DE202020106840U1 - Mobile Bühnenaufbauanordnung - Google Patents

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Abstract

Mobile Bühnenaufbauanordnung (1) bestehend aus auf einem Boden (B) aufstellbaren Untergestellen (2) und darauf aufliegenden Bühnenflächenelementen (3), dadurch gekennzeichnet, dass
- die Bühnenflächenelemente (3) aus Gitterplatten (30) bestehen,
- die Untergestelle (2) der Bühnenaufbauanordnung (1) im Wasser stehen,
- an den Untergestellen (2) ins Wasser eintauchende Tauchpumpen (41) angeordnet sind,
- zu jeder Tauchpumpe (41) zugeordnete und davon versorgte Düsen (44) vorgesehen sind,
- die Düsen (44) an den Untergestellen (2) unterhalb der Gitterplatten (30) so angeordnet sind, dass deren Wasserstrahl im Wesentlichen frei durch die Gitterplatte (30) zur Oberseite hindurchtreten kann, und
- an den Untergestellen (2) unterhalb der Gitterplatten (30) Leuchtmittel (51) angeordnet sind, so dass das vom Leuchtmittel (51) abgegebene Licht im Wesentlichen frei durch die Gitterplatte (30) zur Oberseite hindurchleuchten kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Bühnenaufbauanordnung bestehend aus auf einem Boden aufstellbaren Untergestellen und darauf aufliegenden Bü hnenflächenelementen.
  • Mobile Bühnen aus auf einem Boden aufstellbaren Untergestellen und darauf aufliegenden Bühnenflächenelementen sind in unterschiedlichsten Ausgestaltungen und Ausstattungen im Stand der Technik bekannt. Meist handelt es sich um vierbeinige Untergestelle mit rechteckigen Bühnenflächenelementen, meist aus hochbelastbaren Siebdruckplatten. Aus diesen modulartigen Elementen lassen sich erhöhte Veranstaltungsflächen (Bühnen) in vielfältiger Gestaltung aufbauen.
  • Allerdings ist es schwierig bei mobil aufzubauenden Bühnenaufbauanordnungen eine Vielzahl von an sich bekannten Funktionselementen, wie bspw. Leuchtmittel (Strahler) und/oder Wasserspiele in diesem modulartigen Aufbau zu integrieren. Zwar sind grundsätzlich die entsprechenden Effekt-erzeugenden Mittel, wie Leuchtmittel (Strahler), Wasserdüsen für Wasserspiele und dergleichen bekannt, jedoch fehlt es an einer geeigneten Anordnung in einem modulartigen Aufbausystem.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine mobile Bühnenaufbauanordnung anzugeben, bei der zusätzliche Effekte für Wasserspiele und von unten angesetzter Beleuchtung einfach und schnell zu integrieren sind. Dabei sind diese in der Bühnenaufbauanordnung so unterzubringen, dass ein schneller Auf- und Abbau und auch eine individuelle Anordnung von Düsen und Leuchtmitteln möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer mobilen Bühnenaufbauanordnung gemäß Anspruch 1.
  • Durch die Kombination der Merkmale, dass die Bühnenflächenelemente aus Gitterplatten bestehen, die Untergestelle der Bühnenaufbauanordnung im Wasser stehen, an den Untergestellen ins Wasser eintauchende Tauchpumpen angeordnet sind, zu jeder Tauchpumpe zugeordnete und davon versorgte Düsen vorgesehen sind, die Düsen an den Untergestellen unterhalb der Gitterplatten so angeordnet sind, dass deren Wasserstrahl im Wesentlichen frei durch die Gitterplatte zur Oberseite hindurchtreten kann, und an den Untergestellen unterhalb der Gitterplatten Leuchtmittel angeordnet sind, so dass das vom Leuchtmittel abgegebene Licht im Wesentlichen frei durch die Gitterplatte zur Oberseite hindurchleuchten kann, wird erreicht, dass an jedem Untergestell für den Bühnenaufbau die für die auf der Bühne aufzuführenden Aktionen erforderlichen Wasserdüsen und Leuchtmittel fest zugeordnet zu dem jeweiligen Modulstück angeordnet werden können, ohne dass diese Anordnungen jeweils einzeln beim Auf- oder Abbau montiert, justiert bzw. wieder abgebaut werden müssen. Entsprechend können die modulartig aufgebauten Elemente der Bühnenaufbauanordnung bestehend aus den auf den Boden aufstellbaren Untergestellen im gewünschten Aufbau zusammengestellt werden, wobei sich die Bühnenfläche aus den einzelnen Bühnenflächenelementen aus Gitterplatten ergibt.
