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Elektrischer Schalter dessen Schaltwalze von einer senkrecht zu ihr
stehenden Antriebswelle über ein Kegelradgetriebe angetrieben wird.
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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem Isolierstoffsockel
mit an diesem in zwei Reihen befestigen ortsfesten Kontaktteilen, die durch Kontaktbrücken
vermittels einer parallel zum Sockel angeordneten und an diesem drehbar gelagerten
Schaltwalze verbindbar sind, wobei die Schaltwalze an ihre einen freien Ende mit
einem Kegelrad versehen ist, das von einem weiteren, mit einer senkrecht zur Schaltwale
angeordneten Antriebswelle verbundenen Kegelrad angetrieben wird, und die Antriebswelle
einen Raststern aufweist, der mit einem Rastgesperre zusammenwirkt.
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Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist ein die ortsfesten
Kontaktteile mit den Kontaktbrücken tragender Isolierst,oefsockel zwischen zwei
die Schaltwalze lagernde metallene Lagerschilde eingespannt und ist auf der Außenseite
des einen Lagerschildes ein U-förmiger Winkel angeschraubt, dessen Steg von dem
freien Ende der-Schai.twalze durchdrungen ist und wobei ein an dem freien Ende der
Schaltwalze befestigtes Kegelrad von einem weiteren Kegelrad angetrieben wird, das
auf einer senkrecht zur Scnaltwalze angeordneten und in den Schenkeln des U-förmigen
Winkels gelagerten Antriebswelle angeodnet ist, wobei weiterhin auf dieser Antriebswelle
ein Raststern befestigt ist, der mit einem Rastgesperre zusammenwirkt, das an einem
Schenkel des U-förmigen Winkels angeordnet ist. Dieser Schalter ist durch die zusätzliellen
Bauteile äußerst aufwendig in seiner Herstellung und Montage sowie in seinen Baumaßen
relativ groß.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs beschriebenen
Art zu vereinfachen, in seinen Bauteilen zu vermindern, sowie in seiner Baugröße
auf ein Mindestms,3 zu reduzieren. Diese Schalter werden insbesondere für den Einbau
in Kochmulden benötigt, wobei diese äußerst flach sind und rn3.r eine Bauhöhe von
ca. 3o mm entsprechend der Höhe der handelsüblichen Kochplatten aufweisen. Innerhalb
dieser Einbauhöhe soll der Schalter einschlie3lich der anzuschließenden Leitungen
untergebracht werden. Der Antrieb für diese Schalter soll dabei von der Oberfläche
der Kochmulde erfolgen und neben den Kochplatten liegen Erfindungsgemäß wird dies
dadurch gelöst, daß der Sebaitwalze das Kegelrad materialeinheitlich angeformt ist
und daß der den Sockelboden durchdringenden und in diesem gelagerten Antriebswelle
das weitere Kegelrad und der mit dem im Sockel gelagerten Rastgesperre zusammenwirkende
Raststern materialeinheitlich angeformt sind.
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Hierdurch werden nur wenig Bauteile benötigt und kann eine kleine
kompakte Bauweise geschaffen werden.
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Nach weiterer Ausgestaltung ist die Schaltwalze unmittelhar im Sockel
gelagert.
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Nach anderer Ausgestaltung ist die Schaltwalze in dem Sockel angeformte
offene Lagerschalen eingelegt und durch eine die Oberfläche des Sockels abdeckende
und die In Sockelausnehmungen einliegenden ortsfesten Kontaktteile festlegende,
am Sockel befestigte Isolierstoffplatte mittels dieser angeformter weiterer Lagerschalen
arretiert.
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Weiterhin ist das aus Rolle und Druckfeder bestehende Rastgesperre
mit Wirkrichtung parallel zu den Kontaktbrücken im Sockel eingelegt und durch die
Isolierstoffplatte arretiert. Die Antriebswelle ist mit einem Uber das Kegelrad
hinausragenden Zapfen in der Isolierstoffplatte gelagert.
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Die aus einem theromoplastischen Isolierstoff gebildete Isolierstoffplatte
ist mittels angeformter Zapfen in Ausnehmungen des aus duroplastischen oder thermoplastischen
Isolierstoff gebildeten Sockels eingreifend und durch Kalt- oder Warmverformung
der Zapfen gehalten.
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Schließlich sind in dem Sockel und in der Isolierstoffplatte korrespondierende
Bohrungen vorgesehen, wobei die Bohrung in der Isolierstoffplatte einen kleineren
Durchmesser als die in dem Sockel aufweist, so daß eine die Bohrung des Sockels
durchdringende Blechschraube in der Bohrung der Isolierstoffplatte festgehalten
ist.
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Der elektrische Schalter nach der Erfidung ist in der Zeichnung an
mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht eines
Schalter, wobei die den Isolierstoffsockel abdeckende Isolierstoffplatte teilweise
weggeschnitten ist.
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Schalters teilweise Schnitt @ Fig. 3
eine Teilansicht gemäß Fig. 2 in bezug auf die Dre@@@ gung des Schalters, Fig. 4
einen Querschnitt durch den Schalter mit den @@@@@@-ordnung, Fig. 5 einen Querschnitt
durch den Schalter mit der Anordnung des Rastgesperres und der Befestigung der Isolierstoffplatte
an dem Isolierstoffsockel und Fig. 6 die Schnittdarstellung eines Schalters mit
einem einteiligen Isolierstoffsockel.
