DE2118322A1 - Montageelement für Cembali und ähnliche Instrumente - Google Patents

Montageelement für Cembali und ähnliche Instrumente

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DE2118322A1
DE2118322A1 DE19712118322 DE2118322A DE2118322A1 DE 2118322 A1 DE2118322 A1 DE 2118322A1 DE 19712118322 DE19712118322 DE 19712118322 DE 2118322 A DE2118322 A DE 2118322A DE 2118322 A1 DE2118322 A1 DE 2118322A1
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DE19712118322
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der Anmelder. MP ist
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Schütze, Rainer, Dipl.-Ing., 6900 Heidelberg
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

Anmelder: Ludwigshafe n/Rhein, 14. 4. 1971
Dipl.-Ing. "Rainer Schütze P 483° I/zip
69 Heidelberg Z I I ö J Z 2
Mühltalstraße 128
Vertreter:
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter !.sehe:.·
67 Ludwigshafen am Rheii-Richard-Wagner-Straße 22
Montageelement für Cembali und ähnliche Instrumente
Die Erfindung bezieht sich auf ein Montageelement für die Halterung von Rechen und Klaviatur am Stimmstock bei Cembali und ähnlichen Instrumenten.
Es ist bekannt, daß bei Cembali und ähnlichen Instrumenten der Oberrechen, der auf Stäbchen aufruht, die quer zum Rechen vom Stimmstock zum Damm reichen, in cL-sr Längsrichtung verschiebbar ist um, bei einer Anschlagsbegreozf^ng, die eingebaut ist, für eine Registerschaltung zu sorgen. Man kann gegebenenfalls auch den Oberrechen un den Unterrechen fest miteinander verbinden, wobei dann der ganze Blockr-iächen in Längsrichtung verschoben wird.
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Diese "bekannten Bauweisen haben den Nachteil, daß sehr viel Einmeßarbeit bei der Herstellung geleistet werden muß, denn es muß für eine Übereinstimmung der Tastent ei lung;, dar Meokaalkteiluag und der Saitenteiluns gesorgt werden, es muß aber auch eine Justierung der Höhe nach vorgenommen werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine üalterung für die Rechen und die Klaviatur zu schaffen, die die bisher gebrauchten vielfältigen und umständlichen Einmeßarbeiten ersparen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß darin gefunden, daß zur teilungsrechten und höhenjustierten Hai-' terung Rechenböckchen vorgesehen sind, die am Stimmstock direkt oder indirekt festgelegt sind, und diesen mit den Klaviaturen sowie dem Oberrechen und dem Unterrechen zu einer Montage- und Funktionseinheit verbinden.
Eine vorteilhafte Bauweise sieht vor, daß das Rechenböckchen mit nach unten gerichteten, vorzugsweise iv.iden, Stabprofilen ausgestattet ist, wobei auf den Profile Markierungen oder Anschläge für die höhenjustierte. Befestigu:-" der Unterrechen vorgesehen sind. Diese verschiedenen Markierungen gestatten die Verwendung von derartigen Rechenböckchen auch für verschiedene Instrumente, bzw. verschiedene Modelle, wobei verhältnismäßig geringe Kosten für das Herstellen von Spritzguß- oder Ausschäum-Verkzeugen bzw. Formen dafür aufzuwenden sind.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht ferner . .,-in,
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SAD ORIGINAL
daß zur Führung und Halterung der Oberrechen auf der Oberseite der Rechenböckchen Klemmelemente vorgesehen sind, vorzugsweise in Form von Klips, die die Entnahme bzw. das Einsetzen einzelner Oberrechen gestatten.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ge ir- nan so vor, daß über die Länge der Klaviatur mehrere Rechenböckchen, mindestens zwei Stück vorgesehen sind, die gegebenenfalls mit einem Längsholm teilungstreu, verbunden sind; die Rechenböckchen sitzen zwischen der Springerund Tastenachse. Die Saitenmechanik und Tastenteilung bzw. den teilungstreuen Sitz der Rechenböckchen garantiert der Längsholm. Wenn man die Mechanik so ausbildet, dann entfällt das Einmessen in die Saiten- bzw. Mechanik- und Tasten-Teilung.