DE2120231C3 - Vorrichtung zum Antrieb eines Stopf aggregates in einer Stopfmaschine für den Gleisbau - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb eines Stopf aggregates in einer Stopfmaschine für den Gleisbau

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DE2120231C3
DE2120231C3 DE19712120231 DE2120231A DE2120231C3 DE 2120231 C3 DE2120231 C3 DE 2120231C3 DE 19712120231 DE19712120231 DE 19712120231 DE 2120231 A DE2120231 A DE 2120231A DE 2120231 C3 DE2120231 C3 DE 2120231C3
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Helmut Dipl.-Ing. 3001 Wuelferode Sieke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines Stopfaggregates in einer Stopfmaschine für den Gleisbau mittels einer hydraulischen Anlage zum Spreizen der Stopfwerkzeuge.
Die Stopfwerkzeuge müssen unter Vibrationen gespreb.t werden, um den Schotter unter die Schwellen einer Gleisanlage zu stopfen. Bei Maschinen mit nur zwei oder vier Stopfaggregaten sind diese Aggregate in ständiger Arbeit; hier läuft der Betrieb diskontinuierlich, weil nach dem Stopfen die Aggregate hochgezogen werden, der die Aggregate tragende Wagen verschoben wird, worauf die Aggregate wieder abgesenkt werden, so daß die Stopfwerkzeuge erneut in das Gleisbett eingreifen.
Für diese Art von Gleisstopfmaschinen hat die vorliegende Erfindung keine besondere Bedeutung, wohl aber für diejenigen großen kontinuierlich arbeitenden Maschinen, bei denen eine Vielzahl von Stopfaggregaten vorhanden ist, welche an einem großen umlaufenden Ftad bzw. an einem umlaufenden Förderband befestigt sind und welche nacheinander kontinuierlich in das Gleisbett eingesenkt und wieder herausgezogen werden. Bei diesen Maschinen befindet sich nämlich immer nur ein Teil der Stopfaggregate in Arbeil, nämlich diejenigen Stopfaggregate, welche in das Gleisbett eingesenkt worden sind. Die übrigen Stopfaggregate, die sich außerhalb des Gleisbettes befinden, !eisten keine Arbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die diese nicht in Arbeit befindlichen Stopfaggregate abschaltet, so daß die Werkzeuge <>o nicht mehr vibrieren, und die es ermöglicht, die Hydraulikpumpen dieser nicht in Arbeit befindlichen Aggregate für die anschließend an den Ruhezustand zu leistende Arbeit zu nutzen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem die Stopfwerkzeuge auseinanderdrückenden Hydraulikzylinder und der Hydraulikpumpe ein Dreiwegeventil und ein Hochdruckspeicher angeordnet sind, wobei das Dreiwegeventil entweder die Hydrauükpumpe an den Hochdruckspeicher oder den Hochdruckspeicher über einen Steuerschieber an den Hydraulikzylinder anschließt. Hierdurch wird erreicht, daß die Pumpe in der Zeit, in der die Stopfaggregate nicht arbeiten, das Drucköl im Hochdruckspeicher speichert. Hierdurch kann die Pumpe wesentlich kleiner als bisher üblich gewählt werden. Zugleich wird eine Schonung der Aggregate erreicht.
Mit einem Dreiwegeventil kann man arbeiten, weil es sich herausgestellt hat, daß es vorteilhaft ist, nur vom Speicher während der Arbeit das Drucköl zu beziehen, da die Pumpe bei aus dem Speicher ausströmendem Druckmedium durch dieses behindert wird.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn mit dem Dreiwegeventil ein weiteres Ventil gekoppelt ist, welches die Druckleitung der Hydrauükpumpe mit einem Antriebsmotor für den Steuerschieber verbindet, der den Drehkolben im Steuerschieber antreibt, welcher die Vibrationen und das Spreizen der Stopfwerkzeuge steuert. Auf diese Weise wird die Arbeit der Pumpe während des Arbeitens der Stopfwerkzerge sinnvoll
genutzt.
Zweckmäßig ist es, wenn als Steuerschieber ein mit Ölkanälen versehener Drehkolben benutzt wird, welcher zur Einstellung des statischen Druckes axial verschiebbar ist. Mit Hilfe eines Drehkolbens in dem Steuerschieber läßt sich durch die Drehbewegung bzw. durch die Drehpendelbewegung in ei-'aeher Weise eine Vibration erzeugen, indem ständig die Richtung des Ölzuflusses in den die Stopfwerkzeuge betätigenden Hydraulikzylinder geändert wird. Durch eine axiale Verschiebung des Drehkolbens lassen sich die Zuflußöffnungen für das Druckmedium auf verschiedene Weiten einstellen, so daß der statische Druck in dem Hydraulikzylinder und damit die Spreizgeschwindigkeit einstellbar ist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stopfmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 ein Stopfaggregat,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Steuerschieber in der einen Vibrationsphase,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Steuerschieber in der anderen Vibrationsphase.
