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Technisches Gebiet, das das Gebrauchsmuster betrifft
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Das Gebrauchsmuster betrifft Güter des allgemeinen Gebrauchs, nämlich eine Vorrichtung, die stationär auf Brillen angebracht ist, um ein Verrutschen von Haaren beim Beugen des Kopfes oder bei Wind zu begrenzen. Sie ist vorgesehen für Menschen mit langen Haaren und sie erspart die Notwendigkeit, diese fortwährend zu richten. Sie ist erforderlich für Sonnenbrillen sowie für Brillen mit Sehstärke und sie erlaubt im zusammengeklappten Zustand ein Aufbewahren der Brille in einem gewöhnlichen Brillenetui.
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Stand der Technik
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Bekannt ist ein Brillenhalter, der zum Halten von Brillen auf dem Gesicht oder dem Kopf eines Halters vorgesehen ist, der gleichzeitig die Funktionen einer Vorrichtung zum Halten von Haaren und eines Brillenetuis erfüllt. Das Gestell in Form eines hufeisenförmigen Haarreifs ist mit den Endbereichen über ein Scharniergelenk mit den Enden der Brillenbügel verbunden. An der Innenseite entlang des mittleren Bereiches des Vorrichtungsgestells sind im Abstand zu einander zwei Lamellen angeordnet. (Siehe Beschreibung zum Gebrauchsmuster der Russischen Föderation Nr. 2 365 321, IPC A45D 8/36, veröffentlicht: 27.08.2009).
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Der Unterschied des Standes der Technik gegenüber der vorgeschlagenen technischen Lösung besteht im konstruktiven Aufbau. Dieser Halter hat einen komplizierten Aufbau, er ist unhandlich bei der Verwendung. Er ist wie die Vorrichtung zum Halten von Haaren vorgesehen.
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Bekannt sind ferner Halter für Brillenbügel, die aus zwei Elementen bestehen, die an den Enden der Brillenbügel angebracht werden können, wobei die Elemente aus Silikon gefertigt sind.
(https://yandex.ru/images/search?text=деpжaтeль%20для%20очков%20нa%головеHYPER LINK).
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Der Unterschied des Standes der Technik besteht in der vorgenommenen Verwendung als Halter für Brillenbügel. Die konstruktiven Gemeinsamkeiten bestehen in den Elementen, die auf den Brillenbügeln angebracht werden können.
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Bekannt ist das chinesische Patent
CN 2274441 Y , IPC A45D-008/36, veröffentlicht am 18.02.1998 (Zusammenfassung,
1 und
2). Beschrieben wird eine Haarklemme, die in Form eines Halbkreises ausgebildet ist. In der Nähe der Ränder ist die Klemme über Scharniere drehbar mit den Brillenbügeln mittels Befestigungsschrauben verbunden. Dabei ist die Klemme mit einer Gewindebohrung ausgebildet. Die Enden der Brillenbügel sind mit Ringen versehen, die über eine Gummischeibe mit der Gewindebohrung der Klemme mittels Befestigungsschrauben verbunden sind.
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Die konstruktive Gemeinsamkeit mit dem Stand der Technik besteht in dem Element, das die Haare der Nutzer hält (Element zum Klemmen von Haaren), der über Scharniere mit den Brillenbügeln verbunden ist. Der Unterschied besteht darin, dass die Brille auf der Haarklemme befestigt ist und im aufgeklappten Zustand die Enden des Haarreifs von hinten in die Ohren drücken und ein Abrutschen der Brille beim Beugen des Kopfes verhindern.
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Der Nachteil besteht darin, dass im zugeklappten Zustand die Brillenbügel nicht wie üblich nach innen gebogen werden können, wie Brillenbügel ohne diese Klemme, da sie nicht faltbar, fest ist. Das System ist sperrig. Es ist eine große Schutzhülle erforderlich.
