DE2118503B2 - Schäumform für die Herstellung von Schaumstoffkörpern, insbesondere auf Basis Polyurethan - Google Patents
Schäumform für die Herstellung von Schaumstoffkörpern, insbesondere auf Basis PolyurethanInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
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- B29C44/0461—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles consisting of at least two parts of chemically or physically different materials, e.g. having different densities by having different chemical compositions in different places, e.g. having different concentrations of foaming agent, feeding one composition after the other
- B29C44/0469—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles consisting of at least two parts of chemically or physically different materials, e.g. having different densities by having different chemical compositions in different places, e.g. having different concentrations of foaming agent, feeding one composition after the other provided with physical separators between the different materials, e.g. separating layers, mould walls
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schäumform für die Herstellung von Schaumstoffkörpern, insbesondere
auf Basis Polyurethan, z. B. von Sitzpolster mit Bereichen unterschiedlicher Eigenschaften, bestehend
aus einem Formkasten mit aufsetzbarem Deckel, wobei der Formkasten an seinen Seitenwänden und im Boden
Aussparungen aufweist zum Einschieben mindestens einer Trenneinlage.
Zweck der Erfindung ist die Herstellung von Schaumstoffkörpern wie z. B. Sitzpolster für Kraftwagen,
die in bestimmten Bereichen unterschiedliche Eindruckhärte aufweisen. Es wird beispielsweise eine
unterschiedliche Eindruckhärte verlangt zwischen Sitzfläche, Rückenlehne und den seitlichen Bereichen der
Rückenlehne. Durch diese Maßnahmen soll eine bessere Anpassung und Führung des Körpers des Fahrers an
dem Sitz erzielt werden.
Man hat schon versucht, derartige Sitze mit Bereichen unterschiedlicher Eigenschaften und
Schaumstoff-Blockware zu konfektionieren, indem man Blockware verschiedener Elastizität verwendete und
die Einzelteile zusammenklebte. Eine solche Konfektion ist sehr zeitaufwendig und bei kompliziert geformten
Sitzen tritt ein erheblicher Verschnitt auf.
Das Einbringen von mehreren Schaumstoffgemischen verschiedener Eigenschaften mittels zweier Mischköpfe
in eine Schäumform hat sich nicht bewährt, da es kaum möglich ist, die verschiedenartigen Reaktionsgemische
nur in den gewünschten Bereichen zum Aufschäumen zu bringen. Sie verteilen sich vielmehr unter dem Einfluß
der Schwerkraft und des Aufschäumens und fließen deshalb auseinander.
Schließlich hat man gefunden, daß sich Schaumstoffkörper mit Bereichen unterschiedlicher Eigenschaften
vorteilhaft dadurch herstellen lassen, daß man eine Schäumform benutzt, in die Trenneinlagen einschiebbar
sind. Es entstehen hierbei je nach der Anzahl der Trenneinlagen zwei oder mehrere Kammern innerhalb
der Schäumform, die getrennt voneinander beschickbar
sind. Die Trenneinlage besteht hierbei aus einem Gewebestreifen, der in die Aussparungen in den
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t>5 Seitenwänden und im Boden der Schäumform eingeklemmt
ist. Die zum Deckel weisende Oberkante der Trenneinlage bleibt frei. Es hat sich nun erwiesen, daß
sich die Trenneinlage nach der einen oder anderen Seite verwölben kann, insbesondere wenn eines der Reaktionsgemische
schneller reagiert als das andere. Auch ein Überfließen eines Reaktionsgemisches über die freie
Oberkante der Trenneinlage kann auftreten, wodurch die gewünschten Härteeigenschaften des Schaumstoffkörpers
verfälscht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schäumform zu schaffen, mit der sich Schaumstoffkörper mit Bereichen
unterschiedlicher Eigenschaften herstellen lassen wobei die Bereiche der unterschiedlichen Eigenschaften auch
wirklich mit den vorgesehenen Bereichen übereinstimmen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Deckel ebenfalls mindestens eine Aussparung aufweist
zur Aufnahme der Oberkan te der Trenneinlage.
Durch die Fixierung der Oberkante der Trenneinlage wird erreicht, daß die Gefahr der Verwölbung der
Trenneinlage wesentlich herabgesetzt wird und daß vor allem kein Gemisch über die Oberkante der Trenneinlage
in die andere Kammer hiinüberströmen kann.
