DE2119477A1 - Leimauftragsvorrichtung - Google Patents

Leimauftragsvorrichtung

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DE2119477A1 DE19712119477 DE2119477A DE2119477A1 DE 2119477 A1 DE2119477 A1 DE 2119477A1 DE 19712119477 DE19712119477 DE 19712119477 DE 2119477 A DE2119477 A DE 2119477A DE 2119477 A1 DE2119477 A1 DE 2119477A1
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Paul 7843 Heitersheim. P Waßmer
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Interholz Technik 7800 Freiburg De GmbH
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B Raimann 7800 Freiburg GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • LEIMAUFTRAGSVORRICHTUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leimauftragsvorrichtung zum Aufkleben von Umleimern an WerkstUcken mit einer in beiden Drehrichtungen antreibbaren, von einem Schmelzkleber beaufschlagten Leimauftragsrolle.
  • Bei bekannten Leimauftragsvorrichtungen für Kantenanleimmaschinen wird der Schmelzkleber mit Hilfe einer Leimauftragswalze nur auf der Werkstückkante aufgetragen. Dabei hat es sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die Leimauftragswalze gleichsinnig mit der Fortbewegungsrichtung des Werkstückes anzutreiben, wenn dünne Kanten - beispielsweise Furnier- oder Kunststoffkanten -aufgeklebt werden sollen, während der Antrieb der Leimauftragswalze vorzugsweise gegenläufig zu der Fortbewegungsrichtung des Werkstückes erfolgt, wenn Massivholzkanten verklebt werden sollen.
  • Insbesondere bei der Verklebung von Massivholzkanten ergeben sich jedoch Schwierigkeiten. Derartige Massivholzkanten lassen sich nämlich relativ schlecht biegen, was zwangsläufig zur Folge hat, daß der Abstand zwischen der Leimauftragsrolle und dem Punkt, an welchem die Massivholzkante mit dem Werkstück in Berührung gelangt, relativ groß ist. Der Schmelzkleber hat sich dann bereits von seiner Auftragstemperatur von ca. 200°C relativ stark abgekühlt, so daß an der Oberfläche des aufgetragenen Schmelzklebers eine Haut vorhanden ist, welche ein Benetzen der Massivholzkante verhindert. Dadurch leidet naturgemäß die Qualität der Verklebung.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man bereits dazu übergegangen, den Schmelzkleber sowohl auf der Werkstückkante als auch auf der Massivholzkante aufzutragen. In diesem Fall spielt die auf den den beiden Lçimfilmen vorhandene Haut keine
    rP11AlcPeQPgy sli c&etcec ae, ctcu,e r
    Erzielung Xclan§dtWç Erzielung eines derartigen doppelten
    -Leimauftrages wurden an Kantenanleimmaschinen bisher zwei getrennte Leimauftragnngsvorrichtungen vorgesehen, was sich jedoch im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden Raum als nachteilig erweist.
  • Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Leimauftragsvorrichtung zu schaffen, welche diesen obengenannten Nachteil nicht aufweist und welche in sehr einfacher Weise einen Leimauftrag sowohl auf der Werkstückkante als auch auf der Massivholzkante ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die zwischen dem WerkstUck und dem Umleimer angeordnete Leimrolle sowohl mit dem Werkstück als auch mit dem Umleimer in Berührung bringbar ist.
  • Aufgrund der Tatsache, daß zwischen dem Werkstück und dem Umleimer eine einzige Leimauftragsrolle angeordnet ist, welche sowohl mit dem Werkstück wie auch mit dem Umleimer in Berührung gelangt, ergibt sich eine sehr kompakt gebaute Leimauftragsvorrichtung, mit welcher sowohl die Werkstückkante wie auch der Umleimer mit einer Leimschicht versehen werden kann. Demzufolge ist auch-bei Verklebung von Massivholzkanten eine gute Verbindung gewährleistet.
