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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Technologie bezieht sich auf und beansprucht den Vorteil der
kanadischen Patentanmeldung Nr. 2,904,793 , eingereicht am 18. September 2015, der
kanadischen Patentanmeldung Nr. 2,911,003 , eingereicht am 4. November 2015, der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 62/220,800 , eingereicht am 18. September 2015, sowie der
US-Patentanmeldung Nr. 14/932,094 , eingereicht am 4. November 2015, deren gesamter Inhalt durch Verweis in Rechtsordnungen einbezogen wird, die eine solche Einbeziehung erlauben.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Technologie bezieht sich auf den Bereich der Navigationssysteme. Genauer gesagt offenbart die vorliegende Technologie ein elektronisches Gerät für das Bereitstellen von Fahrtinformationen an einer Lenkstange eines Fahrzeugs, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, eines Fahrrads, eines Motorrads, eines Geländefahrzeugs und dergleichen.
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HINTERGRUND
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Mit Zunahme des umweltfreundlichen Trends bei Transportmitteln hat sich die Nutzung von Fahrzeugen mit geringem Kraftstoffverbrauch, wie z. B. einem Motorrad, oder von nicht kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen, wie z. B. einem Fahrrad, als Mittel für das Fahren zwischen zwei Punkten in den letzten Jahren erhöht. Dieser Trend kann in großen urbanen Städten noch mehr beobachtet werden, wo die Nutzung des Fahrrads als Transportmittel großteils aufgrund des Mangels an Parkplätzen und der Zunahme von Fahrradverleihsystemen wie Bixi™ zugenommen hat.
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Darüber hinaus ist es auf dem Hintergrund des technologischen Fortschritts für Fahrer einfacher, auf ihre Geräte, wie z. B. Smartphones, zuzugreifen, um ihre Bewegungsbahn beim Fahren zu überprüfen. Natürlich muss, da die Nutzung der Hände beim Steuern des Einspurfahrzeugs äußerst wichtig ist, angehalten werden, wenn man mit dem Smartphone interagieren möchte, um beispielsweise die Bewegungsbahn zu überprüfen.
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US2012/0078511 („Lim“) offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Richtungsnavigationsfähigkeiten von GPS-fähigen Geräten durch die Verwendung von Lichtanzeigen. Die Lichtanzeigen befinden sich oben, unten und an der Seite des GPS-Bildschirms. Die Lichter blinken mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten relativ zu einer Entfernung zu einem Ziel. Die Lichtanzeigen zeigen verschiedene Effekte, um verschiedene Anweisungen anzugeben, wie z. B. vorwärts fahren, über eine Brücke fahren, in einen unterirdischen Tunnel fahren (Zusammenfassung).
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US2014/0343843 („Yanku“) offenbart ein tragbares Navigationsansagesystem, das einen Prozessor, ein drahtloses Kommunikationsmodul, eine diskrete Lichtquellenanordnung und einen Speicher umfasst, in dem ausführbare Anweisungen gespeichert sind, die konfiguriert sind, das tragbare Navigationsansagegerät zu veranlassen, eine drahtlose Kommunikation mit einem Master-Navigationsgerät aufzubauen, welches konfiguriert ist, Routennavigationsereignisse auf Basis des Fortschritts entlang einer navigierbaren Route zu erzeugen. Die ausführbaren Anweisungen sind ferner konfiguriert, das tragbare Navigationsansagegerät zu veranlassen, Informationen, die ein Routennavigationsereignis darstellen, von dem Master-Navigationsgerät zu empfangen, wobei das Routennavigationsereignis aus einer Vielzahl verfügbarer Routennavigationsereignisse ausgewählt wird; und eine Routennavigationsansage auszugeben, die dem ersten Routennavigationsereignis entspricht, wobei die Routennavigationsansage ein erstes Ausleuchten der diskreten Lichtquellenanordnung umfasst, die das Routennavigationsereignis von anderen verfügbaren Routennavigationsereignissen unterscheidet. Die diskrete Lichtquellenanordnung kann beispielsweise eine Vielzahl von Leuchtdioden (LEDs) umfassen. Die Art und Weise, wie die diskrete Lichtquellenanordnung implementiert wird, ist in
3A bis
4C der Offenbarung von Yanku dargestellt, wo sowohl ein lineares als auch ein zweidimensionales diskretes Lichtquellenarray zum Bereitstellen von Navigationsanweisungen offenbart werden.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Gegenstand der vorliegenden Technologie ist die Verbesserung mindestens einiger der Unannehmlichkeiten, die nach dem Stand der Technik vorhanden sind.
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Erfinder haben Ausführungsformen der vorliegenden Technologie auf Basis ihres Bewusstseins mindestens eines Problems entwickelt, das mit dem Stand der Technik verbunden ist. Auch wenn beispielsweise die durch Verweis auf Lim und Yanku präsentierte Lösung nach Stand der Technik Vorzüge hat und beim Darstellen visueller Navigationsanweisungen für den Benutzer hilft, weist sie trotzdem noch Mängel auf. In Lim stellen beispielsweise die vier Seiten einer Vorrichtung jeweils die jeweiligen Richtungen durch Ausleuchtung dar. In Yanku stellen kleine Ausleuchtungen, die in einer Raute (oder in einer Linie) ausgebildet sind, Richtungen durch Ausleuchtung dar. Auch wenn die Technologie von Yanku Richtungen durch das Ausleuchten bestimmter LEDs der „diskreten Lichtquellenarray“-Anordnung bereitstellt, kann die Geometrie der Anordnung bestimmte Beschränkungen bei der effektiven Kommunikation von Anweisungen, insbesondere visuellen Signalanzeigen, für den Benutzer aufweisen, der die Lenkstange steuert. Diese Beschränkungen sind noch verbreiteter, wenn visuelle Signalanzeigen für einen Benutzers eines Fahrzeugs, wie z. B. eines Fahrrads, bereitgestellt werden sollen, da aus Sicherheitsgründen die Zeitdauer und/oder visuelle Aufmerksamkeit, die der Benutzer auf das richtige Erkennen und Interpretieren der visuellen Signalanzeige aufwenden kann, so kurz wie möglich sein muss. Diese Beschränkungen können ebenfalls verbreitet sein, wenn dem Benutzer eine Vielzahl von Anzeigen kommuniziert werden soll, insbesondere Anzeigen, die ein verfeinertes Verständnis der Navigationsanweisungen erlauben. Dies ist im urbanen Kontext verbreiteter, wo der Benutzer beispielsweise zwischen verschiedenen Arten von Kurven unterscheiden muss, wie z. B. einer scharfen Kurve, einer Kurve und einer leichten Kurve und ihrer jeweiligen Entfernung zu jeder der Anweisungen.
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Außerdem können Verbesserungen dahingehend, wie die visuelle Signalanzeige erzeugt wird, bevor sie dem Benutzer präsentiert wird, ebenfalls wünschenswert sein, insbesondere um eine Menge der Verarbeitungsleistung, die für das elektronische Gerät benötigt wird, das zum Erzeugen einer solchen visuelle Anzeige benötigt wird, zu begrenzen und dadurch Batterieverbrauch des elektronischen Geräts zu sparen.
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Daher können Verbesserungen dahingehend, wie die visuellen Signalanzeigen dargestellt werden sollen, um eine Vielzahl von Anweisungen für einen Benutzer effektiv anzuzeigen, ohne ständige Aufmerksamkeit zu erfordern, und/oder wie die visuellen Signalanzeigen erzeugt werden, wünschenswert sein.
