DE2119508C - Injektionsspritze - Google Patents
InjektionsspritzeInfo
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Description
F i j*. 1 zeigt eine Injektionsspritze mit einer erfindungsgemäßen
Ausbildung des Betätigungshebels der
Aspirationsvorrichtung.
45 F i g. 2 zeigt die gleiche Spritze wie F i g. 1 nach Beendigung einer Aspirierung.
F i g. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Injektionsspritze.
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze mit F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
Mitteln zum Aspirieren, die einen am Griffende des 50 Fig. 3.
Spritzengehäuses schwenkbar gelagerten Betätigungs- In der Zeichnung ist die Injektionsspritze lediglich
hebel aufweisen, der gegen die Kraft einer Rückstell- mit ihrem hinteren Abschnitt dargestellt. Dieser hinfeder
zum Aspirieren mit der Kolbenstange in Ein- tere Abschnitt kann, wie bei der Ausführungsform
griff bringbar ist, wobei im/am Spritzsngehäuse ein nach dem Hauptpatent, eine Kolbenstangenführung
die Kolbenstange umschließender Schieber axial ver- 55 22 aufweisen, auf die ein Fingergriffstück 30 aufgeschiebbar
gelagert ist, mit dem der Betätigungshebel steckt ist, das durch eine Gewindebuchse 32 gehalten
in Eingriff steht und der mit einer Freilaufkupplung wird.
versehen ist, die als mit der Kolbenstange zusammen- Auf die Kolbenstangenführung 22 ist weiter ein
wirkende Reibkupplung ausgebildet ist, und stellt topfartiges Gehäuse 38 aufgeschraubt, in dem der
eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Erfin- βο entspi sehend dem Hauptpatent ausgebildete Kuppdung
nach Patent 2 053 096 dar. lungsschieber koaxial mit der Kolbenstange 24 ange-Bei
der in dem Hauptpatent dargestellten und ordnet ist und durch die Druckfeder 44 in seiner
beschriebenen Ausführungsform ist der Betätigungs- unwirksamen Stellung gehalten wird. Iri dem Gehäuse
hebel für den Schieber mit der Freilaufkupplung so 38 sind durch seitliche Abflachungen zwei einander
angeordnet, daß zur Durchführung einer Aspiration 65 gegenüberliegende öffnungen 62 ausgebildet,
auf das Griffende des Betätigungshebels ein vom Die Aspiriervorrichtung 36 ist in F i g. 1 und 2 mit Griffende der Kolbenstange weggerichteter Druck einem Betätigungshebel 64 versehen. Dieser Betätiausgeübt werden muß. Es hat sich nun herausgestellt, gungshebel 64 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet
auf das Griffende des Betätigungshebels ein vom Die Aspiriervorrichtung 36 ist in F i g. 1 und 2 mit Griffende der Kolbenstange weggerichteter Druck einem Betätigungshebel 64 versehen. Dieser Betätiausgeübt werden muß. Es hat sich nun herausgestellt, gungshebel 64 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet
und greift mit zwei Schenkeln seitlich an dem topfartigen Gehäuse 38 vorbei. Er ist mit einem Schwenkgelenk
67 versehen, das durch nach innen vorsprin- !ende und in entsprechende Bohrungen in den Kupplungsschieber
eingreifende Zapfen gebildet ist.
DeTin Fig. 1 und 2 rech* darstellte Hebelarm
des doppeiarmigen Hebels 64 ist als Griff 69 ausgeoildet,
wobei das eigentliche Griffstück durch eine Abkröpfung des Hebelarmes in eine Ebene kurz
oberhalb JL Fingergriffstückes 30 gebracht ist.
Der gegenüberliegende Hebelarm 70 ist bis über den äulkrtn Umfang des Gehäuses 38 hinaus geführt
und liegt hier lose auf e;nem auf der Außenseite des Gehäuses 33 befestigten Widerlager 72 auf. Um das
Widerlager72, dessen Auflagefläche dem Griffstück
34 der Kolbenstange 24 zugewandt ist, schmal halten zu können, sind die beiden Schenkel des doppelarmigen
Hebels am Ende des Armes 70 durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Quersteg miteinander
verbunden
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Aspiriervorrichtung 36 von der Kolbenstange 24 entkuppelt,
so daß die Kolbenstange 24 frei hin- und herbewegt werden kann. Zur Durchführung einer Injektion
wird die Spritze, wie in Fig. 2 dargestellt, so ergriffen, daß das Griffstück 34 in der Daumenmulde
ruht, während Zeigefinger und Mittelfinger unter die Schenkel des Fingergriffstückes 30 fassen. Nachdem
die so gefaßte Spritze mit ihrer Kanrle eingestochen ist, kann mit dem Ringfinger, der unter das Griffende
des Betätigungshebels64 faßt, der Betätigungshebel nach aufwärts gezogen werden. Dabei stützt sich der
Betätigungshebel 64 mit dem Ende seines Hebelarms 70 auf dem Widerlager 72 ab, so daß über die Achszapfen
67 der Kupplungsschieber angehoben und die Kupplung wirksam gemacht wird. Das Auflageende
des Hebelarmes 70 verschiebt sich dabei geringfügig radial einwärts, da über den Kupplungsschieber die
Zapfen 67 und damit das Schwenkgelenk des Betätigungshebels 64 achsparallel geführt werden. Zweck-
* mäßig ist die Auflagefläche am Ende des Hebelarms 70, wie in der Zeichnung dargestellt, gekrümmt ausgebildet.