  • Um den Leimauftrag sowohl auf dem Werkstück wie auch auf dem Umleimer in sehr einfacher Weise getrennt einstellen zu können, erweist es sich als zweckmäßig, wenn auf beiden Seiten der Leimrolle zwei mit je einem Schlitz für die Zufuhr des Schmelzklebers versehene, getrennt einstellbare Dosierwellen angeordnet sind, welche im Bereich der Leimrolle zu beiden Seiten des jeweiligen Schlitzes zwei Steuerbereiche aufweisen, von welchen jeweils einer in BerUhrung mit der Leimrolle bringbar ist.
  • Ein gesteuertes Auftragen des Schmelzklebers sowohl auf der Werkstückkante wie auch auf dem Umleimer läßt sich jedoch auch dadurch erreichen, daß die Leimrolle huber Kanäle direkt in Berührung mit dem Schmelzkleber gebracht ist und daß zu beiden Seiten der beiden Kanäle getrennt einstellbare Dosierwellen angeordnet sind, mit welchen die von der Leimauftragsrolle mitgeführte Menge von Schmelzkleber für die Leimbeschichtung von Werkstück und/oder Umleimer entsprechend der gewählten Drehrichtung der Leimauftragsrolle getrennt einstellbar ist.
  • Im letzteren Fall sind vorzugsweise drei getrennt einstellbare Dosierwellen vorgesehen, wobei zusätzlich ein verstellbarer Dosierschieber vorgesehen-werden kann.
  • Um mit Hilfe einer derartigen Leimauftragsvorrichtung ebenfalls dünne Kanten wie Furniere oder Kunststoffkanten auf leimen zu können, erweist es sich als zweckmäßig, wenn eine einsetzbare Halterung vorgesehen ist, mit welcher die eine dem Umleimer zugekehrte Seite der Leimauftragsrolle abdeckbar ist..
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
  • Es zeigen: Figur 1 eine seitliche schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leimauftragsvorrichtung; Figur 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Leimauftragsvorrichtung, Fig. 3 bis 5 horizontale Schnittansichten entlang den Linien III-III, IV-IV und V-V von Fig. 1; Fig. 6 und 7 Ansichten ähnlich Fig. 4 mit Darstellung der Leimauftragswalze mit den dazugehörigen Dosierwellen zur Verklebung einer-Massivholzkante bzw. einer dünnen Furnier- oder Kunststoffkante auf einer Werkstückkante; Figur 8 eine Teilschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leimauftragsvorrichtung; P4g. 9 und 10 Schnittansichten entlang der Linien IX-IX und X-X von Fig, 8; und Figur 11 eine Schnittansicht ähnlich Fig.10 zur Darstellung der einzelnen Elemente beim Verkleben einer dünnen Furnier-oder Kunststoffkante auf einer Werkstückkante.
  • So wie man anhand von Fig. 1 erkennen kann, weist die erste Awsführungsform der erfindungsgemäßen Leimauftragsvorrichtung einen Leimbehälter 1 auf, welcher im Bereich seines Bodens mit einer Flächenheizung 2 versehen ist. Im Bereich der Flächenheizung 2 ist ein Thermofühler 3 vorgesehen, mit welchem die Temperatur des Schmelzklebers für die automatische Steuerung der Flächenheizung 2 gemessen wird. Oberhalb des Leimbehälters 1 befindet sich eine Magazinplatte 4, auf welcher der Umleimer -5 in Richtung des Pfeiles zugeführt wird. Im Bereich dieses Umleimers 5 ist eine Lelmrolle 6 vorgesehen, deren Bedeutung im folgenden noch näher beschrieben sein soll. Oberhalb der Magazinplatte 4 ist ferner ein Leimrollengehäuse 7 vorgesehen, in dessen oberen Bereich der innerhalb des Leimbehälters 1 flüssig gemachte Schmelzkleber gepumpt wld, Gemäß Fig. 1 sind an dem Leimrollengehäuse 7 eine Zusatzheizung 8, ein Thermofühler 9 und zwei verstellbare Dosierwellen 10 und 11 vorgesehen.