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Gemäß eines ersten umfassenden Aspekts der vorliegenden Technologie wird ein elektronisches Gerät bereitgestellt, wobei das elektronische Gerät für die Anbringung an einer Lenkstange eines Fahrzeugs angepasst ist, das elektronische Gerät umfassend: einen Prozessor; ein Kommunikationsmodul; ein ein halo-ringförmiges Display umfassendes Display; einen Speicher für das Speichern ausführbarer Anweisungen darin, wobei die Anweisungen, sobald sie von dem Prozessor ausgeführt werden, das elektronische Gerät zu Folgendem veranlassen: Empfangen, über das Kommunikationsmodul, von Navigationsdaten von einem mobilen Gerät, wobei die Navigationsdaten mit einer kreisförmigen visuellen Signalanzeige verbunden sind, wobei die kreisförmige visuelle Signalanzeige mindestens eines aus (i) einer kommenden Richtungsanweisung und (ii) einer Entfernung zwischen einem aktuellen Ort und einem kommenden Ort, der mit der kommenden Richtungsanweisung verbunden ist, angibt; und Veranlassen der Anzeige, auf dem halo-ringförmigen Display, der kreisförmigen visuellen Signalanzeige auf einem Abschnitt des halo-ringförmigen Displays.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts werden die Navigationsdaten der kreisförmigen visuellen Signalanzeige auf dem mobilen Gerät mithilfe einer Entsprechungstabelle zugeordnet, die in dem mobilen Gerät implementiert ist.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts werden die Navigationsdaten der kreisförmigen visuellen Signalanzeige auf dem elektronischen Gerät mithilfe einer Entsprechungstabelle zugeordnet, die in dem elektronischen Gerät implementiert ist.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst das Display eine Vielzahl von LEDs, die in kreisförmiger Weise angeordnet sind.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst das Veranlassen der Anzeige, auf dem halo-ringförmigen Display, der kreisförmigen visuellen Signalanzeige das Ermitteln, welche LED aus der Vielzahl von LEDs ausgeleuchtet werden soll, um die kreisförmige visuelle Signalanzeige zu definieren.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst das Veranlassen der Anzeige, auf dem halo-ringförmigen Display, der kreisförmigen visuellen Signalanzeige das Ermitteln, welche Farbe durch mindestens einige der Vielzahl von LEDs abgegeben werden soll.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst die kreisförmige visuelle Signalanzeige mindestens eines aus einer Anzeige einer scharfen Rechtskurve, einer Anzeige einer leichten Rechtskurve, einer Anzeige einer Rechtskurve, einer Anzeige einer scharfen Linkskurve, einer Anzeige einer leichten Linkskurve, einer Anzeige einer Linkskurve, einer Anzeige für weiter geradeaus, einer Anzeige für eine Wendung um 180° und einer Anzeige für die Ankunft am Zielort.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst das elektronische Gerät ferner ein kreisförmiges Display.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst die kreisförmige visuelle Signalanzeige eine Anzeige eines besonderen Ereignisses.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst die Anzeige, auf dem halo-ringförmigen Display, der kreisförmigen visuellen Signalanzeige das Ausleuchten eines ersten kreisförmigen Abschnitts des Displays mit einer ersten Farbe und das Ausleuchten eines zweiten Abschnitts des Displays mit einer zweiten Farbe.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts wird, nach Ermitteln, dass sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts geändert hat, mindestens ein Abschnitt des ersten kreisförmigen Abschnitts so geändert, dass die erste Farbe durch die zweite Farbe ersetzt wird.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts wird, nach Ermitteln, dass sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts geändert hat, der erste kreisförmige Abschnitt von der ersten Farbe so geändert, dass die erste Farbe durch die zweite Farbe ersetzt wird.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts wird, nach Ermitteln, dass sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts geändert hat, der zweite Abschnitt veranlasst, einen zweiten kreisförmigen Abschnitt und einen dritten kreisförmigen Abschnitt zu definieren, wobei sich der erste kreisförmige Abschnitt zwischen dem zweiten kreisförmigen Abschnitt und dem dritten kreisförmigen Abschnitt befindet.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts wird, nach Ermitteln, dass sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts geändert hat, das Verkleinern des ersten kreisförmigen Abschnitts veranlasst und das Erweitern der zweiten und dritten kreisförmigen Abschnitte veranlasst.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts wird, nach Ermitteln, dass sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts geändert hat, mindestens einer des ersten kreisförmigen Abschnitts und des zweiten Abschnitts veranlasst, zu blinken.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts werden die Navigationsdaten durch das mobile Gerät auf Basis eines durch das mobile Gerät ermittelten GPS-Standorts erzeugt.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts werden die Navigationsdaten durch das mobile Gerät auf Basis von durch das mobile Gerät empfangenen Daten erzeugt.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfassen die Navigationsdaten ein erstes Byte, das mit allgemeiner Anweisung verbunden ist, und ein zweites Byte, das mit einem Parameter der allgemeinen Anweisung verbunden ist.
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In einigen Ausführungsformen des elektronischen Geräts umfasst die kreisförmige visuelle Signalanzeige eine Richtung einer Zielanzeige, die das Anzeigen einer Richtung ermöglicht, in der sich das Ziel in Bezug auf den Benutzer befindet, ohne spezifische Richtungsanzeigen bereitzustellen, um zu dem Ziel zu gelangen.
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Figurenliste
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Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Technologie sowie anderer Aspekte und weiterer Merkmale davon wird auf die folgende Beschreibung verwiesen, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zu verwenden ist, wobei gilt:
- 1 ist ein schematisches Diagramm eines Systems, das für das Implementieren nicht einschränkender Ausführungsformen der vorliegenden Technologie geeignet ist.
- 2 ist ein Blockdiagramm einer exemplarischen Architektur des elektronischen Geräts.
- 3A ist eine exemplarische Veranschaulichung einer montierten Frontansicht des Displays des elektronischen Geräts.
- 3B ist eine exemplarische Veranschaulichung des elektronischen Geräts.
- 4A und 4B sind exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeigen, die für die Anzeige auf dem elektronischen Gerät geeignet sind.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des an einer Lenkstange montierten elektronischen Geräts.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens in einem veranschaulichenden Nutzungsszenario für das Anzeigen von Navigationsanweisungen.
- 7 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens in einem veranschaulichenden Nutzungsszenario für ein mobiles Gerät.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bezugnehmend auf 1 wird ein schematisches Diagramm eines Systems 100 dargestellt, wobei das System 100 für das Implementieren nicht einschränkender Ausführungsformen der vorliegenden Technologie geeignet ist. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass das System 100 nur als veranschaulichende Implementierung der vorliegenden Technologie dargestellt ist. Somit ist die folgende Beschreibung davon nur als Beschreibung veranschaulichender Beispiele der vorliegenden Technologie gedacht. Diese Beschreibung ist nicht dafür gedacht, den Umfang zu definieren oder die Grenzen der vorliegenden Technologie zu beschreiben. In einigen Fällen können auch Beispiele von Modifizierungen am System 100 beschrieben werden, die als hilfreich angesehen werden. Dies erfolgt ebenfalls nur als Hilfe für das Verständnis und nicht, um den Umfang zu definieren oder die Grenzen der vorliegenden Technologie zu beschreiben. Diese Modifizierungen sind keine erschöpfende Liste und, wie fachkundige Personen verstehen würden, sind andere Modifizierungen wahrscheinlich möglich. Außerdem sollte, wo dies nicht erfolgt ist (d. h. wo keine Beispiele von Modifizierungen beschrieben wurden), dies nicht so ausgelegt werden, dass keine Modifizierungen möglich sind, und/oder das, was beschrieben ist, die einzige Art und Weise für das Implementieren dieses Elements der vorliegenden Technologie ist. Wie eine fachkundige Person verstehen würde, ist dies wahrscheinlich nicht der Fall. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass das System 100 in bestimmten Fällen einfache Implementierungen der vorliegenden Technologie bereitstellen kann und, wo dies der Fall ist, sie auf diese Weise als Hilfe für das Verständnis präsentiert wurden. Wie fachkundige Personen verstehen würden, können verschiedene Implementierungen der Technologie von größerer Komplexität sein.
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Das System 100 umfasst ein elektronisches Gerät 102. Da dieses unten näher beschrieben wird, ist es ausreichend, zu sagen, dass das elektronische Gerät 102 eine Vorrichtung ist, die für die Anbringung an einer Lenkstange eines Fahrzeugs, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, ein Fahrrad, konzipiert ist. Auch wenn auf eine Lenkstange verwiesen wird, soll darauf hingewiesen werden, dass das elektronische Gerät 102 an anderen Teilen des Fahrzeugs angebracht werden kann, wie z. B. an einem Rahmen des Fahrzeugs.
