DE212008000080U1

DE212008000080U1 - Skipistenschneepräpariergerät bzw. -bearbeitungsgerät

Info

Publication number: DE212008000080U1
Application number: DE212008000080U
Authority: DE
Original assignee: Rolic Invest SARL
Current assignee: Prinoth SpA
Priority date: 2007-09-13
Filing date: 2008-09-12
Publication date: 2010-07-22
Anticipated expiration: 2018-09-13
Also published as: ITMI20071764A1; WO2009034183A1

Abstract

Skipistenpräpariergerät, das derart ausgestaltet ist, dass es sich in einer Fahrtrichtung (D) bewegt, wobei das Gerät (1) einen Rahmen (2) und eine Bearbeitungsvorrichtung (3; 5; 3, 5) zum Bearbeiten der Schneeoberfläche (M) umfasst und wobei das Gerät (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Druckvorrichtung (6) zum Drucken von Information auf die bearbeitete Schneeoberfläche (M) umfasst.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Skipistenschneepräpariergerät bzw. -bearbeitungsgerät.
Hintergrund
Skipistenschneepräpariergeräte bewegen sich üblicherweise in einer Fahrtrichtung und umfassen einen Rahmen und eine Bearbeitungsvorrichtung zum Präparieren des Schnees.
Die Bearbeitungsvorrichtung kann eine beliebige Vorrichtung sein, die dafür ausgestaltet ist, die Schneeoberfläche zu verändern, und umfasst üblicherweise eine Welle, die sich um eine Achse quer zur Fahrtrichtung dreht und Zähne zum Spuren einer Oberflächenschicht der Schneeoberfläche aufweist. Alternativ umfasst die Bearbeitungsvorrichtung eine Planierplatte, die in Fahrtrichtung nachgezogen wird.
Alternativ umfasst die Bearbeitungsvorrichtung eine flexible Glättmatte.
Die erläuterten Bearbeitungsvorrichtungen können einzeln oder in Kombinationen mit dem Rahmen verbunden sein. Das Gerät ist, wenn es die erwähnte Drehwelle umfasst, als Schneedrehspurer bekannt.
Bekannte Geräte des vorgenannten Typs haben sich beim Präparieren von Skipisten als sehr tauglich erwiesen, versagen jedoch dabei, eine exakte Spur zu hinterlassen, die die Art des auf der Piste verwendeten Gerätes oder andere Information angibt.
Offenbarung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Skipistenpräpariergerät bzw. -bearbeitungsgerät bereitzustellen, das dafür ausgestaltet ist, die Nachteile aus dem Stand der Technik auf einfache und kostengünstige Weise zu beseitigen und das insbesondere Information bereitstellt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Skipistenpräpariergerät bzw. -bearbeitungsgerät vorgesehen, das derart ausgestaltet ist, dass es sich in einer Fahrtrichtung bewegt, wobei das Gerät einen Rahmen und eine Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten der Schneeoberfläche umfasst und das Gerät eine Druckvorrichtung zum Drucken von Information auf die bearbeitete Schneeoberfläche umfasst.
Durch die vorliegende Erfindung wird Information direkt auf die Skipiste gedruckt.
Die vorliegende Erfindung kann bei einem Skipistenpräparierverfahren zum Einsatz kommen.
Es wird insbesondere ein Skipistenpräparierverfahren bereitgestellt, das den Schritt des Bearbeitens der Schneeoberfläche in einer Fahrtrichtung unter Verwendung einer Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten der Schneeoberfläche umfasst, wobei das Verfahren den Schritt des Bedruckens der bearbeiteten Schneeoberfläche umfasst.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Ein nichtbeschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beispielhalber unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, die sich wie folgt zusammensetzt.
1 ist eine Seitenansicht eines Skipistenpräpariergerätes entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei einige Teile der Einfachheit halber weggelassen sind.
2 ist eine perspektivische Ansicht des Skipistenpräpariergerätes von 1, wobei einige Teile der Einfachheit halber weggelassen sind.
Optimale Ausführung der Erfindung
Das Bezugszeichen 1 in 1 bezeichnet insgesamt ein Skipistenschneepräpariergerät bzw. -bearbeitungsgerät, das in einer Richtung D von einem Schneepräparierfahrzeug, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, nachgezogen wird.
Bei dem gezeigten Beispiel ist das Gerät 1 ein Drehschneespurer zum Spuren einer Oberflächenschicht der Schneeoberfläche M und umfasst einen Rahmen 2, eine Welle 3, die derart montiert ist, dass sie sich in Bezug auf den Rahmen 2 um eine Achse A1 dreht und sich quer zur Fahrtrichtung D erstreckt, eine Schutzgehäuse 4, das die Welle 3 umgibt, eine üblicherweise flexible Glättmatte 5, die mit dem Gehäuse 4 verbunden ist, sich hinter der Welle 3 erstreckt und über die Oberfläche der gespurten Schneeoberfläche M gezogen wird, und eine Druckvorrichtung 6 zum Drucken von Information auf die bearbeitete Schneeoberfläche M.