  • So wie man anhand von Fig. 2 erkennen kann, weist der Leimbehälter 1 eine nach unten hin offene Trennwand 12 auf, welche den von dem Leimbehälter 1 umschlossenen Hohlraum in eine Vorschmelzkammer 13 und eine eigentliche Schmelzkleberkammer 14 unterteilt wird Im vorderen Bereich des Leimbehälters 1 ist ferner ein Verstellknopf 15 vorgesehen, weicher die Umsteuerung eines nicht dargestellten Umsteuergetriebes für die Leimrolle 6 bewirkt. Im hinteren Bereich der Leimauftragsvorrichtung befindet sich eine Ausnehmung 16, welche als Schwenkachse für die Leimauftragsvorrichtung dient. Zusätzlich sind eine Ein stellschaube 17 sowie schematisch zwei Leimpumpenrollen 18 dargestellt, dere n Bedeutung im folgenden noch beschrieben sein soll.
  • So wie man anhand von Fig. 3 erkennen kann, wird der von dem Leimbehßlter 1 geförderte Schmeizkleber über zwei Kanäle 19, 20 nach oben gepumpt, von wo er oberhalb der beiden Dosierwellen 10,11 und der Leimrolle 6 einem Überlauf 21 zugeführt wird, durch welchen die überschüssige Menge von gefördertem Schmelzkleber zurück zu dem Leimbehälter 1 fließen kann Wie man anhand von Fig. 4 erkennen kann, welche eine Schnittansicht in der Höhe des Umleimers 5 und eines Werkstückes 22 darstellt, gelangt der geförderte Schmelzkleber durch die Kanäle 19,20 an die beiden Dosierwellen 10,11, welche in diesem Bereich jeweils einen Schlitz 23,24 aufweisen. Durch diese Schlitze 23,24 wird der Schmelzkleber auf die Leimrolle 6 über tragen, welche sowohl mit dem Umleimer 5 als auch mit dem Werkstück 22 in Berührung steht. Die beiden Dosierwellen 10,11 sind in dieser Figur in ihrer neutralen Position darges-tellt, in welcher sie im wesentlichen keine Steuerfunktion ausüben.
  • Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 1. So wie man anhand dieser Figur erkennen kann, sind in-der einen Ecke des Leimbehälters 1 die in Verbindung mit Fig. 2 bereits erwähnten Leimpumpenrollen 18 angeordnet, welche entsprechend den Pfeilen gegenläufig angetr-ieben sind.
  • Dadurch wird der Schmelzkleber in eine Förderkammer 25 gepumpt, welche mit den beiden Kanälen 19,20 in Verbindung steht.
  • Fig. 5 zeigt ferner die zwischen den beiden Kanälen 19 und 20 angeordnete Leimrolle 6, welche bis in diesen Bereich hinunterragt, jedoch gegenüber der Förderkammer 25 isoliert gehalten ist.
  • Die Funktionsweise der soeben beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leimauftragsvorrichtung soll im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die Fig, 6 und 7 beschrieben werden: Der kalte Schmelzkleber wird zuerst in die in Fig. 2 dargestellte Vorschmelzkammer 13 gebracht, von welcher derselbe nach seinem Flüssigkwerden unterhalb der Trennwand 12 in die eigentliche Schmelzkleberkammer 14 gelangt. Von dört wird der Schmelzkleber durch die gegenläufig angetriebenen, in Fig. 5 dargestellten Leimpumpenrollen 18 in die Förderkammer 25 und von dort in die Kanäle 19 und 20 gepumpt. Von dort gelangt der Schmelzkleber durch die in Fig. 4 dargestellten Schlitze 23,24 der beiden Dosierwellen 10,11 auf die Oberfläche der Leimrolle 6. Der auf der Leimrolle 6 gebildete Schmelzkleberfilm wird dann sowohl auf das Werkstück 22 wie auch auf den Umleimer 17 übertragen.