  • Die Gitterplatten ermöglichen sowohl ein Hindurchleuchten, wie auch ein Hindurchsprühen. Sowohl die Düsen, die nahe unterhalb der Gitterplatten so angeordnet sind, dass deren Wasserstrahl im Wesentlichen frei durch die Gitterplatte zur Oberseite hindurchtreten kann, sowie die an den Untergestellen unterhalb der Gitterplatten angeordneten Leuchtmittel können somit mit fester Verkabelung bzw. Zuleitung von der ebenfalls am Untergestell angeordneten Tauchpumpe zu den Düsen fertig vorinstalliert sein, sodass beim Aufbau lediglich einige elektrische Versorgungs- und Steuerleitungen zusammenzustecken sind, was den Aufbau erheblich beschleunigt und sowohl die Montage wie auch die Ausrichtung bzw. Demontage dieser einzelnen Bauteile und deren Versorgungs- und Steuerleitungen etc. einspart. Entsprechend kann eine solche als mobile Bühnenaufbauanordnung ausgebildete Bühne in bspw. einer Stunde aufgebaut werden, wohingegen bisher übliche Bühnen unter Berücksichtigung der gewünschten Effekte durchaus Aufbauzeiten von fünf bis sechs Stunden oder mehr bedürfen.
  • Wenn auf dem Boden eine Folienwanne für das Wasser vorgesehen ist, in die die Untergestelle aufgestellt sind, wird das von den Düsen hoch gespritzte Wasser vorteilhaft unter der Bühnenfläche wieder aufgefangen und daraus sowie durch das vorgehaltene Wasser in der Folienwanne der Betrieb der Tauchpumpen sichergestellt.
  • Dadurch, dass jedes Untergestell ein Modul der Bühnenaufbauanordnung bildet, wobei jedes Modul eine Tauchpumpe, die zu dieser Tauchpumpe zugeordneten Düsen und die diesem Modul zugeordneten Leuchtmittel aufweist, wobei die Tauchpumpe mit den Düsen über Schläuche und die Leuchtmittel mittels elektrischer Leitungen wirkverbunden sind, können die an diesem Modul angeordneten Bauteile, wie Tauchpumpe, Düsen und Leuchtmittel alle miteinander über Schläuche und/oder elektrische Leitungen fest angeschlossen sein, sodass beim Aufbau der Bühnenaufbauanordnung lediglich die Module aneinander gestellt und gegebenenfalls miteinander fixiert werden, ohne dass die einzelnen Aggregate und Leuchtmittel gesondert angeschraubt, ausgerichtet und angeschlossen werden müssen. Der Aufbauzeitaufwand kann damit erheblich reduziert werden.
  • Wenn elektrische Steckverbindungen vorgesehen sind, die eine elektrische Verbindung von Modul zu Modul erlaubt und mittels elektrischer, lösbarer Verbindungen miteinander verbunden werden, kann der Zeitaufwand für den Aufbau weiter reduziert werden.
  • Besonders bevorzugt sind die Gitterplatten Kunststoffgitterplatten aus Faser verstärktem Kunststoff. Kunststoffgitterplatten aus faserverstärktem Kunststoff haben den Vorteil, dass diese relativ leicht, sehr stabil und nicht rostend sind. Ferner bleibt die Oberfläche von derartigen Kunststoffgitterplatten für die Akteure auf der Bühne auch bei Benetzung mit Wasser (Wasserspiele) im Wesentlichen rutschfest, was die Sicherheit von entsprechenden Darbietungen erhöht. Bevorzugt hat die Kunststoffgitterplatte eine Gitterweite von 10 mm bis 50 mm, insbesondere 18 mm bis 40 mm, und eine Dicke von 25 mm bis 50 mm, insbesondere 30 mm bis 40 mm. Bspw. sind derartige Kunststoffgitterplatten als „FRP-Fiberglasgitter“ für Anwendungen in korrosiven Umgebungen, bspw. bei Revisionsgängen an großen Maschinenanlagen bekannt. Bei einer Gitterweite der Kunststoffgitterplatte von bspw. 19 x 19 mm ist ein unerwünschtes Hängenbleiben der Akteure an den Gitteröffnungen beim Tanz etc. weitgehend ausgeschlossen. Gleichwohl kann in diesem Zwischenraum ein aus einer Düse austretender Wasserstrahl in genauer Justierung ohne Ablenkung/Verfälschung hindurchgeführt werden.