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In der vorgeschlagenen Lösung wird die Brille kompakt zusammengeklappt, da zwei lamellenförmige Elemente, die an den Innenseiten der Brillenbügel angebracht sind, nicht ein einzelnes Element bilden und sie voneinander unabhängig sind, und das Abrutschen der Brille beim Beugen des Kopfes kann durch ein leichtes Verbiegen der Enden der lamellenförmigen Elemente nach innen verhindert werden.
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Offenbarung des Gebrauchsmusters
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Die Aufgabe des vorgeschlagenen Gebrauchsmusters besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum schnellen Befestigen und Halten von Haaren eines Nutzers, die bequem und zuverlässig im Gebrauch ist.
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Das technische Ergebnis des Gebrauchsmusters besteht in der Schaffung einer neuen Konstruktion einer Vorrichtung, die zum Halten von Haaren vorgesehen ist.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erreicht durch eine Kombination der Verwendung eines bekannten Merkmals, bestehend aus einem die Haare eines Nutzers haltenden Element, das über Scharniere mit den Brillenbügeln verbunden ist;
mit einem neuen Merkmal, wonach das Element aus zwei lamellenförmigen Teilen besteht, die nicht fest miteinander verbunden und nicht voneinander abhängig sind, die mittels einer Schraube, einer Buchse und einer Schraubenmutter an der Außenseite jedes Brillenbügels befestigt sind.
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Die genannten Merkmale sind wesentlich und sie hängen mit der Bildung einer beständigen Kombination der wesentlichen Merkmale zusammen, die zum Erreichen des erforderlichen technischen Ergebnisses ausreichend ist.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster wird durch ein konkretes Ausführungsbeispiel erläutert, das jedoch nicht das einzige ist, es demonstriert jedoch anschaulich die Möglichkeit zum Erreichen des erforderlichen technischen Ergebnisses.
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Das vorgeschlagene Gebrauchsmuster ermöglicht die Schaffung einer Vorrichtung zum Halten von Haaren, die zuverlässig und einfach in der Verwendung ist, nämlich:
- - hält die Haare zuverlässig beim Drehen, Beugen des Kopfes und bei Wind;
- - hält die Haare zuverlässig beim Beugen des Kopfes nach vorne beim Arbeiten mit Unterlagen oder Lesen und verhindert, dass die Haare die Seitensicht behindern;
- - hält die Brille zuverlässig vom Abrutschen nach vorne ab im Falle der Ausbildung der lamellenförmigen Elemente an den Enden mit einem leichten Verbiegen nach innen;
- - einfach in der Verwendung wie einfache Brillen ohne diese Vorrichtung, da sie in der üblichen Art und Weise aufgesetzt und getragen werden, und im zusammengeklappten Zustand können Brillen mit diesen Vorrichtungen in einem normalen Brillenetui abgelegt und aufbewahrt werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Allgemeinansicht der Vorrichtungen zum Halten von Haaren, die stationär auf den Brillenbügeln angebracht sind, wobei
1 - lamellenförmige Elemente, 2 - Buchsen, 3 - Schrauben, 4 - Schraubenmuttern, 5 - Brillenbügel sind.
- 2 zeigt eine Allgemeinansicht einer separaten Vorrichtungseinheit von rechts, wobei
1 - lamellenförmiges Element, 2 - Buchse, 3 - Schraube, 4 - Schraubenmutter, 5 - Brillenbügel ist.
- 3 zeigt eine Detailansicht einer Baugruppe der Vorrichtung, wobei
1 - lamellenförmiges Element, 2 - Buchse, 3 - Schraube, 4 - Schraubenmutter, 5 - Brillenbügel ist.
- 4 zeigt eine Allgemeinansicht einer Brille mit Vorrichtungen zum Halten von Haaren im zusammengeklappten Zustand.
- 5 zeigt eine Allgemeinansicht einer Brille mit Vorrichtungen zum Halten von Haaren mit lamellenförmigen Elementen, die nach vorne gebogen sind, vor dem Aufsetzen der Brille.