Die Aspirierung kann durch mehr oder weniger starkes Anziehen des Griffendes 69 des Betätigungshebels
"ehr feinfühlig eingestellt werden. Von besonderem
Vorteil ist es noch, daß beim Anziehen des Betätigungshebels mit dem Ringfinger automatisch
eine Entlastung der Kolbenstange durch Verringerung des auf den Handgriff 34 ausgeübten Drucks erfolgt,
otme daß es dabei zu einem instabilen Verhalten der Spritze in der Hand kommt.
Nach dem Aspirieren braucht der Betätigungshebel 64 lediglich losgelassen zu werden. Der Kupplungsschieberwird
dann automatisch durch die Feder in seine Entkupplungsstellung zurückgeführt. Dabei
wird die Kolbenstange 24 freigegeben, so daß dann unmittelbar die Injektion verabfolgt werden kann.
und zwar ohne irgendwelche Veränderung der Lage der Spritze in der Hand.
Während bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 die das Schwenkgelenk des Betätigungshebels
bildenden Achszapfen 67 an
geordnet sind und in den ^
fen, wie bei der Ausfuhrung
ist in F i g. 3 und 4 eine ^gewandelte form dargestellt. Der auch hier ™^ armiger ^^^^^ hier ^f^^^^eebe Platte 76 anangeordnet dfe SelsweCe aus einem Stück mit geordnet ist, die teKP>elsweise aus T^ und an oie
geordnet sind und in den ^
fen, wie bei der Ausfuhrung
ist in F i g. 3 und 4 eine ^gewandelte form dargestellt. Der auch hier ™^ armiger ^^^^^ hier ^f^^^^eebe Platte 76 anangeordnet dfe SelsweCe aus einem Stück mit geordnet ist, die teKP>elsweise aus T^ und an oie
» der ™bens*^
das Fingergnffstuck 30 bt^pieiswe^c g
sein kann^ Df^^S g
ersichtlich, in Form eines
mens ausgebildet, der
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«5.sein ^ wobei die ^S
der einen onu.uu^,«. „, —ι ™"* . . A iff 78
und miteinander vernietet sind, wodurch der OnIt
gebildet wird. 7.nfen
In die beiden !^iraUrfen Schenkel ββ sind Zapfen
» schrauben 82 eingeschraubt, die mit ihren Zapfen
enden 84 in Bohrungen im unteren Bereich des Kupp lungsschiebers 4β eingreifen.
Die Platte 76 dientbeitor
Widerlager, auf die sich der dem Gn »fg
Widerlager, auf die sich der dem Gn »fg
»s liegende Hebelarm86 mit dem Verbindunpsst.ee 88
auflegt. . . . ..
Die Arbeitsweise dieser Aspiriervornchrungistdieselbe
wie die nach F ι g. 1 und 2, so daß insofern aut
die obigen Ausführungen verwiesen werden kann. Uie
Anordnung nach den Fi g 3 und 4 ze lehnet. gegenüber
der Anordnung nach den Fig. 1 una 1 aurcn
größere Einfachheit aus. .
Bei den in der Zeichnung dargestellten zwe^ ausführungsformen
gleitet der Auflagepunkt des Bt»atgungshebels
auf die Kolbenachse zu. Falls in ^pnderfällen die dabei auftretende Reibung,nachteilig son
sollte, kann beispielsweise am Ende des Hebelarmes 70 ein Lenker angelenkt werden, dei: mit seinem anderen
Ende beispielsweise kurz oberhalb des nngergriffstückes 30 schwenkbar gelagert ist.
Als weitere Abweichung kann der Betätigungshebel
mit seinem dem Griff gegenüberliegenden Ende über ein festes Drehgelenk mit dem Gehäuse verbunden sein.
