der Temperaturanstieg in des Bereich von JTO bis 5920C auf 27&C/h ein«
gestellt werden kann« erfolgen.
Nach den Verfahren gemäß der Erfindung kann also aus jeder Koh»
leart, einschließlich insbesondere der als nicht-verkokbar oder
schleicht-verkokbar angesehenen Kohlearten, ein fester Koks erhalten werden« ohne dafl eine ein- oder mehrstufige Vorerhitzung
erforderlich 1st.
Eine bituminöse Kohle mit hohem Gehalt an flüchtigem Material von Island Creek, West Virginia« mit etwa der gleichen Analyse
wie der in Beispiel 2 verwendeten« wird getrocknet und bis zu
groben Teilchen gemSfl obiger Definition vermählen.
Die trockene verssahlsne Kohle wird mit dem :in Beispiel I verwendeten Bindemittel vermischt, so daß das Gemisch IC Gew„~#
Asphalt enthMlt. Dieses Gemisch wird unter einem Druck von Ü.03 kg/cm brikettiert · Die Formkörper werfen >
3fcu?.i«Jen an
Luft bei i&'eri verfestigt und dann verkokt« indes msn sie
innerhalb 4 1/4 Stunden in einer prfekr.iseh sauör-st off freien
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Atmosphäre von 2Q^ auf 925*0 erhltat, wobei der Temperaturanstieg
in dem Bereich von 370 bis 5921E bei etwa 1114CZh gehalten
wird. Di© Festigkeitsprüfung ergibt 80$ Teilchen über 1,68 mm
und 94# Teilchen Über 0,42 mm. Die Festigkeit liegt also innerhalb des für Hüttenkoks erforderlichen Bereiches. Jedoch wies
das Produkt ira Inneren Risse auf, so daß die Gefügestabilität
nicht ausreichend war* Für einen Hüttenkoks ist eine Festig=»
keit von wenigstens ?4$ Teilchen über 1,68 am und wenigstens
93$ Teilchen über 0,42 nsn erforderlich, und Sprünge oder Risse
dürfen nicht auftreten. Ee wurde also gefunden, daß im Gegen-'satz
zu der der Vorliteratur zu entnehmenden Lehre durch Erhöhen des Brikettierdruckes kein besserer Koks erhalten wird,
weil es dabei zu Sprüngen und Rissen im Inneren der Fonnkörper kommt.
Die in Beispiel i verwendete getrocknete Kohle wird bis zu feinen Teilchen (d.h. 2& Qew.°# auf einem 100/300 mesh Sieb)
vermählen und salt 10$ des in Beispiel 1 verwendeten Asphalts
vermischt. Das Gemisch wird unter einem Druck von 52,5 kg/cm
brikettiert, und die Formkörper werden unter den in Beispiel 1
angegebenen Bedingungen verfestigt und verkokt. Die Festig=
keitsprüfung des Kokses ergab 8l# Teilchen über 1,68 ma und
9k% Teilchen übsr O342 mm. Dieser Koks hat ein festes Gefüge,
d.h. die Formkörper weisen keine Sprünge und Risse auf.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Durchführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung unter Fortlassung der Verfestig
gungsatufe:
Die ia Beispiel 3 verwendete subbituminöse Kohle in grob verraah«
ienora Zustand ©siaäsS Tafesll© X wird mit dem in Beispiel 1
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eisten Asphalt vermischt, so dail drei Gemische mit einem Asphalt·
gehalt von 12,5 "ossf· 13,5 und 15 Gew.-# erhalten werden. Diese
Gemische werden unter einem Druck von 350 kg/cm brikettiert
und dann in Abwesenheit von Luft verkokt, indem ssen sie innerhalb 5 Stunden auf 953*6 erhitzt» wobei der Temperaturanstieg
in dem Bereich von 370 bis 592T bei 111Vb gehalten wird. Die
Festigkeitsprüfung ergibt 74 bzw. 77 und 84$ Teilchen über
1,68 mm und 93 bsw. 93 und 96# Teilchen über 0,42 mm. Alle
drei Proben besaßen nicht nur ausreichende Festigkeit, sondern
hatten auch ein festes Gefüge ohne Hisse oder Sprünge.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung einer Veränderung
des Brikettierdruckes in dem Bereich von 35 bis 350 kg/cm bei
Durchführung des Verfahrene ohne Verfestigung vor der Verkokung.,
Die in Beispiel 3 verwendete subbituminöa« Kohle wird nach Vermahlung
bis zu groben Teilehen gemäß Tabelle X wie in Bei·
spiel 1 beschrieben mit 15£ Asphalt verfälscht. Proben von je
100 g des Gemisches, im folgenden mit Proben A bis F bezeichnet» »»erden getrennt bei den in Tabelle IX angegebenen Drücken