- 6 zeigt eine Brille mit Vorrichtungen zum Halten von Haaren in Benutzung, wobei die lamellenförmigen Elemente nach hinten gedreht sind und ein Auseinanderfliegen der Haare verhindern.
- 7 zeigt eine Brille mit Vorrichtungen zum Halten von Haaren im zusammengeklappten Zustand, die einfach in einem gewöhnlichen Brillenetui platziert und aufbewahrt werden.
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Verwirklichung des Gebrauchsmusters
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Die Vorrichtung, die stationär auf einer Brille angebracht ist (s. 1), umfasst zwei lamellenförmige Elemente 1 und Buchsen 2, die mit Schrauben 3 und Schraubenmuttern 4 an den Außenseiten der Brillenbügel befestigt sind, wobei die lamellenförmigen Elemente um die Achse der Schrauben 3 drehbar gelagert sind. Die lamellenförmigen Elemente 1, die auf den Brillenbügeln 5 in der Nähe der Brillengläser angeordnet sind, verhindern ein Verrutschen der Haare beim Beugen des Kopfes oder bei Wind, während die Buchse 2 ein Verdecken der Seitensicht durch die Haare verhindert. Der Kopf der Schraube 3 und die Schraubenmutter 4 können im lamellenförmigen Element 1 und dementsprechend im Brillenbügel 5 teilweise versenkt werden, oder sie können vollständig versenkt werden. Die lamellenförmigen Elemente 1 können zur Zierde ausgebildet sein.
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Die Befestigung der lamellenförmigen Elemente 1 in der Nähe der Gläser (im Bereich der Schläfe - s. 6) ist sinnvoll, da hierbei die Haare sowohl die Ohren bedecken, als auch nicht in die Augen geraten. Die Verwendung der Buchse 2 ist erforderlich, um Platz zu schaffen für die Haare und ihr mögliches Einklemmen zwischen den lamellenförmigen Elementen 1 und den Brillenbügeln 5 auszuschließen.
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Die vorgeschlagene Vorrichtung wird wie folgt zusammengesetzt (s. 2 und 3). Die Öffnungen für die Schraubenmuttern 4 werden auf den Brillenbügeln 5 ausgebildet, und die Öffnungen für die Schrauben 3 auf den lamellenförmigen Elementen 1. Auf ihnen werden auch die Abfasungen für die Schraubenmuttern 4 bzw. für die Köpfe der Schrauben 3 ausgebildet. Im Weiteren wird eine Schraube in das lamellenförmige Element 1 von der Seite der Abfasung eingesetzt, danach wird in die Buchse 2 und danach in die Brillenbügel 5 die Schraubenmutter 4 auf die Abfasung in die Brillenbügel 5 aufgesetzt. Die Schraube 3 wird in die Schraubenmutter 4 eingeschraubt. Danach, um überflüssige Spalten zu vermeiden, in die Haare gelangen können, können die Schraubenmutter 4 und die Buchse 2 auf der Seite der Brillenbügel mit einem Kleber bestrichen werden. Dadurch ist nur eine Drehung des Paares Buchse-lamellenförmiges Element möglich. Vor dem Aufsetzen der Brille müssen die lamellenförmigen Elemente 1 nach vorne gedreht werden (s. 5) und danach, nach dem Aufsetzen, zurück (s. 6). So halten sie die Haare besser.
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In einer Fabrikproduktion werden die Brillenbügel 2 und die Buchse als ein Detail gefertigt, der Kopf der Schraube 3 und die Schraubenmutter 4 werden ohne einen Überstand bündig eingesetzt, das lamellenförmige Element kann dekorativ sowohl zum Halten von Haaren als auch zur Zierde ausgestaltet werden.
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Die Herstellung der vorgeschlagenen Vorrichtung ist industriell anwendbar, sie benötigt keine komplizierte Technologie und kostenintensiven Materialien und sie hat dabei geringe Selbstkosten bei der Herstellung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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