DE1924382C3 - Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Fahrgeschwindigkeit und der Streckenlänge - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Fahrgeschwindigkeit und der Streckenlänge

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DE1924382C3 DE19691924382 DE1924382A DE1924382C3 DE 1924382 C3 DE1924382 C3 DE 1924382C3 DE 19691924382 DE19691924382 DE 19691924382 DE 1924382 A DE1924382 A DE 1924382A DE 1924382 C3 DE1924382 C3 DE 1924382C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Fahrgeschwindigkeit und der Streckenlänge, insbesondere von Kraftfahrzeugen, nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (österreichische Patentschrift 191 179) ist der Einlegevorgang einer neuen Aufzeichnungsbandrolle relativ kompliziert und zeitraubend durchzuführen. Beson-
ders hinderlich ist, daß die Aufzeichnungsbandrolle ungeschützt ist und beim Einsetzen mit den Fingern, Fingernägeln usw. der bedienenden Person direkt in Berührung kommt. Dies bringt die Gefahr der Erzeugung unbeabsichtigter Striche und Verzeichnungen
ίο auf dem bereits auf Druck ansprechenden Aufzeichnungsband mit sich, wodurch die Lesbarkeit der Aufzeichnungsbandrolle und ihre Aufnahmefähigkeit für Aufzeichnungen völlig zerstört werden können. Auch besteht die Gefahr, daß von der ungeschützten
Aufzeichnungsbandrolle längere Stücke beim Lagern, Manipulieren und Einsetzen abgerollt werden, so daß die Aufzeichnungsbandrolle auch in einem über den Anfangsbereich hinausreichenden Bereich beschädigt werden kann. Schließlich ist es bei dem mit den Fm-
gern vorzunehmenden Einfädelvorgang unvermeidlich, daß ein größerer Teil des Aufzeichnungsbandanfanges von der Aufzeichnungsbandrolle abgewikkelt und den genannten schädlichen Einwirkungen ausgesetzt wird. Auch benötigt der Einlegevorgang
as mit dem Ausziehen des vorderen Bandendes, Legen über die Transportwalze und Einstecken in den Schlitz der Aufwickelspule für ein schnelles Betriebsfertigmachen des Fahrtschreibers vor Fahrtantritt, insbesondere wenn der Einlegevorgang durch un-
geübte Kraftfahrer und nicht durch geschultes Bedienungspersonal erfolgen muß, noch zu viel Zeit.
Es ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einführen des Aufzeichnungsstreifens bei Meßgeräten bekannt (deutsche Patentschrift 764 725), bei der ein trommeiförmiger Vorratsbehälter, der zur Aufnahme des Streifens dient, auf einen Lagerbolzen mit Führungsuuten aufschiebbar ist und durch einen Bajonettverschluß in seiner Lage gesichert wird. Das Aufschieben und Verrasten des Behälters auf der Achse ist jedoch nicht einfach genug; auch ist nicht ersichtlich, wie beim Einlegen der Streifenanfang aus dem Vorratsbehälter heraus und über die Transporträder geführt werden könnte, ohne dazu die Finger zu Hilfe zu nehmen.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 358 290), bei welcher eine Vorratsrolle in einem Schutzkäfig gelagert ist, der aus einer feststehenden unteren Hälfte und einer abhebbaren oberen Hälfte besteht. Die AufzeichnungsbandroHe muß auch hier in dem Schutzkäfig auf eine Achse aufgeschoben werden.
Eine andere bekannte Vorrichtung (britische Patentschrift 14 331), bei welcher eine Vorratsrolle auf eine Achse aufgeschoben werden muß, die von einem ortsfesten zylindrischen Rohrstück umgeben ist, das einen Öffnungsspalt aufweist, weist ebenfalls die bereits genannten Nachteile auf.