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In dem Isolierstoffsockel 1 sind in Ausnehmungen an den gegenüberliegenden
parallelen Randbereichen ertsfeste Kontaktteile 2 bzw. 3 befestigt, die durch Kontaktbrücken
4 vermittels einer parallel zum Sockel 1 angeordneten und an diesem drehbar gelagerten
Schaltwalze 5 verbindbar sind. Die Schaltwalze 5 ist bei demin den Fig. 1 bis 5
dargestellten Ausführungsbeispiel in offenen Lagerschalen 12 des Sockels 1 eingelegt
und wird durch eine die Oberfläche des Sockels 1 und die in Ausnehmungen des
Sockels
einliegenden ortsfesten Kontaktteile 2 bzw. 5und Kontaktbrücken 4 abdeckende und
fest legende isolierstoffplatte 13 vermittels dieser angeformter weiterer Lagerschalen
14 arretiert.
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Dabei ist die IsolierStoffplatte 13 mittels ihr angeformter Zapfen
16, die Ausnehmungen des Sockels 1 durchdringen, an dem Sockel 1 durch Kalt- oder
Warmverformung der Zapfenenden gehalten. Hierzu ist zweckmäßig die Isolierstoffplatte
13 aus einem thermoplastischen Isolierstoff hergestellt, während der Sockel 1 2
aus einem duroplastschen oder thermoplastischen Isolierstoff hergestellt sein kann.
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Erfindungsgemäß ist der Schaltwalze 5 an dem einen Ende das Kegelrad
6 materialeinheitlich angeformt, das durch ein weiteres Kegelrad 8 angetrieben wird,
das einer den Sockelboden durchdringenden und in diesem gelagerten Antriebswelle
7 materialeinheitlich angeformt ist. Außerdem ist der Antriebswelle 7 ein mitt einem
im Sockel 1 gelagerten Rastgesperre, das aus einer Rolle lo und einer Druckfeder
11 besteht, zusammenwirkender Raststern 9 materialeinheitlich angeformt. Die Rolle
lo urid die Druckfeder 11 sind in Ausnehmungen des Sockels 1 eingelegt und werden
ebenfalls durch die lsolierstoffplatte 15 arretiert.
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Hierbei ist die Wirkrichtung der Druckfeder 11 parallel zu den Kontaktbrücken
4 vorgesehen, wodurch relativ wenig Raum für das Rastgesperre benötigt wird. An
sich kann die Antriebswelle 7 ausreichend in dem Sockelboden gelagert sein. Jedoch
zu einer Verbesserung ihrer Lagerung ist ihr oberhalb des weiteren Kegel rades 8
ein Zapfen 15 angeformt, der in einer entsprechenden Ausnehmung der Isolierstoffplatte
15 lagert.
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Für die Befestigung des Schalters an einer Befestigungawand 20 j sind
in dem Sockel 1 und in der lsolierstoffplatte 15 korrespondierende Bohrungen 17
bzw. 18 vorgesehen. Dabei ist der Durchmesser der Bohrungen 17 im Sockel 1 größer
als der der Bohrungen 18 in der Isolierstoffplatte 13. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
kann hierdurch auf einfache Weise der Schalter mittels Blechschrauben 19 an der
Befestigungswand 20 gehalten werden. Die Befestigung kantedoch auch mittels einer
metrischen Schraube mit Mutter erfolgen, wobei der Schraubendurchmesser so grol3
gewählt
werden muß, daß dieser durch die Bohrung 18 in der Isolierstoffplatte 13 hindurchgeht.
Gemäß Fig. 3 kann die Befestigung des Schalters mittels Blechschraube oder metrisches
Schraube 25 unmittelbar in der Befestigungawand 20 erfolgen, wobei der Schraubendurchmesser
kleiner als die Bohrung 18 in der Isolierstoffplatte 13 sein muß.
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Bei der Darstellung nach Fig. 6 ist ein einteiliger Isolierstoffsockel
1 vorgesehen, dem zur Lagerung der Schaltwalze 5 an den Stirnseiten Lagerwände 21
materialeinheitlich angeformt sind, in denen sich die Lagerbohrungen 22 befinden.
In diese freien die Zapfen 25 bzw. 24 der Schaltwalze 5 ein und wird die Schaltwalze
an ihrem Kegelrad 6 durch das Kegelrad 8 der Antriebswelle 7> die, wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel, im Boden des Sockels 1 gelagert ist, betätigt. Bei dieser
Ausbildung kann das aus Rolle 1o und Druckfeder 11 bestehende Rastgesperre in ähnlicher
Form wie bei dem ersten Beispiel in dem Sockel 1 in einer entsprechenden Ausnehmung
gelagert seh und mit dem der triebswelle 7 angeformten Rast stern9zusammenwirken.
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Die Erfindung ist nicht auf die in den Beispielen dargestellten Ausführungen
beschränkt, sondern kann ohne weiteres auch bei anderen Schalterausbildungen, die
unter die erfindungsgemäße Lösung fallen, Anwendung finden. So kann beispielsweise
auch der Sockel 1 zwischen zwei an seinen Stirnseiten angeordneten Lagerschilden
zur Lagerung der Schaltwalze 5 eingespannt sein.
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Da die Lagerungen für die Schaltwalze 5 und die Antriebswelle 7 in
dem isolierstoffsockel 1 unter Gewährleistung von formgebundenen Abmessungen angebracht
sind, ist ein gutes Zusammenwirken der Kegelräder 6, 8 erzielt, indem eine Toleranz-beeinflussung
durch weitere Montageteile ausgeschaltet ist.