DE212009000042U1 - Blas-Regel- bzw. - Steuervorrichtung für geradlinige Kämme einer Kämmmaschine - Google Patents

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Abstract

Blas-Regel- bzw. -Steuervorrichtung für geradlinige Kämme (9) einer Kämmmaschine, welche zum Senden eines Blassignals (Ss) zu einem Magnetventil (40) geeignet ist, um das Blasen durchzuführen, umfassend:
– einen Sensor (60), welcher geeignet ist, das Vorhandensein, in einer vorbestimmten Winkelposition, eines zugehörigen rotierenden Signalisierelements (62) zu detektieren, welches mit dem Kämmzyklus in Verbindung steht, und ein Positionssignal (Sp) zu emittieren;
– eine optische Kopplungsvorrichtung, durch welche das Positionssignal (Sp) zu dem Sensor (60) übertragen wird, um den Start des Blassignals (Ss) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blas-Regel- bzw. -Steuervorrichtung für geradlinige Kämme einer Kämmmaschine.
  • In einer faserverarbeitenden Linie bzw. Straße für die Herstellung von Garn wird nach der anfänglichen Öffnungs- und Reinigungsphase der Faser ein Kardierprozeß durch eine Kardiermaschine durchgeführt, worauf nachfolgend die Faser in der Form eines Faserbands bzw. Spinnbands vorliegt.
  • Nach einem möglichen Verarbeiten bzw. Bearbeiten auf einer Läppmaschine, in welcher einige getrennte Spinnbänder vereinigt werden, um ein Vlies zu erhalten, wird das Spinnband oder Vlies durch eine Kämmmaschine gekämmt, um ein Gewebe bzw. eine Bahn zu erhalten, in welcher die Fasern hochgradig parallel und gereinigt sind.
  • Ein Kämmen wird durch kreisförmige Kämme, welche für das Kämmen der Köpfe der eintretenden Spinnbandstränge bestimmt sind, und mittels geradliniger Kämme durchgeführt, welche für das Kämmen der Enden bzw. Schwänze der austretenden Spinnbandstränge bestimmt sind. Die Kämme richten die Fasern parallel aus, entfernen die kurzen Fasern und trennen die Verunreinigungen und faserförmigen Knoten.
  • Während eines Kämmens sammeln sich die kurzen Fasern, Verunreinigungen und faserförmigen bzw. Faserknoten an den Zähnen der kreisförmigen Kämme oder den Zähnen der geradlinigen Kämme. Es ist gut bekannt, daß diese Ansammlung negativ die Qualität des Kämmens beeinflußt und oftmals in der Fehlfunktion der Kämme und manchmal sogar in einem Bruch bzw. einer Beschädigung resultiert.
  • Das Reinigen der Kämme wurde einmal bzw. früher händisch durch das Personal durchgeführt.
  • Demgegenüber werden in modernen Maschinen die kreisförmigen Kämme allgemein durch ein Bürstrad gereinigt, welches mit dem Kamm verbunden ist, während die geradlinigen Kämme eine Druckluft-Blasvorrichtung aufweisen; die Blasvorrichtung wird durch eine geeignete Regel- bzw. Steuervorrichtung geregelt bzw. gesteuert, welche den Fluß bzw. Strom von komprimierter Luft in einem vorbestimmten Moment und einer vorbestimmten Dauer regelt bzw. steuert.
  • Einige Ausführungsformen für die Regel- bzw. Steuervorrichtungen sind bekannt. Beispielsweise sind einige Lösungen in den Dokumenten EP-A1-0351443 und EP-A1-0633333 illustriert.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß bekannte Lösungen einige Nachteile aufgrund der Komplexität eines Programmierens der Regel- bzw. Steuervorrichtung, beispielsweise der Auswahl des Blasstartmoments in bezug auf den Kämmzyklus und einer Verzögerung der Blasvorrichtungsantwort auf das Vorhandensein des Blassignals von der Regel- bzw. Steuervorrichtung aufweisen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Blas-Regel- bzw. – Steuervorrichtung an geradlinigen Kämmen einer Kämmmaschine bereitzustellen, welche die Nachteile unter Bezugnahme auf den Stand der Technik überwindet und zur selben Zeit die Anforderungen erfüllt.