Es ist auch bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1982 661; bekanntgemchte Patentanmeldung A 33 91 IXb/42d), einen Registrier- oder Aufzeichnungsstreifen ohne bestimmte Lagerung lose in einer Hülse unterzubringen, wobei das Streifenende durch einen Schlitz in der Hülse nach außen geführt ist. Auch hier ist aber das Problem einer Erleichterung oder Automatisierung des Einfädelvorganges beim Einlegen nicht gelöst
Ferner ist ein Registriergerät zur wahlweisen Auf-
zeichnung von Meßwerten auf einem Diagrammpapierstreifen mit einer Randperforation oder einem Einzelblatt-Diagrammpapier bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 258 127), bei welchem im Falle der Aufzeichnung auf ein Einzelblatt dieses durch einen Papierniederhalter in Form einer oder mehrerer federnd angedrückter glatter Rollen gegen das einen Rändelumfang aufweisende Transportrad gedrückt wird. Damit soll sichergestellt werden, daß in der an sich ffir Papierstreif en bestimmten Vorrichtung auch ein Einzelblatt ohne Schlupf und in koordinatengerechter Lage vorgeschoben wird. Das Problem des möglichst geschützten Einlegens einer Aufzeichnungsbandrolle in eine Aufzeichnungsvorrichtung und des vereinfachten oder automatischen Abziehens eines Anfc-gsabschnittes von der Rolle zum Zwecke des Einfädeins ist in dieser Entgegenhaltung nicht angesprochen oder gelöst.
Es sind ferner verschiedene Ausführungsformen von Fangvorrichtungen für die Aufwickelspule bekannt (deutsche Auslegeschriften 1 105 626, 1 103 037, 1 144 071, 1 ί 92 481 und deutsches Gebrauchsmuster 1 961 848); für eine Fangvorrichtung an sich wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung jedoch kein Schutz begehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die unbeschriebene Aufzeichnungsbandrolle geschützt aufbewahren und in die Vorrichtung einlegen zu können, ohne daß dabei das Aufzeichnungsband selbst mit den Fingern oder sonstigen die Gefahr der Zerstörung der Schreibfläche mit sich bringenden Gegenständen in Berührung kommt. Zu diesem Zweck soll der Einfädelvorgang beim Einlegen der Aufzeichnungsbandrolle mechanisiert bzw. automatisiert sein. Der gesamte Vorgang soll einfach, schnell und auch von ungeübtem Personal durchführbar sein, gleichzeitig soll ein eventuelles Wegwerfteil einfach und billig in Massenfertigung herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung gemäß kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Für das Betriebsbereitmachen mit einer frischen Aufzeichnungsbandrolle benötigt man bei der neuen Vorrichtung nur drei Handgriffe, die in Sekundenschnelle auch von völlig ungeübten Personen durchführbar sind, nämlich: Herausziehen des Blockes wie eine Schublade, Einschieben der Patrone von oben in das Blockabteil, Wiedereinschieben des Blockes in die Vorrichtung. Durch die letztere Bewegung wird zugleich der Anfang des Aufzeichnungsbandes von den durch die Schlitze im Patronendeckel greifenden Mitnehmern erfaßt, am Zurückgeschobenwerden mit dem Block gehindert und dadurch relativ zum Block nach vorn in einen Bereich der Aufwickelspule bewegt, wo er selbsttätig von der Fangvorrichtung ergriffen wird. Die Patrone ist handlich und leicht, und mit minimalen Kosten als Massenartikel aus jedem geeigneten Material, beispielsweise auch Kunststoff, herstellbar. Sie kann daher ohne weiteres als Wegwerfartikel produziert werden. Dadurch, daß eine Vonhandbetätigung oder Einstellung der feinmechanischen Maschinenelemente beim Einlegen der Patrone und Einfädeln des Streifens nicht erforderlich ist, ist eine große Quelle für Reparaturen — beispielsweise durch unbeabsichtigtes Verbiegen oder Beschädigen der Teile — ausgeschaltet; dies führt zu einem störungsfreien Betrieb und langer Lebensdauer der Vorrichtung.
