DE2119122A1 - Spekulum - Google Patents

Spekulum

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DE2119122A1
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Germany
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speculum
wings
wing
bracket
hinge
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Pending
Application number
DE19712119122
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Poirier, Jean Rene, Frederick, Md. (V.StA.)
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Publication date
Application filed by Poirier, Jean Rene, Frederick, Md. (V.StA.) filed Critical Poirier, Jean Rene, Frederick, Md. (V.StA.)
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M29/00Dilators with or without means for introducing media, e.g. remedies
    • A61M29/02Dilators made of swellable material

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Endoscopes (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

DIPL.-ING. HANS W. GROENING
DIPL.-CIIEM. DR. ALFRED SCHÖN 2119122
PATENTANWÄLTE
Jean Rene Poirier, Route 9, Ballenger Creek Road, Frederick, Maryland, U.S.A.
Spekulum
Die Erfindung betrifft ein Spekulum, welches die Untersuchung bestimmter Körperpassagen erleichtert, und befaßt sich insbesondere mit einem Spekulum, dessen Hauptteil ganzstückig aus einem Kunststoffmaterial besteht.
Auf dem Gebiet der Gynäkologie sowie ganz allgemein in der Medizin ist es oft für einen untersuchenden Arzt zweckmäßig und notwendig, sowohl visuell als auch mit Instrumenten das Innere bestimmter Körperpassagen zu untersuchen. Im Falle von Krebs der Fortpflanzungsorgane treten beispielsweise 95 %
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der Krebserkrankungen am Gebärmutterhals auf. Eine der für eine frühzeitige Entdeckung eines derartigen Krebses angewendete Methode ist der sogenannte "Pap Test" , welcher die Durchführung eines Abstriches in der Vagina erfordert. Zur Durchführung dieses Tests muß der Arzt die Vagina öffnen, um den Gebärmutterhals betrachten zu können. Zu diesem Zweck wird in.üblicher Weise eines der vielen bekannten Vagina-Spekula verwendet. Die meisten dieser Spekula bestehen aus || Metall und müssen nach jeder Verwendung gewaschen und sterilisiert werden. Infolge übermäßig starker vaginaler Abscheidungen, insbesondere bei Frauen, die an Infektionen leiden, ist es schwierig, diese bekannten Instrumente zu reinigen, wenn nicht sogar unmöglich. Nach dem Waschen, Reinigen sowie der Sterilisation bleiben oft immer noch Teilchen an den Instrumenten hängen. Dadurch besteht die Gefahr, daß unter Umständen neue Infektionen erzeugt werden.
Ferner ist das Reinigungsproblem als solches ebenfalls nicht unerheblich. In Praxen durchschnittlicher Größe ist es oft erforderlich, 30 oder mehr Vaginaabstriche pro Trag durch-
k zuführen. Dies erfordert, daß wengistens 30 Vagina-Spekula
™ vorrätig sind. Nachdem jeweils ein Abstrich gemacht worden ist, muß das Spekulum auseinandergelegt, gewaschen und sterilisiert werden. Dies bedingt einen übermäßigen Arbeitsaufwand, wobei noch nicht einmal die Schwierigkeiten in Betracht gezogen sind, die mit einem gründlichen Waschen der Spekula verbunden sind.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines relativ einfachen und immer verfügbaren Spekulums, durch welches die vorstehend angeführten Wasch- und Sterilisationsprobleme
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gelöst werden.
Viele der derzeit verfügbaren Vagina-Spekula sind derartig
konstruiert, daß ihre Flügel sich in einer vertikalen Ebene öffnen und schließen. Dies ist insofern ungünstig, als,
falls Vaginaabstriche genommen werden, es das hintere Scheidengewölbe ist, in welchem sich die Hauptmenge der Ausscheidungen ansammelt, sodaß sich auch dort die Hauptmenge der
Krebszellen befindet. Öffnen sich die Flügel der bekannten
Instrumente in einer vertikalen Ebene, dann verdecken die
