DE211901C - - Google Patents

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DE211901C
DE211901C DENDAT211901D DE211901DA DE211901C DE 211901 C DE211901 C DE 211901C DE NDAT211901 D DENDAT211901 D DE NDAT211901D DE 211901D A DE211901D A DE 211901DA DE 211901 C DE211901 C DE 211901C
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Germany
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manchon
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ring
roll
disc
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DENDAT211901D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-·Λί 211901,-KLASSE 55 d. GRUPPE
JOSEF HRASDIRA in PERLEN b. LUZERN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1907 ab.
Die Gautschwalzen bei Papier-, Pappenmaschinen usw. werden zur Schonung der Siebe und der Papierbahn mit sogenannten »Manchons« (rundgewebten Filzschläuchen) überzogen. Die Manchons wurden bisher in der Weise auf den Walzen befestigt, daß man den Schlauch über die gut getrocknete Walze zieht, die Enden etwa 5 cm vom Rande auf den ganzen Umfang mit Löchern von 7 bis 10 cm Abstand voneinander versieht und durch diese Löcher, wie aus Fig. 4 zu ersehen, einen Strick · zieht. Mit diesem Strick werden nun die Manchonenden so stramm als möglich um die Walzenkanten herum gegen die Zapfen gezogen, der Strick verknotet und hierauf der Manehon mit heißem Wasser übergössen. Wird ein so aufgezogener Manchon nach einiger Zeit lose, so kann er nur durch Nachziehen des Strickes festgezogen werden, verzieht sich aber in den meisten Fällen sehr schnell wieder, wird durch die darauf laufende Walze in der Mitte vorgezogen, weil er an den Enden festgehalten ist, und reißt dann meistens ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Befestigen der überstehenden Enden von Manchons auf die Gautschwalze der Papiermaschine und besteht darin, daß auf der Walzenachse an beiden Stirnseiten der Gautschwalze πι je eine an ihrem Umfange genutete Scheibe f1, f2 angeordnet ist, in deren Nut das Manchonende durch einen Klemmring g festgeklemmt wird.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in Verbindung mit einer an sich bekannten Streckvorrichtung für den aufzuziehenden Manchon teils in Ansicht, teils im Schnitt.
Fig. 2 zeigt die Gautschwalze ohne Streckvorrichtung mit der Klemmvorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Scheibe mit dem Klemmring in Seitenansicht.
Der aufzuziehende Manchon α steht an beiden Stirnseiten der Gautschwalze m auf die Länge von etwa 25 cm über und wird auf die Kapsel b des Streckwerkes gelegt, an welcher er durch Klemmbügel c festgehalten wird. Die Kapsel b wird durch die Spindel d in Richtung der beiden Pfeile (Fig. 1) gleichzeitig und gleichmäßig auf beiden Seiten angezogen, so daß der Manchon gestreckt wird. Nachdem die genügende Spannung erzielt ist, wird der Manchon von der Mitte aus gebrüht und dabei immer noch nachgespannt, bis er vollständig auf dem ganzen Umfang der Gautschwalze festsitzt. In diesem Zustande kann man die Streckvorrichtung nachlassen. Dann legt man den Spannring g, der aus zwei Hälften bestehen kann, außerhalb des Manchons auf und zieht den Ring g allmählich zusammen. Der Klemmring g paßt in die Nut der auf dem Walzenzapfen e befindlichen ein- oder zweiteiligen Scheibe f1, fz. Das allmähliche Einlegen des Ringes g in die Nut, zum Zweck der Festklemmung des Manchons, wird durch Schrauben η und 0 bewirkt, welche in Flanschen f und q des Ringes g eingeschoben sind. Festgehalten wird der Ring g schließlich durch ein Schloß r, das über zwei Stifte u, υ gelegt
wird, so daß die Flanschen ft und q mit den Schrauben η, ο abgenommen werden können. Nachdem der Ring g in die Nut der Scheiben /\ /2 eingelegt ist, wird die Streckvorrichtung, bestehend aus der Kapsel b und der Spindel d, nach Entfernung der Klemmbügel c abgenommen, so daß der Manchon nur noch von der den Gegenstand der Erfindung bildenden Klemmvorrichtung, bestehend aus der
ίο Scheibe f1, /2 und dem Klemmring g, festgehalten wird.
Falls der Manchon im Betriebe locker werden sollte, ist an der Klemmvorrichtung g, f1, /2 noch eine weitere Streckvorrichtung vorgesehen, bestehend aus mehreren Schrauben, welche gegen die Stirnwand der Gautschwalze anliegen. Indem die Schrauben angezogen werden, wird die Klemmscheibe f1, /2 von der Gautschwalze entfernt und der Manchon nachgezogen bzw., um ein Abreißen zu verhindern, gelockert. Für den Fall, daß der Manchon bei starker Pressung zu rutschen anfängt und zurückbleibt, muß die Klemmvorrichtung so beschaffen sein, daß sie ihn nicht abreißen kann. Zu dem Zweck liegt die Scheibe/1,/2 mit loser Reibung auf der Achse e der Gautschwalze, so daß der Manchon mit der Scheibe ebenfalls zurückbleiben kann. Bei dieser Voraussetzung würden aber die Schrauben der Klemmscheibe auf der Gautschwalze schleifen. Um das zu verhindern, ist die Scheibe vorteilhaft zweiteilig, so zwar, daß nur der Teil /2 mittels der Schrauben nachgestellt werden kann, während der Teil f1 auf dem Teil /2 für sich drehbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Befestigen der überstehenden Enden von Manchons auf der Gautschwalze der Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Walzenachse an beiden Stirnseiten der Walze (m) je eine an ihrem Umfange genutete Scheibe if1·/2) angeordnet ist, in deren Nut das Manchonende durch einen Klemmring (g) festgeklemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedrückt in der reichsdrUckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4672156A (en) * 1986-04-04 1987-06-09 Westinghouse Electric Corp. Vacuum interrupter with bellows shield

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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