Es wird kein Schutz für die bekannten Einzelnierkmale in Patentanspruch 1 beansprucht, sondern ausschließlich für die gekennzeichnete Kombination in Verbindung mit einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Aus-
führungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 und 2 ein Gehäuseabteil der Anzeige- und Registriervorrichtung mit eingeschobenem Block im Längsschnitt bzw. Grundriß,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Gehäuseabteil längs der Ebene VII-VII in F ig. 1,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den mit der Rollenpatrone geladenen Block und
F i g. 5 und 6 eine perspektivische Darstellung des trogartigen Patronengehäuses bzw. des Patronendekkels.
Diese Vorrichtung zum Registrieren der Fahrgeschwindigkeit, der Wegstrecke, der Fahrzeit und
auch der Motordrehzahl eines Fahrverlaufes ist in einem in der linieren Gehäusehälfte der Anzeigevorrichtung ausgesparten Raum untergebracht, der durch einen rechteckigen Ausschnitt in einer Frontplatine 1 frontseitig und durch zwei in den GehäuselttUm hineinragende Seitenwände 39, 40 seitlich begrenzt ist. Diese Seitenwände 39, 40 enden in einem Abstand a (F i g. 1) vor einer hinteren Platine 2 und weisen an ihren unteren Längskanten nach innen vorspringende, einander niveaugleich gegenüberlie-
gende Führungsleisten 41, 42 auf. Diese beiden Seitenwände ragen ein Stück aus dem Ausschnitt der Platine 1 heraus und begrenzen im wesentlichen ein die Bestandteile der Registriervorrichtung enthaltendes Gehäuseabteil. In dieses Gehäuseabteil ist ein Block 44 (F i g. 1,2,4) einschiebbar, der auf den Führungsleisten 41, 42 der Seitenwände 39, 40 gleiten kann, aber zwischen diesen Seitenwänden zügig bzw. unverrückbar sitzt.
Diese Block 44 besitzt ebenfalls zwei Seitenwände 45, 46, welche durch zwei zur Aufnahme einer Rollenpatrone 47 in entsprechendem Abstand voneinander angeordnete Querwände 49, 50 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Vor der Querwand 50 ist die Transportwalze 51 mit ihren Achs^apfen in Lagern der Blockseitenwände 45, 46 drehbar gelagert. Zwischen der Rollenpatrone 47 und der Transportwalze 51 ist ein von der Querwand 50 getragenes bzw. mit dieser aus einem Stück gearbeitetes und ein Winkelteilstück des Umfanges der Transportwalze 51 umgebendes leistenartiges Druckwiderlager 52 vorgesehen, das ganze nahe an die Scheitellinie der Transportwalze 51 bzw. an die Schreibzone (strichpunktierte Linie 53) der verschiedenen, die Fahrgeschwindigkeit, die Wegstrecke, die Zeit und die Motordreh-
zahl während einer Fahrt aufzeichnenden Schreibhebel heranreicht. In der Vorschubrichtung des Aufzeichnungsbandes 54 ist der Transportwalze 51 eine druckfeste Gleitfläche 55 nachgeschaltet, die vor der Aufwickelspule 56 endet. Diese Aufwickelspule Ia-
gert mit ihren Drehzapfen in Schlitzen 57 jedes Teiles der Blockseitenwände 45, 46, welcher noch ein Stück vor die Seitenwände 39, 40 des Gehäuseabteiles vorragt, wenn der Block 44 zur Gänze in dieses
Gehäuseabteil eingeschoben wurde. Diese Lagerschlitze 57 schließen mit der horizontalen Unterkante der Seitenwände 45, 46 einen spitzen Winkel ein, durch den das Ausheben der vollen Aufwickelspule 56 aus dem Block 44 erleichtert wird. Federn halten die Achszapfen der Aufwickelspule 56 in den Lagerschlitzen 57 fes!.. Der aus dem Gehäuseabteil vorne herausragende Block 44 ist durch eine Kappe 58 (Fig. 1,3) verschließbar, welche im Bereich des Aufzeichnungsbandes 54 bzw. innerhalb dessen Bandbreite aus einem glasklar durchsichtigen Material oder einer