DE2118809A1 - Lichtmarken-Anzeige-Gerät - Google Patents

Lichtmarken-Anzeige-Gerät

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DE2118809A1
DE2118809A1 DE19712118809 DE2118809A DE2118809A1 DE 2118809 A1 DE2118809 A1 DE 2118809A1 DE 19712118809 DE19712118809 DE 19712118809 DE 2118809 A DE2118809 A DE 2118809A DE 2118809 A1 DE2118809 A1 DE 2118809A1
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light beam
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DE19712118809
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D7/00Indicating measured values
    • G01D7/02Indicating value of two or more variables simultaneously
    • G01D7/04Indicating value of two or more variables simultaneously using a separate indicating element for each variable
    • G01D7/06Luminous indications projected on a common screen

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)

Description

  • Lichtmarken-Anzeige-Gerät Gegenstand der Erfindung ist ein Lichtmarken-Anzeige-Gerät, insbesonders ein solches für grossformatige Anzeigen, die auf grössere Entfernung hin erkennbar sein sollen. Solche Fälle liegen z. B. vor, wenn eine grössere Anlage nach bestimmten Messwerten kontrolliert oder gesteuert werden soll. Als Beispiel seien Nachsynchronisationen mit Nusik bei Film- oder Fernseh-Aufzeichnungen genannt. Dort ist es für den Tonmeister oder den Dirigenten wichtig, neben der Beobachtung der Bildabläufe die Aussteuerung bzw. die Anpassung d.r Schallstärke zugleich mit dem Orchester zu überwachen. Dazu ist eine sehr deutliche, auf grössere Entfernung sichtbare und daher grossflächige Anzeige unerlässlich.
  • Zeiger-Instrumente sind dafür unzweckmässig, sowohl wegen der notwendigen grossen Richtkräfte und des damit verbundenen Leistungsbedarfes, wie auch wegen der unvermeidlichen Massenträgheit, die plötzlich auftretenden Spitzen nicht mehr zu folgen vermag.
  • Die üblichen Lichtzeiger-Instrumente liefern nicht mehr genügende Leuchtdichte der Lichtmarken, um auch bei stärkerer Vergrösserung, noch dazu in helleren Räumen genügend deutlich auch aus grösseren Entfernungen sichtbar zu sein. Projektions-Einrichtungen bedingen hohen optischen Aufwand und liefern auch nur begrenzte Leistung. Erfindungsgemäss wird daher als Lichtquelle ein Laser eingesetzt, wie er für kleine Leistungen inzwischen su einem wirtschaftlich tragbaren Preis angeboten wird.
  • Der gegenüber den bisher verwendeten Glühlampen aber immer nech erheblich höhere Preis wird zu einem Teil auch dadurch ausgeglichen, das die optischen Mittel zur Bündelung des und zur Spaltabbildung wegen der geringen Divergenz des Laserlichtes wegfallen können. Diese bietet aber in Verbindung mit der sehr hohen Leuchtdichte geradezu ideale Voraussetzungen für eine grossflächige und auch bei hellem Umfeld gut ablesbare Lichtmarken-Anzeige. Hierfür genügen auch sehr kleine Leistungen.
  • Die Ablenkung des. Lichtstrahles in Abhangigkeit von den Messwerten kann z.B. schon durch einen Drehspiegel in üblicher Weise erfolgen, der durch ein Messwerk betätigt wird und der wegen des geringen Querschnittes des Strahles klein und damit trägheitsarm gehalten werden kann.
  • Die hohe Leuchtdichte ermöglicht es auch, den erzeugten Lichtpunkt durch einfache Mittel zu einem besser ablesbaren Strich auseinanderzuziehen. Das lässt sich über eine anamorphotisch abbildende Optik, z.B. mit Hilfe eines Zylinderspiegels oder einer Zylinderlinse erreichen, oder auch durch einen Schwingspiegel mit genügend hoher Schwingfrequenz, oder durch einen umlaufenden Spiegelkranz.
  • Die geringe Divergenz des Laserstrahles acht es auch möglich, diesen nacheinander über zwei oder sogar mehrere Steuerorgane zu führen, sodass auch resultierende Werte mehrerer Funktionen, z.B. logarithmische Werte, Summen, Differenzen oder Produkte direkt angezeigt werden können.
  • Wenn die Steuer-Organe verschiedene Auslenkrichtungen besitzen, z. B. aufeinander senkrecht, können auch nach Art eines Oszillografen Kurvendarstellungen in zwei Koordinaten erzielt werden.
  • Die hohe Lichtstärke des Laserstrahles erlaubt es auch, diesen durch Strahlenteilung in mehrere, voneinander unabhängige Strahlen aufzuspalten, die jeder für sich von einem Messwerk gesteuert werden können, sodass mit einem Laser mehrere, voneinander unabhängige Messwerte gleichzeitig auf einer oder mehreren Skalen durch Lichtmarkenangezeigt werden können. Zur Strahlenteilung werden zweckmässig teildurchlässige Spiegel oder Reflexionsgitter verwendet, deren Durchlässigkeiten zweckmässig so gegeneinander abgestimmt werden, dass alle Teilstrahlen gleiche Leuchtdichte erzeugen. Bei Aufspaltung in drei Teilstrahlen z.B.
  • reflektiert der erste Spiegel ein Drittel, der zweite die Hilft..
  • Die hohe Leuchtdichte gestattet auch ehne Anwendung komplizierter optischer Mittel eine grosse Lichtzeiger-Länge, ohne dass eine störende Vorringerung der Markenleuchtdichte eintritt. Dadurch können die Anzeigedaten über grosse Entfernungen, z. B. in Grossräumen, Fabrikhallen, Filmstudios usw., auch für einem grossen Personenkreis deutlich sichtbar gemacht werden und das auch bei erhoblieher Umfeldhelligkeit.
  • Die vom Laserstrahl gelieferte hohe Beleuchtungsstärke kann auch sehr gut dazu dienen, besondere Werte auf der Ableseskala oder an anderen Stellen, etwa Soll- oder Toleranzgranz-Werte, durch lichtempfindliche Organe zu markieren, die beim Auftreffen des Strahles Signale liefern, die weitere Vorgänge auslösen können. Für das langwellige Licht des He-Ne-Lasers sind die dafür empfindlichen Fotodioden z. B. besonders geeignet.
  • Der gesamte Aufbau des Anzeigegerätes ist auch bei grossformatiger Anzeige relativ kompakt und einfach, ausserdem lassen sich die für den Laser notwendigen Stromversorgungsgeräte leicht getrennt davon an geeigneter Stelle unterbringen. Dadurch ist eine Kombinaltion mit Geräten anderer Art, die zusätzliche, mit der Anzeige in Verbindung stehende Informationen liefern, einfach herzustellen.
  • Als Beispiel sei eine Kombination des Anzeigegerätes mit einem Bildmonitor zu nennen, wie sie etwa in einem Fernseh- oder Filmstudio erforderlich ist, um z. B. bei einer Nachsynchronisation dem Tonmeister zugleich mit der Bild--Darbintung eine Kontrolle der Aussteuerung grossflächig und übersichtlich in gleicher Blickrichtung, auch auf einer Projektionswand, zu gestatten.
  • Abb. 1 zeigt schematisch eine einfache Ausführungsform Abb. 2 die gleichzeitige Angabe einer funktionellen Abhängigkeit zwischen zwei Parametern mit zwei Messwerken, deren Drehachsen senkrecht aufeinander stehen Abb. 3 eine Anordnung mit Strahlenteilern, die drei getrennte Messwerte liefern kann.
  • Abb. 4 eine Kombination des Anzeigegerätes mit einem Bild-Monitor, ersteres als Aussteuerungsmesser.
  • Abb. 1: Der Strahl des Lasers (1) fällt auf den Drehspiegel (2) der durch ein Messwerk betätigt wird und ihn entsprechend dem jeweiligen Messwert ablenkt. Die Einrichtung (3) z. B. eine zylindrische Optik, fächert den Strahl um einen geringen Vinkel auf, sodass auf der Skala (4) ein Strich erscheint.
  • Diese kann durchscheinend als Mattscheibe für die Betrachtung von hinten, oder auch als diffuse R-flexionswand, oder auch als beides gleichzeitig dienen. Die Optik (3) kann geeignete Mittel zur Strahlenschwächung enthalten, wenn diese erforderlich sein sollte; diese Mittel können auch anderweitig im Strahlengang angeordnet werden.