Flügel selbst diese Fläche der Vaginaöffnung. Um damit eine
Probe an dieser Stelle entnehmen zu können, muß das Spekulum teilweise aus der Vaginaöffnung herausgezogen werden und geneigt werden, um den gewünschten Zugang zu ermöglichen. Durch dieses Neigen wird manchmal der Gebärmutterhals zusammengedrückt, was der Patientin Schmerzen verursacht.
Durch das erfindungsgemäße Spekulum wird ein Vagina-Spekulum zur Verfügung gestellt, das eine visuelle Betrachtung bestimmter Körperpassagen erleichtert.
Bei der Durchführung von Episiotomien zur Erleichterung der
Geburt von Kindern wird es während der Nachentbindungsphase
oft notwendig, durchgeführte chirurgische Schnitte zusammenzunähen. Derartige chirurgische Maßnahmen gestalten sich äusserst schwierig und zwar infolge der schlaffen Art des umgebenden Gewebes, wie es unmittelbar nach einer Geburt vorliegt. Die bisher bekannten Spekula ermöglichen keinen Zugang zu
den Stellen, an welchen genäht werden muß, wobei die bekannten Spekula ferner den Chirurgen daran hindern, Nähte an den wichtigsten Stellen anzubringen.
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Durch das erfindungsgemäße Vagina-Spekulum wird es möglich, chirurgische Schnitte der geschilderten Art wieder zusammenzunähen.
Das erfindungsgemäße Spekulum weist ein erstes und zweites Element auf, wobei diese Elemente integral mittels eines Scharnieres verbunden sind. Die genannten Elemente bestehen jeweils aus einem länglichen Flügel mit einer konvexen äußeren Oberfläche und einem Griff. Die Flügelteile sind integral längs einer Kante derart verbunden, daß eine Drehbewegung möglich ist. Vorzugsweise bestehen die Elemente selbst aus einem schwer biegsamen Kunststoff, während das Scharnier in der Weise gebildet wird, daß an einer bestimmten Stelle in dem Kunststoffmaterial eine relativ dünne Stärke vorgesehen wird, d. h., daß das Material mit einer Vertiefung versehen wird, sodaß sich die zwei Flügel längs dieser Stelle oder Vertiefung biegen können. Gemäß einer Ausführungsform arbeitet ein sperrklinkenartiger Stützbügel mit dem inneren Teil der zwei Flügel zusammen, sodaß die Flügel bis zu dem gewünschten Ausmaß getrennt werden können. Ein derartiger Bügel eignet sich insbesondere für solche chirurgischen Zwecke, bei denen beide Hände des Chirurgen benötigt werden.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt im Aufriß ein erfindungsgemäß konstruiertes Spekulum, wobei·aus dieser Figur durch die gestrichelten Linien der sperrklinkenartige Bügel in einer geschlossen Stellung gezeigt wird.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Spekulum von Fig. 1 und zeigt wiederum die sperrklinkenartige Stütze in ihrer geschlossen Position.
Fig. 3 zeigt von hinten das Spekulum gemäß Fig. 1, wobei deutlich die entfernbare sperrklinkenartige Stütze in ihrer geschlossenen Position zu erkennen ist.
Fig. 4 zeigt, wie das erfindungsgemäße Spekulum an seinem vorderen Ende aussieht.
Fig. 5 zeigt das erfindungsgemäße Spekulum gemäß Fig. 1 teilweise an seiner Rückseite, wobei der sperrklinkenartige Bügel sich in einer offenen Stellung befindet.
Fig. 6 zeigt den sperrklinkenartigen Bügel in der offenen Stellung gemäß Fig. 5 und zwar als Teilaufriß.
Fig. 7 zeigt das Spekulum gemäß Fig. 1 mit einer anderen Ausführungsform des sperrklinkenartigen Stützbügels von hinten.
Fig. 8 zeigt das Spekulum von Fig. 1 von hinten", jedoch mit einer anderen Ausführungsform des sperrklinkenartigen Stützbügels.
Der Hauptteil des erfindungsgemäßen Spekulums besteht aus einem einzigen Materialstück, wie aus denFiguren 1 bis 4 hervorgeht. Das Spekulum besteht aus zwei Seitenelementen Io und 12, die integral an einer Kante mit einem Scharnier 14 verbunden sind. Jedes der Elemente Io und 12 ist im allgemeinen hohl und schalenförmig ausgebildet, wobei das äussere konvex ist und die für den beabsichtigen Verwendungszweck benötigte Form'besitzt. Der Hauptverwendungszweck des erfindungsgemäßen Spekulums besteht in einer visuellen Untersuchung des Inneren der Vagina sowie der Schaffung einer Möglichkeit, in die Vagina Instrumente einzubringen.
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Jedes der Seitenelemente Io und 12 besteht aus zwei integralen miteinander verbundenen Teilen, und zwar einem Flügelteil 18 und einem Griffteil 2o. Das hohle Innere des Flügelteils ist deutlich aus Figur 3 zu ersehen. Die zwei Seitenelemente Io und 12 bestehen vorzugsweise aus einem einzigen Stück aus einem steif biegsamen Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einem Polyamid, das unter dem Warenzeichen "Nylon" verkauft wird, aus Polytetrafluoräthylen, das unter dem Warenzeichen "Teflon" in den Handel gebracht wird oder vorzugsweise aus einem Polypropylenkunststoff.
Das Scharnier besteht aus dem gleichen Material wie die zwei Seitenelemente Io und 12. Zur Bildung des Scharniers ist das Material, welches die beiden Seitenelemente Io und 12 längs ihres oberen Längsrandes verbindet, lediglich derart ausgeformt oder bearbeitet, daß eine relativ dünne Wandstärke oder Vertiefung 14 (Figur 3) derart gebildet wird, daß der Kunststoff, der steif biegsam ist, an dieser Stelle leichter biegsam ist. Ein Scharnier dieses Typs kann während längerer Zeitspannen vielen Biegungen ausgesetzt werden, ohne daß dabei das Kunststoffmaterial ermüdet oder bricht. Das Scharnier 14 erstreckt sich nur längs desjenigen Teils, der aneinanderstossenden Kanten der Seitenelemente Io und 12, die längs einer geraden Linie liegen. Sonst würde die Bi.egung der zwei Stücke verhindert werden. Das Scharnier 14 ermöglicht es daher, daß die zwei Seitenelemente Io und 12 um die gemeinsame Längskante der Flügelteile 18 biegbar oder drehbar sind, sodaß die unteren Längskanten der Flügel des Spekulums in eine offene Stellung gebracht werden können, so wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Auf diese Weise wird eine Betrachtung des Inneren von Körperpassagen ermöglicht.
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Ein stützender sperrklinkenartxger Bügel kann für diejenigen Spekula vorgesehen werden, die für chirurgische Zwecke bestimmt sind, beispielsweise für Episiotomien oder dgl. Für allgemeine Verwendungszwecke, beispielsweise zum Entnehmen von Vaginaabstrichen, ist der Bügel normalerweise nicht erforderlich. In jedem Falle besitzt ein derartiger Bügel, falls er in seiner allgemeinen Form eingesetzt wird, die Form eines Bogens. Der Scheitelpunkt des Bügels weist eine kleine Biegestelle 24 in Form eines auf dem Kopf stehenden U auf, wobei diese Biegestelle den Bogen normalerweise in eine offene Stellung drängt. Der Bügel befindet sich vorzugsweise in der Mitte längs des Längsflügelteils, welcher normalerweise in die Körperöffnung eingesetzt wird. Das Innere einer derartigen Körperöffnung wird durch die gestrichelte Linie 2 3 angedeutet. Auf diese Weise wird verhindert, daß ungleichmäßige Drucke durch den Bügel ausgeübt werden. Ein Ende des Bügels 22 weist ein rechtwinkliges Ende 25 auf, das in eine hohle Aussparung 26 eingesetzt werden kann,die sich an einem der Flügel 18 in der Mitte befindet oder einen integralen Teil mit einem derartigen Flügel bildet, wie am deutlichsten aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die Aussparung 26 bildet bei der durch Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ein Ganzes mit einem der Flügel (vgl. den linken Flügel 18 in Fig. 3). Das Ende 24 weist einen Verriegelungsnippel 28 auf, der in eine entsprechende Vertiefung 3o einzurasten vermag,die sich an der inneren Seitenwand der Aussparung 26 befindet, sodaß ein fester Einsatz des Bügels möglich ist.
Gemäß anderer Ausführungsformen kann dieser Bügel ebenfalls integral mit der ganzen Anordnung ausgebildet sein. Das andere Ende 32 des Bügels weist eine leichte umgekehrte Krümmung auf, sodaß dieses Ende ohne weiteres in einer Reihe von parallel angeordneten Kerben oder Vertiefungen 34 einrasten