Leselinse bestehen kann. Diese Kappe 58 ist um eine unterhalb der Blockführung 41,42 angeordnete Achse 60 vertikal verschwenkbar und hat zu diesem Zweck zwei Lageraugen 59 (Fig. 3), die seitlich an ein breites Lager 61 anschließen, das die die Lageraugen 59 der kappe 58 durchsetzende Achse 60 trägt und entweder an der Platine 1 oder, wie Fig. 3 zeigt, an den Führungsleisten 41, 42 der Abteilwände 39, 40 unterseitig befestigt ist. Die *o Kappe 58 kann aber auch an einer an der Blockunterseite angeordneten und an der Querwand 50 befestigten Platte angebracht sein, so daß sie samt Block 44 aus der Anzeigevorrichtung herausziehbar ist. Diese Kappe 58 umgreift in ihrer Schließlage ein Teilstück der Abteilseitenwände 39, 40 ziemlich dicht und kann an diesen oder an der Gehäuseaußenwand (nicht dargestellt) durch eine Sperrvorrichtung gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden.
In der eingeschobenen Lage des Blockes 44 stoßen die hinteren Stirnkanten der Seitenwände 45, 46 gegen die hintere Platine2 (Fig. 1). Zur Begrenzung der Auszugweite des Blockes 44 dient ein an der Unterseite der Querwand 49 befestigtes Sperrplättcfien 63, das an der Rückseite der vorderen Platine 1 anschlägt, wenn der Block 44 aus dem Gehäuseabteil so weit herausgezogen wird, daß eine neue Rollenpatrone 47 in das Blockabteil 48 einsetzbar ist.
Der Block 44 kann aber auch eine gemäß der in F i g. 4 strichpunktiert angedeuteten Linie 49 a geteilte Querwand 49 besitzen, deren in Blocklängsrichtung hintereinanderstehende Teile durch eine horizontale Gelenkachse 49 b im unteren Wandteil miteinander verbunden sind, die bei aus dem Gehäuseabteil herausgezogenem Block 44 das Abklappen des frei ausladenden Blockteiles ermöglicht. Dadurch wird in manchen Fällen der Wechsel der Aufwickelspule und das Einsetzen einer neuen Aufzeichnungsband-Rollenpatrone 47 erleichtert.
Die Transportwalze 51 und die Aufwickelspule 56 werden vom uhrwerkartigen Antrieb für den Vorschub des Aufzeichnungsbandes 54 mit vorbestimmter Geschwindigkeit in Pfeilrichtung gedreht. Zu diesem Zweck hat die Transportwalze 51 zwei auf deren Achszapfen festsitzende, verschieden große Zahnräder 64, 65, von denen das im Durchmesser kleinere Zahnrad 64 bei in das Gehäuseabteil vollständig eingeführtem Block 44 in ein in der Abteilwand 40 gelagertes und in den Abteilraum frei hineinragendes Zahnrad 66 des uhrwerkartigen Antriebes eingreift. Das größere Zahnrad 65 überträgt seine Drehbewegung über zwei auf einer gemeinsamen Welle festsitzende Zahnräder 67 und 67 a auf ein Zahnrad 68 der Aufwickelspule 56, die über eine Reibungskupplung (nicht dargestellt) mit dem Zahnrad 68 verbunden ist, um der beim Aufwickeln des Aufzeichnungsbandes 54 entstehenden Differenz zwischen dem Bandvorschub und der Zunahme des Wicklungsdurchmessers Rechnung zu tragen. Damit das im Gehäuseabteil freistehende Zahnrad 66 dem in das Gehäuseableil einzuführenden Block 44 nicht hinderlich ist, hat dessen eine die Zahnräder 64, 65 versenkt sitzend enthaltende Blockseitenwand 45 eine im Querschnitt bzw. in ihrer lichten Weite den Durchmesser und die Stärke des Zahnrades 66 übertreffende, nach hinten frei auslaufende Längsnut 69, welche das Zahnrad 66 beim Einführen des Blockes 44 in das Gehäuseabteil mit berührungsfreiem Spiel umgibt und dessen Zahneingriff in das Zahnrad 64 ermöglicht. Der Anschlag der hinteren Seitenwandkanten des Blockes 44 an der Innenfläche der hinteren Platine 2 ist zur Sicherung eines einwandfreien Zahneingriffes der Zahnräder 64, 66 entsprechend abgestimmt.
Die in den Block 44 einsetzbare Rollenpatrone 47 besitzt ein trogartiges Gehäuse, das durch einen Dekkel 70 verschließbar ist. Dieses Gehäuse 47 hat an der dem Druckwiderlager 52 zugekehrten Seite eine nach oben gerade gestreckte Wandung mit einem Führungsauflager 71 für das Aufzeichnungsband 54. Der Deckel 70 deckt auch das Führungsauflager 71 bis auf einen papierstarken Spalt 72, in welchem das vordere Ende einer vollen Aufzeichnungsbandrolle 76 betriebsfertig liegt, die durch eine an der Patronenwand befestigte Blattfeder 47 a abgebremst wird. Das Gehäuse 47 und der Deckel 70 sind zweckmäßig aus Kunststoff und werden miteinander durch Rasten 73 und in sie elastisch einschnappende Zungen 74, Warzen od. dgl. zusammengehalten.
Im trogartigen Gehäuse 47 und im Deckel 70 kann je ein Ausschnitt 75 vorgesehen sein. Diese Ausschnitte geben den Blick auf die Papierband- bzw. Aufzeichnungshandrolle 76 frei. Damit die Rollenpatrone 47 im Blockabteil 48 mit dem Spalt 72 ausgerichtet unverdrehbar sitzt, ist sie auf der einen Seite durch das Führungsauflager 71 und auf der anderen Seite durch zu dessen Wandung parallel ausgerichtete Seitenwandkanten 77 gehalten. Außerdem stützt sich die Rollenpatrone 47 unten auf im Blockabteil 48 angeordneten Anschlägen 78 ab, die zweckmäßig aus verdrehbaren und mittels ihrer als Achse dienenden Schrauben feststellbaren Exzentern bestehen.
Die Rollenpatrone 47 hat im Deckel 70 zwei in einem Abstand voneinander entfernt angeordnete, zueinander und zur Blocklängswand parallel ausgerichtete Schlitze 79, durch welche je ein an der Abteilwand 39, 40 ortsfest angebrachter Mitnehmer 80 (F ig. 1,2) beim Einführen des Blockes 44 in das Gehäuseabteil eingreift und dadurch das im Spalt 72 der Rollenpatrone liegende Ende des Aufzeichnungsbandes 54 aus dem Spalt 72 selbsttätig herauszieht. Jeder der beiden Mitnehmer 80 besteht aus einem auch als Andrückrolle für die Transportwalze 51 funktionierenden Sperrzahnrad, das mit seiner Achse 82 am freien Ende eines in die Einschubrichtung des Blockes 44 weisenden Hebelarmes 81 drehbar gelagert ist. Der Hebelarm 81 lagert auf einer horizontalen Achse 83 und ist um diese in vertikaler Ebene schwenkbar. Die Achsen 83 beider Hebelarme 81 sind achsgleich an den beiden Seitenwänden 39, 40 des Gehäuseabteiles an einer Stelle befestigt, die im oberen, von einer Vorderkante und einer Längskante einer Seitenwand 39, 40 eingeschlossenen Eck liegt Jeder der beiden Hebelarme 81 steht unter der Wirkung einer sein Sperrzahnrad 80 gegen die Transportwalze 51 drückenden Feder 84, wobei z.B. ein Anschlag 84 α den Hebelarm 81 bei aus dem Gehäu-
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seabteil herausgezogenem Block 44 betriebsbereit erhält. Die Schraube 85 hält ein Federblatt 86 am Hebelarm 81 fest, das eine frei federnde und als Klinke wirkende Zunge 87 besitzt, welche in die Verzahnung des zugehörigen, als Mitnehmer 80 und als Andruckrolle dienenden Sperrzahnrades eingreift und nur dessen Drehung durch die Transportwalze 51 im Sinne des Vorschubes des Aufzeichnungsbandes 54 zuläßt. In der entgegengesetzten Dreririchtung sind die beiden Sperrzahnräder 80 durch diese federnden Zungen 87 gesperrt und wirken dann mit ihren widerhakenartigen Zähnen als Mitnehmer 8Cl für das Aufzeichnungsband 54 beim Einführen des Blockes 44 in das Gehäuseabteil.