  • Um die Funktionsbreite der Bühnenaufbauanordnung noch zu erweitern, sind an einem oder mehreren der Untergestelle Hydraulikzylinder angeordnet, so dass zu diesen mit Hydraulikzylindern ausgestatteten Untergestellen zugeordnete Bühnenflächenelemente anhebbar bzw. absenkbar ausgebildet sind. Somit können Teile der Bühne während der Show oder in Pausen ohne manuelles Eingreifen angehoben und wieder abgesenkt werden.
  • Bei einem üblichen Bühnenaufbau in rechteckiger, quadratischer oder im Wesentlichen kreisrunden Form können die anhebbaren Bühnenflächenelemente zentral in der Mitte der Bühnenaufbauanordnung und/oder am Rand, bevorzugt ringförmig um die Mitte der Bühnenaufbauanordnung, angeordnet sein.
  • Dabei sind die Hydraulikzylinder von einer Hydrauliksteuerung ansteuerbar, um die Veränderung der Höhenlage der Bühnenaufbauanordnung fernbetätigt steuern zu können. Dabei ist als Hydraulikfluid Glycerin vorgesehen, da Glyzerin ein geeignetes Hydraulikfluid ist und unkritisch bei einer Vermischung mit Wasser reagiert und insbesondere Sicherheits- und Umweltaspekte erfüllt sind.
  • Bevorzugt hat die Bühnenaufbauanordnung eine rechteckige, insbesondere quadratische, oder elliptische, insbesondere kreisförmige, Bühnenfläche mit einem Durchmesser bzw. Seitenlänge von 2,5 m bis 25 m, insbesondere 3,6 m bis 12,5 m. Dabei können die einzelnen Bühnenflächenelemente bevorzugt eine Größendimension (seitliche Kantenlänge) von 0,6 m bis 2,40 m, insbesondere zwischen 1 m und 1,80 m aufweisen, damit die einzelnen Module von den zum Aufbau vorgesehenen Personen sicher gehandhabt und auf Transportfahrzeugen gut verstaut werden können. Dabei können die Untergestelle als stabile Rechtecke mit höhenverstellbaren Füßen, bevorzugt ausgebildet aus miteinander verschweißten Winkelprofilen, Rechteck- oder Rundrohren, bevorzugt in rostfreier Ausstattung, aufgebaut sein.
  • In weiterer Ausgestaltung sind die Düsen in einem am Untergestell befestigten Rohrabschnitt angeordnet, wobei der Rohrabschnitt mit der ebenfalls am Untergestell befestigten Tauchpumpe über einen Schlauch verbunden und im Betrieb mit Wasser druckbeaufschlagt ist. Damit liegt eine in sich fixierte Düsenkonstellation vor, die entsprechend der Befestigung am Untergestell und unterhalb der Gitterplatte eine optimale Ausrichtung der Düsen zu den freien Gittermaschen erlaubt. Ferner wird in dem Rohrabschnitt ein Wasserdruckausgleich erzielt, um bei gemeinsamer Beaufschlagung durch eine Tauchpumpe ein im Wesentlichen gleichmäßiges Wasserfontänenbild abzugeben.
  • Um die Ansteuerung des jeweilig gewünschten Wasserfontänenspiels zeit- und druckgenau zu ermöglichen, ist zwischen Tauchpumpe und Düse, bevorzugt direkt an der Düse oder dem Rohrabschnitt ein elektrisch aktivierbares Ventil angeordnet. In Weiterbildung kann dabei jede Düse ein elektromagnetisch aktivierbares Ventil aufweisen. Somit können auch feingliedrige Wasserfontänenbilder durch Ansteuerung jeder einzelnen Düse erstellt werden.
  • Um dies wiederum mit der Choreografie, insbesondere der Musik, korrelieren zu können, sind die elektrisch aktivierbaren Ventile von einer Ventilsteuerung ansteuerbar.
  • Um eine auf dieser mobilen Bühnenaufbauanordnung zu zeigende Show in Abhängigkeit der Aktion und/oder im Takt der Musik ablaufen zu lassen, sind Steuerungsmittel für die Tauchpumpen, die Ventile und/oder die Leuchtmittel vorgesehen. Bevorzugt ist das Steuerungsmittel ein DMX-Contoller, wobei die Leuchtmittel, die Ventile und die Tauchpumpen dazu passende DMX-Empfänger aufweisen. Mit einer solchen Steuerung können Licht- und Wasserspieleffekte, die bspw. über ein geeignetes (Licht-)Steuerpult von einer Person eingegeben oder über eine Software von einem Computer eingespielt werden, umgesetzt werden. Die Verkabelung zu den Leuchtmitteln sowie zu den weiter zu steuernden Bauteilen ist dabei über ein einfaches drei- bzw. fünfpoliges Kabel möglich. Bei DMX handelt es sich um ein digitales Steuerprotokoll (digital Multiplex), welches in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik standardisiert ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • Darin zeigt:
    • 1 eine Bühnenaufbauanordnung in Draufsicht und
    • 2 ein Modul einer Bühnenaufbauanordnung in Seitenansicht.
  • In 1 ist eine Bühnenaufbauanordnung aus mehreren Modulen in Draufsicht dargestellt, wobei im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein kreisrunder Bühnenaufbau bereitgestellt ist, zu dem jedoch nur ein Teil der dafür erforderlichen Module dargestellt ist.
  • Dabei hat die in 1 dargestellte mobile Bühnenaufbauanordnung 1 ein erstes kreisrundes Modul 11, das umschließend zwei Halbkreis-ringförmige zweite Module 12 sowie um diesen kreisförmigen Aufbau sektorenförmig anschließende dritte Module 13, die bei einem vollständig kreisrunden Aufbau im hier dargestellten Ausführungsbeispiel achtfach vorhanden wären, wobei in 1 lediglich ein drittes Modul 13 dargestellt ist. Um dieses sektorenförmige dritte Modul 13 sind außenseitig wiederum sektorenförmige, vierte Module 14 angesetzt, die im hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen Sektor von 22,50° überdecken, also insgesamt 16 vierte Module 14 einen Vollkreis ergeben würden. In 1 sind lediglich zwei vierte Module 14 dargestellt.
  • Jedes der Module 11 bis 14 ist aus einem Boden B aufstellbaren Untergestell 2 und darauf aufliegendem Bühnenflächenelement 3 gebildet. Das Bühnenflächenelement 3 besteht aus Kunststoffgitterplatten aus Faser verstärktem Kunststoff mit einer Gitterweite von 20 mm oder 32 mm und einem möglichst schlanken Kunststoffgitter, um ein im Wesentlichen unbeeinflusstes Hindurchleuchten von der Unterseite der Kunststoffgitterplatte zu ermöglichen. Ferner ist an dem Außenrand eines vierten Moduls 14 ein Randmodul 15 engesetzt.
  • In 2 ist ein Modul mit seinen Untergestell 2, hier bspw. das vierte Modul 14 in einer Seitenansicht dargestellt. Das Untergestell 2 besteht aus einem Bühnenflächentragrahmen 21, der bspw. aus Stahlprofilen, bevorzugt mit mehreren Gefachen ausgestattet ist. Auf diesem Bühnenflächentragrahmen 21 ist dann als Bühnenflächenelement 3 eine Faser verstärkte Kunststoffgitterplatte 30 aufgelegt und geeignet fixiert. Unterhalb des Bühnenflächentragrahmens 21 sind vertikal orientierte Rechteckrahmen 22 vorgesehen, um eine gewünschte Bühnenhöhe zu erreichen und unterhalb der Bühnenflächenelemente 3 Freiraum für Geräte für Bühneneffekte zu erhalten. Der Bühnenflächentragrahmen 21 kann mit den Rechteckrahmen 22 über Steck- oder Schraubverbindungen oder/und zusammenklappbar verbunden sein.