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden die Eechenböckchen aus schwingungsdämpfendem, feuchtigkeitsunempfindlichem Kunststoff bestehen, z. B. aus Hartschäumen, wie Polyurethan-Duromere und ähnlichen Kunststoffen. Es ist vorteilhaft auch den Längsholm, die Rechen und gegebenenfalls Druckleisten aus schwingungsdämpfendem Kunststoff herzustellen. Bei besonderer Sorgfalt und wenn man für Schwingungsdämpfung und Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit sorgen will, empfiehlt es sich auch den Klavi^turrahmen, den Waagebalken und die Klaviaturbacken miü den Aufhängevorrichtungen aus solchen Kunststoffen in einem Stück herzustellen.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht ferner vor, daß die Unterrechen mit Bohrungen oder Ankörnungen
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versehen sind, die eine teilungsbezogene Montage, z.B. durch Aufstecken auf die Profilstäbe, gewährleisten.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht darin, daß an Profilstäben der Rechenböckchen eine Aufhängeplatte, vorzugsweise der Höhe nach verstellbar, festgelegt ist, die zur Halterung der eingeschobenen Klaviatur dient.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Aux'hängeplatten am Stimmstock zu befestigen, wobei die Aufhängeplatten auch ein. Teil des Stimmstockes selbst sein können.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform siehü J^rner vor, daß eine sich über die ganze Breite der Kla\iatur erstreckende Aufhängeplatte vorgesehen ist, die parallel zur Klaviatur über den hinteren Tastenenden angeordnet, als Hinterdruckleiste zur Begrenzung des Tastenfalls dient. Gegebenenfalls kann aber auch am Rechenböckchen bzw. den Profilstäben eine Druckleiste, unabhängig von der Aufhängeplatte, vorgesehen sein. Auch die Druckleiste kann mit dem Unterrechen gemeinsam festgelegt sein, bzw. mit diesem aus einem Stück gefertigt sein.
Er findungs gemäß kann auch vorgesehen sein, daß, zur- Aufhängung der Klaviatur»an dieser Haltebügel befes.^gt sind, die über die Tastenebene hinausragen und bei ein^aschobener Klaviatur mit der (den) Aufhängeplatte(n) in Wirkverbindung stehen} gegebenenfalls können auch die seitlichen Klaviaturbacken als Haltebügel ausgebildet sein·
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht darin,"daß
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der Klaviaturrahmen, der Waagebalken..und die Klaviatur-"backen mit Haltebügel aus schwingungsdampfenden, feuchtigkeitsunempfindlichen Kunststoffen, aus einem Stück, gefertigt sind.
Um für ein Einrasten der Klaviatur in Übereinstimmung von Tasten- und Saitenteilung zu sorgen kann man naoii einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Aufhängeplatte mit Begrenzungselementen, z.B. Nocken, versehen, zum Einrasten der Haltebügel der Klaviatur. Diese Begrenzungen haben die Funktion, die Tastenteilung von Untermanual und Obermanual in Übereinstimmung zu bringen, wenn beide Klaviaturen mit Aufhängeelementen ausgestattet sind. Es ist dabei vorteilhaft die Begrenzungselemente an der Aufhängeplatte so anzubringen, daß sie eine seitliche Verschiebung der Klaviatur, zur Tonhöhen-Transponierung, ermöglichen.
Schließlich kann man, nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so vorgehen, daß der Längsholm als Teil des Stimmstockes gefertigt ist und die Stimmwirbel und/oder die Stimmstockstege aufnimmt, wodurch eine vom Instrument getrennte Herstellung aller Teile möglich wird, die teilungsbezogen sein müssen. .
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen, die
Figuren 1 bekannte Bauformen, und 2
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Figur 3 einen Schnitt, quer .zur. Klaviatur, bei Verwendung eines erfinungsgemäßen Montageelements,
Figur 4 einen Schnitt parallel zur Klaviatur und
Figur 5 einen Grundriss von Figur 3 »"teilweise geschnitte
Bei Beschreibung der bekannten sowie der neuer.;, erfindungsgemäßen Ausführungsforcsn werden für gleiche I-e_le die gleichen Bezifferungen, der Einfachheit halber., gewählt.
In Figur 1 .ist eine bekannte Bauform dargestellt, bei welcher der Oberrechen 1, der die Springer 2 gegen ihr oberes Ende führt, in Längsrichtung für zwei verschiedene Stellungen des Registers verschiebbar ist, wob«=:, oie beiden Stellungen, also die Stellung "Ein" bzw. "Aus" durch Anschlagsbegrenzung festgelegt sind. Die Oberrechen 1 liegen auf Stäbchen 3 auf, die vom Stimmstock 4- zum Damm 5» also quer zum Rechen, eingesetzt sind. Dabei wird durch einen Bügel 6 der Rechen gegen Herausfallen nach oben gesichert. Die Unterrechen 7 sind, wie auch aus der Zeichnung Bntnommen werden kann, am Stimmstock 4- oder am Damm 5 festgelegt. Eine, andere bekannte Bauform sieht vor, daß Oberreche/, und Unterrechen fest miteinander verbunden sind, wobei zur Registerschaltung der ganze sogenannte Blockrechen β in Längsrichtung verschoben werden kann. Ein solcher Bloclcrechen 8 lagert meistens auf Böcken, rechts und links der Klaviatur, bzw. an seinen Enden, auf.
20-9-84 A/OQ£3- - ^ original
Die Begrenzung der gebrauchten Springerbewegung, zum Anzupfen der Saite 9, erfolgt in ihrer Längsrichtung, also senkrecht zur Saitenebene oder Tastenebene, durch die Springerleiste 10, durch den Tastenvorderdruck 11 oder aber durch eine Hinteicruckleiste 12.
Da die Klaviatur 13» 14· auf der Grundplatte- aufgelegt und befestigt" wird, kann sie durch Hereinschieben bzw. Herausziehen eingesetzt bzw. aus dem Instrument herausgenommen werden. Gegebenenfalls kann man am Stimmstock 4 Hängeelemente anbringen, die dann seitlich um die Klaviatur herumgreifen. g
Gegenüber den bekannten verschiedenen Bauformen bringt die erfindungsgemäße Ausbildung mit Hilfe eines Montageelements, also das Anwenden des Rechenböckchens 15jganz beachtliche Vorteile. In den Figuren J bis 5 ist zu sehen, daß das Rechenböckchen 15 dazu dient, den Stimmstock 4-mit den beiden Klaviaturen 1J, 14·, und den Oberrechen 1 und Unterrechen 7 zu einer Montage- und Funktionseinheit zu verbinden. Dabei ist diese Montageeinheit dann teilungsbezogen —in Übereinstimmung von Tastenteilung, Mechanikteilung und Saitenteilung—. Sie ist ferner höhenjustiert und in der Richtung quer zur Klaviatur anschiagsbegrenzt. Durch diese besondere Ausbildung des Rechenböckchens 15» * das hier als neues Montageelement Verwendung findet, sind dann die beiden Rechen, die Klaviaturen und die Hinterdruckleiste am Stimmstock 4- befestigt.
Damit wird der beachtliche Vorteil erreicht, daß Einmessarbeiten kaum mehr gebraucht werden.
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Es ist ferner zu "beachten, daß das ganze Spielwerk an dem massiven Stimmstock 4- "befestigt ist und von dem Eesonanzgehäuse 16 getrennt wurde. Durch diese Bauweise sowie durch die Wahl von Werkstoffen, die schwingungsdampfend und feuchtigkeit sunac.hängig sind, also z.B. schwingungsdämpfende Kunststoffe,.erhält man ein Spielwerk, welches sehr geräuscharm arbeitet. Dadurch, daß das gesamte Spielwerk von dem Holzgehäuse 16 getrennt ist und man gleichzeitig Werkstoffe verwendet, die auch bei Klimaschwankungen konstante Maße im Spielwerk gewährleisten, sichert man, daß kaum mehr Regulierarbeiten gebraucht werden und die Wartung auf ein Minimum herabgedrückt wird.