Der Vorgang vollzieht sich dabei in der Weise, daß die Zähne der beiden Sperrzahnridder 80 unter der elastischen Wirkung der auf die Hebelarme 81 drückenden Feder 84 beim Einführen des Blockes 44 in das Gehäuseableil in die Schlitze 79 des Patronendeckels 70 einfallen, dabei das vordere Ende des to Aufzeichnungsbandes 54 erfassen und aus dem Patronenspalt 72 herausziehen. Während des weiteren Eingleitens des Blockes 44 in das Gehäuseabteil gelangt das Bandende auf die Fläche des Druckwiderlagers 52, um von diesem über den Scheitel der Transportwalze 51 (strichpunktierte Linie 53) hinüberzugleiten.
In diesem Stadium des gleichzeitig mit der Einführung des Blockes 44 in das Gehäuseabteil erfolgenden Vorschubes des Aufzeichnungsbandes 54 hat der Block 44 seme volle Einschubtiefe erreicht und damit das Zahnrad 64 der Transportwalze 51 mit dem Zahnrad 66 der Vorschubeinrichtung in Eingriff gebracht. Da das Aufzeichnungsband 54 die Schreibzone 53 auf der Transportwalze 51 bereits überschritten hat, kann die Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeit und der Wegstrecke sowie der Fahrzeit beginnen.
Damit das Aufzeichnungsband 54 von der Aufwickelspule 56 selbsttätig erfaßt werden kann, ist eine Fangvorrichtung in die Kappe 58 des Blockes 44 eingebaut. Dr Spulenkörper 56 hat einen kreuzförmigen Querschnitt, so daß jeder Profilschenlcel eine Leiste ergibt, die der Spulenlänge bzw. der Breite des Aufzeichnungsbandes 54 entspricht. Von jeder dieser Leisten des Spulenkörpers 56 steht mindestens eine in die Drehrichtung weisende Nadelspitze 88 ab, die durch einen Schlitz 89 einer Klappe *>0 während der Spulendrehung einzugreifen vermag. Diese Klappe 90 besteht vorzugsweise aus glasklarem Material und schwenkt um eine nahe ihrer oberen Längskante angeordnete und in Bohrungen der Kappenseitenwände gelagerte Achse 91 unter der Wirkung einer Feder 92 stets gegen eine der mit der Nadelspitze 88 entgegengerichteten Leisten des Spulenkörpers 56. Damit diese Klappe 90 mit Hilfe ihrer Feder 92 einen elastischen Schlag gegen das in den Bereich einer der Nadelspitzen 88 gelangende vordere Ende des Aufzeichnungsbandes 54 führen kann, ist neben der Klappe 90 auf deren Achse 91 ein Hebelarm 93 (F i g. 3) befestigt, der von einem mit dem Zahnrad 68 der Aufwickelspule 56 fest verbundenen, entsprechend dem kreuzförmigen Spulenquerschnitt vier Zähne aufweisenden Steuerrad 94 beiätigt wird. Dieses Steuerrad schwenkt während der Drehung der Aufwickelspule den Hebelarm 93 und damit die Klappe 90 mittels des ansteigenden Rückens eines jeden seiner Zähne zur Kappenwand und gibt den Hebelarm 93, unmittelbar nachdem dieser eine Zahnspitze überschritten hat, frei, so daß der Hebelarm 93 samt der Klappe 90 unter der Wirkung der Feder 92 gegen das Aufzeichnungsband 54 mit elastischer Kraft schlägt und dabei das Aufzeichnungsband gegen eine mit der Nadelspitze 88 bewehrte Fläche einer Spulenkörperleiste drückt. Unter dem Druck der Klappe 90 bzw. unter deren Schlagwirkung durchdringt die Nadelspitze 88 das Aufzeichnungsband 54 und stellt dadurch eine zugfeste Verbindung zwischen der Aufwickelspule 56 und dem Aufzeichnungsband her. Selbstverständlich bleibt diese selbsttätige Klappenbewegung für die ganze Dauer der Drehung der Aufwickelspule 56 aufrecht und sorgt dadurch für ein straffes Aufwickeln des Aufzeichnungsbandes.
