DE2118472B2 - Schaltungsanordnung zur Gewinnung periodischer Signale aus dem Rauschen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gewinnung periodischer Signale aus dem RauschenInfo
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- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/16—Spectrum analysis; Fourier analysis
- G01R23/165—Spectrum analysis; Fourier analysis using filters
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
<t
Die Erfindung wird an Hand vor, zwei Figuren die Ausfuhrungsbeispiele als Blockschaltbilder zeilen
naher erläutert.
Fi g. 1 zeigt einen Frequenzanalysator, und
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, mit der aus einem Rauschsignal ein aus η Frequenzen bestehendes periodisches
Signal wiedergewonnen werden kann.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei vorausgeschickt, daß bei ihr folgende formelmäßige Zusammenhänge
ausgenutzt werden:
Werden in einer Multiplizierschaltung als Faktoren das Spektrum
Un- sin
· t+q>„)
η — l
und eine reine Sinusschwingung U0 -sinωο· t von
einem frequenzvariablen Oszillator zugeführt und
wird dann das Produkt über einen Tiefpaß geschickt, so wird folgende Ausgangsspannung des Tiefpasses
erhalten:
u = i,m± ; y L/„.sir
Daraus ergibt sich:
ί/ = O wenn ω,, φ ωΒ
C/ = 1Zi-U0-Un- cosφπ wenn ωπ = ω0
Eine Ausgangsspannung entsteht also nur, wenn
1. das Spektrum eine Schwingung mit derselben Frequenz wie der Oszillator enhält,
2. die Phasenverschiebung zwischen der entsprechenden Schwingung des Spektrums und der
Oszillatorschwingung ungleich 90° ist.
F i g. 1 zeigt eine Schaltung, mit der ein in einem Rauschsignal enthaltenes harmonisches Signal bzw.
eine harmonische Komponente eines beliebigen Signals sowohl nach der Amplitude als auch nach
seiner Frequenz festgestellt werden kann. Zwei Multiplizierschaltungen
1 und 2 wird parallel ein Rauschsignal zugeführt. Gleichzeitig wird ein Signal eines frequenzvariablen
Oszillators 3 über einen steuerbaren Phasenschieber 4 und einem diesen nachgeschalteten
konstanten Phasenschieber 5 den beiden Multiplizierschaltungen 1 und 2 derart aufgegeben, daß die
beiden Teilsignale für die beiden Multipliiierschaltungen 1 und 2 einen Phasenunterschied von 90°
aufweisen. Die doppelte Multiplikation des Rauschsignals in zwei Multiplizierschaltungen mit um 90°
gegeneinander phasenverschobenen Teilen eines Sinussignals ist notwendig, um eine Spannung zu gewinnen,
die proportional der Amplitude des gesuchten Signals aus dem Rauschspektrum ist, denn es
muß der Phasenwinkel φη zwischen Oszillator und gesuchtem
Signal aus der Rauschspannung konstant gehalten werden. Dies geht aus den vorstehend genannten
Gleichungen hervor. In der Multiplizierschaltung 2 wird im ausgeregelten Zustand der Winkel φη
zu Null in der Multiplizierschaltung 1 zu 90°. Die Ausgangsspannung der Multiplizierschaltung 1 wird
einem Tiefpaß 6 zugeführt, dessen Ausgangsspannung wiederum den einen Eingang eines Spannungsvergleichers
7 beaufschlagt. Der andere Eingang des Spannungsvergleichers liegt an Nullpotential. Die
Ausgangsspannung des Spannungsvergleichers 7 ist mit einem Steuereingang des Phasenschiebers 4 ver-•fd/.
bunden. Der Tiefpaß 6 muß als Ausgangsspannung die Spannung Null haben, wenn die vorstehenden
formelmäßigen Zusammenhänge gelten sollen. Ist dies nicht der Fall, so gibt der Spannuagsvergleicher 7 so
lange eine Regelspannung für den gesteuerten Phasen-
schieber 4 ab, bis die genan'iten Phasenbedingungen
erfüllt sind. Dabei hat der ges». uerte Phasenschieber 4
natürlich keinen Einfluß auf die gegenseitige Phasenbeziehung der Ausgangsspannung des konstanten
Phasenschiebers 5. Er verschiebt diese Ausgangsspannungen sozusagen parallel. Einem der Multiplizieischaltung
2 nachgeschaketen Tiefpaß 8 ist eine GleichsDannung zu entnehmen, die der Amplitude des
gesuchten Signals am Rauschspektrum proportional ist. In einer dritten Multiplizierschaltung 9 wird diese
Spannung mit einer der Teilspannungen des Konstantphasenschiebers 5 multipliziert. Das Produkt ist
eine rauschfreie Sinusspannung, die in Phase und Frequenz gleich und in der Amplitude proportional
dem gesuchten Signal im Rauschspektrum ist.
Um ein in einem Rauschspektrum enthaltenes periodisches Signal beliebiger Kurvenform zu gewinnen,
muß eine Schaltungsanordnung vorgesehen werden, die die Schaltung nach Fig. 1 /z-mr! anwendet.
Eine derartige Schaltung ist in Fig. 2 schematisch
4v dargestellt. Mit ihr wird jede der η Oberwellen, die
im Rauschspektrum enthalten ist, nach Betrag und Phase erfaßt. Dazu sind η Schaltungsanordnungen 10
vorgesehen, die bis auf die Speisung mit dem frequenzvariablen Oszillator 3, der nur für die oberste
der Schaltungsanordnungen 10 vorgesehen ist, mit der Schaltung nach Fig. 1 übereinstimmen. Die Ausgangsspannung
des frequenzvariablen Oszillators 3 wird auch einem Frequenzvervielfacher 11 zugeführt,
der die weiteren η Schaltungsanordnungen 10 mit Oberwellen der im frequenzvariablen Oszillator 3 eingestellten
Sinusspannung speist. Die Ausgangsspaniiungen der einzelnen η Schaltungsanordnungen 10,
die den dritten Multiplizierschaltungen jede dieser Schaltungsanordnungen entnommen werden, sind an
die Eingänge einer additiven Überlagerungsschaltung 12 angeschlossen. Dem Ausgang dieser Schaltung ist
ein aus dem Rauschspektrum gewonnenes allgemein periodisches Signal entnehmbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Gewinnung peri- gerimpulse für einen Elektroneristrahloszülographan,
odischer Signale aus dem Rauschen mit einer der 5 mit dem das verrauschte Meßsignal dargestellt wer-Anzahl
der zu analysierenden Frequenzen ent- den soll, gewonnen werden müssen,
sprechenden Anzahl von Analysatoren mit jeweils Aus der USA.-Patentschnft 3 045 180 ist ein Frezwei parallel mit einem Rauschsignal beauf- quenzanalysator bekannt, bei dem das zu anaiysieschlagten und mit je einem Teil eines als Refe- rende Signal zwei Multipliziereinnchtungen zugeführt renzsignal dienenden Ausgangssignals eines fre- :o ist. Gleichzeitig sind den Multiphziereinricn'ungen quenzvariablen OszUlat-rs von gegeneinander zwei frequenzgleiche Referenzschwingungen auf gejeweils um 90° versunkener Phasenlage be- geben, die einen gegenseitigen Phasenunterschied von schickten Multipiikatijusschaltur.gen und zwei 90° aufweisen. Die Ausgänge der Multipuziereinnchden Multiplikationsschaltungen nachgeschalteten tungen sind an Tiefpaßfilter angeschlossen. Die Tief-Tiefpaßfiltern, wobei die Referenzsignale — ab- 15 pa^ßlter beaufschlagen einen Koordinatenumwandler, gesehen von der Grundwelle — durch Verviel- der an einem Ausgang die Amplitude der aus der anafachung der Frequenz des Oszillators gewonneu lysierten Funktion gewonnenen Schwingung und am sind, dadurch gekennzeichnet, daß in anderen Ausgang deren Phasenwinkel liefert Nach jedem Analysator an einen der Tiefpässe (6) ein der USA.-Patentschrift können mehrere solcher Fre-SpannungsvergHcher (7) und an den anderen (8) 20 quenzanalysatoren gleichzeitig die in einem komeine dritte Multiplikationsschaltung (9) ange- plexen Signal enthaltenen harmonischen Schwingunschlossen ist und die Ausgangsspannung des gen zurückgewinnen. Die dazu benötigten verschie-Spannungsvergleichers (7) einem steuerbaren denen Referenzfrequenzen werden dabei aus einem Phasenschieber (4) für das Ausgangssignal des Oszillator mit Hilfe der Frequenzvervielfachung abfrequenzvariablen Oszillators (3) im Sinne einer 25 geleitet.
sprechenden Anzahl von Analysatoren mit jeweils Aus der USA.-Patentschnft 3 045 180 ist ein Frezwei parallel mit einem Rauschsignal beauf- quenzanalysator bekannt, bei dem das zu anaiysieschlagten und mit je einem Teil eines als Refe- rende Signal zwei Multipliziereinnchtungen zugeführt renzsignal dienenden Ausgangssignals eines fre- :o ist. Gleichzeitig sind den Multiphziereinricn'ungen quenzvariablen OszUlat-rs von gegeneinander zwei frequenzgleiche Referenzschwingungen auf gejeweils um 90° versunkener Phasenlage be- geben, die einen gegenseitigen Phasenunterschied von schickten Multipiikatijusschaltur.gen und zwei 90° aufweisen. Die Ausgänge der Multipuziereinnchden Multiplikationsschaltungen nachgeschalteten tungen sind an Tiefpaßfilter angeschlossen. Die Tief-Tiefpaßfiltern, wobei die Referenzsignale — ab- 15 pa^ßlter beaufschlagen einen Koordinatenumwandler, gesehen von der Grundwelle — durch Verviel- der an einem Ausgang die Amplitude der aus der anafachung der Frequenz des Oszillators gewonneu lysierten Funktion gewonnenen Schwingung und am sind, dadurch gekennzeichnet, daß in anderen Ausgang deren Phasenwinkel liefert Nach jedem Analysator an einen der Tiefpässe (6) ein der USA.-Patentschrift können mehrere solcher Fre-SpannungsvergHcher (7) und an den anderen (8) 20 quenzanalysatoren gleichzeitig die in einem komeine dritte Multiplikationsschaltung (9) ange- plexen Signal enthaltenen harmonischen Schwingunschlossen ist und die Ausgangsspannung des gen zurückgewinnen. Die dazu benötigten verschie-Spannungsvergleichers (7) einem steuerbaren denen Referenzfrequenzen werden dabei aus einem Phasenschieber (4) für das Ausgangssignal des Oszillator mit Hilfe der Frequenzvervielfachung abfrequenzvariablen Oszillators (3) im Sinne einer 25 geleitet.
Regelung auf verschwindende Ausgangsspannung Dem bekannten Stand der Technik gegenüber soll
des Spannungsvergleichers (7) aufgegeben ist und die Erfindung die Aufgabe lösen, aus einem verdaß
der zu dem Teil des Ausgangssignals des fre- rauschten Signal ein darin enthaltenes periodisches
quenzvariablen Oszillators (3) im Regelkreis des Signal dadurch wiederzugewinnen, daß die harmoni-Spannungsverg'eichers
(7) um 90° phasenver- 30 sehen Komponenten des periodischen Signals durch
schobene Teil des Ausgangssignals auch an die Frequenzanalyse aus dem verrauschten Signal herdritte
Multiplikationsschfiltung O) gelegt ist und ausgezogen und zum gesuchten periodischen Signal
daß mehrere gleichartige derartige Analysatoren zusammengesetzt werden.