  • Abb. 2s Hier ist eine Anordnung mit zwei Messwerken (a) dargestellt, deren Dr#spiegel nacheinander von demselben Strahl getroffen werden, wobei die Drehachsen aufeinander senkrecht stehen, sodass die Anzeige auf der Skala (4) in zwei aufeinander senkrechten Koordinaten erfolgt Abb. 3t stellt schematisch eine Einrichtung zur Mehrfach-Anzeige dar, bei der die Drehspiegel (2) der Messwerke als teildurchlässige Spiegel oder Reflexionsgitter ausgebildet sind, sodass mehrere gleichzeitige Anzeigen auf der Skala (4) oder getrennten Skalen sichtbar werden. Zweckmässig werden die teildurchlässigen Elemente (2) so angelegt, dass die Anzeigepunkte oder -Striche gleich hell erscheinen Abb. 4t hier ist eine Kombination aus einem Bildmonitor (5) und einer Aussteuerungs-Anzeige mit der Skala (4) veranschaulicht, die eine bauliche Einheit bilden.
  • Die Abbildungen stellen einige Ausführungsbeispiele dar, die entsprechend der beschriebenen Erfindung für den jewelligen Verwendungszweck variiert werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche
    Lichtmarken-Anzeige-Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle ein Laser verwendet wird, dessen Lichtstrahl-Richtung abhängig von der zu messenden Grösse gesteuert wird.
    Anzeige-Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Richtung des Lichtstrahls durch einen mit einem Meßorgang betätigten Drehspiegel gesteuert wird.
    Anzeige-Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem der Lichtstrahl als Lichtmarke auf einer mit Markierungen versehenen transparenten oder reflektierenden Fläche, z. B. auf einer Mattscheibe mit Skala oder einer Projektions-Wand sichtbar gemacht wird.
    Anzeige-Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem der von Laser erzeugte Lichtpunkt zu einem Lichtstrich auseinandergezogen wird, z. B. mit Hilfe optischer Mittel mit anamorphotischer Abbildung, oder durch Schwingspiegel oder durch umlaufenden Spiegelkranz.
    Anzeige-Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei dem der Lichtstrahl durch zwei oder mehrere Steuer-Organe so gelenkt wird, dass resultierende Grössen angezeigt werden.
    Anzeige-Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5 bei dem durch Strahlenteilung, beispielsweise mit teildurchlässigen Spiegeln oder Reflexionsgittern, mehrere von einem Laser stammende, unabhängig voneinander steuerbare Strahlen erzeugt werden.
    Anzeige-Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei dem die Lichtmarken nach Art einer Projektion auf einer diffus reflektierenden oder transparenten Fläche sichtbar gemacht werden, die entfernt vom Steuer-Organ angeordnet ist.
    AnzeigeGerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, bei dem in dem Laserstrahlengang Mittel vorgesehen sind, dieeine feste oder einstellbare Schwächung des Strahles ermöglichen, z. B. Absorptionsfilter mit gleichförmiger oder verlaufender Transparenz Anzeige-Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei dem besondere Anzdge-Werte, z.B. Toleranzgrenzen, durch lichtempfindliche Organe wie Foto-Dioden o ß. markiert sind, die beim Auftreffen der Lichtmarken Signale auslösen, die zur Steuerung weiterer Vorgänge dienen können.
    Anzeige-Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, das als solches in fester oder lösbarer Verbindung mit einem oder mehreren weiteren Geräten kombiniert ist, die zusätzliche, mit den Meßwerten zu verbindende Informationen liefern, z. B. als Aussteuerungs-Meßgerät mit einem Bildmonitor.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009735A1 (de) * 2004-02-25 2005-09-15 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Meßgerät mit Anzeigevorrichtung
DE19800482B4 (de) * 1998-01-09 2008-05-21 Wiesemann & Theis Gmbh Messgerät
DE102008047422A1 (de) * 2008-09-15 2010-04-15 Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co Kg Feldgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19800482B4 (de) * 1998-01-09 2008-05-21 Wiesemann & Theis Gmbh Messgerät
DE102004009735A1 (de) * 2004-02-25 2005-09-15 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Meßgerät mit Anzeigevorrichtung
DE102008047422A1 (de) * 2008-09-15 2010-04-15 Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co Kg Feldgerät

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