Hierzu 4 Blatt 5'eichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Fahrgeschwindigkeit und der Streckenlange, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei welcher in einem Gehäuse einerseits die einen Zeiger und je einen Schreibhebel für die Anzeige und Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeit und der Wegstrecke steuernde Anzeigevorrichtung und ein uhrwerkartiger Antrieb für die Transportvorrichtung untergebracht sind und andererseits in einem aus dem Gehäuseraum der Anzeigevorrichtung frontseitig offenen Gehäuseabteil ein Block in Führungen herausziehbar angeordnet ist in dem eine Aufzeichrungsbandrolle, eine Transportwalze und eine Aufwickelspule in der angegebenen Reihenfolge hintereinander gelagert sind, wobei die Transportwalze über Zahnräder sowohl mit der Transportvorrichtung als auch mit der Aufwickelspule in Antriebsverbindung steht dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsbandrolle (76) in einer Ronenpatrone (47) lagert, die mit ihrem Ausgabespalt (72) zur Transportwalze (51) weisend in einem BlockabteU (48) leicht heraushebbar, jedoch unverrückbar sitzt, daß das in dem Ausgabespah (72) der Rollenpatrone (47) liegende vordere Ende des Aufzeichnungsbandes (54) durch eine im Gehäuseraum der Anzeigevorrichtung angeordnete Ausziehvorrichtung (80 bis 87), deren Mitnehmer (80) in schlitzförmige Öffnungen (79) der oberen Abdeckung des Ansgabespaltes (72) greifen und das Aufzeichnungsband (54) erfassen, herausziehbar ist und daß der Aufwickelspule (56) in an sich bekannter Weise eine Fangvorrichtung (89 bis 94) zugeordnet ist welche das vordere Aufzeichnungsbandende nach einer vorbestimmten Vorschußlänge mit der Aufwickelspule (56) selbsttätig in zugfeste Verbindung bringt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Rollenpatrone (47) auf unten im Blockabteil (48) angeordneten Anschlägen (78) in Form von verdrehbaren, mittels durch ihnen als Achse dienende Schrauben feststellbaren Exzentern gegen Verdrehung abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Mitnehmer (80) der Ausziehvorrichtung (80 bis 87) federnd gegen das Aufzeichnungsband (54) drückende Sperrzahnräder sind, die nur in Vorschubrichtung des Aufzeichnungsbandes (54) drehbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse und der Deckel der Rollenpatrone (47) den Durchblick auf die Bandrolle (76) freigebende Ausschnitte (75) besitzen, und an der einen Trogwandung eine die Bandrolle (76) unter leichtem Druck haltende Feder (47 a) angebracht ist.
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DE3040454A1 (de) * 1980-10-27 1982-05-27 Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh, 3000 Hannover Datenaufzeichnungsgeraet mit einem insbesondere als diagrammscheibe ausgebildeten datentraeger

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