Wird die Vordertaste heruntergedrückt dann hebt sich das Tastenende und damit die auf diesem Ende stehenden Springer 2« In der Zunge des Springers 2 ist ein Kiel 25 angebracht, der dann die Saite anzupft. Wird die Taste losgelassen, dann wird der.Springer herausfallen und der am Springer angebrachte Dämpfer dämpft die Saite ab. Um, diese ITunktion durchzuführen, wird der Springer in einer Parallelbewegung zu seiner Längsachse geführt, was durch Ausnehmungen in den Rechen ermöglicht wird, wobei einer gegen das obere und einer gegen das untere Ende vorgesehen ist. Die Rechen selbst sind anschlagsbegrenzt verschiebbar, um auf diese Art in die Stellung "Ein" bzw. in die Stellung "Aus" gebracht zu werden. Bei der Stellung "Ein" reicht der Kiel 25 unter die Saite und zupft sie an, bei der Stellung "Aus" führt der Siel 25 an der Saite 9 vorbei.
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Bas Hechenböckchen 15 i·^ in 2igur 3} v.o ein Schnitt durch das Spielwerk quer zu Stimmstock und Hechen dargestellt ist, in der Ansicht gut erkemit-r. Die Rechen liegen auf der Oberkante einer schwachen Platte, die die seitlichen Bewegungen der Springer in die beiden Stellungen "Ein" bzw. "Auo" ermöglichen.Sie sind einzeln geführt und werden von Klips 17 gehalten, die die Entnahme bzw. das Einsetzen einzelner Oberrechen gestatten. An den Rechenböckchen 15 sind nach unten gerichtete, vorzugsweise runde Profilstäbe 19 angebracht, wobei auf diesen Stäbchen Markierungen oder Anschläge für die höhenjustierte Befestigung der Unterrechen 7 vorgesehen sind. Z^q !Führung und Halterung der Oberrechen 1 auf der Oberseite der Rechenböckchen 15- erfolgt mit Z-lfe von Klemaelementenv z.B. mit Hilfe von Klips 17} die die Entnahme bzw. das Einsetzen der einzelnen Oberrechen gestatten. Die Aufhängeplatte 20 trägt Halsbügel 21, die mit der Klaviatur verbunden sind und auf diese Art eine höhenjustierte Lage der Klaviatur gestatten. Mit Hilfe der Nocken 22, die an der Aufhängeplatte befestigt sind, ist eine seitliche Einordnung der Klaviatur und die Übereinstimmung der Tastenachse in die Springerachse durchführbar. In den Darstellungen der Figuren 3 --is 5 ist die Aufhängeplatte 20 als Tastendruckleiste ausgebildet. Zur Begrenzung des Tastenfalls ist die Druckleiste 12 an den Profilstäben 19 montiert.
Die Eechenböckchen sind zwischen den Achsen der Springer und damit übereinstimmend mit der Achse der Saiten 9 angebracht; und befinden sich dabei im Bereich der Mechanik. Der Abstand richtet sich nach der statischen Eigenschaft von Oberrechen 1 und Unterrechen 7> richten sich also nach den
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Widerstandsmomenten am Oberrechen9 Unterrechei-i und ειη der Druckleiste 12. Üb or dio Länge der Klaviatur sind mehrere Rechenböckchan 15s mindestens aber zwei Stück j vorgesehen, die 30,36b ebenfalls mit einen Längs holm 18 teilungstreu verbunden sindo Die Anzahl und der Abstand der Rechenböckchen 15 richten si oh. auch, nach der Einzelführung durch die Halteelementes also z.B. der Kliprse 17«
Es ist vorteilhaft das P-vSchenocckehen 15 s g&gsoe falls aber auch den Längsholm Io9 die Heches. ". uiia 7 sowie die Druckleisten 12 aus sohwingungsdämpfendem, feuchtigkeitsunempfindlichem Kunststoff herzustellen, z.B. also aus Hartsohäumen wie Polyurethan—Duromere und ähnlichen«,