brikettiert und dann direkt, d.h. ohne zuvorige Verfestigung, durch Erhitzen Ma au 9531C verkokt. Der Temperaturanstieg in
dem Bereich von 370 bis 5926C wird bei Hi4CA gehalten. Die
Festigkeitsprüfungen ergeben» da3 bei Anwendung eines Brikettierdruckes
von 140 kg/cm oder darüber Ponakoks erhalten
wird, der ebenso fest 1st wie Hüttenkoks. Jedoch zeigte jede
der Proben» seit Ausnahme der unter Anwendung eines Brikettierdruckes
von 210 und 350 kg/cm erhaltenen Sprünge und Risse und selbst der unttsr Anwendung eines. BrikettIerdruokes von
310 kg/col erhalten© Koka war etwas brüchig.
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22 »
a b e 1 1 e II
- | Brikettier-= | Festigkeitsprüfung | I (on 40 mesh) | nein |
Probe | druck« | >1>68 im | 92 | η |
35 | (on 12 «ashj | 93 | κ | |
A | 70 | 74 | 93 | |
B | 105 | 73 | 94 | fast |
C | 140 | 74 | 94 | Ja |
D | 210 | 76 | 96 | |
Ξ | 350 | 76 | ||
F | 84 | |||
Diese Werte zeigen, daß ein BrikettIerdruck über 210 kg/cm
angewandt werden euS, um «inen Koks hoher Qualität zu erhal<
ten, wenn die Verfeetigungastuf« fortgelassen wird.
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Claims (1)
- P a ten tansprücheVerfahren zur Herstellung von festem Koks aus vermahlener und getrockneter schlecht oder gar nicht verkokbarer Kohle mit einem Festkohlenstoff gehalt unter 80 Gew. -#, dadurch gekennzeichnet , daß1) die vermahlene getrocknete Naturkohle mit einem Festkohlenet off gehalt unter 80 Gew.-^ mit einem Asphaltbindemittel mit einem Erweichungspunkt (gemäß ASTM D-56) von wenigstens etwa 600C vermischt wird, so daß das Gemisch wenigstens etwa 7 Gew.-^ an dem Bindemittel enthält,2) dieses Gemisch unter Druck bei einer Temperatur unter 570Ϊ brikettiert wird, und5) die Briketts verkokt werden» wobei der Temperaturanstieg in dem Bereich von 570 bis 392% zwischen 56 und 5^?T/h gehalten und das Verkoken dann durch Erhitzen auf höhere Temperatur beendet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein Asphalt mit einem Erweichungspunkt zwischen etwa 60 und etwa ISKTO verwendet wird.5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Bindemittel ein aus Erdöl erhaltener Asphalt oder eingedampfter Rückstand ("reduced crude") verwendet wird.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche* da« durch gekennzeichnet, daB das Bindemittel209835/0591mit einer Inerten organischen Flüssigkeit vermischt und während des Vermischet» auf die Kohleteilehen gespritzt wird.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß während des Vermischens und Brikett Ierens Temperaturen über dem Anfangeerweichungspunkt des Bindemittels angewandt werden.6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch mit»einem Gehalt zwischen 10 und 25 Gew.-^ Bindemittel hergestellt und dieses Gemisch unter einem Druck von wenigstens 210 kg/cm brikettiert und die Briketts dann direkt verkokt werden« indem man sie in Abwesenheit von Sauerstoff erhitzt und dabei den Temperaturanstieg in dem Bereich von 270 bis 5921C bei etwa 56 bis Ι66%4ι h<.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturanstieg In der Verkokungszone bei 82 bis 129Vn gehalten wird.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daS ein Brikettierdruck Über 210 * und unter 1050 kg/cm angewandt wird.9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gemisch aus Kohle und Bindemittel mit einem Bindemittelgehalt zwischen 7 und 25 Gew,-$ hergestellt wird, das Gemisch unter einem Druck zwischen etwa 7 und etwa 56 kg/cm2 brikettiert wird, die Briketts in einer Verfestlgungszone in Anwesenheit eines Oxydationsmittels bei einer Temperatur unter 270% verfestigt werden und die verfestig» ten Formkörper dann in Abwesenheit von Sauerstoff verkokt werden, wobei der Temperaturanstieg in dem Bereich von 270 bis bei etwa 56 bis 2W/h gehalten wird.209835/059110. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dafl der Temperaturanstieg in der Verkokungszone bei 111 bis Zl&K/tt gehalten wird.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, da3 ein Brikettierdruck zwischen etwa 17*5 und etwa 35 kg/cm angewandt wird.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kohle/Bindemittel-Gemisch mit einem Gehalt an Bindemittel zwischen 10 und 20 Gew.-^ hergestellt wird.13· Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet , da 3 die Verfestigung bei einer Temperatur zwischen etwa 177 und etwa 2880C und einem Sauerstoffpartialdruck zwischen etwa 0,05 und etwa 0,50 at durchgeführt wird.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet , daS als Oxydationsmittel Luft verwendet wird.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet , daS als Oxydationsmittel Schwefel verwendet wird.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15· dadurch gekennzeichnet , dafl das Oxydationsmittel vor dem Brikettleren mit dem als Bindemittel verwendeten Asphalt vermischt wird.17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafl die verfestigten Formkörper bei einer Temperatur bis zu wenigstens 7871C verkokt werden.209835/059V- 36 -18. Verfahren nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet , daS die Formkörper bis zu einer Temperatur zwischen etwa 870 und 109CC verkokt werden.19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 das Verkoken unter einem Druck von 0,65 bis 36 at erfolgt.20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspräche, ά a -durch gekennzeichnet, daS beim Verkoken hoch-siedende Materialien verdampft und die Dämpfe von der Verkokungszone abgezogen und kondensiert werden und daS Raterlalien mit einem Anfangssiedepunkt von 310*C und darüber von dem Kondensat abgetrennt und zu der Mischstufe des Verfahrens geführt und dort in einer Menge bis zu 40 Oew»-£ des Bindemittels alt der getrockneten Naturkohle vermischt werden.21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche > dadurch gekennzeichnet, daß eine bituminöse Kohle verwendet wird.22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daS eine nicht-anthrazitische Kohle iBlt einem Gehalt an flüchtigem Material von mehr als 17 Gew. -$ verwendet wird.23· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch verschiedener Kohlen, in dem die vorwiegend anwesende Kohle eine nicht-verkokbare Kohle 1st, verwendet wird.209835/0591
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10997871A | 1971-01-26 | 1971-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2120630A1 true DE2120630A1 (de) | 1972-08-24 |
Family
ID=22330611
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712120630 Pending DE2120630A1 (de) | 1971-01-26 | 1971-04-27 | Verfahren zur Herstellung von festem Koks |
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CA (1) | CA963422A (de) |
DE (1) | DE2120630A1 (de) |
FR (1) | FR2108350A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141407A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-07-01 | Tosco Corp., 90067 Los Angeles, Calif. | Verfahren zur erzeugung von im wesentlichen entgastem halbkoks und gasen aus kohle |
-
1971
- 1971-04-27 DE DE19712120630 patent/DE2120630A1/de active Pending
- 1971-09-07 CA CA122,255A patent/CA963422A/en not_active Expired
- 1971-09-21 BE BE772903A patent/BE772903A/xx unknown
- 1971-09-21 FR FR7133925A patent/FR2108350A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141407A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-07-01 | Tosco Corp., 90067 Los Angeles, Calif. | Verfahren zur erzeugung von im wesentlichen entgastem halbkoks und gasen aus kohle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA963422A (en) | 1975-02-25 |
BE772903A (fr) | 1972-03-22 |
FR2108350A5 (en) | 1972-05-19 |
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