  • Der Zweck wird durch eine Regel- bzw. Steuervorrichtung in Übereinstimmung mit dem nachfolgenden Anspruch 1 erfüllt. Die abhängigen Ansprüche beschreiben Ausführungsformen der Erfindung.
  • Merkmale und Vorteile der Regel- bzw. Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung, welche lediglich beispielhaft, jedoch nicht beschränkend gegeben ist, in Übereinstimmung mit den nachfolgenden Figuren ersichtlich werden, wobei:
  • 1 ein Diagramm einer Regel- bzw. Steuervorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform illustriert;
  • 1a eine Seitenansicht einer Regel- bzw. Steuerscheibe der Regel- bzw. Steuervorrichtung von 1 gemäß einer Variante der Ausführungsform illustriert;
  • 2 ein Diagramm der Regel- bzw. Steuervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform illustriert;
  • 2a eine Seitenansicht einer Kammwelle der Kämmmaschine illustriert, an welcher die Regel- bzw. Steuervorrichtung von 2 angewandt ist bzw. wird;
  • 3 ein Betriebsdiagramm der Regel- bzw. Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform illustriert;
  • 4 ein Diagramm der Regel- bzw. Steuervorrichtung in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform repräsentiert;
  • 5 ein Diagramm der Regel- bzw. Steuervorrichtung in Übereinstimmung mit noch einer weiteren Ausführungsform repräsentiert.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren zeigt 1 eine klemmende bzw. Klemmvorrichtung einer Kämmmaschine, welcher ein Faserspinnband zugeführt wird.
  • Die klemmende bzw. Klemmvorrichtung 1 umfaßt eine untere Backe 2 und eine obere Backe 4, welche mit der unteren Backe 2 zusammenfällt, um das Spinnband zwischen den Spitzen einzuklemmen.
  • Die Klemmvorrichtung 1 umfaßt auch eine Klemmzangenabstützung 6, welche die untere Backe 2 hält, und einen Arm 8, welcher an der Klemmzangenabstützung 6 angelenkt ist, welcher die obere Backe 4 hält.
  • Stromabwärts von der Klemmvorrichtung 1 umfaßt die Kämmmaschine wenigstens ein Paar von lösenden Rollen bzw. Walzen 10, 10', 12, 12', von welchen eine stromabwärts von der anderen angeordnet ist; das gekämmte Spinnband tritt durch die Walzen eines Paars hindurch.
  • Darüber hinaus umfaßt die Kämmmaschine einen geradlinigen Kamm 9, welcher üblicherweise an der Klemmzangenabstützung 6 entlang bzw. neben der oberen Backe 4, gegenüberliegend der unteren Backe 2 festgelegt ist oder eher zwischen der oberen Backe 4 und den lösenden Rollen 10, 10', 12, 12' positioniert ist.
  • Der geradlinige Kamm 9 umfaßt einen Kammkörper 9' und Zähne 9'', welche von dem Kammkörper 9' vorragen und geeignet sind, in den Körper des Gewebes einzudringen, welches sich von der Klemmvorrichtung 1 zu den lösenden Walzen bewegt.
  • Der geradlinige Kamm 9 weist auch wenigstens eine Blasdüse in dem Kammkörper 9' auf, um Druckluft zwischen die Zähne 9'' zu blasen.
  • Unterhalb der Klemmvorrichtung 1 umfaßt die Kämmmaschine einen kreisförmigen Kamm 14, welcher zu einer Rotation an einer Kammwelle bzw. einem Kammschaft 16 montiert bzw. angeordnet ist.
  • Der kreisförmige Kamm 14 umfaßt eine Scheibe 18 und einen gekrümmten Sektor bzw. Abschnitt 20, welcher mit einer Vielzahl von Nadeln 22 an der Oberfläche ausgerüstet und umfangsmäßig an der Scheibe 18 positioniert ist.
  • Während der Rotation durchdringen die Nadeln 22 den Kopf des Spinnbandstrangs, wodurch er gekämmt wird.
  • Die Bewegung der Klemmvorrichtung 1 ist mechanisch mit der Rotation des kreisförmigen Kamms korreliert.
  • Vorzugsweise umfaßt die Kämmmaschine 1 ein Bürstrad, welches beispielsweise nahe der Scheibe 18 des kreisförmigen Kamms gegenüberliegend der Scheibe 18 in Bezug auf die Klemmvorrichtung angetrieben ist.
  • Das Bürstrad ist geeignet, die Nadeln 22 des kreisförmigen Kamms 18 zu bürsten, um die verworrenen Fasern und die dazwischen angesammelten Verunreinigungen zu trennen.
  • Die Kämmmaschine umfaßt darüber hinaus eine Blasvorrichtung, welche geeignet bzw. fähig ist, Druckluft auf Befehl zu dem geradlinigen Kamm zu liefern.
  • Die Blasvorrichtung umfaßt ein Magnetventil 40 und eine Druckluftquelle 42, welche mit dem Magnetventil verbunden ist.
  • Mit anderen Worten ist der geradlinige Kamm 9 operativ mit dem Magnetventil 40 verbunden, um Druckluft von diesem zu empfangen, welche bestimmt ist, aus den Nadeln des Kammkörpers 9' auszutreten.
  • Darüber hinaus umfaßt die Kämmmaschine eine Regel- bzw. Steuervorrichtung, um die Blasvorrichtung zu einem vorbestimmten Moment zu aktivieren.
  • Die Regel- bzw. Steuervorrichtung umfaßt eine Regel- bzw. Steuerwelle oder eine Regel- bzw. Steuerscheibe 50, welche mit der Kammwelle 16 verbunden ist, um ein gewünschtes Antriebsverhältnis damit bzw. zu dieser zu erzeugen.
  • Da die Rotation des kreisförmigen Kamms 14 mit der Bewegung der Klemmvorrichtung korreliert ist, ist die Rotation der Regel- bzw. Steuerwelle oder Regel- bzw. Steuerscheibe 50 auch mit der Bewegung der Klemmvorrichtung korreliert.
  • Darüber hinaus umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung auch wenigstens einen Sensor 60 und ein zugehöriges signalisierendes bzw. Signalisierelement 62, welches mit der Regel- bzw. Steuerscheibe 50 verbunden ist.
  • Der Sensor 60 ist geeignet bzw. fähig, das Vorhandensein des signalisierenden Elements 62 in einer vorbestimmten Winkelposition zu detektieren, wenn das Signalisierelement 62 und der Sensor 60 in einer radialen Weise beispielsweise mit der Regel- bzw. Steuerscheibe 50 ausgerichtet sind, und ein Positionssignal Sp bei dem Vorhandensein des Signalisierelements 62 in der vorbestimmten Position auszusenden.
  • In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung eine rotierende Platte 70, welche winkelmäßig in einer einstellbaren Weise relativ zu der Regel- bzw. Steuerscheibe 50 positioniert werden kann. Der Sensor 60 ist mit der rotierenden Platte 70 verbunden.
  • In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform kann auf die rotierenden Platte 70 durch einen Betätiger zugegriffen und diese manuell eingestellt werden.
  • Die Winkelpositionseinstellung des Sensors 60, welcher mit der rotierenden Platte 70 verbunden ist, erlaubt die Detektion des Vorhandenseins der Signalisiervorrichtung 62 in jeder Winkelposition und daher, ein Positionssignal Sp zu einem beliebigen Moment des Kämmzyklus zu senden.
  • Mit anderen Worten erlaubt die Winkelpositionseinstellung des Sensors 60 das Senden des Positionssignals Sp relativ zu einer festgelegten Winkelreferenz oder relativ zu einer bestimmten Phase des Kämmzyklus vorwegzunehmen bzw. vorzustellen oder zu verzögern.