Wenn man die Unterrechen 7 mit Bohrungen oder -Inkörnungen versieht, so kann man auf diese Art und Weise- eine teilungsbezogene Montage, zoBe durch Aufstecken auf ν_1ε Profilstab e 19, leicht durchführen. Zur Halterung der eingeschobenen Klaviatur kann man Aufhängeplatten 20 ver.. enden, die an Profilstäben 19' der Eechenböckchen I5 festge-ogt sind, die dabei der Höhe nach verstellbar sein können. Gegebenenfalls kann man diese Aufhängeplatten 20 auch am Stimmstock befestigen, oder sie so ausbildens daß sie ein Teil des Stimmstockes 4· sind» Hier bieten sich noch weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten ans denn man kann sine über die ganze Breite der Klaviatur sich erstreckende —„.Jhäiigeplatte 20 verwenden, die parallel zur Klaviatur iic^j? den hinteren Tastenenden- angeordnet wird und dabei als druckleiste zur Begrenzung des Tastenfalls dient. Ia kann man am Rechenböcken 15 bzw. den Profilstäben 19
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3AD ORIQfNAL
Druckleiste vorsehen unabhängig von- dor Aufhänseplatte 20. Die Druckleiste kann andererseits mit den Unterrechen 7 gemeinsam festgelegt werden., bzw. mit diesen Unterrechen aus einem Stück gefertigt sein.
Soweit zur Aufhängung der Klaviatur an derselben Haltebügel 21 befestigt sind, ragen diese über die Tastenebene hinaus und treten bei eingeschobener Klaviatur mit den Aufhängeplatten 20 in Wirkverbindur.g. Im übrigen kann mann auch die seitlichen Klaviaturbacken als Haltebügel 21 ausbilden.
In Figur 5 ist links die Draufsicht auf den Stimmstock 4·, die Oberrechen 1 und die Klaviatur gezeigt und von den Rechenböckchen 15 sind die Klips 17 als Führungs- und Halteelemente der Rechen zu erkennen. In der gleichen Figur, rechts oben, ist in einem Horizontalschnitt direkt unter dem Stimmstock, erkennbar, wie die Profilsüäbe 19 und die Rechen 7 ™u-t den Bohrungen und Ankörnungen angeordnet sind, durch die das teilungsbezogene Aufstecken auf die Profilstäbe 19 ermöglicht wird.
Es ist ferner die Anordnung einer Aufhängeplatte 20 mit den zugehörigen Nocken 22 sichtbar, wobei der seitliche Hub, den die Nocken 22 begrenzen, eingezeichnet wurde. Dieser, durch einen Doppelpfeil bezeichnete Hub gibt die Strecke an, um die die Klaviatur seitlich verschoben werden kann um die Tasten unter den Nachbarspringer zu bringen also genau um eine Mechanik und Tastenachse um einen halben Ton tiefer oder höher zu bringen. Dies ist jene Differenz, die den Unterschied zwischen der Stimmung des 18. Jahrhunderts und der heutigen Normalstimmung ausmacht.
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In manciLen Fällen ist der Längsholm, 18 als ein Teil des Stimmstocks 4 gefertigt und sind dann die Sticawirbel 2J und/oder die Stimmstockstege 2Pr dor'a angeordnet.
Im übrigen kann der Klaviaturrcüimen, der Waagebalken und die Elaviaturbacken mit Haltebügeln aus schwingungsdämpfenden, feuchtigkeitsunempfindlichen Kunststoffen gefertigt, werden, gegebenenfalls auch, aus einem Stück.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ■ 1ji Mont age element für die Halterung von Rechen ur_i_ Klaviatur am Stimmstock bei Conbali und Instrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß zur "ceilungsrechten und höhenjustierten Halterung Rechenböckchen (15) vorgesehen sind, die am Stimmstock direkt,oder indirekt festgelegt sind, und diesen mit den Klaviaturen (13 > 14·) sowie dem Oberrechen (i) und dem Unterrechen (7) zu einer Montage- und Funktionseinheit verbinden. . . "
    2. Montaeoelement nach Anspruch 1, dadurch gskciinaeichnet, daß das Rechenböckchen (15) mit nach un«en gerichteten, vorzugsweise runden, Stabprofilen (19) ausgestattet ist, ■wobei auf den Profilen (19) Markierungen oder Anschläge für die höhenjustierte Befestigung der Unterrechen (7) vorgesehen sind.