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Das elektronische Gerät ist mit einem mobilen Gerät 104 über eine Kommunikationsverbindung 106 gekoppelt. Das mobile Gerät 104 ist normalerweise mit einem Benutzer (nicht dargestellt) verbunden und kann daher manchmal als „Client-Gerät“ bezeichnet werden. Es sollte beachtet werden, dass die Tatsache, dass das mobile Gerät 104 dem Benutzer zugeordnet ist, keinen Betriebsmodus vorschlagen oder implizieren soll - wie zum Beispiel eine Notwendigkeit, sich anzumelden, eine Notwendigkeit, registriert zu sein, oder dergleichen.
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Wie die Kommunikationsverbindung 106 implementiert wird, ist nicht besonders beschränkt und hängt davon ab, wie das elektronische Gerät 102 implementiert wird. Nur als ein Beispiel und nicht als Einschränkung kann in den Ausführungsformen der vorliegenden Technologie, wo das elektronische Gerät 102 als drahtloses Kommunikationsgerät implementiert ist, die Kommunikationsverbindung 106 als drahtlose Kommunikationsverbindung implementiert werden, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, Bluetooth®.
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Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass Implementierungen für das elektronische Gerät 102 und die Kommunikationsverbindung 106 nur zu Zwecken der Veranschaulichung bereitgestellt werden. Daher werden fachkundige Personen problemlos andere spezifische Implementierungsdetails für das elektronische Gerät 102 erkennen. Daher sollen hierin oben bereitgestellte Beispiele keineswegs den Umfang der vorliegenden Technologie einschränken.
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Die Implementierung des mobilen Geräts 104 ist nicht besonders beschränkt, aber als Beispiel kann das mobile Gerät 104 als ein Smartphone mit einer GPS- und Navigationsfunktionalität implementiert sein. Es ist ausreichend zu sagen, dass das mobile Gerät 104 eine Benutzereingabeschnittstelle (wie z. B. ein Touchpad, einen Touchbildschirm und dergleichen) für das Empfangen von Benutzereingaben; eine Benutzerausgabeschnittstelle (wie z. B. einen Bildschirm, einen Touchscreen und dergleichen) für das Bereitstellen visueller Ausgaben an den Benutzer, eine Netzwerkkommunikationsschnittstelle für Zwei-Wege-Kommunikation über ein Kommunikationsnetzwerk 110 (unten beschrieben); und einen Prozessor, der mit der Benutzereingabeschnittstelle, der Benutzerausgabeschnittstelle und der Netzwerkkommunikationsschnittstelle gekoppelt ist, wobei der Prozessor konfiguriert ist, verschiedene Routinen, einschließlich der hierin unten beschriebenen, auszuführen, umfasst.
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Das mobile Gerät 104 umfasst Hardware und/oder Software und/oder Firmware (oder eine Kombination davon), wie in der Technik bekannt, um eine mobile Anwendung 108 auszuführen. Allgemein gesagt ist die mobile Anwendung 108 ein Computerprogramm, das für das Ausführen auf dem mobilen Gerät 104 konzipiert ist. Da dies unten genauer beschrieben wird, ist es vorerst ausreichend, zu sagen, dass die mobile Anwendung 108 vorher auf das mobile Gerät 104 heruntergeladen und auf ihm installiert worden sein kann, oder auch nicht. In einigen nicht einschränkenden Ausführungsformen ist die mobile Anwendung 108 eine proprietäre mobile Anwendung, die von Les Solutions CycleLabs Inc. bereitgestellt wird.
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In einigen nicht einschränkenden Ausführungsformen ist die mobile Anwendung 108 eine Routenplanungsanwendung, die für das Planen einer Route zwischen zwei geografischen Punkten konzipiert ist. Die Art und Weise, wie die Routenplanungsanwendung implementiert wird, ist für eine fachkundige Person bekannt und wird hierin nicht ausführlicher beschrieben. Es ist ausreichend zu sagen, dass die mobile Anwendung 108, die auf dem mobilen Gerät 104 ausgeführt wird, konfiguriert ist, Eingaben von dem Benutzer (nicht dargestellt), der das mobile Gerät 104 betreibt, zu empfangen, wobei die Eingabe geografische Orte (d. h. Startpunkt und Zielpunkt) angibt Die mobile Anwendung 108 greift dann auf einen Server 112 (unten beschrieben) zu, um eine Vielzahl von vorgeschlagenen Routen abzurufen. In einigen Ausführungsformen umfasst das mobile Gerät 104 ein GPS-Modul (nicht dargestellt), das Daten erzeugt, die den geografischen Ort des mobilen Geräts 104 angeben. Daher kann das GPS-Modul (nicht dargestellt) dem Benutzer die Auswahl ermöglichen, den aktuellen Ort des mobilen Geräts 104 als Startpunkt der Route auszuwählen. Nach Genehmigung oder Auswahl der vorgeschlagenen Route durch den Benutzer instanziiert die mobile Anwendung 108 die ausgewählte Bewegungsbahnroute.
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In einer beliebigen nicht einschränkenden Ausführungsform kann die mobile Anwendung 108 dem Benutzer ermöglichen, objektive Parameter einzustellen, wie z. B. die zu verbrennenden Zielkalorien, Dauer der Navigation, Strecke der Navigation oder dergleichen.
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Das mobile Gerät 104 ist außerdem über eine dedizierte Verbindung (nicht dargestellt) mit einem Kommunikationsnetzwerk 110 gekoppelt. Wie die dedizierte Verbindung implementiert wird, ist nicht beschränkt, und kann auf ähnliche Weise wie die Kommunikationsverbindung 106 implementiert werden. In einigen nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Technologie kann das Kommunikationsnetzwerk 110 als das Internet implementiert sein. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Technologie kann das Kommunikationsnetzwerk 110 auf andere Weise implementiert sein, wie z. B. als Großraum-Kommunikationsnetzwerk, lokales Kommunikationsnetzwerk, privates Kommunikationsnetzwerk und dergleichen.
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Ebenfalls mit dem Kommunikationsnetzwerk 110 gekoppelt ist ein Server 112. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Technologie kann der Server 112 als herkömmlicher Computerserver implementiert werden. In einem Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie kann der Server 112 als Dell™ PowerEdge™-Server implementiert werden, auf dem das Microsoft™ Windows Server™-Betriebssystem ausgeführt wird. Selbstverständlich kann der Server 112 in jeder anderen geeigneten Hardware und/oder Software und/oder Firmware oder Kombination davon implementiert werden. In der dargestellten, nicht einschränkenden Ausführungsform der vorliegenden Technologie ist der Server 112 ein einzelner Server. In alternativen, nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Technologie kann die Funktionalität des Servers 112 verteilt sein und kann über mehrere Server (nicht dargestellt) implementiert sein.
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Die Implementierung des Servers 112 ist allgemein bekannt. Kurz ausgedrückt umfasst der Server 112 jedoch eine Kommunikationsschnittstelle (nicht dargestellt), die strukturiert und konfiguriert ist, mit verschiedenen Entitäten (wie z. B. dem elektronischen Gerät 104 und anderen Geräten, die möglicherweise mit dem Kommunikationsnetzwerk 110 gekoppelt sind) über das Kommunikationsnetzwerk 110 zu kommunizieren. Der Server 112 umfasst ferner mindestens einen Computerprozessor (nicht dargestellt), der mit der Kommunikationsschnittstelle operativ verbunden und strukturiert und konfiguriert ist, verschiedene nachfolgend hierin beschriebene Prozesse auszuführen.
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In einigen Ausführungsformen ist der Server 112 konfiguriert, einen ersten Webdienst 114 und einen zweiten Webdienst 116 zu hosten. Allgemein gesagt sind der erste Webdienst 114 und der zweite Webdienst 116 Dienste, die auf das Behandeln von ein oder mehreren Bedürfnissen oder Problemen eines Benutzers gerichtet sind. Ein Kartendienst, der ein Beispiel des ersten Webdienstes 114 ist, ist beispielsweise darauf gerichtet, ein Benutzerproblem des Ermittelns einer bestimmten Route von Punkt A zu Punkt B zu lösen. In einigen nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Technologie kann das mobile Gerät 104 eine Route von dem ersten Webdienst 114 anfordern, indem der Startpunkt und der Zielpunkt in die mobile Anwendung 108 eingegeben werden, die auf dem mobilen Gerät 104 ausgeführt wird. In einem anderen Beispiel ist der zweite Webdienst 116 ein meteorologischer Dienst, der darauf gerichtet ist, dem Benutzer meteorologische Daten auf dem mobilen Gerät 104 über die mobile Anwendung 108 bereitzustellen, wobei die Daten die meteorologischen Daten des Gebiets rund um, aber nicht beschränkt auf, die aktuelle Position des mobilen Geräts 104 angeben.
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In einigen Ausführungsformen kann der Server 112 eine API-Bibliothek 118 umfassen, die eine Bibliothek von API-Funktionen umfasst, die durch den ersten Webdienst 114 und den zweiten Webdienst 116 bereitgestellt werden. Vorausgesetzt, dass der erste Webdienst 114 einem Kartendienst entspricht, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, Google Map™, kann das mobile Gerät 104 beispielsweise über die mobile Anwendung 108 auf die API-Bibliothek 118 zugreifen, um die Google Map™-API abzurufen und die optimale Route für die über die mobile Anwendung 108 in das elektronische Gerät 104 eingegebenen Punkte zu verarbeiten. In einer anderen Ausführungsform kann das mobile Gerät 104 so konfiguriert sein, dass es einen Kartendienst (über eine mobile Anwendung) speichert und es dadurch der mobilen Anwendung 108 ermöglicht, eine Route zu verarbeiten, ohne auf den ersten Webdienst 114 zuzugreifen. In einem weiteren Beispiel kann, vorausgesetzt, dass der zweite Webdienst 116 einem meteorologischen Dienst entspricht, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, AccuWeather™, das mobile Gerät 104 über die mobile Anwendung 108 auf die API-Bibliothek 118 zugreifen, um die AccuWeather™-API abzurufen und meteorologische Daten rund um die Position des mobilen Geräts 104 über die mobile Anwendung 108 zu empfangen. In einer anderen Ausführungsform kann das mobile Gerät 104 konfiguriert sein, einen meteorologischen Dienst (über eine mobile Anwendung) zu speichern und dadurch der mobilen Anwendung 108 ermöglichen, meteorologische Daten rund um die Position des mobilen Geräts 104 zu empfangen, ohne auf den zweiten Webdienst 116 zuzugreifen.
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2 ist ein Blockdiagramm einer exemplarischen Architektur 200 des elektronischen Geräts 102. Das elektronische Gerät 102 umfasst ein Kommunikationsmodul 202, das für die Kommunikation mit dem mobilen Gerät 104 konfiguriert ist. In einigen Ausführungsformen empfängt das Kommunikationsmodul 202 Navigationsdaten (unten beschrieben) von dem mobilen Gerät 104, wobei die Navigationsdaten mit einer kreisförmigen visuellen Signalanzeige verbunden sind.
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Damit des elektronische Gerät 102 sukzessiv eine Kommunikationsverbindung 106, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, Bluetooth® zwischen dem mobilen Gerät 104 und dem elektronischen Gerät 102 aufbauen kann (auch „Abstimmen“ genannt), muss das elektronische Gerät 102 im Allgemeinen bei dem mobilen Gerät 104 registriert sein. Die Art und Weise, wie die Registrierung erfolgt, ist nicht beschränkt und wird nicht genauer beschrieben. Daher könnte, nur als ein Beispiel, eine eindeutige Seriennummer des elektronischen Geräts 102 als Registrierungsschlüssel verwendet werden, der über die mobile Anwendung 108 in das mobile Gerät 104 eingegeben werden muss. In einer weiteren Ausführungsform kann das Abstimmen ohne die Notwendigkeit der Registrierung durchgeführt werden, durch Verwendung von Nahfeldkommunikation (NFC) oder durch Verwendung eines QR-Codes, der mithilfe der Kamera des mobilen Geräts 104 über das elektronische Gerät 102 aufgenommen werden kann.
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Allgemein gesagt wird, sobald nach Beendigung der Registrierung eine Bewegung des elektronischen Geräts 102 durch den Beschleunigungsmesser 216 (unten beschrieben) erkannt wird, eine automatische Abstimmung des Kommunikationsmoduls 202 mit dem registrierten mobilen Gerät 104 in der Nähe ausgelöst. Dagegen, und allgemein gesagt, geht, wann immer sich das mobile Gerät 104 von dem elektronischen Gerät 102 bis zu einer bestimmten Entfernung entfernt, die Kommunikationsverbindung 106 verloren. In einigen nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Technologie kann, nach Verlieren der Kommunikationsverbindung 106, die mobile Anwendung 108 den Speicher (nicht dargestellt) des mobilen Geräts 104 veranlassen, den Ort zu speichern. Durch Speichern des letzten Orts der abgestimmten Sitzung ermöglicht das mobile Gerät 104 dem Benutzer, sein abgestelltes Fahrzeug zu finden.
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In noch einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform kann die mobile Anwendung im Speicher (nicht dargestellt) des mobilen Geräts 104 Daten speichern, die jede abgestimmte Sitzung zwischen dem registrierten mobilen Gerät 104 und dem elektronischen Gerät 102 angibt.
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Der Speicher (nicht dargestellt) des mobilen Geräts 104 kann beispielsweise Informationen über die Anfangspunkte und Endpunkte früherer Routen speichern, wie z. B. die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs für die Vielzahl abgestimmter Sitzungen, die Gesamtentfernung, die insgesamt verbrannten Kalorien usw. In einer weiteren Ausführungsform kann auf die Daten, die in dem Speicher das mobilen Geräts 104 gespeichert sind, durch den Benutzer zugegriffen werden, der die mobile Anwendung 108 betreibt, um seinen Fortschritt anzuzeigen oder auf einer sozialen Internetplattform zu teilen (wie z. B. Facebook™).
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Der Prozessor 204 ist für die gesamte Funktionsweise des elektronischen Geräts 102 verantwortlich und führt Programmcode aus. Der Programmcode kann Code für das Interpretieren von und Reagieren auf Navigationsdaten beinhalten, die von dem mobilen Gerät 104 empfangen werden, Benutzereingaben, die von dem Benutzereingabemodul 206 (unten beschrieben) empfangen werden, und dergleichen.
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In einigen Ausführungsformen kann der Programmcode in einem Speicher 208 und/oder an einem beliebigen anderen Ort gespeichert werden, wie z. B. in dem Speicher, der sich in dem Prozessor 204 selbst befindet. Die Art und Weise, wie der Speicher 208 implementiert wird, ist nicht beschränkt, und er kann jedweder geeignete Speicher sein, wie z. B. ein programmierbarer Nur-Lese-Speicher (PROM) oder Flash-Speicher. Allgemein gesagt kann der Programmcode, der durch den Prozessor 204 verarbeitet wird, in dem Speicher 208 vorgeladen sein und ist im Allgemeinen nicht vom Benutzer konfigurierbar, ist aber dahingehend nicht beschränkt und der Benutzer kann den Programmcode zu dem Speicher 208 hinzufügen oder in ihm konfigurieren.
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Das elektronische Gerät 102 umfasst außerdem ein Display 210. Die Art und Weise, wie das Display 210 implementiert wird, ist nicht beschränkt und kann eine Vielzahl mehrfarbiger LEDs umfassen, die in einem halo-ringförmigen Display und einem kreisförmigen Display (genauer unter 3 beschrieben) angeordnet sind. In einigen nicht einschränkenden Ausführungsformen kann das Display 210 eine Reihe individuell steuerbarer LEDs umfassen.
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Wie unten näher erörtert wird, können die verschiedenen Eigenschaften der Ausleuchtung des Displays 210 unabhängig oder in Kombination verwendet werden, um dem Benutzer auf eine Art und Weise zu signalisieren, die Navigationsanweisungen voneinander unterscheiden. Es ist vorerst ausreichend zu sagen, dass in Reaktion auf das Empfangen von Navigationsdaten von dem mobilen Gerät 104 der Prozessor das Display 210 veranlasst, eine kreisförmige visuelle Signalanzeige auf einem Abschnitt des Displays 210 anzuzeigen. In einigen nicht beschränkenden Ausführungsformen gibt die kreisförmige visuelle Signalangabe (i) eine kommende Richtungsanweisung und/oder (ii) eine Entfernung zwischen einem aktuellen Ort und einem kommenden Ort an, der mit der kommenden Richtungsanweisung verbunden ist.
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In einigen Ausführungsformen werden die Navigationsdaten durch das mobile Gerät 104 auf Basis des durch das mobile Gerät ermittelten GPS-Standorts erzeugt. In alternativen Ausführungsformen werden die Navigationsdaten durch das mobile Gerät 104 auf Basis von Daten erzeugt, die durch das mobile Gerät 104 über das Kommunikationsnetzwerk 110 empfangen werden.
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Die Art und Weise, wie die Navigationsdaten mit den kreisförmigen visuellen Signalanzeigen verbunden werden, ist nicht beschränkt. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform werden die Navigationsdaten mit den kreisförmigen visuellen Signalanzeigen auf dem mobilen Gerät 104 verbunden. Alternativ können die Navigationsdaten mit den kreisförmigen visuellen Anzeigen auf dem elektronischen Gerät 102 verbunden werden.
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In der ersten Situation kann das mobile Gerät 104 beispielsweise, über die API des ersten Webdienstes 114, Daten empfangen, die Routenanweisungen angeben. Das mobile Gerät 104 kann dann Navigationsdaten auf Basis der Daten über die mobile Anwendung 108 erzeugen, indem es die Daten kreisförmigen visuellen Signalanzeigen mithilfe einer Entsprechungstabelle zuordnet, die durch die mobile Anwendung 108 implementiert wird. Sobald die Navigationsdaten erzeugt sind, überträgt das mobile Gerät 104 die Navigationsdaten zwecks Anzeige auf dem Display 210 an das elektronische Gerät 102. In einer alternativen Ausführungsform können die Daten, die von der API des ersten Webdienstes 114 empfangen werden, direkt durch das mobile Gerät 104 an das elektronische Gerät 102 übertragen werden, und dann kann das Erzeugen der Navigationsdaten durch Zuordnen der Navigationsdaten zu den kreisförmigen visuellen Signalanzeigen in dem elektronischen Gerät 102 mithilfe einer Entsprechungstabelle erfolgen, die im Speicher 208 implementiert ist. In dieser Ausführungsform können die Daten auch als Navigationsdaten bezeichnet werden. Nach Übertragen an das elektronische Gerät 102 durch das mobile Gerät 104 werden die Navigationsdaten dann durch das elektronische Gerät 102 verarbeitet, um den entsprechenden kreisförmigen visuellen Signalanzeigen mithilfe einer Entsprechungstabelle zugeordnet zu werden, die durch das elektronische Gerät 102 implementiert wird. Die Art und Weise, wie die Entsprechungstabelle implementiert wird, ist nicht beschränkt, und es ist ausreichend zu sagen, dass die Entsprechungstabelle konfiguriert ist, eine erste Signalart in eine vorher festgelegte zweite Signalart umzuwandeln. Wenn die erste Signalart beispielsweise eine „90-Grad-Kurve“ ist, kann die erste Signalart in eine zweite Signalart „Ausleuchten des rechten Abschnitts“ des halo-ringförmigen Displays 210 mithilfe der Entsprechungstabelle umgewandelt werden.
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In einigen Ausführungsformen erfolgen die Navigationsdaten, die von dem mobilen Gerät
104 an das elektronische Gerät
102 übertragen werden, durch das Senden von Bytes, wobei jedes Byte ein Unsigned Int 8bit ist. Daher entspricht das erste Byte einer allgemeinen Anweisung, die das mobile Gerät
104 an das elektronische Gerät
102 sendet, wie z. B. Navigationsanweisungen, Tonanweisungen usw., wie in der folgenden Tabelle veranschaulicht:
Ziffer | Allgemeiner Anweisungstyp |
0 | Ende der Kommunikation (Endbyte) |
1 | Navigationsanweisung |
2 Parameter |
1: Art der Kurve |
2: Schritt der Animation |
2 | Vorderseitige LED (Einschalten mit spezifizierter Helligkeit) |
1 Parameter |
3 | Anrufbenachrichtigung |
1 Parameter |
4 | Ton |
5 | Helligkeit |
1 Parameter |
6 | Helligkeit der vorderseitigen LED |
7 | Zielabschluss |
1 Parameter |
8 | Anfängliches Abstimmen |
9 | Animation für eine Aktualisierungsbenachrichtigung |
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Je nach den Parametern, die für jede Anweisung erforderlich sind, überträgt das mobile Gerät 104 eine entsprechende Anzahl von Bytes, die den Parametern entsprechen. In dem Fall einer Navigationsanweisung sendet das mobile Gerät 104 beispielsweise weitere zwei Bytes, die jeweils der Art der Kurven und dem Schritt der Animation entsprechen.
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Selbstverständlich ist die Art und Weise, wie die Navigationsdaten zwecks Anzeige übertragen werden, nicht auf die oben erwähnte Weise beschränkt, und wie eine fachkundige Person verstehen würde, können verschiedene Weisen implementiert werden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das elektronische Gerät 102 ferner ein vorderseitiges Licht 212. In einigen Ausführungsformen kann der Benutzer des mobilen Geräts 104 das Ausleuchten des vorderseitigen Lichts 212 anweisen, indem er mit der mobilen Anwendung 108 interagiert. Wie bereits zuvor kurz erwähnt, kann das mobile Gerät 104 auf eine API-Bibliothek 118 zugreifen, die die API eines Wetter-Webdienstes (zweiter Webdienst 116 im obigen Beispiel) bereitstellt, um meteorologische Daten in der Nähe des Orts des mobilen Geräts 104 abzurufen. In einigen Ausführungsformen kann das mobile Gerät 104 meteorologische Daten abrufen, um durch die mobile Anwendung 108 zu ermitteln, ob das vorderseitige Licht 212 für ein optimales Navigationserlebnis ausgeleuchtet werden soll.
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Wenn die abgerufenen meteorologischen Daten beispielsweise angeben, dass der Sonnenuntergang rund um den Ort des mobilen Geräts 104 um 18:34 Uhr erfolgt, kann das mobile Gerät 104 die Zeit mit seiner eingebetteten Uhr (nicht dargestellt) vergleichen und das elektronische Gerät 102 anweisen, das vorderseitige Licht 212 des zurzeit aktiven elektronischen Geräts 102 auszuleuchten, sobald die eingebettete Uhr 18:34 Uhr anzeigt. Alternativ kann, wenn die abgerufenen meteorologischen Daten angeben, dass der Sonnenaufgang rund um den Ort des mobilen Geräts 104 um 6:34 Uhr erfolgt, das mobile Gerät 104 die Zeit mit seiner eingebetteten Uhr vergleichen und das elektronische Gerät 102 anweisen, das vorderseitige Licht 212 des zurzeit aktiven elektronischen Geräts 102 auszuschalten, sobald die eingebettete Uhr 6:34 Uhr anzeigt.
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In einem anderen Beispiel kann, wenn die abgerufenen meteorologischen Daten angeben, dass der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 nach Sonnenuntergang ist, das mobile Gerät 104 das elektronische Gerät 102 anweisen, das vorderseitige Licht 212 automatisch auszuschalten.
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Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die vorliegende Technologie nicht auf das Ausleuchten des vorderseitigen Lichts 212 auf Basis der meteorologischen Daten, die den Sonnenaufgang und/oder Sonnenuntergang angeben, beschränkt ist. Das vorderseitige Licht 212 kann in der Tat auf Basis einer Vielzahl von Wetterfaktoren, die das optimale Navigationserlebnis des Benutzers beeinflussen, der das Fahrzeug betreibt, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, Regen, Nebel und dergleichen, ausgeleuchtet werden.
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In einer weiteren Ausführungsform kann das vorderseitige Licht 212 ständig ausgeleuchtet werden oder in blinkender Weise leuchten.
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In einer weiteren Ausführungsform können meteorologische Daten auch verwendet werden, um die Intensität der ausgeleuchteten kreisförmigen visuellen Signalanzeigen auf dem Display 210 anzupassen. Wenn beispielsweise ermittelt wird, dass der Benutzer nachts mit dem Fahrrad fährt, kann das mobile Gerät 104 Anweisungen übertragen, die Intensität der Ausleuchtung für jede kreisförmige visuelle Signalanzeige zu verringern, um zu verhindern, dass der Benutzer durch die Ausleuchtung geblendet wird.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst das elektronische Gerät 102 ferner ein Audiomodul 214. Das Audiomodul 214 kann konfiguriert sein, Audioanweisungen mit den kreisförmigen visuellen Signalanzeigen bereitzustellen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das elektronische Gerät 102 ferner ein Benutzereingabemodul 206 zum Empfangen von Benutzereingabe. Wie unten beschrieben wird, fordert die Interaktion des Benutzereingabemoduls 206 den Prozessor 204 auf, einen ersten Displaytyp zu einem zweiten Displaytyp umzuschalten.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das elektronische Gerät 102 ferner einen Beschleunigungsmesser 216. Allgemein gesagt ist ein Beschleunigungsmesser 216 ein Gerät, das die angemessene Beschleunigung des elektronischen Geräts 102 misst. In einigen Ausführungsformen umfasst das elektronische Gerät 102 keine Ein/Aus-Taste. In diesem Fall löst das Erkennen einer Bewegung, die eine Navigation angibt, durch den Beschleunigungsmesser 216 eine Aktivierung des elektronischen Geräts 102 aus. Die Aktivierung kann das Abstimmen des elektronischen Geräts 102 mit dem in der Nähe befindlichen registrierten mobilen Gerät 104 ermöglichen. Alternativ hierzu veranlasst die ausbleibende Bewegung des Fahrzeugs und der Verlust der Verbindung zwischen dem elektronischen Gerät 102 und dem mobilen Gerät 104 aufgrund einer großen Entfernung zwischen ihnen eine Deaktivierung des elektronischen Geräts 102.
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In einigen Ausführungsformen löst das Erkennen einer Bewegung, die Navigation angibt, durch den Beschleunigungsmesser 216 des nicht abgestimmten elektronischen Geräts 102 die Abgabe eines Alarmtons durch das Audiomodul 214 aus. Der Alarmton kann durch Eingeben eines „Tippcodes“ über das Benutzereingabemodul 206 oder Verbinden (d. h. Abstimmen) des elektronischen Geräts 102 mit dem registrierten mobilen Gerät 104 deaktiviert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das elektronische Gerät 102 ferner eine Stromquelle 218 umfassen. Die Art und Weise, wie die Stromquelle 218 implementiert wird, ist nicht beschränkt und dafür kann eine Batterie implementiert sein, die induktives Laden (z. B. drahtloses Laden) ermöglicht.
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3A ist eine exemplarische Veranschaulichung einer montierten Frontansicht des Displays 210 des elektronischen Geräts 102. Wie oben kurz beschrieben, umfasst das Display 210 eine Vielzahl von mehrfarbigen LEDs, die in einem halo-ringförmigen Display 302 angeordnet sind, und ein kreisförmiges Display 304, das innerhalb des halo-ringförmigen Displays 302 angeordnet ist.
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Im Kontext der vorliegenden Spezifikation kann, sofern nicht ausdrücklich anders angeben, „halo-ringförmiges Display“ sich auf jedwedes geometrische Display beziehen, das auf dem elektronischen Gerät 102 mithilfe beliebiger hohler geometrischer Formen dargestellt werden kann, um, in einigen Ausführungsformen, das Platzieren eines zweiten Displays (wie z. B. des kreisförmigen Displays 304) innerhalb des Innenraums des halo-ringförmigen Displays 302 zu ermöglichen. Somit würden, auch wenn ein symmetrischer Halo-Ring als eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, fachkundige Personen verstehen, dass das halo-ringförmige Display in einer asymmetrischen Weise implementiert werden könnte, wie z. B. als eine ovale, als eine n-seitige geometrische Form (z. B. Polygon) oder eine offenkurvige geometrische Form. In einigen Ausführungsformen ist das halo-ringförmige Display ein planares Display.
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3B ist eine exemplarische Veranschaulichung des elektronischen Geräts 102. Kurz ausgedrückt enthält der obere Abschnitt (nicht nummeriert) des elektronischen Geräts 102 ein Gehäuse (nicht nummeriert) und das Display 210 kann Licht (über das halo-ringförmige Display 302 und das kreisförmige Display 304) abgeben, das durch das Gehäuse sichtbar ist.
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Der untere Abschnitt (nicht nummeriert) des elektronischen Geräts 102 ist von dem oberen Abschnitt trennbar und umfasst Strukturen zum Anbringen des elektronischen Geräts 102 an der Lenkstange eines Fahrzeugs, wie z. B. eines Fahrrads. Somit umfassen zwei gegenüberliegende untere Seiten des elektronischen Geräts 102 einen Raum zum Platzieren der Lenkstange des Fahrzeugs, um als Trägerplatte zu dienen. Sobald der untere Abschnitt des elektronischen Geräts 102 an der Lenkstange angebracht ist, wird der obere Abschnitt des elektronischen Geräts 102 am unteren Abschnitt des elektronischen Geräts 102 befestigt. In einigen nicht einschränkenden Ausführungsformen kann die Anbringung des oberen Abschnitts des elektronischen Geräts 102 an dem unteren Abschnitt des elektronischen Geräts 102 mithilfe speziell gestalteter Schrauben erfolgen, die ferner einen einzigartigen Schlüssel zum Entriegeln und Trennen des oberen Abschnitts von dem unteren Abschnitt des elektronischen Geräts 102 erfordern, um zu verhindern, dass ein Dritter das elektronischen Gerät 102 manipuliert.
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4A und 4B sind exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeigen, die dem Benutzer durch das Display 210 angezeigt werden können. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die kreisförmigen visuellen Signalanzeigen exemplarisch sind und dass alternative visuelle Signale in Erwägung gezogen werden können.
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Im Kontext der vorliegenden Spezifikation kann, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, eine „kreisförmige visuelle Signalanzeige“ sich auf jedwedes visuelle Anzeigedisplay entweder in Gesamtheit oder als Teil des Displays 210 beziehen.
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Blockdiagramm 400 veranschaulicht eine exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeige, die dem Benutzer angibt, dass das elektronische Gerät 102 einsatzbereit ist. In anderen Worten ausgedrückt ist das elektronische Gerät 102 mit dem elektronischen Gerät 104 abgestimmt und bereit, Navigationsdaten zu empfangen. Als ein Beispiel leuchtet das kreisförmige Display 401 in einer ersten Farbe, während das halo-ringförmige Display 403 in einer zweiten Farbe leuchtet.
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Blockdiagramme 402 bis 410 veranschaulichen exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeigen, die eine Rechtskurve angeben, wobei jedes Blockdiagramm mit dem Ort des mobilen Geräts 104 hinsichtlich der kommenden Rechtskurve verbunden ist.
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An einem ersten Ort, wird, nach Empfangen der kreisförmigen visuellen Signalanzeige einer Rechtskurvenanweisung in einer vorher festgelegten Entfernung, der rechte Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 mit einer ersten Farbe 403-A ausgeleuchtet, wie in Blockdiagramm 402 veranschaulicht. In einigen Ausführungsformen kann die vorher festgelegte Entfernung in nicht einschränkender Weise 150 Meter betragen. In einigen Ausführungsformen kann die erste Farbe 403-A weiß sein.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem nachfolgenden Ort eine kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass ein Abschnitt der leuchtenden ersten Farbe 403-A sich zu einer zweiten Farbe 403-B ändert. Das Blockdiagramm 404 kann beispielsweise angeben, dass die Rechtskurve in, aber nicht beschränkt auf, 100 Metern durchgeführt werden muss, während das Blockdiagramm 406 angeben kann, dass die Rechtskurve in, aber nicht beschränkt auf, 50 Metern durchgeführt werden muss. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Farbe 403-B grün sein.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem weiteren nachfolgenden Ort die kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass die Gesamtheit des Abschnitts der leuchtenden ersten Farbe 403-A in die zweite Farbe 403-B geändert wird, wie durch das Blockdiagramm 408 veranschaulicht, um anzugeben, dass die Rechtskurve in Kürze durchzuführen ist.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem letzten Ort die kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass der Abschnitt der leuchtenden zweiten Farbe 403-B blinkt, wie durch das Blockdiagramm 410 veranschaulicht, um anzugeben, dass der Benutzer die Rechtskurve durchführen muss.
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Sobald die Rechtskurve durchgeführt ist, wird die Ausleuchtung des halo-ringförmigen Displays 403 ausgeschaltet (nicht dargestellt). In einigen Ausführungsformen kann das elektronische Gerät 102 eine neue kreisförmige visuelle Signalanzeige für eine kommende Navigationsanweisung empfangen.
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Blockdiagramme 412 bis 420 veranschaulichen exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeigen, die eine leichte Rechtskurve angeben, wobei jedes Blockdiagramm mit dem Ort des mobilen Geräts 104 in Bezug auf die kommende leichte Rechtskurve verbunden ist.
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An einem ersten Ort, nach Empfangen der kreisförmigen visuellen Signalanzeige der leichten Rechtskurvenanweisung in einer vorher festgelegten Entfernung, wird der obere rechte Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 mit einer ersten Farbe 403-A ausgeleuchtet, wie im Blockdiagramm 412 veranschaulicht. In einigen Ausführungsformen kann die vorher festgelegte Entfernung, aber nicht beschränkt auf, 150 Meter betragen. In einigen Ausführungsformen kann die erste Farbe 403-A weiß sein.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem nachfolgenden Ort eine kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass ein Abschnitt der leuchtenden ersten Farbe 403-A sich zu einer zweiten Farbe 403-B ändert. Das Blockdiagramm 414 kann beispielsweise angeben, dass die leichte Rechtskurve in, aber nicht beschränkt auf, 100 Metern durchgeführt werden muss, während das Blockdiagramm 416 angeben kann, dass die leichte Rechtskurve in, aber nicht beschränkt auf, 50 Metern durchgeführt werden muss. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Farbe 403-B grün sein.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem weiteren nachfolgenden Ort die kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass die Gesamtheit des Abschnitts der leuchtenden ersten Farbe 403-A in die zweite Farbe 403-B geändert wird, wie durch das Blockdiagramm 418 veranschaulicht, um anzugeben, dass die leichte Rechtskurve in Kürze durchzuführen ist.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem letzten Ort die kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass der Abschnitt der leuchtenden zweiten Farbe 403-B blinkt, wie durch das Blockdiagramm 420 veranschaulicht, um anzugeben, dass der Benutzer die leichte Rechtskurve durchführen muss.
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Sobald die leichte Rechtskurve durchgeführt ist, wird die Ausleuchtung des halo-ringförmigen Displays 403 ausgeschaltet (nicht dargestellt). In einigen Ausführungsformen kann das elektronische Gerät 102 eine neue kreisförmige visuelle Signalanzeige für eine kommende Navigationsanweisung empfangen.
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Blockdiagramme 422 bis 430 veranschaulichen exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeigen, die eine scharfe Rechtskurve angeben, wobei jedes Blockdiagramm mit dem Ort des mobilen Geräts 104 in Bezug auf die kommende scharfe Rechtskurve verbunden ist.
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An einem ersten Ort, nach Empfangen der kreisförmigen visuellen Signalanzeige der scharfen Rechtskurvenanweisung in einer vorher festgelegten Entfernung, leuchtet der untere rechte Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 mit einer ersten Farbe 403-A, wie im Blockdiagramm 422 veranschaulicht. In einigen Ausführungsformen kann die vorher festgelegte Entfernung, aber nicht beschränkt auf, 150 Meter betragen. In einigen Ausführungsformen kann die erste Farbe 403-A weiß sein.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem nachfolgenden Ort eine kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass ein Abschnitt der leuchtenden ersten Farbe 403-A sich zu einer zweiten Farbe 403-B ändert.Das Blockdiagramm 424 kann beispielsweise angeben, dass die scharfe Rechtskurve in, aber nicht beschränkt auf, 100 Metern durchgeführt werden muss, während das Blockdiagramm 426 angeben kann, dass die scharfe Rechtskurve in, aber nicht beschränkt auf, 50 Metern durchgeführt werden muss. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Farbe 403-B grün sein.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem weiteren nachfolgenden Ort die kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass die Gesamtheit des Abschnitts der leuchtenden ersten Farbe 403-A in die zweite Farbe 403-B geändert wird, wie durch das Blockdiagramm 428 veranschaulicht, um anzugeben, dass die scharfe Rechtskurve in Kürze durchzuführen ist.
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Wenn sich der aktuelle Ort des mobilen Geräts 104 ändert, empfängt das elektronische Gerät 102 an einem letzten Ort die kreisförmige visuelle Signalanzeige, die veranlasst, dass der Abschnitt der leuchtenden zweiten Farbe 403-B blinkt, wie durch das Blockdiagramm 430 veranschaulicht, um anzugeben, dass der Benutzer die scharfe Rechtskurve jetzt durchführen muss.
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Auch wenn 4A nur Snapshots verschiedener Rechtskurven (Rechtskurve, leichte Rechtskurve, scharfe Rechtskurve) an spezifischen Orten des elektronischen Geräts 104 darstellt, kann die Änderung der ersten Farbe 403-A zur zweiten Farbe 403-B in „Echtzeit“ erfolgen.
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Darüber hinaus gelten die kreisförmigen visuellen Signalanzeigen für die verschiedenen Linkskurven mutatis mutandis auf dem linken halben Abschnitt des elektronischen Geräts 104.
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Unter jetziger Bezugnahme auf 4B veranschaulicht das Blockdiagramm 432 eine exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeige, die dem Benutzer angibt, eine Wendung um 180° durchzuführen, wobei der untere halbe Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 ausgeleuchtet ist. In einigen Ausführungsformen kann der untere halbe Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 blinken. In weiteren Ausführungsformen ist die Ausleuchtung ein rotes Licht.
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Das Blockdiagramm 432 veranschaulicht eine exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeige, die dem Benutzer angibt, geradeaus zu fahren, wobei der obere halbe Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 ausgeleuchtet ist. In einigen Ausführungsformen ist die Ausleuchtung ein grünes Licht.
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Das Blockdiagramm 436 veranschaulicht eine exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeige, die dem Benutzer angibt, dass er am Ziel ist, wobei die Gesamtheit des halo-ringförmigen Displays 403 ausgeleuchtet ist. In einigen Ausführungsformen ist die Ausleuchtung ein grünes Licht.
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Das Blockdiagramm 450 veranschaulicht eine exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeige, die ein besonderes Ereignis angibt, wobei das kreisförmige Display 401 leuchtet. In einigen Ausführungsformen kann das besondere Ereignis angeben, dass der Benutzer zurzeit einen Anruf empfängt oder eine Nachricht auf dem mobilen Gerät 104 empfangen hat. In einer anderen Ausführungsform kann das besondere Ereignis eine Routenabweichungsanforderung angeben, wie z. B. eine Fahrt mit der Fähre. In einigen Ausführungsformen kann die Ausleuchtung je nach besonderem Ereignis verschiedene Farben haben und kann durch ein Blinken begleitet werden oder nicht.
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In einer nicht einschränkenden Ausführungsform wird die oben beschriebene kreisförmige visuelle Signalanzeige, die Navigationsanweisungen angibt, als erster Displaytyp bezeichnet. In einigen Ausführungsformen kann der Benutzer mit dem Benutzereingabemodul 206 interagieren, um den ersten Displaytyp zu einem zweiten Displaytyp umzuschalten.
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Die Blockdiagramme 438 bis 442 veranschaulichen beispielsweise eine exemplarische kreisförmige visuelle Signalanzeige, die anzeigen kann, (i) ob der Benutzer einen Zielparameter erreicht, den er vorher in die mobile Anwendung 108 eingegeben hat, oder (ii) die in Bezug auf das gewünschte Ziel zurückgelegte Entfernung in Prozent.
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Wenn der Benutzer beispielsweise ein Ziel von z. B. 100 kcal verbrennen festgelegt und 25 kcal (d. h. 25 %) erreicht hat, leuchtet auf dem halo-ringförmigen Display 403 ein entsprechender Abschnitt des halo-ringförmigen Displays (durch Blockdiagramm 438 veranschaulicht).
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In einem anderen Beispiel leuchtet, wenn der Benutzer beispielsweise ein Ziel des Fahrens einer Entfernung von 10 km festgelegt und 5 km (d. h. 50%) erreicht hat, auf dem halo-ringförmigen Display 403 ein entsprechender Abschnitt des halo-ringförmigen Displays (durch Blockdiagramm 440 veranschaulicht)
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In einem anderen Beispiel leuchtet, wenn der Benutzer 75 % der Route zum Ziel zurückgelegt hat, auf dem halo-ringförmigen Display 403 ein entsprechender Abschnitt des halo-ringförmigen Displays (durch Blockdiagramm 442 veranschaulicht).
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Blockdiagramme 444 bis 448 veranschaulichten exemplarische kreisförmige visuelle Anzeigen, die die Hauptrichtung des Ziels (umgangssprachlich als „Luftlinien“-Funktion bezeichnet) angeben. Nehmen wir für die folgenden Beispiele an, dass der mittlere obere Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 nach Norden gerichtet ist.
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In einem ersten Beispiel leuchtet in Blockdiagramm 444 der west-nordwestliche Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 mit einer ersten Farbe 444-A, was bedeutet, dass das Ziel vom Ort des elektronischen Geräts 102 aus nach West-Nordwesten liegt.
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In einem zweiten Beispiel leuchtet in Blockdiagramm 446 der ost-nordöstliche Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 mit einer zweiten Farbe 446-A, was bedeutet, dass das Ziel vom Ort des elektronischen Geräts 102 aus nach Ost-Nordosten liegt.
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In einem dritten Beispiel leuchtet in Blockdiagramm 448 der nördliche Abschnitt des halo-ringförmigen Displays 403 mit einer dritten Farbe 448-A, was bedeutet, dass das Ziel vom Ort des elektronischen Geräts 102 aus nach Norden liegt.
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In einigen Ausführungsformen ist die erste Farbe 444-A rot, die zweite Farbe 446-A ist gelb und die dritte Farbe 448-A ist grün, und jede dieser Farben geben die Entfernung zum Ziel an.
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Auch wenn die veranschaulichenden Beispiele der „Luftlinien“-Funktion als getrennt vom ersten Displaytyp dargestellt sind (d. h. die Blockdiagramme 402 bis 436), sind sie nicht darauf beschränkt und die vorliegende Technologie kann die „Luftlinien“-Funktion auf das Anzeigen der kreisförmigen visuellen Signalanzeige, die mit Navigationsanweisungen verbunden ist (d. h. erster Displaytyp), überlagern.
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Erneut soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die in 4A und 4B bereitgestellten Veranschaulichungen nur exemplarischen Zwecken dienen und den Umfang der vorliegenden Technologie in keinster Weise beschränken sollen. Außerdem ist die Verwendung grüner, gelber und roter Lämpchen nicht beschränkend und andere Farben oder Kombinationen davon sind ebenfalls möglich.
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5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht des an einer Lenkstange 500 eines Fahrrads montierten elektronischen Geräts 102.
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In 5 fährt der Benutzer ein Fahrrad, an dem das elektronische Gerät 102 mit dem mobilen Gerät 104 (nicht dargestellt) des Benutzers abgestimmt ist. In der dargestellten 5 bewegt sich der Benutzer des Fahrzeugs in Richtung einer Kreuzung. Der Benutzer hat die Wahl, eine Linkskurve durchzuführen, um in die linke Straße 502 abzubiegen, auf Straße 504 geradeaus weiterzufahren, eine leichte Rechtskurve durchzuführen, um zur Straße leicht rechts 506 abzubiegen oder eine Rechtskurve durchzuführen, um zur Straße 508 abzubiegen.
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In diesem besonderen Beispiel ist der rechte halbe Abschnitt des halo-ringförmigen Displays des elektronischen Geräts 102 in grün ausgeleuchtet, was angibt, dass der Benutzer eine Rechtskurve in naher Entfernung, zur rechten Straße 508, durchführen muss.
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6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 in einem veranschaulichenden Nutzungsszenario für das Anzeigen von Navigationsanweisungen Das Verfahren 600, das durch das elektronische Gerät 102 ausführbar ist, ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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REINSCHRIFT
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Schritt 602: Empfangen, über ein Kommunikationsmodul, von Navigationsdaten von einem mobilen Gerät, wobei die Navigationsdaten mit einer kreisförmigen, visuellen Signalanzeige verbunden sind, wobei die kreisförmige, visuelle Signalanzeige mindestens eines aus (i) einer kommenden Richtungsanweisung und (ii) einer Entfernung zwischen einem aktuellen Ort und einem kommenden Ort, der mit der kommenden Richtungsanweisung verbunden ist, angibt.
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Bei Schritt 602 empfängt das elektronische Gerät 102 Navigationsdaten, die mit der kreisförmigen visuellen Signalanzeige von dem mobilen Gerät 104 verbunden sind. Die kreisförmige visuelle Signalanzeige gibt mindestens eines aus (i) einer kommenden Richtungsanweisung und (ii) einer Entfernung zwischen einem aktuellen Ort und einem kommenden Ort an, der mit der kommenden Richtungsanweisung verbunden ist, an.
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Die kommende Richtungsanweisung kann beispielsweise eine der Vielzahl von verfügbaren Richtungsanweisungen sein, wie z. B. Kurvenanweisungen, Geradeausfahranweisungen, Ankunft-am-Ziel-Anweisungen, Routenabweichungsanweisungen und dergleichen. Darüber hinaus kann das elektronische Gerät 102 auch Navigationsdaten empfangen, die die Entfernung zwischen den einzelnen Navigationsanweisungen angeben.
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Schritt 604: Veranlassen der Anzeige, auf dem halo-ringförmigen Display, der kreisförmigen, visuellen Signalanzeige auf einem Abschnitt des halo-ringförmigen Displays.
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In Schritt 604 veranlasst das elektronische Gerät 102 das Anzeigen der kreisförmigen visuellen Signalanzeige auf dem halo-ringförmigen Display 302. Das Display unterscheidet die Navigationsanweisungen von anderen verfügbaren Navigationsanweisungen und kann den Benutzer des elektronischen Geräts 102 auffordern, entsprechende Aktionen durchzuführen (z. B. rechts abbiegen, links abbiegen, geradeaus fahren, eine Wendung um 180° vornehmen usw.).
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7 ist ein Ablaufdiagramm eines nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehörenden Verfahrens 700 in einem veranschaulichenden Nutzungsszenario für das mobile Gerät 104.
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Schritt 702: Empfangen von Daten über ein Kommunikationsnetzwerk.
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Bei Schritt 702 empfängt das mobile Gerät 104 Daten über das Kommunikationsnetzwerk 110.
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Schritt 704: Erzeugen von Navigationsdaten auf Basis der Daten, wobei die Navigationsdaten, die mit der kreisförmigen, visuellen Signalanzeige verbunden sind, mindestens eines aus (i) einer kommenden Richtungsanweisung und (ii) einem Abstand zwischen einem aktuellen Ort und einem kommenden Ort, der mit der kommenden Richtungsanweisung verbunden ist, angeben.
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Bei Schritt 704 erzeugt das mobile Gerät 104 Navigationsdaten auf Basis der über das Kommunikationsnetzwerk 110 empfangenen Daten. Die erzeugten Navigationsdaten, die mit der kreisförmigen visuellen Signalanzeige verbunden sind, geben mindestens eines aus (i) einer kommenden Richtungsanweisung und (ii) einer Entfernung zwischen einem aktuellen Ort und einem kommenden Ort an, der mit der kommenden Richtungsanweisung verbunden ist, an.
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Schritt 706: Übertragen, an ein elektronisches Gerät, von Navigationsdaten zwecks Anzeige auf einem halo-ringförmigen Display.
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Bei Schritt 706 überträgt das mobile Gerät 104 Navigationsdaten an das elektronische Gerät 102. Die übertragenen Navigationsdaten werden verwendet, um das elektronische Gerät 102 zu veranlassen, eine entsprechende kreisförmige visuelle Signalanzeige auf dem halo-ringförmigen Display 302 anzuzeigen.
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Modifizierungen und Verbesserungen an den oben beschriebenen Implementierungen der vorliegenden Technologie können für fachkundige Personen offensichtlich werden. Die vorstehende Beschreibung soll exemplarisch und nicht einschränkend sein. Der Umfang der vorliegenden Technologie soll daher nur durch den Umfang der angehängten Ansprüche eingeschränkt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CA 2904793 [0001]
- CA 2911003 [0001]
- US 62/220800 [0001]
- US 14/932094 [0001]
- US 2012/0078511 [0005]
- US 2014/0343843 [0006]