DE2036501C - Schaumstofformkorper mit Quer Schnittsverengungen - Google Patents

Schaumstofformkorper mit Quer Schnittsverengungen

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DE2036501C
DE2036501C DE19702036501 DE2036501A DE2036501C DE 2036501 C DE2036501 C DE 2036501C DE 19702036501 DE19702036501 DE 19702036501 DE 2036501 A DE2036501 A DE 2036501A DE 2036501 C DE2036501 C DE 2036501C
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DE19702036501
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DE2036501A1 (en
DE2036501B2 (de
Inventor
Kurt Jürgen 3011 Garbsen Schmitz
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG, 3000 Hannover
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Publication date
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Description

Gegenstand der Erfindung sind Schaumstofformkörper mit Querschnittsverengungen, insbesondere Poly urethan-Schaumstof formkörper.
In Formschäumverfahren hergestellte SchanmstofT-formkörper mit Querschnittsverengungen, insbesondere Polyurethan-Schaumstofformkörpcr, zeigen vielfach im Bereich der Querschnittsverengungen eine nicht ausreichende Festigkeit und Fehlstellen in Form von Hohlräumen, die durch Lufteinschlüsse und/oder Schaumzerstörung während des Schäumvorganges entstehen. Diese letzteren führen zu einer weiteren Schwächung des Schaumgcfüges im Bereich der Querschnittsverengung, so daß Formkörper mit derartigen Fehlstellen nicht mehr verwertbar sind. Die Entstehung von Fehlstellen kann damit erklärt werden, daß der aufsteigende Schaum die Querschnittsverengung beiderseits nicht immer gleichzeitig erreicht, sondern daß vielmehr ein Überlauf stattfindet, der überlaufende Schaum im Bereich der Querschnittsverengung beschleunigt wird, Luft mitreißt und einschließt und auf der gegenüberliegenden Seite durch seine erhöhte Geschwindigkeit das Gefüge des dort aufsteigenden Schaumes zerstört. Diese Erscheinung ist besondeis deutlich zu beobachten, wenn Formen verwendet werden, die eine stegförmige Unterteilung zur Erzielung der Querschnittsverengungen aufweisen. Das Auftreten von Lufteinschlüssen kann auch nicht durch Verwendung poröser Formen, wie sie beispielsweise durch die schweizerische Patentschrift 478 647 bekannt sind, vermieden werden. Bei Verwendung poröser Formen besteht, insbesondere bei der Verarbeitung von flüssigen Reakiionsgemischcn, die Gefahr, daß das Rekationsgemisch in die Poren eindringt, dort aushärtet und die Porosität damit beseitigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, form
geschäumte SchaumstofTkörpcr der genannten An derart zu verbessern, dab im Bereich der Querschnitt ei engungen die Ausbildung von Fehlstellen vermieden und nach Möglichkeit eine die Festigkeit verbessernde Schaumstruktur gebildet wird.
Gemäß der Erfindung sind die Schaumstoffkörper durch im Bereich der Querschnittsverengungen angeordnete poröse Einlagen gekennzeichnet.
Die SehaumstoiTkörper sind an Hanci der Zeichinnig an einem Aiisfühningsbeispiel erläutert.
E^n Schaumstofformkörper. wie er beispielsweise als I nterlaae für Fußbodenmatten in Kraftfahrzeugen \ e-rwendung findet, besteht im wesentlichen aus zwei Fnrrnkörperteilen I. 2, die über einen Steg im Be-
reich einer Queischnittsverengung3 miteinander verbunden sind.
Nach dem Befülleii einer entsprechend ausgebildeten, zwei Formnester aufweisenden Form mit einem zur Polyurethanschaumstoffbildung führenden
so Reaktionsgemisch wird der Bereich des Steges mit einer als Filterpapierstreifen ausgebildeten Einlage 4 abgedeckt und die Form geschlossen. Während des Aufsteigens des Schaumes schwimmt der Filterpapier-Streifen an die Oberfläche auf und legt sich an diese an. Die während des Durchdringen des saugfähigen Werkstoffes ablaufende Reaktion führt innerhalb desselben sowie an seinen Grenzflächen zu einer Veränderung des Schaumgefüges, die vermutlich auch die Überlaufgesclnvindigkcit im Bereich des Steges von dem diesen zuerst erreichenden Schaum aus den Bereichen 1 oder 2 dergestellt herabsetzt, daß die Ausbildung von Lufteinschliissen infolge der erhöhter, Fließgeschwindigkeit sowie von Schaumstrukturstörungen im anderen Bereich vermieden wird. Nach Abschluß der Verschäumungsreaktion :st im Bereich der Einlage 4 ein Schaum höherer Festigkeit und Dichte entstanden.
Es ist nicht erforderlich, dan die Einlage selbst durch ihre Eigenfestigkeit zur Festigkeitserhöhung des Schaumstoffes beiträgt. Vielmehr scheint eine Veränderung der Steiggeschwindigkeit des Schaumstoffes wesentlich zu sein, die wohl auch für die Ausbildung eines feinporigen Gefüges mit möglicherweise steiferen Zellwänden verantwortlich gemacht werden kann. Die Herabsetzung der Steiggeschwindigkeit setzt auch die Beschleunigung herab, die der Schaum durch der Verengung beim Überfließen erhalten würde, verhindert damit Lufteinschlüsse und auch eine Zeistörung des Schaumgefüges beim Aufein anderstoßen des beiderseits der Querschnittsver engimg aufsteigenden Schaumes.
Als Werkstoffe für die Einlage können lose Vliese. Watte. Filterpapiere, Schaumstoffe, Gewebe od. dgl., vorzugsweise luftdurchlässige und poröse Werkstoffe.
verwendet werden. Die Einlage kann blatt- oder strangförmig sein, sie kann die Querschnittsverengung ganz oder auch nur teilweise ausfüllen.
Es konnte beobachtet werden, daß die Anordnung an einer blattförmigen Einlage aus Filterpapier, die selbst nur einen geringen Bruchteil der Schaumhöhe oberhalb der Querschnittsverengung einnimmt, bereits zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden Filterpapierstreifen im Bereich der Querschnittsverengungen in der Weise angeordnet, daß sie die Querschnittsverengungen in ihrer Fläche beiderseits überragen. Dadurch wird gleichzeitig erreicht, daß die Federungscigenschaften des Schaumstoffes in diesem
Bereich verbessert werden und die Querschnittsverengungen von der gegenüberliegenden Seite aus nicht mhr fühlbar in Erscheinung treten.
Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung KurivtstolTlatues. die durch Zersetzung von MaIimiüvin nach dom Einfüllen in die Form aufgeblüht weiden, insbesondere aber bei der Herstellung von Polyurethan-Schaunistoffkörpern aus aus sich heraus
von Sehaumstofformkörpern aus in der Form auf- 5 aufblühenden nud nach dem Polyadditionsverfahren schäumbaren Massen, wie z. B. Kautschuk- nud oder reagierenden Reaktionsgemische^
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentanspruch!.·:
1. Sehaiimstofformknrper rr.il Querschnittsverengungen. insbesondere Poh ureihan-Schuumstoffformkörper. ecke η η / c i c h η e t d u r c Ii im Bereich tier Qucrsehnittsverengungen (3) angeordnete poröse Einlagen (4).
2. Schaumstoff!!mkiirper nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (4) aus Folien oder Strängen porösen, für die schäumende Masse saugfähig^!. W jrkstolTes bestehen.
.V Sehaumsiofformkörper nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der F:.iii! '.gen (4) gleich oder kleiner als die Höhe der Querschnitt^ ereimungen (3) ist.
4. Schaumstofformkörper nach den Ansprüche ' bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ein. ocn (4) breiter als der Bereich der Querschnittsvereri zungen (3) sind.
5. Schaumstofformkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (4) aus Filterpapierstreifen bestehen.
DE19702036501 1970-07-23 Schaumstofformkorper mit Quer Schnittsverengungen Expired DE2036501C (de)

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DE2036501A1 DE2036501A1 (en) 1972-03-09
DE2036501B2 DE2036501B2 (de) 1973-01-25
DE2036501C true DE2036501C (de) 1973-08-16

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