  • Bei Verklebung von Massivholzkanten 5' wird die Leimrolle durch entsprechende Einstellung des -auf das Umsteuergetriebe wirkenden Verstellknopfes 15 gemäß Fig. 6 gegen den Uhrzeigersinn angetrieben, wobei die Berührung der Leimrolle 6 mit der Massivholzkante 5' gleichläufig und mit dem Werkstück 22 gegenläufig erfolgt. Die beiden Dosierwellen 10 und 11 werden dabei derart verschwenkt, daß die jeweils auf der Nachlaufseite in bezug auf die Schlitze 23,24 angeordneten Steuerbereiche in Berührung mit der Leimrolle 6 gelangen. Durch getrennte Einstellung der beiden Dosierwellen 10,11 kann dabei die auf der Massivholzkante 5' und auf das Werkstück 22 übertragene Schmelzklebermenge getrennt eingestellt werden. Entsprechend den in Fig. 6 dargestellten Pfeilen werden sowohl das Werkstück 22 als auch die Massivholzkante 5' in derselben Richtung bewegt, wobei sie an einem auf der Figur nicht dargestellten Punkt in Berührung gebracht werden. Obwohl an diesem Punkt bereits eine gewisse Abkühlung der Schmelzkleberschicht stattgefunden hat und eine Haut auf der Oberfläche des Schmelzklebers gebildet-worden ist, kann trotzdem eine gute Verleimung der beiden Elemente 5', 22 erwirkt werden, weil die zu verleimenden Oberflächen sowohl des Werkstücks 22 als auch der-Massivholzkante 5' von dem Schmelzkleber bereits benetzt sind.
  • Fig. 7 zeigt die Anordnung der einzelnen Elemente bei Verklebunt einer Furnier- oder Kunststoffkante 5'' auf einem Werkstück 22. Da in diesem Fall eine Schmelzkleberbeschichtung der Furnier- oder Kunststoffkante 5" wegen der leichteren Biegsamkeit der Furnier- oder Kunststoffkante 5" nicht gewünscht ist bzw. nicht notwendig erscheint, ist in diesem Fall eine einsetzbare Halterung 26 vorgesehen, mit welcher die Leimrolle 6 auf der Seite der Furnier- bzw. Kunststoffkante 5" abgedeckt ist. In diesem Fall erscheint es zweckmäßig, die Leimrolle 6 gegenüber dem Werkstück 22 gleichsinnig anzutreiben, was durch entsprechende Betätigung des in Fig. 2 dargestellten Verstellknopfes 15 erreicht werden kann. Die beiden Dosierwellen 10,11 müssen bei entgegengesetzter Drehrichtung der Leimrolle 6 ebenfalls so umgestellt werden, daß wiederum die auf der Nachlaufseite gegenüber den Schlitzen 23,24 liegenden Steuerbereiche in Berührung mit der Leimrolle 6 gelangen.
  • Durch entsprechende getrennte Einstellung der Dosierwellen 10, 11 kann ebenfalls erreicht werden, daß jeweils die gewünschte Menge von Schmelzkleber auf die zu verklebenden Werkstücksoberflächen gebracht wird.
  • Im folgenden soll auf Fig. 8 Bezug genommen werden, in welcher eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leimauftragsvorrichtung gezeigt ist. So wie man anhand dieser Figur erkennen kann, weist diese Leimauftragsvorrichtung ebenfalls einen Leimbehälter 27 auf, in dessen unterem Bereich eine Flächenheizung 28 angeordnet ist. -In diesen Leimbehälter 27 ragen gemäß Fig. 9 zwei gegenläufig angetriebene Leimpumpenrollen 29, welche seitlich von zwei Leitblechen 30 begrenzt sind. Durch diese Leimpumpenrollen 29 in Verbindung mit den Leitblechen 30 wird der Schmelzkleber in der bereits beschriebenen Art und Weise nach oben gepumpt. Oberhalb des Leimbehälters 27 ist gemäß Fig. 8 ein Leimrollengehäuse 31 vorgesehen, welches mit einer Leimrolle 32 versehen ist. Zusätzlich weist das Leimrollengehäuse 31 eine stabförmige Zusatzheizung 33 auf. Der Antrieb der beiden Leimpumpenrollen 29 sowie der Leimrolle 32 erfolgt mit Hilfe eines Antriebes, welcher aus den Elementen 34 bis 40 besteht. Das Leimrollengehause 31 mit den beiden Leimpumpenrollen 29 der Leimrolle 32 und den Antriebselementen 34 bis 40 bilden eine Einheit, welche unabhängig von dem Leimbehälter 27 verschwenkt werden kann, so daß auch Werkstückkanten bis zu einer Schräge von 150 verleimt werden können. Durch diese schwenkbare Anordnung wird ferner erreicht, daß beim Anlauf des Werkstückes 22 gegen die Leimrolle 32 nur eine verhältnismäßig geringe Masse bewegt werden muß.
  • So wie man anhand von Fig. 10 erkennen kann, wird bei dieser Ausführungsform der Leim über Kanäle 41,42 direkt der Leimrolle 32 zugeführt. Auf der Zuführseite für das Werkstück 22 und den Umleimer 5 sind seitlich des Kanals 41 je zwei Dosierwellen 43,44 vorgesehen. Auf der Abführseite des Werkstücks 22 und des Umleimers 5 ist jedoch nur auf der dem Umleimer 5 zugekehrten Seite des Kanales 42 eine weitere Dosierwelle 45 vorgesehen. Auf der dem Werkstück 22 zugekehrten Seite des Kanals 42 ist hingegen ein Dosierschieber 46 vorgesehen, dessen Bedeutung im folgenden noch näher beschrieben werden soll.
  • Die Funktionsweise dieser Ausführungsform der erfindungsgemässen Leimauftragsvorrichtung soll im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 beschrieben werden: Die Förderung des SchmelzkZebers'erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise mit Hilfe der Antriebselemente 34-40.
  • Bei Verklebung einer Massivholzkante 5' auf. einem Werkstück 22 erweist es sich als zweckmäßig, die Leimauftragsrolle 32 gemäß dem Pfeil in Fig. 10 im Uhrzeigersinn anzutreiben, so daß die Leimrolle 32 gegedEufig auf der Kante des in Fig. 10 nach links bewegten Werkstücks 22 rotiert. Mit Hilfe des Dosierschiebers 46 wird dabei die Zufuhr des Schmelzklebers auf die Kante des Werkstücks 22 gesteuert. Auf der anderen Seite kann unabhängig davon durch Einstellung-der Dosierwelle 44 die der Massivholzkante 5' zugeführte Schmelzklebermenge geregelt werden, so daß eine optimale Verleimung der zu verklehenden Oberflächen des Werkstücks und der Massivholzkante 5' erreicht werden kann.
  • So wie dies bereits erwähnt worden ist, ist eine Leimbeschichtung bei Furnier- oder Kunststoffkanten 5" wegen der größeren Biegsamkeit derartiger Umleimer nicht notwendig. Gemäß Fig.ll wird demzufolge eine Halterung 47 mit einer Rolle 48 auf der der Furnier- oder Kunststoffkante 5 zugekehrten Seite der Leimrolle 32 befestigt, so daß die Furnier- oder Kunststoffkante 5" nicht in Berührung mit der Leimrolle 32 gelangt.
