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Die Erfindung betrifft ein mobiles Wasserfontänenspiel mit kombinierbaren Modulen, die jeweils eine oder mehrere Wasserfontänen ausstossen
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Stand der Technik
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Fest angeordnete Wasserfontänenspiele, zu Beispiel an öffentlichen Plätzen, sind bekannt. Diese bestehen aus einer frei geformten Landschaft, die frei angeordnete Fontänen aufweisen. Die Fontänen geben Wasser aus, derart, dass sich ein Wasserstrahl in die Luft richtet. Das wieder auf die Landschaft auftreffende Wasser fliesst durch besondere Gestaltung der Landschaft zentral wieder zusammen und wird vorzugsweise wieder durch die Fontäne ausgegeben. Das Wasser wird entweder dauerhaft, impulsartig oder in unregelmässigen Abständen in unterschiedlicher Intensität ausgegeben. Solche Wasserfontänenspiele sind in der Regel aus Beton oder Stein ausgebildet und sind Teil eines städtebaulichen oder landschaftsbaulichen Bildes.
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Mobil angeordnete Wasserfontänenspiel sind ebenfalls bekannt. Diese bestehen in der Regel aus einer aufrollbaren Kunststofffläche, die von Schläuchen durchsetzt ist. Die Schläuche weisen Öffnungen auf, die entweder nach oben, weg von der Kunststofffläche, ausgerichtet sind oder solche Öffnungen, die ihre Richtung ständig verändern. Solche mobilen Wasserfontänenspiele können auf einer Rasenfläche ausgebreitet werden. Ein handelsüblicher Gartenschlauch kann an das Wasserfontänenspiel angeschlossen werden, so dass dauerhaft und gleichmässig Wasser aus den Fontänen austritt. Das Wasser wird in der Regel nicht eingesammelt, sondern versickert in der Umgebung. Das Wasser tritt auch nicht stossartig oder wechselweise aus, sondern der Austritt ist ausschliesslich vom Wasserdruck und damit auch von der Menge abhängt, die durch das Anschliessen eines Gartenschlauchs an das Wasserfontänenspiel bereitgestellt wird.
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Die Druckschrift
US 4,982,959 zeigt eine Ausführung eines derartigen Wasserfontänenspiels. Wasser wird konstant in ein Wasserfontänenspiel eingelassen und tritt gleichmässig an definierten Stellen wieder aus. Verschiedene Austrittsdüsen können dabei spielerisch zugehalten werden.
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Die Druckschrift
US 5,480,336 zeigt ein Wasserfontänenspiel, bestehend aus einer Mehrzahl von Rohren mit Wasseraustrittsöffnungen, die miteinander in unterschiedlichen Gestaltungsformen verbunden werden können. Wasser tritt auch hier vordefiniert und konstant als Wasserstrahl aus.
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Aus der
US 5,918,809 ist ein Apparat bekannt, der sich variabel bewegende Wasserfontänen erzeugt. Das Wasserspiel schwimmt auf der Wasseroberfläche. Durch die darunterliegende Wasserzufuhr wird Wasser nach oben gefördert und tritt durch Düsen aus. Fliehkräfte sorgen dafür, dass sich das Wasserfontänenspiel bewegt und Wasser variabel austreten kann.
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US 6,095,927 und
US 2002/0068502 zeigen weitere Ausführungen von Wasserfontänen-Spielgeräten und -Apparaten.
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US 7,606,637 zeigt ein Gartensprinkler Spielgerät, das an einen herkömmlichen Wasseranschluss über einen handelsüblichen Gartenschlauch angeschlossen wird. Das Wasser wird in eine Verteilerstation eingeleitet. Von dort aus werden über Ventile verschiedene Wasserausgangsschläuche hin zu einer oder mehreren Wassersprinkler Stationen geführt. Die Verteilerstation ist von den Sprinklerstationen getrennt und mit einem flexiblen Wasserschlauch verbunden.