  • Die Regel- bzw. Steuervorrichtung umfaßt auch eine Freigabeeinheit 80, welche geeignet bzw. fähig ist, ein Freigabesignal Sa zu senden, wenn irgendwelche Freigabebedingungen auftreten.
  • Beispielsweise sieht eine erste Freigabebedingung vor, daß das Freigabesignal Sa nicht vorhanden ist, wenn die Kämmmaschine beispielsweise in einem anfänglichen Zeitintervall von dem Start der Maschine von beispielsweise 10 Sekunden beschleunigt.
  • In diesem Fall arbeitet die Freigabeeinheit 80 ähnlich einem Zeitgeber, welcher das Freigabesignal Sa nur nach dem vorbestimmten Zeitintervall nach dem Start der Maschine sendet.
  • Eine zweite Freigabebedingung sieht vor, daß das Freigabesignal Sa nicht vorhanden ist, wenn die Kämmmaschine das Reinigen des kreisförmigen Kamms 14 durchführt.
  • In diesem Fall arbeitet die Freigabeeinheit 80 auch ähnlich einem Zeitgeber, welcher das Freigabesignal Sa nur nach dem vorbestimmten Zeitintervall nach dem Start der Maschine sendet, da es möglich ist zu bestimmen, in welcher Zeit das Reinigen nach dem Start stattfinden wird.
  • Eine dritte Freigabebedingung sieht vor, daß das Freigabesignal Sa nicht vorhanden ist, wenn die Kämmmaschine ein Stoppsignal empfängt.
  • In diesem Fall arbeitet die Freigabeeinheit ähnlich einem Schalter.
  • Gemäß einer Variante der Ausführungsform umfaßt die Freigabeeinheit einen PLC oder einen Mikroprozessor.
  • Die Regel- bzw. Steuervorrichtung umfaßt ein erstes logisches UND-Gatter 90, welches ein Blassignal Ss zu dem Magnetventil 40 sendet, wenn das Positionssignal Sp und das Freigabesignal Sa auf bzw. bei einer Eingabe gelesen werden.
  • Das Magnetventil 40 stellt das Ausbringen des Blasens zur Verfügung, wenn das Blassignal Ss empfangen wird.
  • Der Sensor 60 ist bzw. wird mit dem UND-Port bzw. -Anschluß mittels einer optischen Verbindungsvorrichtung, beispielsweise einem digitalen Optokoppler 100 verbunden, welche(r) oftmals als ”Opto-Isolator” oder ”Photokoppler” oder ”PhotoMOS” bekannt ist.
  • Der Optokoppler ist geeignet bzw. fähig, das Positionssignal Sp von dem Sensor 60 zu dem UND-Port 90 mittels eines optischen Wegs nur bei dem Vorhandensein des Positionssignals Sp zu senden; in Abwesenheit des Signals sind der Sensor und der UND-Port nicht gekoppelt.
  • Vorzugsweise umfaßt die Kämmmaschine eine Vielzahl von Kämmköpfen, jeweils mit seiner zugehörigen Klemmvorrichtung, seinem kreisförmigen Kamm und geradlinigem Kamm; die Köpfe sind in zwei Gruppen angeordnet bzw. aufgebaut. Beispielsweise sieht eine Ausführungsform eine Kämmmaschine mit acht Kämmköpfen vor, welche in zwei Gruppen von jeweils vier unterteilt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung einen zusätzlichen Sensor 60', welcher beispielsweise an derselben rotierenden Platte 70, jedoch an der gegenüberliegenden Fläche bzw. Seite relativ zu derjenigen des Sensors 60 positioniert ist.
  • Darüber hinaus umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung ein weiteres signalisierendes Element 62', welches auf der Regel- bzw. Steuerscheibe 50 beabstandet in einer winkelmäßigen Weise zu dem signalisierenden Element 62 von beispielsweise 180° positioniert ist.
  • Darüber hinaus umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung einen weiteren Optokoppler 100' und ein weiteres logisches UND-Gatter 90'.
  • Vorzugsweise ist die Freigabeeinheit 80 auch mit einem weiteren logischen UND-Gatter 90' verbunden und sendet dasselbe Freigabesignal Sa.
  • In einer Variante der Ausführungsform ist eine getrennte Freigabeeinheit vorgesehen.
  • Darüber hinaus umfaßt die Blasvorrichtung ein weiteres Magnetventil 40', welches allgemein mit derselben Druckluftzufuhr 42 verbunden ist.
  • In der Ausführungsform mit Kämmkopfeinheiten ist das erste Magnetventil 40 mit den geradlinigen Kämmen 9 der Köpfe der ersten Gruppe (beispielsweise von dem ersten Kopf bis zu dem vierten Kopf) verbunden, während das andere Magnetventil 40' mit den geradlinigen Kämmen 109 der Köpfe der zweiten Gruppe (beispielsweise von dem fünften Kopf bis zu dem achten Kopf) verbunden ist.
  • Da das Positionssignal in einer Weise außer Phase von dem ersten Sensor 60 in bezug auf den anderen Sensor 60' gegeben wird (da die signalisierenden Elemente 62, 62' winkelmäßig außer Phase sind), wird das Blasen der Köpfe der ersten Gruppe und auf die Köpfe der zweiten Gruppe in einer Weise außer Phase durchgeführt, wodurch die Effizienz der Druckluftzufuhr verbessert wird.
  • Darüber hinaus wird, da es ein Übertragungs- bzw. Getriebeverhältnis zwischen der Kammwelle 16 und der Regel- bzw. Steuerscheibe 50 gibt, das Positionssignal Sp, Sp' entsprechend der Anzahl der Kämmzyklen gleich dem Übertragungsverhältnis übertragen.
  • Beispielsweise wird, wenn das Übertragungsverhältnis zwischen der Kammwelle 16 und der Regel- bzw. Steuerscheibe 50 gleich 4 ist, das Positionssignal Sp, Sp' in jedem vierten Kämmzyklus emittiert bzw. ausgesandt (und das weitere Positionssignal Sp' wird in einer Weise außer Phase relativ zu dem ersten Positionssignal Sp ausgesandt).
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das signalisierende Element 62 mit der Kammwelle 16 verbunden (in diesem Fall ist das Übertragungsverhältnis gleich 1); ist der Sensor 60 an der rotierenden Platte 70 winkelmäßig einstellbar relativ zu der Kammwelle 16 positioniert (2 und 2a).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das weitere Signalisierelement 62' vorgesehen, verbunden mit der Kammwelle 16, der weitere Sensor 60', welcher an der rotierenden Platte 70 positioniert ist, als auch der Optokoppler 100', das weitere logische UND-Gatter 90' und das weitere Magnetventil 40' für das Blasen zwischen den geradlinigen Kämmen 109 der Köpfe der zweiten Gruppe.
  • In der Ausführungsform, wo das Signalisierelement mit der Kammwelle verbunden ist, sind Filtermittel 82 mit eingegebenen bzw. Eingabe-Positioniersignalen Sp, SP' vorgesehen; sind die Filtermittel geeignet bzw. fähig, dem ersten Signal Sp oder dem zweiten Signal Sp' zu erlauben, abwechselnd bei jeder Umdrehung der Kammwelle zu passieren.
  • Erfindungsgemäß erlaubt die Regel- bzw. Steuervorrichtung gemäß der Erfindung in einer einfachen Weise das Blasen auf die geradlinigen Kämme der Kämmmaschine zu programmieren, und die Verzögerungen zwischen der erwünschten Abgabe der Luft und der tatsächlichen Abgabe zu begrenzen.
  • In vorteilhafter Weise erlaubt insbesondere der Optokoppler ein Übertragen des Positionssignals von dem Sensor zu dem logischen UND-Gatter bei hoher Geschwindigkeit, während elektrisch die Komponenten isoliert gehalten sind bzw. werden, wenn das Positionssignal nicht vorhanden ist.
  • In vorteilhafter Weise ist der Optokoppler sehr zuverlässig, wobei dies darauf beruht, daß keine beweglichen mechanischen Teile vorhanden sind, wobei dies die Abwesenheit eines Brechens selbst bei Vorhandensein einer großen Anzahl von Zyklen sicherstellt.
  • In vorteilhafter Weise ist der Optokoppler digital und überträgt das Ein-Aus-Signal besser.
  • Es ist klar, daß ein Fachmann, um die Anforderungen zu erfüllen, Änderungen an der oben beschriebenen Regel- bzw. Steuervorrichtung beispielsweise in Übereinstimmung mit den nachfolgend beschriebenen Abwandlungen durchführen kann.
  • Gemäß weiteren Varianten der Ausführungsform umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung auch eine Logikeinheit 110, wie beispielsweise einen PLC oder einen Mikroprozessor, und einen Elektromotor 120, welcher durch die logische Einheit 110 geregelt bzw. gesteuert ist und mechanisch mit der rotierenden Platte 70 für ein Drehen derselben verbunden ist (4 und 5).
  • Vorzugsweise ist der Elektromotor ein Linearmotor und arbeitet am Umfang der rotierenden Platte 70.
  • Gemäß einer Variante der Ausführungsform ist der Elektromotor in einer Linie mit der rotierenden Platte verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung Eingabemittel 130, beispielsweise umfassend eine Tastatur und einen Monitor, welche für ein Eingeben eines vorgegebenen Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlwerts geeignet sind, bei welchem die Maschine arbeiten soll und ein Blasen optimal ist.
  • Die Eingabemittel 130 sind betriebsmäßig mit der logischen Einheit 110 verbunden, welche den eingegebenen Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlwert empfängt, ihn mittels eines vorbestimmten Programms bearbeitet und den Motor 120 regelt bzw. steuert, um die Winkelposition des Sensors 60 einzustellen, damit das Blasen für die gewünschte Geschwindigkeit bzw. Drehzahl optimal ist.
  • In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform regelt bzw. steuert die logische Einheit 110 gemäß einem vorbestimmten Programm den Motor 120, um die rotierende Platte 70 so zu drehen, daß der Sensor 60 in einer vorbestimmten Winkelposition angeordnet ist, und um den Moment bzw. Zeitpunkt eines Blasens zu regeln bzw. zu steuern.
  • In Übereinstimmung mit noch einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Regel- bzw. Steuervorrichtung einen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitssensor, welcher geeignet ist, die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des kreisförmigen Kamms zu detektieren; ist der Drehzahlsensor operativ mit der logischen Einheit 110 verbunden, welche das Signal von dem Sensor verarbeitet und den Motor 120 für die Einstellung der Winkelposition des Sensors 60 regelt bzw. antreibt.
  • Gemäß einer Variante der Ausführungsform sind die Freigabeeinheit 80 und die logische Einheit 110 durch eine einzige elektronische Komponente, wie beispielsweise einen einzigen PLC oder einen einzigen Mikroprozessor realisiert.
  • Erfindungs- bzw. Neuerungsgemäß erlaubt die Regel- bzw. Steuervorrichtung das einfache Programmieren des optimalen Blasens auf die geradlinigen Kämme der Kämmmaschine.
  • In vorteilhafter Weise ist zusätzlich das allgemeine Layout der Maschine optimiert, da es nicht notwendig ist, daß die rotierende Platte für Bedienungspersonal zugängig ist.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt kann das Einstellen des Blasvorrückens durch Fernsteuerung durchgeführt werden.
