DE2926768A1 - Vorrichtung zur reinhaltung optischer ein- oder austrittsoeffnungen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Reinhaltung optischer Ein- oder
• Austrittsöffnungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinhaltung optischer Ein- oder Austrittsöffnungen.
• Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird in der Regel durch Frontfensterscheiben und ltisch- oder Gebläseelnrichtungen gelöst, welche vor den jeweils vor Verschmutzung zu schützenden optischen Ein- oder Austrittsöffnungen angeordnet sind.
• Derartige Ein- oder Austrittsöffnungen können beispielsweise Sichtfenster, Scheinwerfer oder optische Sensoren sein, die über einen längeren Zeitraum hin vor Verunreinigungen durch Staub, Feuchtighait, aufprallcnde Insekten, Eiskristalle etc.
• geschützt oder von diesen befreit werden müssen. Die zum Schutz angebrachten Frontfensterscheiben verkratzen jedoch nach länger andauernden oder häufigen Reinigungsprozessen, so daß die Verschlechterung der optischen Eigenschaften der Oberfläche insbesondere bei hochwertigen optischen Geräten ein häufiges Austauschen der Frontfensterscheibe erforderlich macht. Selbst in solchen Fällen, bei denen es sich lediglich um Sichtfenster für das menschliche Auge, z.B. von Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen handelt, haben schon kleinste Verletzungen der Oberfläche eine stark störende Blendwirkung bei Gegenlicht zur Folge.
• Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Reinhaltung optischer Ein- oder Austrittsöffnungen zu schaffen, welche über einen längeren Betriebszeitraum hin ohne Unterbrechungen die Aufrechterhaltung einer ungestörten Klar sicht ermöglicht. Dieses wird durch eine transparente, an der ein- oder Austrittsöffnung vorbeibewegbare und diese abdeckende Folie erreicht.
• Wird die optische Durchlässigkeit des die#in- oder Austrittsöffnung abdeckenden Folienbereichs durch Verunreinigungen etc.
• beeinträchtigt, so kann die Folie ein Stück weiterbewegt werden, so daß ein neuer Folienbereich vor die Ein- oder Austrittsöffnung gelangt. Dieser Vorgang kann kontinuierlich oder in Stufen ablaufen.
• Relativ einfach läßt sich der Erfindungsgegenstand durch eine Vorratsrolle, eine Aufwickelrolle, sowie ein zumindest auf die Aufwickelrolle wirkendes Antriebsaggregat realisieren. Die Folie wird dann durch die Drehung der Aufwickelrolle von der Vorratsrolle abgespult und dabei an der optischen Ein- oder Austrittsöffnung vorbeibewegt.
• Zur Vermeidung optischer Fehler ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung Elemente, wie z.B. Führungsrollen oder Gleitschienen, aufweist, durch welche die Folie geführt oder gestützt und dadurch plan gehalten wird.
• Die Folie kann wirksam gegen ein völliges Durchreißen bei mechanischen Beschädigungen, was zu einem Versagen der Vorrichtung führen würde, geschützt werden, wenn die Folie mechanisch verstärkte Ränder aufweist.
• Eine Automatisierung der Vorrichtung wird durch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 5 oder 6 erreicht.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben: Vor einer Eintrittsöffnung 8 einer nicht näher dargestellten optischen Einrichtung wird eine transparente Kunststoffolie 1 von einer Vorratsspule 2 abgewickelt und auf eine Aufwickelspule 3 wieder aufgerollt. Dazwischen wird die Folie durch Führungsrollen h und 5 und eine zwischen diesen Rollen angeordnete Planglasscheibe 6 gleichmäßig gespannt und völlig plan gehalten.
• Die Aufwickelrolle 3 wird von einem Motor 9 angetrieben.
• Dieser wird durch eine optoelektrische Prüfeinrichtung gesteuert, welche aus einer Lichtquelle 10, einem Strahlungsdetektor 11, einem Schwellwertschalter 12, einem Konstantimpulsgeber 13 und einem Verstärker 14 besteht. Die Lichtquelle 10 durchstrahlt die Folie großflächig, so daß die durch den Strahlungsdetektor gemessene Lichtintensität ein Maß für die Transparenz der Folie darstellt. - Auch das von der Folie bzw. von darauf haftenden Verunreinigungen reflektierte Licht stellt ein Maß für die Versenmutzung der Folie dar und kann zur Messung herangezogen wer den - . Damit sich die Prüfeinrichtung und die zu schützende optische Einrichtung nicht gegenseitig beeinflussen, arbeitet die Prüfeinrichtung in einem anderen Spektralbereich als die optische Einrichtung. Der an den Strahlungsdetektor 11 angeschlossene Schwellwertschalter 12 liefert ein Signal, sobald die empfangene Strahlungsintensität einen vorgewählten Wert unter-bzw. überschreitet. Dadurch wird der Konstantimpulsgeber 13 angesteuert, der über einen Verstärker 14 das Antriebsaggregat 9 solange in Betrieb setzt, bis ein neues Stück Folie vor der Eintrittsöffnung 8 erschienen ist.
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Claims (6)

1. Vorrichtung zur Reinhaltung optischer Ein- oder Austrittsöffnungen PATENTANSPRUCHE % Vorrichtung zur Reinhaltung optischer Ein- oder Austrittsöffnungen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine transparente, an der Ein- oder Austrittsöffnung (8) vorbeibewegbare und diese abdeckende Folie (1).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Vorratsrolle (2), eine Aufwickelrolle (3) sowie ein zumindest auf die Aufwickelrolle (3) wirkendes Antriebsaggregat (9).
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch die Folie führende oder stützende Elemente (4,5,6).
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da die Folie mechanisch verstärkte Ränder aufweist.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ~1, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine die Folie großflächig durch-oder anstrahlende optoelektrische Prüfeinrichtung mit einer Lichtquelle (10) und einem Strahlungsdetektor (11) sowie durch einen mit dem Strahlungsdetektor (11) verbundenen, das Antriebsaggregat (9) steuernden Schwellwertschalter (12).
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die optoelektrische Prüfeinrichtung einen Spektralbereich aufweist, der von dem Spektralbereich abweicht, für den die optische Ein- oder Austrittsöffnung vorgesehen ist.