Die Trenneinlage kann beispielsweise aus einem Gewebe oder einer Kunststoffolie bestehen und
insbesondere können die mit dem Schaumstoff in Berührung kommenden Flächen der Trenneinlage zur
besseren Haftung zusätzlich mit einem Kleber beschichtet sein.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die im Deckel angeordnete Aussparung durch
zwei gegeneinanderweisende, an die Oberkante der Trenneinlage anliegende Deckelteile gebildet. Der
Nachteil zweier Deckelteile wird dadurch wettgemacht, daß man beim Auflegen und Befestigen der Deckelteile
beobachten kann, ob die Trenneinlage ihren richtigen Platz einnimmt.
Nach einer anderen, an sich einfacheren Ausführungsform des Deckels besteht die Aussparung im Deckel aus
einer Nut mit einer in die Nut eingreifenden Klemmvorrichtung.
Dadurch wird die Trenneinlage festgehalten, so daß sie nicht aus der Nut herausrutschen kann.
In einer Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schäumvorrichtung rein schematisch
im Schnitt dargestellt und zwar zeigt
F i g. I eine Schäumform mit geteiltem Deckel
Fig. II eine Schäumform mit einer Nut und Klemmvorrichtung im Deckel
In F i g. I sind in die Seitenwände 10 und den Boden 11
der Schäumform 12 Nuten 13 eingearbeitet, in die eine Trenneinlage 14 eingeklemmt ist. Der Deckel 15 besteht
aus zwei Teilen 16 und 17, zwischen denen sich eine Aussparung 18 befindet, die durch die Oberkante der
Trenneinlage 14 ausgefüllt ist. In den Deckelteilen 16 und 17 sind Einfüllstutzen 19 vorgesehen.
In F i g. II sind in den Seitenwänden 20 und im Boden 21 der Schäumform 22 Muten 23 angeordnet, in denen
eine Trenneinlage 24 eingespannt ist. Der Deckel 25 weist eine Aussparung 28 auf, in der die Oberkante der
Trenneinlage 24 mittels einer Klemmvorrichtung 30 gehalten ist. Die Klemmvorrichtung 30 besteht aus einer
Leiste 31 und Federn 32, die sich zwischen der Wandung der Nut 23 und der Leiste 31 abstützen, und aus einem
Handgriff 33. Im Deckel sind zwei Einfüllstutzen 29 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schäumform für die Herstellung von Schaumstoffkörpern insbesondere auf Basis Polyurethan,
z. B. Sitzpolstern, mit Bereichen unterschiedlicher Eigenschaften, bestehend aus einem Formkasten mit
aufsetzbarem Deckel, wobei der Formkasten an seinen Seitenwänden und im Boden Aussparungen
aufweist zum Einschieben mindestens einer Trenneinlage, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (15, 25) ebenfalls mindestens eine Aussparung (18, 28) aufweist zur Aufnahme der Oberkante
der Trenneinlage (13,23).
2. Schäumform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Deckel (15) angeordnete '5
Aussparung (18) durch zwei gegeneinanderweisende, an die Oberkante der Trenneinlage (14)
anliegende Deckelteile (16,17) gebildet ist.
3. Schäumform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (28) im Deckel
(25) aus einer Nut (23) mit einer in die Nut (23) eingreifenden Klemmvorrichtung (30) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118503 DE2118503C3 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Schäumform für die Herstellung von Schaumstoffkörpern, insbesondere auf Basis Polyurethan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712118503 DE2118503C3 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Schäumform für die Herstellung von Schaumstoffkörpern, insbesondere auf Basis Polyurethan |
Publications (3)
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DE2118503A1 DE2118503A1 (en) | 1972-10-26 |
DE2118503B2 true DE2118503B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2118503C3 DE2118503C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5804908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712118503 Expired DE2118503C3 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Schäumform für die Herstellung von Schaumstoffkörpern, insbesondere auf Basis Polyurethan |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2118503C3 (de) |
Cited By (3)
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FR2562882B1 (fr) * | 1984-04-16 | 1989-11-17 | Nhk Spring Co Ltd | Rembourrage de siege et son procede de fabrication |
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1971
- 1971-04-16 DE DE19712118503 patent/DE2118503C3/de not_active Expired
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DE102005010755B4 (de) * | 2005-03-09 | 2007-05-24 | Audi Ag | Werkzeug zum Herstellen eines Polsterteiles für einen Sitz mit Polsterabschnitten unterschiedlicher Härte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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