Der Rahmen 2 umfasst eine Stange 7 parallel zur Achse A1, eine Verbindungsvorrichtung 8, die an der Stange 7 fixiert ist und dem Verbinden des Gerätes 1 mit dem Schneepräparierfahrzeug (in der Zeichnung nicht dargestellt) dient, zwei bogenförmige Segmente 9, die an der Stange 7 fixiert und quer zu dieser sind; sowie Platten 10 (von denen in 1 nur eine gezeigt ist) zum Stützen der Welle 3 mittels Lagern, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Das Gerät 1 umfasst zwei verstellbare Wandteile 11, die dem Zweck dienen, das Gehäuse 4 und die Glättmatte 5 vor Schnee, der durch das in der Zeichnung nicht dargestellte Präparierfahrzeug hochgeschleudert wird, in gewissem Umfang zu schützen.
Die Welle 3 umfasst eine Mehrzahl von Zähnen 12 (von denen in 1 nur einer gezeigt ist), die um die und entlang der Achse A1 gleichmäßig beanstandet sind und von denen jeder radial von der Welle 3 vorsteht, um in die Schneeoberfläche M einzudringen.
Die Länge der Welle 3 definiert den Arbeitsbereich und die Breite des Gesamtgerätes 1.
Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Druckvorrichtung 6 eine Walze 13, die sich um eine Achse A2 parallel zur Achse A1 dreht, zwei Arme 14, die die Walze 13 stützen und an der Stange 7 um eine Achse A3 parallel zur Achse A1 angelenkt sind, sowie zwei Betätiger 15, die bei dem gezeigten Beispiel als hydraulische Zylinder ausgebildet sind, die mit dem Rahmen 2 und jeweiligen Armen 14 verbunden sind, um die Walze 13 selektiv in Kontakt mit der Schneeoberfläche M zu bringen und um eine Kraft auszuüben, die ausreichend ist, um die bearbeitete Schneeoberfläche M zu bedrucken.
Die Walze 13 weist erhöhte Abschnitte 16 auf, die in die bearbeitete Schneeoberfläche M eindringen, um Information auf diese zu drucken.
In der Praxis umfasst das Präparieren der Schneeoberfläche M einer Skipiste die Schritte des Bearbeitens der Schneeoberfläche M in der Fahrtrichtung D unter Verwendung des Gerätes 1 und des Druckens von Information auf die bearbeitete Schneeoberfläche M.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben wird, umfasst das Präparieren die Schritte des Spurens einer Oberflächenschicht der Schneeoberfläche M und des Ebenmachens der Oberflächenschicht mittels der Glättmatte 5. Die durch die Druckvorrichtung 6 aufgedruckte Information wird auf die gespurte und ebengemachte Schneeoberfläche M gedruckt.
Das Drucken erfolgt vorzugsweise mit geringer Erhöhung durch die Walze 13, die die erhöhten Abschnitte 16 aufweist.
Die Walze 13 wird selektiv von der Schneeoberfläche M durch Betätigen 15 abgehoben oder auf diese aufgedrückt, um selektiv Information auf die Schneeoberfläche M zu drucken.
Es kann daher Information je nach Wunsch eines Bedieners des Gerätes 1 auf die Schneeoberfläche M gedruckt werden.
Bei einer nicht gezeigten Variante der vorliegenden Erfindung ist das Gerät 1 mit einer Mehrzahl von Druckvorrichtungen ausgestattet, von denen jede eine jeweilige Walze zum Drucken jeweiliger Information aufweist, sodass mehr als eine Art von Information durch den Bediener auf die Schneeoberfläche M aufgedruckt werden kann.
Obwohl die Erläutungen anhand eines Schneedrehspurers erfolgt sind, kann das Gerät augenscheinlich von einem beliebigen Typ mit einer Bearbeitungsvorrichtung sein, die in der Lage ist, eine Schneeoberfläche M mit einer Glättung zu versehen, die ausreichend gut ist, um etwas aufzudrucken.
In Zusammenhang mit dem Skipistenpräpariergerät gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform hiervon kann ein Skipistenpräparierverfahren zur Anwendung kommen, umfassend den Schritt des Bearbeitens der Schneeoberfläche (M) in einer Fahrtrichtung (D) unter Verwendung einer Bearbeitungsvorrichtung (3; 5; 3, 5) zum Bearbeiten der Schneeoberfläche (M), wobei das Verfahren den Schritt des Bedruckens der bearbeiteten Schneeoberfläche (M) aufweist.
Bevorzugt umfasst der Schritt des Bearbeitens der Schneeoberfläche (M) ein Spuren einer Oberflächenschicht der Schneeoberfläche (M). Ferner bevorzugt umfasst der Schritt des Bearbeitens der Schneeoberfläche (M) ein Ebenmachen der Schneeoberfläche (M) umfasst. Bevorzugt erfolgt ein Eindrücken von Information in geringer Erhöhung auf die Schneefläche (M). Ferner kann ein Eindrücken der Schneeoberfläche (M) unter Verwendung einer Walze (13) stattfinden. Ferner bevorzugt erfolgt ein Eindrücken der Schneeoberfläche (M) mit erhöhten Abschnitten (16), die entlang der Walze (13) angeordnet sind. Am bevorzugtesten erfolgt ein selektives Bewegen der Walze (13) auf die Schneeoberfläche (M) mittels wenigstens eines Betätigers (15).