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kann, die längs der inneren Seitenwand des rechten Flügels 18 vorgesehen sind. Auf diese Weise wirkt das freie Ende 32 des Bügels als Spanner.
Wird das freie Ende 32 des Bügels 22 der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Weise gebogen, wobei der steif biegsame Kunststoff, aus welchem der Flügel besteht, an der entsprechenden Stelle derart dünn ausgebildet ist, daß ein leich- W tes Biegen möglich ist, dann wird zu diesem Zeitpunkt auf die zwei Flügel 18 eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt, sodaß ihre Öffnung um den Drehrand 14 erleichtert wird. Werden die Griffe 2o und damit die Flügel 18 geöffnet, dann vermag das freie Ende 32 des Bügels 2 2 solange in jede aufeinanderfolgende Kerbe einzurasten,bis der Bügel offen ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, wobei das freie Ende 32 in einer der Kerben 34 ruht und auf diese Weise wird eine Spannwirkung ausgeübt. Die Flügel sind nunmehr offen fixiert.
Sind die Flügel offen, dann hat der Arzt unmittelbaren Zugang zu einer weit hinten liegenden Stelle der Vagina, sodaß in sehr schneller und einfacher Weise eine Probe zur
Durchführung eines Vaginaabstriches entnommen werden kann, oder gegebenenfalls schnell Nähte bei der Durchführung von Nachgeburtoperationen angebracht werden .können. Soll das Spekulum entfernt werden, so geschieht dies durch Eindrücken des Kolbens 6o. Der Kolben 6o besitzt eine Welle 62, die in Längsrichtung durch ein Paar von mit Schlitzen versehenen Führungselementen 64 zu gleiten vermag, welche integral mit der inneren Wand des rechten Flügels ausgebildet sind. Die Welle 62 besitzt einen Stopring oder eine Stopschraube 6 3 an einem Ende sowie eine Daumenplatte 6 8 an dem anderen Ende. Die Führungselemente 64 weisen jeweils eine solche Bohrung auf,
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daß die Welle 62 locker aufgenommen wird, wobei ein Schlitz 7o vorgesehen ist, dessen Breite geringer ist als diejenige der Welle in der Bohrung. Auf diese Weise kann die Kolbenwelle auf einfache Weise in der Bohrung durch die Schlitze in einer Stellung einschnappen gelassen werden. Das Ende der Welle, das an die Abstopschraube anstößt, ist unter Bildung eines Keils 72 abgeflacht, sodaß, falls der Kolben 6o eingedrückt wird, der Keil das freie Ende des Bügels aus den Kerben 34 herausdrückt, sodaß ein Schließen der Spekulumflügel möglich ist.
Eine andere Ausführungsform des Stützbügels geht aus Fig. 7 hervor. In diesem Falle sitzt ein herausragendes Element 8o auf einer der Seitenwände einer· der Flügel 18 und bildet ein Ganzes mit der Flügelwand. Ein drehbarer Bügel oder Spanner 8 2 mit einem sich drehenden Teil 81 ist frei drehbar in der Ebene, in welcher das Drehen der Flügel erfolgt und zwar durch Einsetzen des Teils 84 in ein Loch 86 in dem Element 8o. Eine entsprechende Anzahl von zahnähnlichen Hervorhebungen (oder entsprechend angeordneten Kerben) 88 befinden sich auf der inneren Wand des entgegengesetzten Flügels 18, sodaß das Ende des Armes 82 als Spanner wirkt. Sind die Flügel 18 offen und ist der Bügel 82 in eine der Kerben eingesetzt, welche durch die Hervorherbungen 88 gebildet werden,-dann wird die offene Position der Flügel solange aufrecht erhalten, bis der Bügel 8 2 wieder aus seiner Stellung entfernt wird. Eine derartige Entfernung läßt sich in einfacher Weise bewerkstelligen, und zwar entweder durch Auseinanderfahren der Flügel, wodurch der Bügel aus den Kerben herausfällt oder durch Herausnahme des Bügels mit dem Finger.
Gemäß einer anderen Ausführungsform besteht der Stützbügel