  • Gemäß noch einem weiteren vorteilhaften Aspekt wird die Einstellung des Blasvorrückens in Abhängigkeit von den momentanen Bedingungen der Kämmmaschine fortgesetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0351443 A1 [0008]
    • - EP 0633333 A1 [0008]

Claims (27)

  1. Blas-Regel- bzw. -Steuervorrichtung für geradlinige Kämme (9) einer Kämmmaschine, welche zum Senden eines Blassignals (Ss) zu einem Magnetventil (40) geeignet ist, um das Blasen durchzuführen, umfassend: – einen Sensor (60), welcher geeignet ist, das Vorhandensein, in einer vorbestimmten Winkelposition, eines zugehörigen rotierenden Signalisierelements (62) zu detektieren, welches mit dem Kämmzyklus in Verbindung steht, und ein Positionssignal (Sp) zu emittieren; – eine optische Kopplungsvorrichtung, durch welche das Positionssignal (Sp) zu dem Sensor (60) übertragen wird, um den Start des Blassignals (Ss) zu ermöglichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die optische Kopplungsvorrichtung digital ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Kopplungsvorrichtung ein optoelektronischer bzw. Optokoppler (100) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Freigabeeinheit (80), welche geeignet ist, ein Freigabesignal (Sa) bei einem Auftreten von freigebenden bzw. Freigabebedingungen zu emittieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, umfassend ein logisches UND-Gatter (90), das mit dem Sensor (60) mittels des optischen Kopplers gekoppelt und mit der Freigabeeinheit (80) verbunden werden kann, von welchem es das Freigabesignal (Sa) empfängt, wobei das digitale UND-Gatter geeignet ist, ein Blassignal (Ss) bei dem Vorhandensein des Positionssignals (Sp) des Sensors (60) und des Freigabesignals (Sa) der Freigabeeinheit (80) zu emittieren bzw. auszusenden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die optische Kopplungsvorrichtung geeignet ist, das Entkoppeln des Sensors und des digitalen UND-Gatters in der Abwesenheit des Positionssignals (Sp) aufrecht zu erhalten.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, umfassend einen weiteren Sensor (60'), eine weitere optische Kopplungsvorrichtung und ein weiteres digitales UND-Gatter (90').
  8. Kämmmaschine, umfassend: – eine klemmende bzw. Klemmvorrichtung (1), einen entsprechenden kreisförmigen Kamm (14), welcher mit einer Kammwelle (16) verbunden ist, und einen entsprechenden geradlinigen Kamm (9), welcher mit der Klemmvorrichtung assoziiert ist; – eine Blasvorrichtung zum Blasen von Druckluft zu/von dem geradlinigen Kamm (9); – eine Regel- bzw. Steuervorrichtung für ein Betätigen der Blasvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  9. Kammmaschine nach Anspruch 8, wobei die Regel- bzw. Steuervorrichtung eine Regel- bzw. Steuerscheibe (50) umfaßt, welche mit der Klemmvorrichtung (1) assoziiert ist, wobei das signalisierende bzw. Signalisierelement (62) mit der Regel- bzw. Steuerscheibe (50) verbunden ist.
  10. Kammmaschine nach Anspruch 9, wobei die Regel- bzw. Steuerscheibe (50) mit der Klemmvorrichtung (1) durch die Kammwelle (16) assoziiert ist.
  11. Kammmaschine nach Anspruch 10, wobei die Regel- bzw. Steuerscheibe (50) und die Kammwelle (16) ein vorbestimmtes Übertragungs- bzw. Getriebeverhältnis aufweisen.
  12. Kämmmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Regel- bzw. Steuervorrichtung, welche eine rotierende Platte (70) umfaßt, welche manuell winkelmäßig relativ zu der Regel- bzw. Steuerscheibe (50) und dem Sensor (60) einstellbar ist, mit der rotierenden Platte (70) verbunden ist.
  13. Kämmmaschine nach Anspruch 8, wobei das Signalisierelement (62) mit der Kammwelle (16) mit einem Übertragungsverhältnis gleich 1 verbunden ist.