Claims

Skipistenpräpariergerät, das derart ausgestaltet ist, dass es sich in einer Fahrtrichtung (D) bewegt, wobei das Gerät (1) einen Rahmen (2) und eine Bearbeitungsvorrichtung (3; 5; 3, 5) zum Bearbeiten der Schneeoberfläche (M) umfasst und wobei das Gerät (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Druckvorrichtung (6) zum Drucken von Information auf die bearbeitete Schneeoberfläche (M) umfasst.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung eine Welle (3) umfasst, die sich um eine erste Achse (A1) dreht und Zähne (12) aufweist, die eine Oberflächenschicht der Schneeoberfläche (M) spuren bzw. fräsen.
Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung eine Glättmatte (5) zum Glätten bzw. Ebnen bzw. Ebenmachen der Schneeoberfläche (M) umfasst.
Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung (6) eine Walze (13) umfasst, die zur Anordnung in Kontakt mit der Schneeoberfläche (M) eingerichtet ist.
Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (13) derart montiert ist, dass sie sich um eine zweite Achse (A2) quer zur Fahrtrichtung (D) dreht.
Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (13) erhöhte Abschnitte (16) aufweist, die auf die bearbeitete Schneeoberfläche (M) gedrückt werden.
Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung (6) wenigstens einen Arm (14) aufweist, der an dem Rahmen (2) um eine dritte Achse (A3) quer zur Fahrtrichtung (D) angelenkt ist.
Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung (6) einen Betätiger (15) aufweist, der mit dem Arm (14) verbunden ist, um den Arm (14) selektiv um die dritte Achse (A3) zu drehen.