DE4028996A1 - Bodenernaehrungsvorrichtung - Google Patents
BodenernaehrungsvorrichtungInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/02—Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B45/00—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
- A01B45/02—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds for aerating
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine transportable Bodenernährungsvorrichtung mit
Fahr-, Stanzantrieb und Rädern, einen Tank für flüssige und oder trockene
Nährmittel, zur landwirtschaftlichen Nutzung. Im Besonderen für
Rasenflächen wo sich durch starke Belastung eine feste Oberfläche gebildet
hat.
Eine Nahrungsundurchlässigkeit des Bodens führt zu Unfruchtbarkeit der
Erde. Dies zu vermeiden wird die geschlossene Erdoberfläche künstlich
durchlässig gemacht.
Derartige Vorrichtungen sind in annähernder Art als gesonderte Anlagen zur
Einführung von Samen, Luft oder auch Düngemittel bekannt.
Der Einsatz derartiger Vorrichtungen, besonders im Gartenbau, hinterläßt
unansehnliche Bilder. Die großen Einschnitte und Abstände der hergestellten
Löcher im Boden, sind z. B. für Rasenfläche oder im Ziergartenbau nicht
annehmbar.
Dagegen sind mit Hydrodruckanlagen hergestellte Löcher relativ klein.
Durch diese gelangt eine große Menge von Flüssigkeit in die Erde, die evtl.
oft nicht erforderlich ist. Diese Vorrichtung muß ständig an einen
Wasseranschluß angeschlossen sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu offenbaren, die relativ
einfach gebaut und transportabel ist, und auf dem Rasen- bzw.
Gärtenflächen eine Mehrzahl von Löchern mit kleinem Durchmesser bildet.
In diese kann dann eine dosierbare Menge von Dünger und/oder
Flüssigkeiten, Samen, erforderlicher Weise auch Luft oder sonstige Mittel
gefüllt werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß durch einen mechanischen
Antrieb und stiftförmigen Stanzwerkzeugen, Löcher in den Boden gestanzt
werden. Das stiftförmige Stanzwerkzeug besteht vorzugsweise aus zwei
Teilen. Einer äußeren Schale und dessen Kernstift, die in ihrer gesamten
Länge den gleicher Durchmesser tragen. Nach der Entfernung des Kernstifts
aus dem Stanzwerkzeug, kann der Hohlraum der Schale mit jeweils
vorgesehenem Mittel, in dosierbarer Menge aufgefüllt werden.
Die Schale des Stanzwerkzeugs wird dann aus der Erde herausgefahren.
Während diesem Vorgang fährt der Kernstift in die Schale hinein, damit ist
das Stanzwerkzeug zur nächsten Ausführung bereit.
Der Antrieb läuft vorzugsweise ständig, dabei betreibt ein Schaltsystem
abwechselnd das Voranfahren der Vorrichtung oder den Loch- bzw.
Stanzvorgang.
Während des Stanz- und evtl. Ernährungsvorgangs bleibt die Vorrichtung an
einer Stelle, solange bis das Stanzwerkzeug aus der Erde herausgezogen ist.
Die Fahrstrecke der Vorrichtung wird jeweils durch Abstand der Löcher
festgelegt.
Während der Fahrt darf die Vorrichtung wegen evtl. Unebenheiten im
Gelände nicht sehr nahe auf die Erdoberfläche aufkommen. Während des
Stanzvorgang aber soll die Vorrichtung nicht weit von der Erdoberfläche
entfernt stehen. Dies erfordert ein längeres Stanzwerkzeug das zur
Instabilisierung des Stanzstifts führt. Diese Gegenseitigkeit wird
vorzugsweise dadurch gelöst, daß die Räder ellipsenförmig ausgebildet
sind. Die Fährstrecke der Vorrichtung entspricht der Bogenlänge zwischen
den zwei kleinsten Radien der ellipsenförmigen Räder.
Die Vorrichtung fährt mit jeweils wechselndem Höhenabstand zur
Erdoberfläche. Die Höhenabstände werden durch die Länge des kleinsten
Radius und der Distanz der zwei Durchmesser in der Ellipse bestimmt.
Wenn die Vorrichtung ihre sogenannte Talfahrt beendet, und der kleinste
Radius senkrecht zum Gelände steht, bleibt die Vorrichtung stehen, erst
dann fährt oder fahren die Stanzwerkzeuge in der Erde hinein.