  14. Blas-Regel- bzw. -Steuervorrichtung für geradlinige Kämme (9) einer Kammmaschine, welche für ein Aussenden eines Blassignals (Ss) zu einem Magnetventil (40) geeignet ist, um das Blasen durchzuführen, umfassend: – einen Sensor (60), welcher geeignet ist, das Vorhandensein in einer vorbestimmten Winkelposition eines entsprechenden signalisierenden bzw. Signalisierelements (62) zu detektieren, welches gleichzeitig mit dem Kämmzyklus rotiert, und ein Positionssignal (Sp) zu emittieren; – eine Platte (70), welche in einer regel- bzw. steuerbaren Weise rotiert, mit welcher der Sensor (60) verbunden ist; – einen Motor (120), welcher betriebsmäßig mit der rotierenden Platte verbunden ist, um winkelmäßig den Sensor (60) zu positionieren, wodurch die Aussendung des Positionssignals (Sp) in bezug auf eine Kämmzyklusphase vorweggenommen bzw. vorhergesagt oder verzögert wird.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Motor linear ist und umfangsmäßig mit der rotierenden Platte (70) verbunden ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Motor drehend ist und in einer Linie mit der rotierenden Platte verbunden ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, umfassend eine logische Einheit (110), welche betriebsmäßig bzw. operativ mit dem Motor (120) verbunden ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, umfassend Eingabemittel, welche für die manuelle Eingabe eines vorbestimmten Werts der Kämmmaschinengeschwindigkeit bzw. -drehzahl geeignet sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, umfassend einen Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlsensor, welcher geeignet ist, die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der Kämmmaschine zu lesen, wobei der Sensor mit der logischen bzw. Logikeinheit verbunden ist, um das Fortschreiten bzw. Voreilen des Blasens basierend auf der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit der Kämmmaschine einzustellen.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, umfassend eine Freigabeeinheit (80), welche geeignet ist, ein Freigabesignal (Sa) zu emittieren, wenn irgendwelche Freigabebedingungen auftreten.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, umfassend ein digitales UND-Gatter (90), welches mit dem Sensor (60) verbindbar ist und mit der Freigabeeinheit (80) verbunden ist, von welcher es das Freigabesignal (Sa) empfängt, wobei das UND-Gatter fähig ist, ein Blassignal (Ss) bei dem Vorhandensein des Positionssignals (Sp) des Sensors (60) und des Freigabesignals (Sa) der Freigabeeinheit (80) zu emittieren bzw. auszusenden.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, umfassend einen weiteren Sensor (60') und ein weiteres UND-Gatter (90'), wobei der weitere Sensor (60') ein weiteres signalisierendes bzw. Signalisierelement (62') für die Vorbereitung eines weiteren Blasens eines weiteren Magnetventils (40') liest bzw. ausliest.
  23. Kämmmaschine umfassend: – eine klemmende bzw. Klemmvorrichtung (1), einen entsprechenden kreisförmigen Kamm (14), welcher mit einer Kammwelle (16) verbunden ist, und einen entsprechenden geradlinigen Kamm (9), welcher mit der Klemmvorrichtung assoziiert ist; – eine Blasvorrichtung zum Blasen von Druckluft zu/von dem geradlinigen Kamm (9); – eine Regel- bzw. Steuervorrichtung für die Betätigung bzw. Aktivierung der Blasvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 14 bis 22.
  24. Kämmmaschine nach Anspruch 23, wobei die Regel- bzw. Steuervorrichtung eine Regel- bzw. Steuerscheibe (50) umfaßt, welche mit der Klemmvorrichtung (1) korreliert ist, wobei das signalisierende bzw. Signalisierelement (62) mit der Regel- bzw. Steuerscheibe (50) verbunden ist.
  25. Kämmmaschine nach Anspruch 24, wobei die Regel- bzw. Steuerscheibe (50) mit der Klemmvorrichtung (1) durch die Kammwelle (16) verbunden bzw. korreliert ist.
  26. Kämmmaschine nach Anspruch 25, wobei die Regel- bzw. Steuerscheibe (50) und die Kammwelle (16) ein vorbestimmtes Übertragungs- bzw. Getriebeverhältnis präsentieren.
  27. Kämmmaschine nach Anspruch 24, wobei das Signalisierelement (62, 62') mit der Kammwelle (16) mit einem Übertragungsverhältnis gleich 1 verbunden ist.
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