Bei dieser Ausführungsform müßten dann am Kupplungsschieber nach außen vorstehende Mitnehmerstifte
vorgesehen sein, die entweder in Langlocher im Betätigungshebel eingreifen oder auf der Oberseite
des Betätigungshebels aufliegen. Um bei einer solchen
Konstruktion die Querkräfte auf den Kupplungsscnieber
klein zu halten, kann ein Langloch bzw. eine Auflagefläche im bzw. am Betätigungshebel so angeordnet
sein, daß in der Mittelstellung des Betätigungshebeis die vom Hebel auf die Zapfen am Kuppungsschieber
ausgeübte Kraft genau achsparallel verlauft. Der unterhalb des Gnffstuckes 30 zu ergänzende
TeU der Spritze kann als Spntzengestell fur das Injizieren
von Zylinderampullen ausgebildet sein, fcs ist
aber auch möglich, die Spritze als übliche Spritze mit
festem Zylinder und am unteren *inde der Kolben6<>
stange 24 fest angeordnetem Kolben auszubilden mit der das zu injizierende Medikament aus einer Vorratsflasche
oder dergleichen aufgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- daß es wünschenswert ist, die Aspiration durch einePatentansprüche: in Richtung auf das Griffende der Kolbenstange erfolgende Bewegung durchzuführen.ι. Injektionsspritze mit Mitteln zum Aspirie- Diese Möglichkeit wird gtmäß der Erfindung da-ren, die einen am Griffende des Spritzengehäuses 5 durch geschaffen, daß der Betätigungshebel als dopschwenkbar gelagei'en Betätigungshebel aufwei- pelarmiger Hebel ausgebildet ist und daß ein Widersen, der gegen die Kraft einer Rückstellfeder zum lager vorgesehen ist, das mit dem dem Griffende Aspirieren mit der Kolbenstange in Eingriff bring- gegenüberliegenden Ende des Betätigungshebels zubar ist, wobei im/am Spritzengehäuse ein die sammenwirkt.Kolbenstange umschließender Schieber axial ver- io v?ei einer Injektionsspritze, bei der, wie bei den schiebbar gelagert ist, mit dem der Betätigungs- Ausführungsformen nach dem Hauptpatent, der Behebel in Eingriff steht und der mit einer Freilauf- tätigungshebel über Achszapfen schwenkbar am kupplung versehen ist, die als mit der Kolben- Schieber gelagert ist, ist als Widerlager zweckmäßig stange zusammenwirkende Reibkupplung ausge- eine ebene, dem Griffende der Kolbenstange zugebildet ist, nach Patent 2053 096, dadurch 15 wandte Auflagefläche vorgesehen. Es ist aber auch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel möglich, den Betätigungshebel an seinem dem Griff-(64, 74) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist ende gegenüberliegenden Ende am Spritzengehäuse und '.aß ein Widerlager (72; 76) vorgesehen ist, anzulenken und am Kupplungsschieber Zapfen vordas mit dem dem Griffende gegenüberliegenden zusehen, die mit dem Betätigungshebel derart in Ein-Hnde (70; 86) des Betätigungshebeis zusammen- *» griff stehen, daß bei einem Anziehen des Griffendes wirkt. in Richtung auf den Griff der Kolbenstange die Kupp-
- 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch lung wirksam wird.gekennzeichnet, daß als Widerlager (72,76) eine Tn einer besonders zweckmäßigen Ausiührungs-eber.c, dem Griffende der Kolbenstange züge- form ist der Betätigungshebel mit einem das Gehäuse wandte Auflagefläche vorgesehen ist. as der Aspirationsvorrichtung umgreifenden, etwa recht-
- 3. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch eckförmigen Rahmenteil versehen,
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel an sei- In dem Hauptpatent ist die erfindungsgemäße nem d*m Griffende gegenüberliegenden Ende am Aspirationsvorrichtung in Verbindung mit einer In-Spritzengehäuse angelenkt ist und am Kupplung*- jektionsspritze für Zylinderampullen beschrieben. Die schieber Zapfe.i vorgehen sind, die mit dem 30 Aspirationsvorrichtung kann selbstverständlich auch Betätigungshebel derart in Eingriff stehen, daß bei üblichen Injektionsspritzen Verwendung finden, bei einem Anziehen ck Griffendes in Richtung bei denen das Medikament aus einem gesonderten auf den Griff der Kolbenstange die Kupphing Medikamentenbehälter in der mit der Spritze fest wirksam wird. verbundenen Zylinder aufgezogen wird. Auch bei - 4. Injektionsspritze nach einem der vorher- 35 derartigen Injektionsspritzen besteht das Bedürfnis gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, nach einer einfachen und zuverlässig arbeitenden daß der Betätigungshebel (74) mit einem das Ge- Aspirationsvorrichtung.hiiuse (36) der Aspirationsvorrichtung umgreifen- Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Aus-den, etwa rechteckförmigen Rahmenteil versehen führungsbeispielen veranschaulicht und im Nachist. 40 stehenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119508 DE2119508C (de) | 1971-04-22 | Injektionsspritze | |
US00192990A US3797487A (en) | 1970-10-29 | 1971-10-27 | Hypodermic syringe with clutch for aspiration |
FR7138546A FR2113293A5 (fr) | 1970-10-29 | 1971-10-27 | Seringue à injectons avec moyens d'aspiration |
GB5004671A GB1353218A (en) | 1970-10-29 | 1971-10-28 | Hypodermic syringe having an aspiration device |
SE7113723A SE373283B (sv) | 1970-10-29 | 1971-10-28 | Injektionsspruta med organ for aspiration |
JP8614671A JPS5125671B1 (de) | 1970-10-29 | 1971-10-29 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053096 DE2053096B1 (de) | 1970-10-29 | 1970-10-29 | Injectionsspritze FUER zYLINDERAMPULLEN |
DE19712119508 DE2119508C (de) | 1971-04-22 | Injektionsspritze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119508B1 DE2119508B1 (de) | 1972-08-03 |
DE2119508C true DE2119508C (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=
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