Bei einer Behinderung des Stanz- bzw. Tauchvorgangs durch Steine oder
andere feste Gegenstände, wird das Stanzwerkzeug nur bis zur vorgesehenen
Menge, Widerstand ausüben, dennoch bleibt das behinderte Stanzwerkzeug
stehen. Die weiteren Vorgänge, auch gegebenenfalls weitere Stanzwerkzeuge
bleiben in Betrieb. Diese geschieht durch Einbau einer Zugfeder, die
einerseits an der Stanzgewichtsplatte und anderseits am Ende des
Stanzstifts befestigt ist.
Die Stanzwerkzeugstifte werden also durch ein Gewicht nach unten, bzw. in
die Erde geschoben. Der Kernstift wird durch ein Seil aus dem
Stanzwerkzeug herausgefahren. Das in der Erde gebliebene Rohr des
Stanzwerkzeugs hat im oberstem Teil seiner Länge eine Öffnung, die mit
einem Kanal zu einem Behälter verbunden ist.
Die Öffnung wird immer dann frei, wenn der Kernstift aus dem Rohr hinaus
gefahren ist. Die Behälterfüllung fließt durch ein Regelventil in das in die
Erde getauchte Rohr. Beim Herausfahren des Stanzwerkzeugrohrs, bleibt die
dosierte Menge der Behälterfüllung in der Erde. Die Leistung des Antriebs
wird dann zur Fortbewegung der Vorrichtung eingesetzt.
Es ist vorteilhaft, wenn bei einer Vorrichtung mehrere Stanzwerkzeuge
gleichzeitig zu einem Arbeitsvorgang eingesetzt werden.
Durch einfache Bauweise und geringem Kraftaufwand, kann die Vorrichtung
mit Muskelkraft sowohl als auch mit Motor betrieben werden. Bei Einsatz
eines Elektromotors kann dieser durch einen Stromenergiespeicher betrieben
werden.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 7 dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein bereits bearbeitetes Gelände;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Stanzwerkzeug in der Erde;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Stanzwerkzeug mit herausgefahrenem
Kernstift;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Stanzwerkzeug außerhalb der Erde;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Bodenernährungsvorrichtung beim
fortfahren;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Bodenernährungsvorrichtung beim
stanzen;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine Bodenernährungsvorrichtung beim
injizieren;
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein bereits bearbeitetes Gelände (1).
Bei ungleicher Bodenfestigkeit des Geländes (1) wird die Tiefenlänge der
Löcher (2) nicht gleichmäßig.
Vorzugsweise werden mehrere Löcher (2) in einem Arbeitsvorgang gestanzt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Stanzwerkzeug (3) in der Erde (1).
Das Stanzwerkzeug (3) wird in die Erde (1) hinein geführt. Dies geschieht
durch das Lastgewicht, dessen Größe nach der Tragfähigkeit des Geländes
berechnet wird.
Das Stanzwerkzeug (3) besteht aus einem Außenrohr (4) und einem
Kernstift (5). Während des Stanzvorgangs wird das Außenrohr (4) und der
Kernstift (5) in zusammengesteckter Version in die Erde (1) eingeführt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Stanzwerkzeug (3) mit herausgefahrenem
Kernstift. Das Außenrohr (4) des Stanzwerkzeugs (3) bleibt nach dem
Stanzen in der Erde. Der Kernstift (5) fährt aus dem Außenrohr (4) hinaus,
dadurch wird die Öffnung des Kanals (7) frei. Der genannte Kanal (7) führt
zu einen Behälter mit gegebenenfalls einem Inhalt. Durch die freigestellte
Öffnung fließt eine dosierte Menge in das Außenrohr (4).
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Stanzwerkzeug (3) außerhalb der Erde.
Während des Hinausfahren des Außenrohrs (4) bleibt dessen Inhalt in der
Erde (1) bzw. im bereits eingestanztem Loch (2).
Das Stanzwerkzeug (3) bleibt dann bis zum nächsten Einsatz außerhalb der
Erde (1), dadurch wird die Öffnung des Kanals (7) gesperrt.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Bodenernährungsvorrichtung (15) beim
fortfahren.