In dem Fahrzeug 1 ist ein großes Rad 2 angeordnet, an welchem die einzelnen Stopfaggregate 3 hängen. Diese werden kontinuierlich nacheinander in dein Zwischenraum zwischen den Schwellen 4 unter den Gleisen 5 abgesenkt. Es ist aus der F i g. 1 ersichtlich, daß nur ein Teil der Stopfaggregate 3 in Arbeit befindlich ist, nämlich derjenige Teil, der in das Gleisbett zwischen den Schwellen 4 eingreift. Die übrigen Stopfaggregate 3 leisten keine Arbeit und brauchen daher nicht vibriert zu werden.
Aus diesem Grunde ist, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, jedes Stopfaggregat mit einem Hochdruckspeicher 6 versehen und weist ein Dreiwegeventil 7 auf, mit dem der Ölstrom aus der Hydrauükpumpe 8 einerseits in den Hochdruckspeicher 6 geführt werden kann und andererseits in den Antriebsmotor 9 des Steuerschiebers 10 geleitet werden kann. Das Dreiwegeventil 7 läßt in dem Falle, in dem das öl aus der Hydraulikpumpe 8 in den Antriebsmotor 9 geleitet wird, Drucköl aus dem Hochdruckspeicher 6 über die Leitung 11 in den Steuerschieber 10, von wo das Drucköl über die Leitung 12 in den Hydraulikzylinder 13 geleitet wird.
Der Steuerschieber 10 ist so aufgebaut, daß er sowohl eine Vibration als auch einen statischen Druck in dem Hydraulikzylinder 13 bewirken kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kolben innerhalb des Steuerschiebers 10 als Drehkolben 14 ausgebildet ist. Durch die Drehung wird abwechselnd in stetiger Folge die Leitung 11 mit der zum Hydraulikzylinder führenden Leitung 12 verbunden und anschließend die zum Hydraulikzylinder führende Leitung 12 mit der drucklosen, zum ölsumpf führenden Leitung 15 verbunden. Hierzu dienen die auf dem Drehkolben 14 angeordneten Ölkanäle 16 und 17. Neben der Drehbewegung kann der Drehkolben f.4 auch eine axiale Verschiebung erleiden. Diese axiale Verschiebung wird durch einen Hebel 18 gesteuert, der mit einer Klaue 19 in eine Ringnut 20 auf einem Absatz des Drehkolbens 14 eingreift. Durch die Verschiebung des Drehkolbens 14 wird die Öffnungsweite an einer der Leitungen 11, Yl, 15 bzw. an mehreren dieser Leitungen verändert. Durch die Drehgeschwindigkeit des Drehkolbens 14 wird die Vibrationsfrequenz eingestellt, während durch die Verschiebung die Spreizgeschwindigkeit eingestellt wird, weil bei einer Verschiebung des Drehkolbens 14 in Achsrichtung die Menge des in den Hydraulikzylinder 13 fließenden Drucköles gegenüber der zurückfließenden Mer.ge eingestellt wird. Hierdurch wird es möglich, mit jedem Vibrationsdoppelhub eine etwas größere Zuflußmenge einzustellen, so dab mit jedem Vibrationsdoppelhub eine geringe Menge Hydrauliköl mehr in den Hydraulikzylinder 13 einfließt, als aus ihm herausfüeßi. Auf diese Weise bewirkt der Hydraulikzylinder nicht nur eine Spreizung der Stopfwerkzeuge 21, sondern gleichzeitig deren Vibration.
In den F i g. 3 und 4 sind die beiden wesentlichen Stellungen des Steuerschiebers 10 dargestellt, nämlich in F i g. 3 diejenige Stellung, in der Drucköl in den Hydraulikzylinder 13 hineinfließt, und in F i g. 4 diejenige Stellung, aus der das Drucköl aus dem Hydraulikzylinder herausfließt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Stopfaggregates in einer Stopfmaschine für den Gleisbau mittels einer hydraulischen Anlage zum Spreizen der Stopfwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Stopfwerkzeuge (21) auseinanderdrückenden Hydraulikzylinder (13) und der Hydraulikpumpe (8) ein Dreiwegeventil (7) und ein Hochdruckspeicher (6) angeordnet sind, wobei das Dreiwegeventil (7) entweder die Hydrauükpumpe (8) an den Hochdruckspeicher (6) oder den Hochdruckspeicher (6) über einen Steuerschieber (10) an den Hydraulikzylinder (13) anschließt. '5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Dreiwegeventil (7) ein weiteres Ventil gekoppelt ist, welches die Druckleitung der Hydraulikpumpe (8) mit einem Antriebsmotor
(9) für den Steuerschieber (10) verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (10) ein mit Ö.lkanälen (16, 17) versehener Drehkolben (14) ist. welcher zur Einstellung des statischen Druckes axial verschiebbar ist. 2-s
DE19712120231 1971-04-24 1971-04-24 Vorrichtung zum Antrieb eines Stopf aggregates in einer Stopfmaschine für den Gleisbau Expired DE2120231C3 (de)

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DE2120231A1 DE2120231A1 (de) 1972-11-02
DE2120231B2 DE2120231B2 (de) 1975-03-27
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CA1051268A (en) * 1975-11-17 1979-03-27 Graystone Corporation Track tamper and vibratory drive mechanism
AT359540B (de) * 1978-06-19 1980-11-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Kontinuierlich verfahrbare gleisstopfmaschine

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DE2120231A1 (de) 1972-11-02
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