    3. Montageelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und Halterung der Oberrechen (1) auf der Oberseite der Rechenböckchen (15) Klemmelemente vorgesehen sind, vorzugsweise in Form von Klips (17)» i die die Entnahme bzw. das Einsetzen einzelner Oberrechen gestatten.
    4. Montageelement nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Klaviatur mehl-^re Rechenböckchen (15) > mindestens zwei Stück, vorgesellen sind, die gegebenenfalls mit einem Längsholm (18) teilungstreu verbunden sind.
    5. Montage el erneut nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das -.echenböckchen (15) s."^s s chwmgungs dämpf endec., · f euchtigkeitsunei^pfindlichea. Kunststoff besteht, z.3. aus Hartschäumen, wie PoIyurethan-Duromere und ähnlichen«
    « Montageelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Längsholm (18), die Rechen (1, 7)» gegebenenfalls auch Druckleisten (12) aus schwingungs— dämpfendem Kunststoff besteht.
    . Mont age element naci -'.nspruoh 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ünterrechen (7) mit Bohrungen oder Ankörnungen versehen sind, die eine teilungsbezogene Montage,. z.B. durch Aufstecken auf die Profilstäbe (19) gewährleisten.
    . Montageelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Profilstäben (19*) der Sechenböckchen (15) eine Aufhängeplatue(20), vorzugsweise der Höhe nach verstellbar, festgelegt ist, die zur Halterung der eingeschobenen Klaviatur dient.
    . Montageelement nach Anspruch' 1 bis 85 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeplatten (20) am Stimmstock (4) befestigt sind.
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    O 9 8 U / OO S3'
    10. Montageelement nach Anspruch 1 bi.s,8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeplatten (20) ein Teil des Stimmstockes (4-) sind. ·
    11« Montageelement nach Anspruch 1 bis 10 v dadurch gekennzeichnet, daß eine sich über die ganze Breite der Klaviatur erstreckende Aufhängeplatte (20) vorgesehen ist, die parallel zur Klaviatur über den hinteren Tastenenden angeordnet, als Hinter-cruckleiste zur Begrenzung des T^stenfalls dient.
    12. Montageelement nach .Anspruch 1 bis 11, dadurch-gekennzeichnet, daß am Eechenböckchen (15) bzw. den Profilstäben (19) eine Druckleiste, unabhängig von der Aufhängeplatte (20),vorgesehen ist.
    13. Montage element nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste mit den Unterrechen (7) gemeinsam festgelegt ist, bzw. mit diesen aus einem Stück gefertigt ist«,
    14-. Mont age element nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung der Klaviatur an dieser Haltebügel (21) befestigt sind, die über die Tastenebene hinausragen und bei eingeschobener Klaviatur mit der (den) Aufhängeplatte(n) (20) in Wirkverbindung stehen.
    15. Montage element nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Klaviaturbacken als Haltebügel (21) ausgebildet sind.
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    16. Montageelemsnt nach Anspruch 1 bis .1.5, dadurch gekennzeichnet ο, daß der Klaviaturrahmen, der Waagebalken und die Klaviaturbacken mit Haltebügel aus sehwiaguagedämpf©nden, feuektigkeifcsuneapfindliolieaa Kunststoffenj aus einem Stück9 gefertigt sind«
    17. Mont age element nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeplatte (20) Begrenzungselemente, z.B. Nocken (22) aufweist, zum !Einrasten der Haltebügel (21) der Klaviatur.
    18. Mont age element nach Anspruch 17 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (22) an der Aufhängeplatte (20) eine seitliche Verschiebung der Klaviatur, zur Tonhöhen-Transponierung, ermöglichen.
    19. Mont age element nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsholm (18) als Teil des Stimmstockes (4·) gefertigt ist und die Stimmwirbel (23) und/oder die Stimmstockstege (24) aufnimmt.
    209 8A kl 0053
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