Durch Rotierung aller ellipsenförmigen zusammenlaufenden Räder (13, 14) wird
der Höhenabstand zwischen der Erdoberfläche und der Bodenernährungs
vorrichtung (15) ständig verändert. Die gleich großen Räder (13, 14) sollen so
dimensioniert sein, daß die Bogenlänge zwischen den zwei kleinsten Radien
der ellipsenförmigen Räder (13, 14) den gleichmäßigen Abstand zwischen den
Löchern (2) einhalten.
Auf dem obere Teil der Bodenernährungsvorrichtung (15) befindet sich ein
Behälter (8) der je nach Erforderlichkeit gefüllt werden kann.
Der Behälter (8) ist durch einen Kanal (7) mit dem Stanzwerkzeug (3)
verbunden. Die Flußmenge des Inhalts aus dem Behälter (8) in den Kanal (7)
wird durch das Ventil (9) eingestellt.
Während des Fortbewegungsprozesses der Bodenernährungsvorrichtung (15)
bleibt die Gewichtsplatte (10) des Stanzwerkzeugs oben, und der Antrieb (11)
betreibt nicht das Getriebe (12).
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Bodenernährungsvorrichtung (15) beim
stanzen. Sobald die Bodenernährungsvorrichtung (15) den kürzesten Abstand
zur Erde (1) erreicht hat, wird die Stanzgewichtsplatte (10) auf das
Stanzwerkzeug (3) stürzen. Das Stanzwerkzeug (3) fährt in die Erde (1)
hinein. Falls ein Widerstand, Stein oder Sonstiges die Einführung behindert,
wird vorzugsweise eine Feder (16) den Bruch oder die Beschädigung des
Stanzwerkzeuges (3) verhindern. Außerdem werden gegebenenfalls weitere
Stanzwerkzeuge in ihrem Vorgehen nicht gestört.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine Bodenernährungsvorrichtung (15) beim
injizieren.
Durch den Antrieb (11) wird die Stanzgewichtsplatte (10) hochgezogen. Damit
stellt der Kernstift (5) des Stanzwerkzeuges (3) die Öffnung des Kanals (7)
frei. Erst dann wird die bestimmte Menge des Inhalts aus dem Behälter (8)
durch den Kanal (7) in die Erde (1) gelangen.
Erreicht das Stanzwerkzeug (3) nicht die ausreichende Tiefe, kann es nicht
zur Freistellung der Öffnung des Kanals (7) kommen.
Claims (7)
1. Bodenernährungsvorrichtung (15) mit Fahr-, Stanzantrieb (11) und Rädern
(13, 14), einem Tank (8) für flüssige und oder trockene Nährmittel; dadurch
gekennzeichnet, daß durch eingestanzte Löcher mit den Stanzwerkzeugen,
gegebenenfalls eine dosierte Menge Nährmittel in die Erde (1) injiziert wird.
2. Bodenernährungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stanzwerkzeug (3) aus zwei Teilen besteht, nach der Einführung in
die Erde (1), bleibt das äußere Rohr (4) in der Erde (1) und der Kernstift (5)
fährt heraus und stellt die Öffnung eines Bodennährmittelkanals (7) frei.
3. Bodenernährungsvorrichtung nach Ansprüche 1, und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Behälter (8) gegebenenfalls ein Flüssig- oder
Trockenbodennährmittel beinhaltet.
4. Bodenernährungsvorrichtung (15) nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß gegebenenfalls fließende Mittel aus dem Behälter, durch
ein Dosierungsventil (9) in bestimmter Menge dosierbar sind.
5. Bodenernährungsvorrichtung (15) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Räder (13, 14) ellipsenförmig und in gleichen Dimensionen
vorgesehen sind.
6. Bodenernährungsvorrichtung (15) nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung vorzugsweise einer Feder (16), zwischen
dem oberem Ende des Kernstifts (5) und der Stanzgewichtsplatte (10)
vorgesehen ist.
7. Bodenernährungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb abwechselnd einmal das Getriebe (12), das mit dem
gesamtem Stanzvorgang verbunden ist, und einmal den Radantrieb betreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028996 DE4028996A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Bodenernaehrungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028996 DE4028996A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Bodenernaehrungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028996A1 true DE4028996A1 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=6414142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028996 Withdrawn DE4028996A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Bodenernaehrungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028996A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1990
- 1990-09-13 DE DE19904028996 patent/DE4028996A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |