DE2119314C3 - Vorrichtung zum Behandeln eines oder mehrerer Stoffe - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln eines oder mehrerer StoffeInfo
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Description
Zwischenarm auswechselbar und die Ausgangsweüe des Zwischengetriebes im zweiten Zwischenarm mit
Hilfe einer Kardanverbindung an das obere Ende des Rührgliedes angeschlossen und das obere Ende gleit-
bar mit der Kardanverbindung in Eingriff.
Ein Vorteil der Erfindung neben der sehr gleichmäßigen Drehung und der konstruktiven Einfachheit
und Betriebssicherheit besteht darin, daß sie gestattet, ein bevorzugtes Übersetzungsverhältnis größer
oder kleiner als Eins zwischen den Übcrtraguagsgetriebegliedern
in dem ersten Hohlglied des Antriebsarmes8 auszuwählen, so daß im Arbeitszustand das
Rührglied in wiUküriichem Maß um die senkrechte Symmetrieachse des Gefäßes und gleichzeitig um
seine eigene Ad1Se umläuft und wobei die in den Antriebsmitteln
und dem angetriebenen Übertragungsgetriebe erzeugten Drehmomente als Folge der erwähnten
Drehungen selbsttätig und wahlweise in einer oder der anderen Richtung eine Drehung des ersten
Gliedes des Antriebsarmes um die Welle, welche das erwähnte erste Glied trägt, herbeiführen.
Die Zeichnung stellt einen senkrechten Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Rührvorrichtungdar.
Bezug nehmend auf die Zeichnung enthält die Vor-
richtung ein Gefäß 1, dessen innere und äußere Umfangsflächen
einen umgekehrten Kegelstumpf darstellen mit gemeinsamer senkrechter Achse. Eine
Mischschnecke2 erstreckt sich aufwärts in dem Gefäßl.
Die Welle 3 der Mischschnecke 2 stützt sich auf einem Drehzapfen 5 ab, der am Boden 4 des Gefäßesl
befestigt ist. Das obere Ende 6 der Welle 3 ist gleitend verbunden mit einer Universal- oder Kardanverbindung?,
die andererseits mit einer Ausgangswelle8
gekuppelt ist. Letztere ist drehbar angeofdnet in einem zweiten hohlen Zwischenarm9 des
Antriebs. Dadurch trägt und führt bzw. treibt der Zwischenarm 9 das obere Ende der Mischschnecke 2.
Darüber hinaus ist der zweite Zwischenarm 9 über einen hohlen ersten Zwischenarm 10 des Antnebs
mit den Antriebsmitteln verbunden, die konzentrisch im Gefäß angeordnet sind, wie dies später beschneben
wird. d£ Zwischenarme 9 und 10 des Antnebs sind miteinander durch eine Welle 11 verbunden, die
drehbar in der unteren Wand des ersten Zw.schenarmes
10 gelagert ist, wobei das innere Ende des zweiten Zwischenannes 9 drehbar um denjenigen Teil der
Welle 11 gehalten wird, der über den Bereich des ersten Zwischenarmes 10 nach unten hinausragt. Die
obere Wand des ersten Zwischenarmes 10 ist mit einem Lagerblock 12 versehen, der in der senkrechten
Symmetrieachse des Gefäßes 1 angeordnet .st und drehbar in einem Lager 13 gehalten wird, das an
einer Tragplatte 14 befestigt ist, die quer zum offenen
Kopfende des Gefäßes 1 vorgesehen ist und dieses
abschließt. Die Tragplatte 14 wird von einem oberen Flansch 15 der Seitenwand 16 des Gefäßes
getragen, wobei Verstrebungsplatten 17 unter dem Flansch 15 angeordnet sind, um diesen zu versteifen.
Die Antriebsmittel enthalten zwei Elektromotoren 18 und 19, die mit Hilfe der Tragglieder 20« und
20 b sowie 21 und 22 unmittelbar oder mittelbar auf der Tragplatte 14 befestigt sind. Der Elektromotor
18 treibt den Lagerblock 12 zu einer Drehbewegung
maß werden ^Jf^JJfdern üagerbTock 12 ver-
*che"a™ *"\„;Len um die senkrechte Symmetriebunden
ist zusamme«L« versetzt, wobei der erachse
des G efaUesin ure g ^ Zwischen.
ste p"*che»am * L1Tin Bewegung bringt. Der
arm9 über die weiie« ^btriebswelle 27, we'che
Elektromotor 19 nat ei ^^ plaUe 25 des
durch das ,? ,.„d den letzteren selbst hindurch-Lagerblockes,
1? "nd den^^ ^ Abtriebswelle 27
ragt, wanrenüι aas Zwischenarmes
in den Innenrau™ ^? J"*" Ein Kegelrad 28 ist auf
10 des Anüid« *«η^ ^^ uad in Em_
dem Ende der Awneu ^ dem £nde emer
f"?. ™le"!™ K die durch die obere Wand des
Welle 3ί be -««BM*. „ k HUfe eüiSS Haltegliedes
ersten Zwisctoenarm ^ ^ diesem ^^ j
30 getragen wiro ff mk einem auf dem Ende
Ein ™ψ™° ^' tieten Kegelrad 22, ist am anderen
derVvelle Il ««ι»"* befestigt- Dadurch dreht der
» Ende auf der Weite J ^p S kombinierten ÜberElektromotor
.Um"^ dj We„e u um ihre
tragungsgheder, wie erwannt,
eigene Achse.. Getrieberad 34 ist auf dem
^n ^n befestigt, der in dem Innenraum
.5 Teil ■uer WeHe U oere* B · 9 H t Das Gedes
.hohlenzweiten Zwscjen auswechselba-
tneberad 34 «st «n ting elle8. Da-
ren Gemeberad 35 JJ» J Welle 11 über die Gedurch
i«lbl Je ""'"J eJ2 Kardanverbindung 7 die
^"f^/^ischschnecke 2 zur Drehung um ihre
Welle 3 der Miscns w^d leichzeitig die Misch-
J^f^^t Zwischen arme"lO und 9 des
sehn ecke * ™J"^k af hte Symmetrieachse des Ge-Antnebs
um die :S«^J >
der zweite Zwischen-
£aßts gedreht wird. Ua jea net ist und
arm9 J ^ "^ 35 u gkich sind, dreht sich
die Getrieberäder 34 un<r« f um die er.
der ^,.f^SgTder η den Wellen 11 und 8
wahnU JJeHe IJL infolge <g wobei das
fntsP™*end eräugten von dcr Dre.
drehmoment in der AUSg ^ ^^ ^
hung ^^"^^5^ abhängt Die innerste
den ^J^^^Siaxm^ 9 im Arbeitszu-Stellung
des zweien Zw^n Unien ange.
sta "J «t schema«sc hdurang über
J^t. Das obere Ende 6 £^ ? ^ ßoden
einen Stift^ 36 «r .^ tladeöffnung 37 vorgesehen,
des ^faßes 1 ist eine tmi c B hlossen werden
die nn dui? "^^„„'g 39 bewegt wird, die an
50 kann derin>
emer ^™nB f j is\
d^Xg^en der Getrieberäder 34 und
E setzen «er unterschiedlicher Ab-
^ andere üetneb^^ und ^^
mess""^"f d"s zJeiten Zwischenarmes 9 des An55
d" 01^f11Ti ^" „ verändert werden. Auch
^^^ und 35 durch einen
^o"ne" J?'e Jei" ersetzt und gegebenenfalls auch
Se. ajjneb od. dg. er tet un 8 IB^ ^ ^^
m » M «Jln Λ™" ^035 übersetzungsverhältnis
60 met sicJ 8^W15" sJa„d von ^wissen Umstän-
anpaßt ^y^^Sen.ndere Einzelheiten der
den abhängt. Auch können ^ An_
Vomdrtung verändert *gj™^ enthalten, m
^^^^tem der übertragungsglieder
^^e^SrSerSchtSe
SrjSr^eten Einheit zusammenfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Behandeln eines oder Eigenumlauf antreibt. ino<.fr>rm e;ner solchen
mehrerer Stoffe, ζ B. zum Mischen von mehreren 5 In einer bekannten Ausf^™^£™ 6^*™n
pulverförmigen kömigen oder pastenförmigen Vorrichtung treibt em auf einem Bügel spender An
Stoffen und/oder Flüssigkeiten, bestehend aus triebsmotor eine Mittelwelle an· A"^ner ^ 1^
einem Gefäß mit einer senkrechten Symmetrie- welle dreht sich lose eine Buchse die mit zwei Keiachse,
in welchem ein Rührglied, z.B. eine tenrädern ausgerüstet ist von denen das' e™ «ber
Schnecke, sich etwa über die Höhe des Gefäßes i. eine Kette von einem auf der M. £lw^*^nd™
erstreckend angebracht ist, wobei der Antrieb des dritter. Kettenrad angetrieben wird wahrend das
Rührgliedes um seine eigene Achse sowie für eine zweite Kettenrad über eine/weUf Κ**"* umwechselnde
Radialbewegung von oben her durch Mischwerkzeugwelle sitzendes viertes^ttenrad unj
einen zur Gefäßachse koaxialen Motor über zwei damit die letztere Welle selbst antreibt. Dreht siel
Zwischenarme erfolgt, von denen der erste ko- i5 das Mischwerkzeug um seine Achse se-entsteh.
axial zur Gefäßachse umläuft, während ein durch durch den ungleichen Widers a nd de η das M chden
ersten Motor angetriebenes Zwischengetriebe werkzeug im Mischgut findet, eine Keatctionsw.rvorgesehen
ist, das über eine im ersten Arm kung, die den äußeren Haltearm zu drehen versuchi
außermittig gelagerte Antriebsachse des zweiten während gleichzeitig eine entgegengesetzt genchteu.
Arms und ein vom Übersetzungsverhältnis 1:1.» Kraft auf die Gelenkwelle zur W'*™«*^ ^
abweichendes Zwischengetriebe über eine zum Folge davon ist, daß der äußere Arm in Richtung d.s
zweiten Arm außermittig und durch Umlauf des Uhrzeigers um die Gelenkwelle, ein innerer Haltearm
letzteren eine wechselnde Radialbewegung aus- aber entgegengesetzt z™ U^eigern ent «ng um di,-führende
Achse das Rührgl.ed zum Eigenum- Mittelwelle gedreht wird. Nehmen aber die TeiL ent
lauf antreibt, dadurch gekennzeichnet, « bestimmte Stellung ein, so kommt der innere Armteil
daß die beiden Zwischenarme (9, 10) hohl ausge- zum Stillstand, während der äußere Arm seme Drehbildet
sind und in sich das Zwischengetriebe (28 bewegung im Sinne des Uhrzeigers weiter ausfuhrt
bis 35) zwischen dem zur Gefäßachse koaxialen Wenn bei dieser bekann »"ng Keine
Motor (19) und dem Rührglied (2) aufnehmen Sperrvorrichtung vorhanden ware, so wurde bei einer
und daß der um die Gefäßachse umlaufende und 30 Weiterdrehung des äußeren Armes eine Komponente
mit Lagerteilen (12, 25) die Abtriebswelle (27) auftreten, die den inneren Arm in entgegengesetzter
des koaxialen Motors umfassende und führende Richtung, also ebenfalls in Richtung des Uhrzeigers
erste Zwischenarm (10) mittels eines gesonderten zu drehen sucht. Durch die Sperrvorrichtung w.rd
ortsfesten Motors (18) und eines entsprechenden aber eine Drehung nur in der einen Richtung zuge-Getriebes
(23 bis 26) angetrieben ist. 35 lassen, so daß der innere Arm stehenbleibt, bis die
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bestimmte Stellung überschritten ist und nunmehr
kennzeichnet, daß das Zwischengetriebe (34, 35) wieder eine Komponente auftritt, die den inneren
im zweiten Zwischenarm (9) auswechselbar ist. Arm entgegengesetzt zur Uhrzeigcrrichtung zu dre-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, hen versucht. Dadurch tritt beim Kreisen des inneren
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle 40 Armes stets eine Unterbrechung ein, der Arm dreht
(8) des Zwischengetriebes (34, 35) im zweiten sich nur schrittweise, und zwar je nachdem, welche
Zwischenarm (9) mit Hilfe einer Kardanverbin- von zwei Klinken eingelegt ist, entweder in der einen
dung (7) an das obere Ende (6) des Rührglicdes oder in der anderen Richtung. Sind dagegen beide
(2) angeschlossen und das obere Ende gleitbar Klinken eingelegt, so kann sich der innere Armteil
mit der Kardanverbindung in Eingriff ist. 45 nach keiner Richtung drehen, und das Mischwerkzeug
kreist lediglich um eine Zwischinachse.
Wie hieraus ersichtlich, ergibt sich im bekannten Fall eine höchst unvollkommene unstetige Rührwirkung.
50 Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be- eine besonders gleichmäßige Drehung sowohl des inhandlung
eines oder mehrerer Stoffe, z. B. zum Mi- neren als auch des äußeren Auslegerarmteiles zu ersehen
von mehreren pulverförmigen körnigen oder zielen, ferner auch den konstruktiven Aufbau des
pastenförmigen Stoffen und/oder Flüssigkeiten, be- 55 ganzen Triebwerkes einfacher und besonders bestehend
aus einem Gefäß mit einer senkrechten Sym- triebssicher zu gestalten.
metrieachse, in welchem ein Rührglied, z. B. eine Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung
Schnecke, sich etwa über die Höhe des Gefäßes er- eine Vorrichtung der oben geschilderten Art so gestreckend
angebracht ist, wobei der Antrieb des staltet, daß die beiden Zwischenarme hohl ausgebil-Rührgliedes
um seine eigene Achse sowie für eine 60 det sind und in sich das Zwischengetriebe zwischen
wechselnde Radialbewegung von oben her durch dem zur Gefäßachse koaxialen Motor und dem
einen zur Gefäßachse koaxialen Motor über zwei Rührglied aufnehmen und daß der um die Gefäß-Zwischcnarme
erfolgt, von denen der erste koaxial achse umlaufende und mit Lagerteilen die Abtriebszur
Gefäßachse umläuft, während ein durch den er- welle des koaxialen Motors umfassende und fühsten
Motor angetriebenes Zwischengetriebe vorgese- 65 rende erste Zwischenarm mittels eines gesonderten
hen ist, das über eine im ersten Arm außermittig ge- ortsfesten Motors und eines entsprechenden Getrielagerte
Antriebsachse des zweiten Arms und ein vom bes angetrieben ist. Übersetzungsverhältnis 1: 1 abweichendes Zwischen- Vorzugsweise ist das Zwischengetriebe im zweiten
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