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aus Elementen 9o bzw. 92, die sich an der Seite oder an dem Rückteil der Griff 2o befinden (vgl. Fig. 8). Wahlweise können diese Elemente 9o und 92 mit dem Griff 2o ein Ganzes bilden. Das Ende eines der Arme 92 ist längs eines Bogens gekrümmt, welcher dem Bogen entspricht, der durch das Ende des anderen Armes 9o beschrieben wird. Ferner ist der erste Arm 92 mit Kerben 91I versehen, wodurch eine Verriegelungswirkung ermöglicht wird. Ein entsprechend ausgebildetes Ende 96 des zweiten Stützarmes 9o vermag in die Kerben 94 einzurasten, sodaß eine Spann- und Verriegelungswirkung erzielt wird. Werden die Spekulumflügel geöffnet, dann rastet das Ende 96 in die entsprechende Kerbe ein, sodaß die Flügel solange in einer derartigen Stellung offen bleiben, bis das Ende 96 durch die Hand des Chirurgen entfernt wird, welcher auf das Element 92 drückt, was zur Folge hat, daß sich die Flügel schließen.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bestehen der Bügel- und Kolbenmechanxsmus vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Spekulum. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß auch jedes andere geeignete Material infrage kommt, beispielsweise rostfreier Stahl.
Vorstehend wurde ein relativ einfaches und immer verfügbares Spekulum beschrieben, das sowohl einen wesentlich verbesserten visuellen als auch manuellen Zugang zu bestimmten Körperpassagen ermöglicht. Gemäß einer bevorzugten Form besteht das Spekulum ganzstückig aus einem steif biegsamen Kunststoff und kann nach jeder Verwendung weggeworfen werden.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Spekulum zur Untersuchung von bestimmten Körperpassagen, wobei das Spekulum erste und zweite Elemente, von denen jedes einen länglichen Flügel mit einer konvexen äußeren Oberfläche bildet, sowie einen Griff und ein Scharnier aufweist, welches die Flügel derart verbindet, daß eine Drehbewegung zwischen offener und geschlossener Stellung möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (14) derartig ausgebildet ist, daß die Flügel um eine Flügellängskante eine Drehbewegung auszuführen vermögen und damit eine wirksamere Betrachtung u rd Untersuchung der Körperpassage durch öffnen derselben ermöglichen.
  2. 2. Spekulum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht und das Scharnier (14) integral die Flügel (lo; 12) verbindet.
  3. 3. Spekulum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff aus einem steif biegsamen Material besteht.
  4. 4. Spekulum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (22) vorgesehen ist, welche die Elemente in einer offenen Stellung hält.
  5. 5. Spekulum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2o) sowie der Flügel eines jeden Elements (lo, 12) ganzstückig ausgebildet sind.
  6. 6. Spekulum nach Anspruch 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2o) sowie der Flügel eines jeden Elements (lo, 12) ganzstückig ausgebildet sind.
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    Lee rse i t e
DE19712119122 1970-06-16 1971-04-20 Spekulum Pending DE2119122A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US4672570A 1970-06-16 1970-06-16

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Publication Number Publication Date
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ID=21945037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712119122 Pending DE2119122A1 (de) 1970-06-16 1971-04-20 Spekulum

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BR (1) BR7103256D0 (de)
CA (1) CA930269A (de)
DE (1) DE2119122A1 (de)
ES (1) ES195580Y (de)
FR (1) FR2099126A5 (de)
GB (1) GB1314274A (de)
SE (1) SE365707B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE415320B (sv) * 1977-06-22 1980-09-29 Arne Wannag Vaginaspeculum
FR2444450A1 (fr) * 1978-12-18 1980-07-18 Arts Tech Nles Speculum

Also Published As

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SE365707B (de) 1974-04-01
ES195580Y (es) 1975-08-01
CA930269A (en) 1973-07-17
FR2099126A5 (de) 1972-03-10
BR7103256D0 (pt) 1973-02-13
GB1314274A (en) 1973-04-18
ES195580U (es) 1975-02-16

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