  • Durch entsprechende Einstellung der Dosierwelle 40 kann dann erreicht werden, daß eine gewünschte Menge von Schmelzkleber dem Werkstück 22 zugeführt wird. Auf der anderen Seite kann durch-Einstellung der Dosierwelle 45 erreicht werden, daß auf der der Furnier- oder Kunststoffkante 5" zugekehrten Seite der Leimrolle 32 kein oder nur wenig Schmelzkleber gefördert wird. Die Rotationsrichtung der Leimrolle 32 wird in diesem Fall gemäß Fig. 11 gegen den Uhrzeigersinn gewählt, so daß die Leimrolle 32 gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung des Werkstücks 22 rotiert.
  • Anstelle des Dosierschiebers 46 kann ebenfalls eine weitere Dosierwelle vorgesehen sein. Ferner kann die Dosierwelle 45 zum Wegfallen gebracht werden, weil ein Dosieren des Schmelzklebers auf der Umleimerseite der Leimrolle 32 bei Gleichlauf nicht erforderlich ist. Die Leimrolle 32 wird nämlich nur dann in bezug auf die Fortbewegungsrichtung des Werkstücks 22 in Gleichlauf rotiert, wenn Furnier- oder Kunststoffkanten 5" angeleimt werden, in welchem Fall ein doppelter Leimauftrag nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. P a t e n t an s p r ü c h e
    Qi Leimauftragsvorrichtung zum Aufkleben von Umleimern an Werkstücken mit einer in beiden Drehrichtungen antreibbaren, von einem Schmelzkleber beaufschlagten Leimauftragsrolle, dadurch g e -k- e n n z e i c h n e t , daß die zwischen dem Werkstück (22) und dem Umleimer (5) angeordnete Leimrolle (6) sowohl mit dem Werkstück (22) als auch mit dem Umleimer (5) in Berührung bringbar ist.
    2-) Leimauftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf beiden Seiten der Leimrolle (6) zwei mit je einem Schlitz (23,24) für die Zufuhr des Schmelzklebers versehene, getrennt einstellbare Dosierwellen (10,11) angeordnet sind, welche im Bereich der Leimrolle (6) zu beiden Seiten des jeweiligen Schlitzes (23,24) zwei Steuerbereiche aufweisen, von welchen jeweils einer in Berührung mit der Leimrolle (6) bringbar ist.
    3) Leimauftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leimrolle (32) über Kanäle (41,42) direkt in-Berührung mit dem Schmelzkleber gebracht ist, und daß zu beiden Seiten der beiden Kanäle (41,42) getrennt einstellbare Dosierwellen (43,45) angeordnet sind, mit welchen die von der Leimauftragsrolle (32) mitgeführte Menge von Schmelzkleber für die Leimbeschichtung von Werkstück (22) und/ oder Umieimer (5) entsprechend der gewählten Drehrichtung der Leimauftragsrolle (32) getrennt einstellbar ist.
    4) Leimauftragsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß drei getrennt einstellbare Dosierwellen (43-45) vorgesehen sind.
    5) Leimauftragsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zusätzlich ein verstellbarer Dosierschieber (46) vorgesehen ist.
    6) Leimauftragsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine einsetzbare Halterung (26,47) vorgesehen ist, mit welcher die eine dem Umleimer (5) zugekehrte Seite der Leimauftragsrolle (6,32) abdeckbar ist.
    L e e r s e i t e
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DE2119477B2 DE2119477B2 (de) 1973-06-28
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EP1987891A3 (de) * 2007-04-30 2010-03-10 Weiß Holzmaschinen GmbH Kanten-Anleimvorrichtung

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DE3415747A1 (de) * 1984-03-02 1985-09-12 Interholz Technik Gmbh, 7800 Freiburg Verfahren zum aufkleben von kanten an brett- oder plattenfoermige, flaechige werkstuecke und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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EP1987891A3 (de) * 2007-04-30 2010-03-10 Weiß Holzmaschinen GmbH Kanten-Anleimvorrichtung

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Publication number Publication date
DE2119477C3 (de) 1974-01-24
IT953320B (it) 1973-08-10
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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