mit den Ausgängen ihrer dritten Multiplikations- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer
schaltung (9) auf die Eingänge einer additiven 35 Schaltungsanordnung zur Gewinnung periodischer Si-Überlagerungsschaltung
(12) geschaltet sind. gnale aus dem Rauschen mit einer der Anzahl der zu
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- analysierenden Frequenzen entsprechenden Anzahl
durch gekennzeichnet, daß der frequenzvariable von Analysatoren mit jeweils zwei parallel mit einem
Oszillator (3) mit einer automatischen Konstant- Rauschsignal beaufschlagten und Eint je einem Teil
Frequenz-Regelung für die jeweils eingestellte 40 eines als Referenzsignal dienenden Ausgangssignals
Frequenz ausgerüstet ist. eines frequenzvariablen Oszillators von gegeneinander
jeweils um 90° verschobener Phasenlage beschickten Multiplikationsschaltungen und zwei den
Multiplikationsschaltungen nachgeschalteten "lefpaß-
45 filtern, wobei die Referenzsignale — abgesehen von
der Grundwelle — durch Vervielfachung der Frequenz des Oszillators gewonnen sind, dadurch gelöst,
daß in jedem Analysator an einen der Tiefpässe tin Spannungsvergleicher und an den anderen eine
5° dritte Multiplikationsschaltung angeschlossen ist und die Ausgangsspannung des Spannungsvergleichers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- einem steuerbaren Phasenschieber für das Ausgangsanordnung
zur Gewinnung periodischer Signale aus signal des frequenzvariablen Oszillators im Sinne
dem Rauschen. einer Regelung auf verschwindende Ausgangsspan-
Aus der französischen Patentschrift 1 564 552 ist 55 nung des Spannungsvergleichers aufgegeben ist und
ein Analysator für ein Leistungsspektrum bekannt, daß der zu dem Teil des Ausgangssignals des frebei
dem zwei Multiplikationsschaltungen parallel mit quenzvariablen Oszillators im Regelkreis des Spandem
zu analysierenden Leistungsspektrum beauf- nungsvergleichers um 90° phasenverschobene Teil
schlagt sind und außerdo»n mit je einem Teil eines des Ausgangssignals auch an die dritte Multiplika-Ausgangssignals
eines frequenzvariablen Oszillators 60 tionsschaltung gelegt ist und daß mehrere gleichvon
gegeneinander jeweils um 90° verschobener artige derartige Analysatoren mit den Ausgängen
Phasenlage versorgt sind. Die Ausgangsspannungen ihrer dritten Multiplikationsschaltung auf die Einder
Multiplikationsschaltungen sind an je ein Tief- gänge einer additiven Überlagerungsschaltung gepaßfilter
angeschlossen. Die Tiefpaßfilter beaufschla- schaltet sind.
gen ihrerseits Quadrierschaltungen und diese wie- 65 Zweckmäßig ist der frequenzvariable Oszillator mit
derum eine Additionsschaltung. einer automatischen Regelung auf konstante Fre-
Dem Bekannten gegenüber soll nach der Erfindung queiiz für die jeweils eingestellte Frequenz auskein
Leistungsspektrum analysiert, sondern aus einem gerüstet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118472 DE2118472B2 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung periodischer Signale aus dem Rauschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118472 DE2118472B2 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung periodischer Signale aus dem Rauschen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118472A1 DE2118472A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2118472B2 true DE2118472B2 (de) | 1974-03-21 |
DE2118472C3 DE2118472C3 (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=5804890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712118472 Granted DE2118472B2 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung periodischer Signale aus dem Rauschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2118472B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117307C1 (de) * | 1991-05-27 | 1992-06-04 | B.A.T. Cigarettenfabriken Gmbh, 2000 Hamburg, De |
-
1971
- 1971-04-16 DE DE19712118472 patent/DE2118472B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2118472C3 (de) | 1974-10-10 |
DE2118472A1 (de) | 1972-10-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |