DE2118396A1 - Sicherheitsventil zum automatischen Verschließen der Abluftöffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfalle - Google Patents

Sicherheitsventil zum automatischen Verschließen der Abluftöffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfalle

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DE2118396A1
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Federico Carlos 5882 Meinerzhagen; Bonsen Horst 4690 Herne. E04b 2-56 Hilgenfeldt
Original Assignee
Spritztechnik Gmbh, 5882 Meinerzhagen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • E04B1/947Protection against other undesired influences or dangers against fire by closing openings in walls or the like in the case of fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsventil zum automatischen Verschließen der Abluftöffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfalle Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil zum automatischen Verschließen der Abluftöffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfalle, welches in einen Verbindungskanal zu einem Entlüftungsschacht mit einem trichterförmigen Einsatz einsetzbar ist, in dem ein Ventilkegel sitzt, der auf den gewünschten Luftdurchlaßquerschnitt einstellbar ist.
  • Die Entlüftungsschächte solcher im Bauwesen eingesetzten Entlüftungsanlagen liegen in der Regel hinter einer einen Kaum abschließenden Wand mit einem Verbindungskanal zu diesern Raum hin, durch den verbrauchte Luft abgesaugt wird.
  • Zur Pegulierung der Abluft werden Drosseleinrichtungen, z.
  • b. nach Art von Tellerventilen, verwendet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Abluftöffnung im Brandfalle automatisch zu verschließen, um die Sauerstoffzufuhr im Brandraum einzuschränken und zu verhindern, daß heiße und gefährliche Rauchgase über die Entlüftungsschächte in andere an die Entlüftung angeschlossene Räume gelangen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß eine Unterschale im Abstand von einer vom trichterförmigen Einsatz gebildeten Ventilsitzfläche entgegen der Wirkung einer Feder mittels einer Schmelzmetallsicherung gegen eine der Ventilsitzfläche abgekehrte Oberschale gehalten, aber beim Schmelzen der Sicherung gegen die Ventilsitzfläche unter der Wirkung der Feder im Schließsinne des Verbindungskanals preßbar ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei Übersteigen der Raumtemperatur über den über den Schmelzpunkt der Sicherung eingestellten Wert die Unterschale des Ventilkegels durch die Druckfeder in den Einsatz gedrückt und die Abluftöffnung verschlossen wird.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Oberschale an den Ventilschaft angeformt, während die Unterschale den Ventilschaft mit einer Führungshülse umgibt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Führungshülse mit ihrem dem Ventilsitz zugekehrten Ende auf einem Sicherungsstift aus Schmelzmetall abgestützt sein, der in einer Querbohrung des Ventilschaftes eingesetzt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform kann darin bestehen, daß die Oberschale und die Unterschale an der Naht ihrer Berührungsflächen durch Schmelzmetall verbunden sind.
  • Ferner kann die Unterschale in ihrer geöffneten Stellung dadurch gehalten werden, daß die Unterschale durch Schmelzmetall mit dem Ventilschaft verbunden ist.
  • Aus strömungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, die Oberschale und die Unterschale zusammen im Querschnitt als fiache Ellipse auszubilden.
  • Im geöffneten Zustand des Sicherheitsventils umgibt die Druckfeder zweckmäßig die den Ventilschaft umgebende Hülse der Unterschale und stützt sich an den Innenseiten der Ober-und Unterschale ab.
  • Ferner empfiehlt es sich, den Ventilschaft an der Rückseiter der Oberschale zu befestigen und mit seinem der Oberschale abgekehrten Ende in ein Schraubgewinde eingreifen zu lassen, das in der Mitte des Luftdurchlaßquerschnittes eines zylindrischen Teils des trichterförmigen Einsatzes durch Stege befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipskizze eines in einen Verbindungskanal zu einem Entlüftungsschacht eingesetzten Sicherheitsventils nach der Erfindung,und Fig. 2 das Sicherheitsventil nach der Erfindung in einem Längsschnitt in schematischer Darstellung.
  • In Fig. l ist mit 1 das Mauerwerk eines Raumes bezeichnet, in dem eine Öffnung 2 für einen Verbindungskanal 3 angeordnet ist, der zu einem Entlüftungsschacht 4 führt. In den Verbindungskanal ist eine Drosseleinrichtung 5 eingesetzt, die aus einem trichterförmigen Einsatz 6 besteht, in dem ein Ventilkegel 7 sitzt, der auf einen gewünschten Luftdurchlaßquerschnitt mittels eines Ventilschaftes 8 und eines an dessen freiem Ende angeordneten Gewindes einstellbar ist, das in einem zylindrischen Abschnitt 6a des Trichters mittels Stegen 9 angeordnet ist.
  • Die Drosseleinrichtung 5 ist erfindungsgemäß als in Fig. 2 veranschaulichtes Sicherheitsventil ausgebildet. Dieses Sicherheitsventil besteht aus einer Unterschale 109 die im Abstand von einer vom trichterförmigen Einsatz 6 gebildeten Ventilsitzfläche 6b entgegen der Wirkung einer Druckfeder 11 mittels einer noch näher zu beschreibenden Schmelzmetallsicherung gegen eine der Ventilsitzfläche abgekehrte Oberschale 12 gehalten ist, wobei aber die Unterschale beim Schmelzen der Sicherung gegen die Ventilsitzfläche b unter der Wirkung der Feder 11 im Schließsinne des Verbindungskanals 3 preßbar ist.
  • An die Oberschale 12 ist der Ventilschaft 8 angeformt, während die Unterschale 1o den Ventilschaft mit einer Führungshülse 13 umgibt.
  • Die Führungshülse 13 kann sich nun mit ihrem dem Ventilsitz 6b zugekehrten Ende auf einem Sicherungsstift 14 aus Schmelzmetall abstutzen, der in eine Querbohrung 15 des Ventilschaftes 8 eingesetzt ist.
  • Die Schmelzmetallsicherung kann wahlweise aber auch dadurch hergestellt werden, daß die Oberschale 12 und die Unterschale 1o an der Naht' 16 ihrer-Berührungsflächen durch Schmelzmetall 17 verbunden sind.
  • Eine weitere Möglichkeit,-die Unterschale in ihrer geöffneten Stellung festzuhalten, besteht darin, die Unterschale durch Schmelzmetall 18 mit dem Ventilschaft 8 zu verbinden.
  • Die Oberschale 12 und die Unterschale lo sind zusammen im Querschnitt als flache Ellipse ausgebildet.
  • Im geöffneten Zustand des Sicherheitsventils umgibt die Druckfeder 11 die den Ventilschaft 8 umschließende Hülse 13 der Unterschale 1o auf dem innerhalb der Unter- und Oberschale liegenden Längenbereich und stützt sich an den Innen seiten der Ober- und Unterschale ab.
  • Der Ventilschaft 8 ist an der Rückseite der Oberschale 12 bei 19 befestigt und greift mit seinem der Oberschale abgekehrten Ende in ein Schraubgewinde 20 ein, das in der Mitte des Luftdurchlaßquerschnittes des zylindrischen Teils 6a des trichterförmigen Einsatzes 6 durch Stege 21 befestigt ist.
  • Es ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Tellerventilen beschränkt ist und bei anderen Drosseleinrichtungen ebenfalls angewendet werden kann.
  • Schmelzmetalle mit den verschiedensten Schmelzpunkten sind bekannt, sodaß der Verschluß bei jeder gewünschten Temperatur ansprechen kann. Übersteigt die Raumtemperatur den über den Schmelzpunkt der Sicherung eingestellten Wert, wird die Unterschale des Ventilkegels durch die Druckfeder in den Einsatz gedrückt und verschließt die Abluftöffnung.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    0 sicherheitsventil zum automatischen Verschließen der Abluftöffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfalle, welches in einen Verbindungskanal zu einem Entlüftungsschacht mit einem trichterförmigen Einsatz einsetzbar ist, in dem ein Ventilkegel sitzt, der auf den gewünschten Luftdurchlaßquerschnitt einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterschale (lo) im Abstand von einer vom trichterförmigen Einsatz (6) gebildeten Ventilsitzfläche (6b) entgegen der Wirkung einer Feder (11) mittels einer Schmelzmetallsicherung gegen eine der Ventilsitzfläche abgekehrten Oberschale (12) gehalten, aber beim Schmelzen der Sicherung gegen die Ventilsitzfläche unter der Wirkung der Feder im Schließsinne des Verbindungskanals (3) preßbar ist.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Oberschale (12) der Ventilschaft (8) angeformt ist, während die Unterschale (lo) den Ventilschaft mit einer Führungshülse (13) umgibt.
  3. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (13) mit ihrem dem Ventilsitz zugekehrten Ende auf einem Sicherungsstift (14) am Schmelzmetall abgestützt ist, der in eine Querbohrung (15) des Ventilschaftes (8) eingesetzt ist.
  4. 4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (12) und die Unterschale (lo) an der Naht (16) ihrer Berührungsflächen durch Schmelzmetall (17) verbunden sind.
  5. 5. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale (lo) durch Schmelzmetall (18) mit dem Ventilschaft (8) verbunden ist.
  6. 6. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (12) und die Unterschale (lo) zusammen im Querschnitt eine flache Ellipse bilden.
  7. 7. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im geöffneten Zustand des Sicherheitsventils die Druckfeder (11) die den Ventilschaft (8) umgebende Hülse (13) der Unterschale (lo) im wesentlichen umgibt und sich an den Innenseiten der Ober- und Unterschale abstützt.
  8. 8. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (8) an der Rückseite der Oberschale (12) befestigt ist und mit seinem der Oberschale abgekehrten Ende in ein Schraubgewinde (20) eingreift, das in der Mitte des Luftdurchlaßquerschnittes eines zylindrischen Teils (6a) des trichterförmigen Einsatzes (6) durch Stege (21) befestigt ist.
    Leerseite
DE19712118396 1971-04-15 Sicherheitsvorrichtung zum automatischen Verschließen der Abluftöffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfall Expired DE2118396C3 (de)

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DE2118396B2 DE2118396B2 (de) 1975-09-25
DE2118396C3 DE2118396C3 (de) 1976-05-06

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