  • An den unteren Enden des Rechteckrahmens 22 sind Aufstellfüße 23 angeordnet, die auf dem Boden B, auf dem die Bühnenaufbauanordnung aufzubauen ist, aufgestellt sind. Dabei sind die Aufstellfüße 23 bevorzugt höhenverstellbar, um Niveauunterschiede ausgleichen zu können. Ferner ist unter der gesamten Bühnenaufbauanordnung auf dem Boden B eine Folienwanne 8, die bspw. aus einer wasserdichten, faserverstärkten Folie 80 besteht, aufgelegt und am äußeren Rand zu einer flachen Wanne aufgefaltet. Somit kann in der Folienwanne 8 Wasser aufgenommen werden, sodass die gesamte Bühnenaufbauanordnung 1 mit ihren Untergestellen 2 für zumindest 5 bis 10 cm im Wasser steht.
  • Wie aus 2 in der Seitenansicht ersichtlich sind am Untergestell 2 unterhalb des Bühnenflächenelementes 3 ein Fontänensystem 4 und ein Leuchtsystem 5 angeordnet. Ferner kann an dem Untergestell 2 ein Hydrauliksystem 6 vorgesehen sein, mit dem ein daran befestigtes Bühnenmodul, bspw. wie in 2 dargestellt ein Randmodul 15 hydraulisch auf- und abbewegt werden kann.
  • Das Fontänensystem 4 im Untergestell 2 weist eine Tauchpumpe 41 auf, die mit Ihrem Ansaugteil unterhalb des Wasserspiegels des Wassers in der Folienwanne 8 angeordnet ist. Die Tauchpumpe 41 ist mit ihrem wasserdruckseitigen Abgang mit einem Schlauch 42 an einen Rohrabschnitt 43 angeschlossen. Im Rohrabschnitt 43 sind im Wesentlichen nach oben gerichtete Düsen 44 angebracht, die ein gewünschtes Wasserspiel erzeugen können. Die Düsen 44 sind unterhalb der Kunststoffgitterplatte 30 so angeordnet, dass deren Wasserstrahl im Wesentlichen ungehindert durch die Gitteröffnungen der Kunststoffgitterplatte 30 hindurchtreten können. Zur genauen Ansteuerung der Wasserabgabe ist jeder Düse 44 ein elektrisch aktivierbares Ventil 45 zugeordnet. Alternativ können auch einzelne Rohrabschnitte 43 über elektrisch aktivierbare Ventile mit an diesem Rohrabschnitt 43 mit mehreren darin angeordneten Düsen 44 gleichzeitig aktivierbar ausgebildet sein.
  • Das Leuchtsystem 5 weist eine Vielzahl von Leuchtmitteln 51, bspw. LED-Strahler auf, die am Untergestell 2 unterhalb der Kunststoffgitterplatte 30 so angeordnet sind, dass deren Lichtkegel im Wesentlichen ungehindert durch die Kunststoffgitterplatte hindurchtreten kann. Die Leuchtmittel sind an einer elektrischen Versorgungsleitung 52 angeschlossen. An den Enden des jeweiligen Moduls, hier viertes Modul 14 sind an der elektrischen Versorgungsleitung 52 geeignete wasserdichte Steckverbindungen 53 vorgesehen, um die nebeneinander aufgebauten Module miteinander elektrisch zu verbinden.
  • Optional ist, wie hier zum vierten Modul 14 in 2 dargestellt, ein Hydrauliksystem 6 am Untergestell 2 angesetzt, mit dem das Randmodul 15 anheb-/absenkbar ist. Das Hydrauliksystem 6 weist einen Hydraulikzylinder 61 auf, der über eine Hydraulikleitung 62 an einer hier nicht dargestellten Hydraulikpumpe angeschlossen ist.
  • Ferner ist für die gesamte Bühnenaufbauanordnung 1 ein Steuersystem 7 vorgesehen, das in 2 schematisch dargestellt ist. Das Steuersystem 7 weist ein Licht- und Effekt-Steuerpult 71 auf, von dem eine Versorgungs- und Steuerleitung 72 zu den daran angeschlossenen Bausteine führt. Die Versorgungs- und Steuerleitung 72 ist über wasserfeste elektrische Steckverbindungen 53 an die Module (11 bis 14) angeschlossen. Dabei handelt es sich bei dem Steuersystem 7 um ein digitales Steuerprotokoll, bevorzugt das für Bühnen- und Veranstaltungstechnik standardisierte DMX (Digital Multiplex)-Protokoll. Damit können vom Steuerpult 71 (DMX-Contoller) mittels drei- bzw. fünfpoliger Versorgungs- und Steuerleitungen 72 eine große Anzahl von Geräten mit DMX-Empfängern angesprochen werden. Die jeweiligen DMX-Empfänger sind an den Leuchtmitteln 51, den Tauchpumpen 41 sowie an den den Düsen 44 zugeordneten, elektrisch aktivierbaren Ventilen 45 sowie optional an den Hydraulikzylindern 61 angeordnet. Selbstverständlich kann das Steuersystem 7 mit einem Computer verbunden werden und somit die Licht- und Effektsteuerung von einem Computerprogram und/oder darüber abgespielter Musik gesteuert werden.
  • Diese Bühnenaufbauanordnung 1 aus einer Vielzahl von Modulen (11 bis 15) kann aufgrund der vorkonfektionierten Untergestelle 2 die bereits die fertig installierten Effektelemente, wie Fontänensystem 4 sowie Leuchtsystem 5 für das jeweilige Modul fertig justiert und in dem betreffenden Modul miteinander elektrisch und hydraulisch verbunden enthalten, sodass beim Aufbau der Bühnenaufbauanordnung 1 lediglich die Untergestelle 2 miteinander mechanisch verbunden werden müssen, bspw. durch hier nicht dargestellte Klemm- und/oder Schraubverbindungen und untereinander durch Zusammenstecken der elektrischen Steckverbindungen 53 untereinander und an das Steuersystem 7 angeschlossen werden. Der gesamte Bühnenaufbau kann somit durch die modulartige Ausbildung der Bühnenaufbauanordnung leicht und schnell von bspw. zwei Personen gehandhabt werden, wobei aufwendiges Justieren und Einstellen der einzelnen Leuchtmittel und Düsen sowie ein großer Teil der sonst erforderlichen elektrischen und hydraulischen Verbindungen entfällt. Mithin kann die hier dargestellte Bühnenaufbauanordnung aus bspw. 27 Modulen binnen einer Stunde aufgebaut werden, wohingegen ein herkömmlicher Bühnenaufbau acht Stunden und mehr benötigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bühnenaufbauanordnung
    11
    erstes Modul
    12
    zweites Modul
    13
    drittes Modul
    14
    viertes Modul
    15
    Randmodul
    2
    Untergestell
    21
    Bühnenflächentragrahmen
    22
    Rechteckrahmen
    23
    Aufstellfuß
    3
    Bühnenflächenelement
    30
    Faser verstärkte Kunststoffgitterplatte
    4
    Fontänensystem
    41
    Tauchpumpe
    42
    Schlauch
    43
    Rohrabschnitt
    44
    Düse
    45
    Ventil
    5
    Leuchtsystem
    51
    Leuchtmittel
    52
    elektrische Versorgungsleitung
    53
    elektrische Steckverbindung
    6
    Hydrauliksystem
    61
    Hydraulikzylinder
    62
    Hydraulikleitung
    7
    Steuersystem
    71
    Licht- und Effektsteuerpult
    72
    Versorgungs- und Steuerleitung
    8
    Folienwanne
    80
    Folie
    B
    Boden

Claims (16)

  1. Mobile Bühnenaufbauanordnung (1) bestehend aus auf einem Boden (B) aufstellbaren Untergestellen (2) und darauf aufliegenden Bühnenflächenelementen (3), dadurch gekennzeichnet, dass - die Bühnenflächenelemente (3) aus Gitterplatten (30) bestehen, - die Untergestelle (2) der Bühnenaufbauanordnung (1) im Wasser stehen, - an den Untergestellen (2) ins Wasser eintauchende Tauchpumpen (41) angeordnet sind, - zu jeder Tauchpumpe (41) zugeordnete und davon versorgte Düsen (44) vorgesehen sind, - die Düsen (44) an den Untergestellen (2) unterhalb der Gitterplatten (30) so angeordnet sind, dass deren Wasserstrahl im Wesentlichen frei durch die Gitterplatte (30) zur Oberseite hindurchtreten kann, und - an den Untergestellen (2) unterhalb der Gitterplatten (30) Leuchtmittel (51) angeordnet sind, so dass das vom Leuchtmittel (51) abgegebene Licht im Wesentlichen frei durch die Gitterplatte (30) zur Oberseite hindurchleuchten kann.
  2. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (B) eine Folienwanne (8) für das Wasser vorgesehen ist, in die die Untergestelle (2) aufgestellt sind.
  3. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Untergestell (2) ein Modul der Bühnenaufbauanordnung (1) bildet, wobei jedes Modul (11, 12, 13, 14, 15) eine Tauchpumpe (41), die zu dieser Tauchpumpe (41) zugeordneten Düsen (44) und die diesem Modul (11, 12, 13, 14, 15) zugeordneten Leuchtmittel (51) aufweist, wobei die Tauchpumpe (41) mit den Düsen (44) über Schläuche (42) und die Leuchtmittel (51) mittels elektrischer Leitungen (52) wirkverbunden sind.
  4. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Steckverbindungen (53) vorgesehen sind, die eine elektrische Verbindung von Modul (11 bis 15) zu Modul (11 bis 15) erlaubt.
  5. Bühnenaufbauanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterplatten Kunststoffgitterplatten (30) aus Faser verstärktem Kunststoff sind.
  6. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffgitterplatte (30) eine Gitterweite von 10 mm bis 50 mm, insbesondere 18 mm bis 40 mm, und eine Dicke von 25 mm bis 50 mm, insbesondere 30 mm bis 40 mm, hat.
  7. Bühnenaufbauanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren der Untergestelle (2) Hydraulikzylinder (61) angeordnet sind, so dass zu diesen mit Hydraulikzylindern (61) ausgestatteten Untergestellen (2) zugeordnete Bühnenflächenelemente (3) anhebbar ausgebildet sind.
  8. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die anhebbaren Bühnenflächenelemente (3) zentral in der Mitte der Bühnenaufbauanordnung (1) und/oder am Rand, bevorzugt ringförmig um die Mitte der Bühnenaufbauanordnung (1), angeordnet sind.
  9. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikzylinder (61) von einer Hydrauliksteuerung (6) ansteuerbar sind.
  10. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Hydraulikfluid Glycerin vorgesehen ist.
  11. Bühnenaufbauanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühnenaufbauanordnung (1) eine rechteckige, insbesondere quadratische, oder elliptische, insbesondere kreisförmige, Bühnenfläche mit einem Durchmesser bzw. Seitenlänge von 2,5 m bis 25 m, insbesondere 3,6 m bis 12,5 m hat.
  12. Bühnenaufbauanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (44) in einem am Untergestell (2) befestigten Rohrabschnitt (43) angeordnet sind, wobei der Rohrabschnitt (43) mit der ebenfalls am Untergestell (2) befestigten Tauchpumpe (41) über einen Schlauch (42) verbunden und im Betrieb mit Wasser druckbeaufschlagt ist.
  13. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Tauchpumpe (41) und Düse (44), bevorzugt direkt an der Düse (44) oder dem Rohrabschnitt (43) ein elektrisch aktivierbares Ventil (45) angeordnet ist.
  14. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düse (44) ein elektromagnetisch aktivierbares Ventil (45) aufweist.
  15. Bühnenaufbauanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerungsmittel (7) für die Tauchpumpen (41), die Ventile (45) und/oder die Leuchtmittel (51) vorgesehen sind.
  16. Bühnenaufbauanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmittel (7) ein DMX-Contoller ist, wobei die Leuchtmittel (51), die Ventile (45) und die Tauchpumpen (41) dazu passende DMX-Empfänger aufweisen.
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