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Die variabel auf dem Rasen angeordneten Sprinklerstationen verfügen über ein elektrisches Niedervolt Schaltventil, um den Wasserstrahl ein- bzw. aus zu schalten. Die Stromversorgung der Ventile wird über Kabel hergestellt. Diese wird über die externe Steuereinheit selektiv auf unterschiedliche Sprinklerstationen geschaltet.
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Aus der
KR 100607381 zeigt ein Wasserfontänenspiel, das modular aufgebaut ist. Die rechteckig angeordneten Module dienen als Abdeckung, und haben gleichzeitig ein Düsenelement, das auf beliebige anordnungsbaren und vorinstallierten Leitungen montiert werden kann. Ebenso beschreibt
KR 100607381 , dass eine Steuereinheit einzelne Zuführungsleitungen nach einem definierten Programm mit von einem Becken unterhalb der Anlage liegendem Wasser befüllt, um eine oder mehrere Wasserfontänen zu erzeugen.
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Nachteile des Standes der Technik
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Wasserfontänenspiele sind bei Kindern wie auch Erwachsenen durch den spielerischen Überraschungseffekt, und der Abkühlung im Sommer sehr beliebt.
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Diese mit zufälligen oder computergesteuert orchestrierten Wasserfontänenspiele üblicher Bauart sind fest installiert, und sind insbesondere wegen der hohen Installationskosten meist nur auf öffentlichen Plätzen oder in Vergnügungspark zu finden. Es bedarf eines hohen Aufwand und baulicher Massnahmen diese Anlagen zu installieren. Ein weiterer Nachteil ist dass die fest installierten Anlagen dann ganzjährig aufgebaut bleiben müssen. Dies nimmt Platz in Anspruch, ebenso ist die Wartung der Anlagen aufwendig und teuer.
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Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten mobilen Einrichtungen ist es, dass durch die starre Anordnung der Sprinklerstationen nur bedingt Choreographien erzeugt werden können. Ebenso wird zusätzlich eine Verteilerstation benötigt. Die elektrischen Leitungen für die Stromversorgung in den Sprinklerstationen sind mit den Verbindungsschläuchen ein zusätzlicher Aufwand für den Aufbau, ein Gewirr der Schläuche und Kabel ist vorauszusehen. Für Kinder ist diese Art von Spiel nicht geeignet.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfaches mobiles aber auch tragbares Wasserfontänenspiel bereitzustellen, das mit handelsüblichen Mitteln, wie beispielsweise einem Gartenschlauch, betrieben werden kann, wobei unterschiedliche Choreografien der Wasserfontänen möglich sind.
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Lösung der Aufgabe
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Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Vorteile der Erfindung
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Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ein Wasserfontänenspiel bereitzustellen, das mobil ist, und so ausserhalb eines Hauses, beispielsweise auf einer Wiese aufstellt war und auch wieder abbaubar ist. Dabei kann es unterschiedlich gross gestaltet sein, da der Grundgedanke darin besteht, die einzelnen Elemente plattenartig zu gestalten, wobei die einzelnen Elemente über Verbindungselemente vorzugsweise form- und kraft schlüssig miteinander verbunden sind.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass jedes Element mindestens einen Austritt für eine Fontäne hat. Dieser Austritt ist derart gestaltet, dass auf der Unterseite des Elementes eine Düse angeordnet ist, die fluidmässig mit einer Wasserzufuhr in Verbindung steht. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie diese Wasserzufuhr ausgeführt ist. Zum einen kann vorgesehen sein, dass die einzelnen plattenartigen Elemente bereits Wasserfüfirungselemente (Leitungen), beispielsweise Rohre aufweisen, die durch das zusammenfügen der jeweiligen Elemente kontaktiert werden. Eine weitere Alternative sieht vor, dass jede einzelne Wasserfontänen mit einem flexiblen Schlauch verbunden ist, der zu einem Verteilersystem führbar ist, wobei diesem Verteilersystem wiederum eine Wasserzufuhr zugeordnet ist.
