DE2118160A1 - Vorrichtung zum Schützen optischer Gerate - Google Patents

Vorrichtung zum Schützen optischer Gerate

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DE2118160A1
DE2118160A1 DE19712118160 DE2118160A DE2118160A1 DE 2118160 A1 DE2118160 A1 DE 2118160A1 DE 19712118160 DE19712118160 DE 19712118160 DE 2118160 A DE2118160 A DE 2118160A DE 2118160 A1 DE2118160 A1 DE 2118160A1
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Germany
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film
optics
reel
foil
take
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Pending
Application number
DE19712118160
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar 2000 Hamburg MP Weil
Original Assignee
Impulsphysik Gmbh, 2000 Hamburg
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/0006Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 with means to keep optical surfaces clean, e.g. by preventing or removing dirt, stains, contamination, condensation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schützen optischer Geräte Die Erfindung betrifft eiue Vorrichtung zum Schützen von im Freien aufgestellten optischen Geräten gegen Verschmutzung, insbesondere für meteorologische Geräte.
  • I)ie Verschmutzung der meist mit Scheiben abgedeckten Öffnung von optischen Geräten macht deren ständige Wartung erforderlich. Bei. Sichtweitenniessern und Wolkenhöhenmessern auf Flughäfen wird im ungünstig sten Ball durch verbrannte kerosene die Optik in kurzer Zeit dichtgesetzt. Bei ersteren wird der gemessene Sichtweitenwert verfälscht, bei letzteren die meßbare Wolkenhöle stark reduziert und bei totaler Verschmutzung kann ein Gerät völlig außer Funktion gesetzt werden Das Probierii tritt gleichrmaßen bei Geräten mit vertikaler und solchen mit horizentaler Ausrichtung der otischen Öffnung ein0 Es sind Versuche un ternommen werden, durch Scheibenwischer, Scheibenspüleinrichtungen oder Gebläsebelüftungen die Öffnungen sauber zu halten. Der wesentliche Nachteil aller dieser Einrichtungen besteht darin, daß sie ohne eine regelmäßige Funktionskontrolle nicht mit der geforderten Sicherheit arbeiten0 Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich tung zu schaffen, die einen weitgehend wartungsfreien Betrieb von im Freien aufgestellten optischen Geräten, insobesondere von meteorologischen Geräten gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung der Optik mit einer durchsichtigen, leicht auswechselbaren, vorzugsweise wasserabweisenden, Folie abgedeckt ist.
  • Die saubere Folie kann von einer Vorratsspule abgezogen und nach Verschmutzung wieder auf einer Aufwickelspule aufgespult werden. Auch kann in dem Zwischenraum zwischen OptLk und Folie eine Heizung vorgesahen ;-eiii Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden- ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei spielsweise dargestellt ist.
  • In der Zeiehnung zeigt: Fig. 1 einen Lichtschacht eines meteorologischen Gerätes im Längsschnitt als Skizze, Fig. 2 eine Teilansicht der mit einer Folie abgedeckten Optik entsprechend Schnitt II-II in Fig. 1 und Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht zu Fig.1.
  • Der Lichtschacht eines meteorologischen Gerätes besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einer Optik 2, und einer Schutzhaube 3, die verhindert, daß die Optik 2 beschädigt und durch Seitenlicht beleuchtet wird. Die Optik 2 ist in Halterungen 4 des Gehäuses 1 befestigt. Zwischen der Schutzhaube 3 und der Optik 2 verläuftaine Folie 5. Diese verhindert, daß Staub und Schmutzteilchen, die in die Schutzhaube 3 einige drungen sind, sich auf der Optik 2 ablagern können.
  • Die Folie 5 ist aus glasklarer Kunststoff hergestellt und als Bahn ausgebildet, die von einer Vorratsspule 6 abgewickelt und auf eine Aufwickelspule 7 aufgewickelt wird0 Die Breite der Folienbahn 5 ist größer als der Durchmesser der Optik 2. Sie wird mit ihren Rändern 8 in einer staubdichten Führungsschiene 9 geführt, die am Gehäuse 1 befestigt ist. Diese Führung verhindert, daß Staubteilchen seitlich an der Folienbahn 5 vorbeigelangen können und sich auf der Oberfläche der Optik 2 ablagern können, Die Vorratsspule 6 und die Aufwickelspule 7 sind in Kästen 10, 11 angeordnet, die einander dismetral am Gehäuse 1 befestigt sind, In den beiden gästen 10, 11 ist Je eine Heizung 12, 13 eingebaut, die bei Unter schreiten einer bestimmten Außentemperatur eingeschaltet werden und dafür sorgen, daß die Spulen 6, 7 unter im wesentlichen gleichbleibenden Temperaturbedingungen gleichmäßig bewegt werden. Der Kasten 11 enthält einem mit Rutschkupplung verzehenen Antrieb für die Achse der Aufwickelspule 70 Ferner drückt ein mit der ge.
  • wünschten Vorschubgeschwindigkeit umlaufende Gummirolle 14 die von der Vorratsspule 6 abrollende Folie 5 gegen die Oberfläche der Aufwickelspule 7 und treibt diese in Richtung der von der Vorratsspule 6 ablaufenden Folienbahn 5 an, Am Eingang der Pol'ienbabn in die Kästen 11, 12 befindet sich eine staubdichte Führung 15, die ein Eindringen von Staubteilchen aud der Schutzhaube 3 auf die Oprik 2 verhindert.
  • Zwischen der Optik 2 und der Folie 5 liegt ein Zwirn schenraum 16, dessen Volumen möglichst klein gehalten wird. Eine Heizunhg 17 sorgt für eine möglichst kon stante Erwärmung der Optik 2, des Zwischenraumes 16 und der Folie 5 Auf diese Weise wird ein Beschlagen der Optik 2 und der Folie 5 verhindert Gleichzeitig hält die Heizung 17 die Temperatur in der Führung 15 über dem Gefrierpunkt, um ein Festfrieren der Folie 5 in aer Führung 15 zu verhindern. Im Raum zwischen Scheibe und Folie kann nur die gleiche ,absolute Feuchte herrschen wie vor der Folie. Da dieser Raum erwärmt wird, ist kein Beschlagen möglich.
  • Die Folie 5 wird von der Vorratsspule 6 abgespult, durch die Führungen 15 und 9 gezogen und so auf die Aufwikelspule 7 gelegt, daß die Gummirolle 14 des Antriebes 14 sie gegen die Oberfläche der Aufwickelspule 7 drückt. Durch Einschlaten der Antriebe wird die Folie 5 von der Vorratsspule 6 ab- und auf die Aufwickelspule 7 aufgespult. Die Geschwindigkeit des Antriebe wird den jeweiligen Verhältnissen am Einsatzort des meteorologischen Gerätes angepasst. Eis einstellbarer Geschwindigkeitsregler regelt bei großer Luftverschmutzung, z.B. auf Flughäfen, eine große Foliengeschwindigkeit ein. Die Geschwindigkeit kann in weiten Grenzen variiert werden. In vielen Fällen wird es ausreichen, daß eine der Optik 2 entsprechende Länge der Folienbahn 5 am Tage 1 bis 2 Mol gewechselt wird, in anderen Fällen reicht sogar ein wöchentlicher Wechsel aus0 Der ,Transport der Folie 5 kann Je nach örtlichen Verhältnissen kontinuierlich oder intermittierend erfolgen Als Antrieb wird zweckmäßigerweise ein kleiner Elektromotor verwendet. Die Unterbrechung des Folientransportes wird von einem Signalgeber gemeldet. Außerdem ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die angibt, wieviel Folie 5 auf der Vorratsspule 6 zur Verfügung steht.
  • Als Material für die Folie 5 können alle glasklaren Kunststoffe Verwendung finden, soweit sie den Anforderungen an spektrale Durchlässigkeit Je nach Meßaufgabe genügen. Besonders geeignet sind solch, die eine wasserabwetohende Oberfläche aufweiaen und ein Ansetzen von Schneeflocken und Regentropfen verhindern. Eine gute Wickelfähigkeit der Folie 5 ergibt sich bei einer Folienstärke zwischen 10 und 20µ.
  • Der Antrieb der Auiwickelspule 7 kann auch über einen Pulsgeneratur mit einem Klinkenschaltwerk erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Schützen von im Freien aufgestellten optischen Geräten gegen Verschmutzung, insbesondere für meteorologische Geräte, dadurch gekenn zeichnet, daß die Öffnung der Optik (2) mit einer durchsichtigen, leicht auswechselbaren Folie (5) abgedeckt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) wasserabweisend ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen der Folie (5) und der Optik (2) ein Zwischenraum (16) besteht.
    40 Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß' eine Heizung (17) für die Optik (2) und den Zwischenraum (16) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (16) staubdicht abgedichtet ist 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Sg dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorratsspule (6) für die saubere Folie ,(5) und eine Aufwickelspule (7) fAr die verschmutzte Folie (5) vorgesehen ist.
    7. Vorrchtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß ein motorischer Antrieb (14) für die Folie (5) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß zum Folientransport eine die Folie (5) auf die Aufwickelspule (7) drückende Rutschkupplung vorgesehen ist, 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Meldung der Unterbrechung des Folientransportes ein Signalgeber vorgesehen ist, 10. @ Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gBkennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung für die Füllung der Vorratsspule (6) angeordnet ist.
    1, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekeene zeichnet, daß eine Heizung (12, 13) für die Spulen (6, 7) und den Spulenantrieb (14) vorgesehen ist, 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der Transport der Foile (5) kontinuierlich erfolgt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Folientransport intermittierend erfolgt 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit beim Transport der Folie (5) veränderbar ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0648044A1 (de) * 1993-10-06 1995-04-12 Irén Dornier Videokamera mit Reinigungsvorrichtung
DE102005021670A1 (de) * 2005-05-11 2006-11-16 Bayerische Motoren Werke Ag Schutzvorrichtung für eine Kamera eines Kraftfahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0648044A1 (de) * 1993-10-06 1995-04-12 Irén Dornier Videokamera mit Reinigungsvorrichtung
DE102005021670A1 (de) * 2005-05-11 2006-11-16 Bayerische Motoren Werke Ag Schutzvorrichtung für eine Kamera eines Kraftfahrzeugs

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