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Aufgrund der Elemente, die plattenartig ausgestaltet sind, ist es möglich, unterschiedliche Formen bzw. Landschaften zu gestalten. Entweder kann flächenmässig ein Quadrat ausgebildet sein oder es können beliebige Elemente miteinander so kontaktiert sein, dass eine freie nicht regelmässig gestaltete Landschaft entsteht, wobei aus den einzelnen plattenartigen Elementen Wasserfontänen austreten können.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass jedes plattenartige Element ein Ventil aufweist, welches vor dem Fontänenaustritt angeordnet ist. Dieses Ventil ist vorzugsweise elektrisch ansteuerbar, so dass die Fontänen zum einen hinsichtlich ihres Austritts aber auch ihrer Stärke regelbar sind. Um diese Regelung durchzuführen, ist vorteilhafterweise direkt an den plattenartigen Elementen eine Steuereinheit angeschlossen, die entweder über eine Applikation (Software), über ein Mobilfunkgerät oder ein Tablett angesteuert werden kann oder die Steuereinheit selbst weisst ein solches Bedienelemente auf. Für die Steuerung ist ein elektrischer Anschluss oder eine Batterie notwendig.
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Soll auf einen elektrischen Anschluss verzichtet werden, so weist eine Weiterbildung eine mechanische Steuereinheit auf, mit der auf unterschiedliche Art und Weise unterschiedliche Elemente von Wasserfontänen zu unterschiedlichen Zeiten ausgegeben werden können. Eine Art Turbinenrad wird durch die angeschlossene Wasserkraft in Drehung versetzt. Dieses Turbinenrad ist über Getriebe mit einer Nockenwalze direkt oder indirekt verbunden. Auf der Nockenwalze sind Nocken angeordnet. Diese korrespondieren wiederrum mit mechanisch bedienbaren Ventilen. Diese Ventile weisen Schiebeelemente auf, die die Ventile öffnen und schliessen. Diese Ventile sind wiederum über vorzugsweise flexible Leitungen mit den Austritten auf den jeweiligen plattenartigen Elementen verbunden. Da die Nocken willkürlich über dem Umfang der Nockenwalze verteilt sind und durch das Drehen der Nockenwalze zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Nocken mit den Ventilen kontaktieren, erfolgen unterschiedliche Choreografien des Wasserfontänenspiels. Dies bedeutet, dass wenn ein Ventil geöffnet wird, tritt auch Wasser an dem Fontänenaustritt aus. Wird ein Ventil geschlossen, so tritt kein Wasser aus dem Fontänenaustritt aus.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass eine Art Lochwalze vorgesehen ist. Die Lochwalze weist auf ihrem Umfang unterschiedlich verteilte Öffnungen auf, die jeweils mit feststehenden Öffnungen, die im Abstand von der Walze angeordnet sind, korrespondieren. Diese feststehenden Öffnungen sind wiederum fluidmässig über Leitungen mit den Austrittsöffnungen der plattenartigen Elemente (Fontänenaustritte) verbunden. Auch diese Walze wird vorzugsweise mit mechanischer Wasserkraft angetrieben, so dass auf eine elektrische Ansteuerung verzichtet werden kann. Dies bringt wiederum den Vorteil mit sich, dass die Vorrichtungen damit auf das gesamte Spiel von Kindern sehr einfach und ungefährlich zu bedienen ist.
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Weitere Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen hervor.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wasserfontänenspiels, bestehend aus neun plattenartigen Elementen;
- 2 eine perspektivische Ansicht auf ein plattenartiges Element des ersten Ausführungsbeispiels;
- 3 eine perspektivische Ansicht auf ein Abschlusselement für das erste Ausführungsbeispiel eines Wasserfontänenspiels;
- 4 eine perspektivische Ansicht auf einen Teil des Wasserfontänenspiels gemäss 1 sowie eine vergrösserte Darstellung eines Verteilers;
- 5 eine Unteransicht auf das erste Ausführungsbeispiel gemäss 1;
- 6 eine perspektivische Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wasserverteilers;
- 7 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Wasserverteilers;
- 8 eine perspektivische Ansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiels eines Wasserfontänenspiels, bestehend aus neun plattenartigen Elementen;
- 9 eine perspektivische Ansicht auf das zweite Ausführungsbeispiel gemäss 8, jedoch in Teil-Explosionsdarstellung;
- 10 eine vergrösserte Darstellung eines Steuerelements für das zweite Ausführungsbeispiel gemäss 8;
- 11 eine Unteransicht auf das Ausführungsbeispiel gemäss 8;
- 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Unteransicht auf die Ausführung des Wasserfontänenspiels gemäss 8.
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Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
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In den 1 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wasserfontänenspiels 1 dargestellt. Dieses Wassenfontänenspiel 1 besteht aus mehreren plattenartigen Elementen 2, die zu einer Landschaft miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise über Konnektierungselemente 3, die zumindest eine formschlüssige Verbindung bereitstellen.
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Jedes der plattenartigen Elemente 2 verfügt über ein Konnektierungselement 3 an den jeweiligen Seiten. Jedes der plattenartigen Elemente 2 verfügt mindestens über einen Fontänenaustritt 4. Dieser Fontänenaustritt 4 ist ein senkrecht zur Längsersteckung des plattenartigen Elements 2 ausgerichtete Bohrung 5, auf deren Unterseite eine Düse 6 (5) angeordnet ist. Die Düse 6 richtet den Strahl durch die Bohrung 5 des plattenartigen Elements 2, so dass dieser auf der einen Seite des plattenartigen Elements 2 heraustritt. Die Düse 6 steht über eine vorzugsweise flexible Leitung 7 mit einer Wasserverteiler 8 (4) fluidmässig in Verbindung. Eine einfache Ausbildung sieht vor, dass anstelle der Düse 6 das freie Ende der Leitung 7 in die Bohrung 5 geführt und dort fixiert ist. Der Wasserverteiler 8 wird von einer Zufuhrleitung 9 mit Wasser gespeist.
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Ist die Landschaft aus den plattenartigen Elementen gebaut, kann diese mit Abschlusselementen S (3) beendet werden. Diese werden ebenfalls zumindest formschlüssig mit den jeweiligen plattenartigen Elementen 2 verbunden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Querschnitt keilförmig sind, so dass eine Schräge zum einfachen Begehen der plattenartigen Elemente 2 entsteht.
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Zwei alternative Wasserverteiler 8.1 und 8.2 sind in den 6 und 7 dargestellt. Der erste Wasserverteiler 8.1 umfasst Leitungen 7, die zu einer Ventileinrichtung 10 geführt sind. Jede Wasserleitung 7 ist in der Ventileinrichtung 10 mit einem Ventil 11 versehen, wobei das Ventil 11 eine Schliessstellung und eine geöffnete Stellung einnehmen kann. Die Einstellung des jeweiligen Ventils 11 erfolgt über eine sich drehende Nockenwalze 12. Diese Nockenwalze 12 weist auf ihrem Umfang willkürlich verteilte Nocken 13 auf, die in Interaktion mit dem jeweiligen Ventil 11 treten. Die Rotation der Nockenwalze 12 erfolgt über ein nicht näher dargestelltes Getriebe oder einen Riemen, angetrieben von einem Rad 14, das durch Wasserkraft in Rotation versetzt wird.
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Die Zufuhrleitung 9 wird nun an den ersten Wasserverteiler 8.1 gesteckt und Wasser treibt das Rad 14 an. Wasser gelangt weiter in die Ventileinrichtung 10. Von dort aus wird Wasser - in Abhängigkeit der Stellung der jeweiligen Ventile 11 - in die Leitungen 7 geführt, so dass es zum Fontänenaustritt 4 gelangen kann. Der zweite Wasserverteiler 8.2 umfasst Leitungen 7, die zu Anschlüssen 15 geführt werden. Diese sind an einem zylindrischen Gehäuse 16 nebeneinander angeordnet, derart, dass die Leitungen 7 fluidmässig mit dem Inneren des Gehäuses 16 in Verbindung stehen. Eine im Inneren angeordnete und drehbar gelagerte Trommel 17 weist verteilt auf ihrem Umfang 18 Bohrungen 19 auf, die wiederum mit dem Inneren der Trommel 17 fluidmässig in Verbindung stehen. Die Zufuhr des Wassers erfolgt über die Zufuhrleitung 9 derart, dass das Wasser in das Innere der Trommel 17 gelangt. Durch einen nicht näher dargestellten Mechanismus dreht sich die Trommel und Wasser dringt aus den Bohrungen 19 aus. An den Stellen, an denen die Bohrungen 19 mit den Anschlüssen 15 fluchten, gelangt Wasser durch die Anschlüsse 15 in die Leitungen 7 zu dem jeweiligen Fontänenaustritt 4.
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In den 8 bis 12 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wasserfontänenspiels 51 dargestellt. Dieses Wasserfontänenspiel 51 besteht aus mehreren plattenartigen Elementen 52, die zu einer Landschaft miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise über Konnektierungselemente 53, die zumindest eine formschlüssige Verbindung bereitstellen.
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Jedes der plattenartigen Elemente 52 verfügt über ein Konnektierungselement 53 an den jeweiligen Seiten. Jedes der plattenartigen Elemente 52 verfügt mindestens über einen Fontänenaustritt 54. Dieser Fontänenaustritt 54 ist ein senkrecht zur Längserstreckung des plattenartigen Elements 52 ausgerichtete Bohrung 55, auf deren Unterseite eine Düse 56 (11) angeordnet ist. Die Düse 56 richtet den Strahl durch die Bohrung 55 des plattenartigen Elements 52, so dass dieser auf der einen Seite des plattenartigen Elements 52 heraustritt. Die Düse 56 steht über eine vorzugsweise flexible Leitung 57 mit einer Wasserverteiler 58 (10) in Verbindung.
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Im Gegensatz zu der Ausführung des ersten Ausführungsbeispiels ist hier vorgesehen, dass die Leitungen 57 von dem Wasserverteiler 58 bereits Bestandteil des plattenartigen Elements 52 sind. Durch Zusammenfügen der jeweiligen plattenartigen Elemente 52 werden die einzelnen Leitungen 57 fluidmässig miteinander verbunden. An dem Fontänenaustritt 54 ist ein Ventil 60 vorgesehen. Dieses Ventil 60 weist zwei Stellungen auf, nämlich eine geöffnete und eine geschlossene Stellung. Die jeweiligen Ventile, die mit den Bohrungen 55 und damit mit dem Fontänenaustritt 54 korrespondieren, werden vorzugsweise elektronisch angesteuert. Hierzu sind diese Ventile 60 mit elektrischen Kabeln 70 mit dem Wasserverteiler 58 verbunden. Der hier ausgebildete Wasserverteiler 58 ist eine Steuer- und Anzeigeeinheit. Diese wird vorzugsweise im Niedervolt Betrieb betrieben. Die entsprechenden Ventile 60 können durch eine Bedieneinheit 71 oder ein Software Programm gesteuert werden. Zudem kann eine Fernbedienung vorgesehen sein. Es ist dadurch möglich, ganz nach Bedarf das Öffnen und Schliessen der Ventile und damit der Wasserfontänen einzustellen. Auch ein zufälliges Öffnen und Schliessen ist möglich. Ein Display 72 zeigt das jeweilige Programm, den Zustand etc. an. Eine Antenne 73 dient zum besseren Senden und Empfangen, sollte ein Smartphone oder eine Fernbedienung eingesetzt werden. Zudem ist Musik verwendbar, um in Abhängigkeit des Rhythmus der Musik die Ventile 60 zu schalten.
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Die Wasserzufuhr erfolgt über die Zufuhrleitung 59.
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Die Erfindung des Wasserfontänenspiels 1,51 zeichnet sich dadurch aus, dass dieses aus mindestens einem plattenartigen Element 2, 52 besteht, das mindestens eine Fontänenöffnung 4, 54 aufweist, durch die Wasser in die Höhe schiesst, wobei das Wasser in regelmässigen oder auch unregelmässigen sowie zufälligen Abständen austritt. Das Wasserfontänenspiel 1, 51 ist sowohl mechanisch als auch elektronisch betreibbar. Die jeweiligen plattenartigen Elemente 2, 52 können entweder die Leitungen zur Hinführung des Wassers zum jeweiligen Fontänenaustritt 4, 54 als integrativen Bestandteil aufweisen oder es sind vorzugsweise separat zu verlegende und vorzugsweise flexible Leitungen vorgesehen, die dann verlegt werden, wenn die Landschaft durch die plattenartigen Elemente 2, 52 gestaltet ist.
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Ein plattenartiges Element 2, 52 kann ein fast steifes oder steifes Plattenelement sein, vergleichbar mit einer Bodenfliese. Vorzugsweise besteht diese aus Hartgummi oder vergleichbaren Materialien. Um eine Landschaft zu gestalten, werden mehrere plattenartige Elemente nebeneinander zu einer Fläche verlegt.
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Alternativ können auch plattenartige Elemente 2, 52 solche Elemente sein, die dünn gestaltet sind, so dass diese leicht biegsam sind (vergleichbar mit Plastikfolien). Dadurch ist es auch möglich eventuell nur ein plattenartiges Element 2, 52 mit einen oder mehreren Fontänenaustritten 4, 54 zu verwenden. Solche plattenartigen Elemente 2, 52 haben auch den Vorteil, dass diese zum Verräumen einfach zusammengerollt werden können. Hier können entweder flexible Leitungen 7, 57 verwendet werden, oder solche die dann auf die plattenartigen Elemente fixiert sind.
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Aufgrund der Modularität ist ein einfach herstellbares und tragbares Wasserfontänenspiel entstanden, das an beliebigen Stellen auf beliebigen Untergründen aufgestellt werden kann. Das Wasser wird entweder dauerhaft, impulsartig oder in unregelmässigen Abständen in unterschiedlicher Intensität ausgegeben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wasserfontänenspiel
- 2
- Element
- 3
- Konnektierungselement
- 4
- Fontänenaustritt
- 5
- Bohrung
- 6
- Düse
- 7
- Leitung
- 8
- Wasserverteiler
- 8.1
- Wasserverteiler
- 8.2
- Wasserverteiler
- 9
- Zufuhrleitung
- 10
- Ventileinrichtung
- 11
- Ventil
- 12
- Nockenwalze
- 13
- Nocken
- 14
- Rad
- 15
- Anschlüsse
- 16
- Gehäuse
- 17
- Trommel
- 18
- Umfang
- 19
- Bohrung
- 51
- Wasserfontänenspiel
- 52
- Element
- 53
- Konnektierungselement
- 54
- Fontänenaustritt
- 55
- Bohrung
- 56
- Düse
- 57
- Leitung
- 58
- Wasserverteiler
- 59
- Zufuhrleitung
- 60
- Ventileinrichtung
- 70
- Kabel
- 71
- Bedieneinheit
- 72
- Display
- 73
- Antenne
- S
- Abschlusselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4982959 [0004]
- US 5480336 [0005]
- US 5918809 [0006]
- US 6095927 [0007]
- US 2002/0068502 [0007]
- US 7606637 [0008]
- KR 100607381 [0010]