DE2118069A1 - Verfahren und Einrichtung zur Vor warmung von Schrott - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Vor warmung von Schrott

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DE2118069A1
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Waagner Biro AG, Wien
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/56Manufacture of steel by other methods
    • C21C5/562Manufacture of steel by other methods starting from scrap
    • C21C5/565Preheating of scrap
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    • Y10S266/00Metallurgical apparatus
    • Y10S266/901Scrap metal preheating or melting

Description

Patentanwalt
42Oberhauaen
Upperheiditr. 30
VERPAf[REN UND-^EINRICHTUNG ZUR VORWÄRMUNG VON SCHROTT
KUi(ZPASSUNG DER OFFENBARUNG
Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Öfen in metallurgischen Anlagen. Die Öfen erfordern eine Charge, welche zumindest zum Teil aus Metallschrott besteht. Der Metallschrott wird vorgewärmt bevor er den Ofen erreicht, u..zw. entweder durch die Verwendung besonderer Brenner oder durch die Nutzbarmachung der in der Anlage verfügbaren Abhitze. Der in einem geeigneten Behälter untergebrachte Schrott wird vorgewärmt und in diesem Zustand zum Ofen gebracht, so daß das Ausmaß der an den Ofen selbst zu liefernden Wärme reduziert wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Metallgewinnung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf jene Metallgewinnung, welche die Erzeugung von Stahl betrifft, 25,B. aus Chargen, die einem Ofen zugeführt werden um in diesem eingeschmolzen zu werden.
Wie bereits bekannt,, ist es bei den verschiedenen zur Verfugung stehenden Verfahren zur Herstellung von Metall, z.B. bei Sauerstoffaufblas—Konvertern, Siemens Martin—Ofen, Lichtbogenofen u.dgl., wesentlich, dem Ofen eine Charge zuzuführen, die darin schmilzt und die dann so behandelt wird, daß ein..Metall mit den gewünschten Eigenschaften •erhalten wird.
Ein Teil der an|solche Öfen abgegebenen Charge besteht herkömmlicherweise auch aus Metallschrott. Üblicherweise wird solcher Schrott einem Schrottlager entnommen und mittels geeigneter Schrottbeschickungseinrichtungen in herkömmlicher Weise direkt an den Ofen abgegeben um darin, zusammen mit deni Rest der Charge eingeschmolzen zu werden.
Bei dieser herkömmlichen Vorgangsweise wird der Schrott kalt an den Ofen abgegeben, so daß ein beträchtlicher Teil der entstehenden Prozeß—Wärme dazu verwendet wird, den Schrott einzuschmelzen. Beim Betrieb eines Sauerstoffauf blas-Konverters wechseln Blasperioden mit Nichtblasperioden, und die für die Blasperioden erforderliche Zeit wird unerwünscht durch die Notwendigkeit verlängert, für den Schrott jene Temperatur vorzusehen, welche ihn in den flüssigen Zustand bringt. Entsprechende Nachteile treten bei allen anderen metallurgischen Anlagen und Verfahren auf, bei denen eine Schrott beinhaltende Charge zur Behandlung im Ofen diesem zugeführt wird. Unabhängig davon
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BAD ORiGiNAL
ob die Behandlung in einem Siemens Martin-Ofen, einem Lichtbogenofen od.dgl., erfolgt, bestellt in allen Fällen der Nachteil, daß ein unerwünscht hoher Aufwand an Zeit und Wärme lediglich dazu dient, den Schrott in den entsprechenden Schmelzzustand zu versetzen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
In erster Linie zielt die Erfindung daher darauf ab, ein Verfahren und Einrichtungen vorzusehen, welche diese Nachteile verringern bzw. beheben.
Insbesondere zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein Verfahren und Einrichtungen vorzusehen, welche es ermöglichen, den Schrott dem Ofen in vorgewärmtem Zustand' zuzuführen.
Ein weiteres'Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und Einrichtungen vorzusehen, bei Vielehen die erforderliche .Zulieferung an vorgewärmtem Schrott in jenem Ausmaß und mit jener Häufigkeit zur Hand ist, welche für den ordnungsgemäßen Betrieb des Ofens erforderlich ist.
Ebenso ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung für dieses Verfahren und diese Einrichtungen einen Schrottbchälter vorzusehen, der sich für die wirksame Vorerwärmung sowie für die Aufnahme des Schrotts und dessen Abgabe in vorgewärmtem Zustand eignet.
Deiters ist es ein Ziel der Erfindung ein Verfahren und Einrichtungen vorzusehen, die für die Vorerwärmung des Schrotts die Verwendung von leicht zugänglichen Wärmequellen ermöglichen, welche anderweitig weniger wirksam zur Anwendung gelangen könnten.
Waiters ist es ein Ziel der Erfindung ein Verfahren und Einrichtungen vorzusehen, gemäß welchen zusätzliche Bestandteile der Charge, z.B. Kalk, vor Abgabe an den Ofon vorgewärmt werden.
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Gemäß der Erfindung ist eine Behältereinrichtung zur Aufnahme von Metallschrott und ¥ärme vorgesehen. Bei einer Vorwärmestation stützt eine Stützeinrichtung die Behältereinrichtung und eine Wärmeeinrichtung bei der Vorwärmestation liefert an die Behältereinrichtung Wärme, welche von dem darin befindlichen Schrott aufgenommen werden soll. Eine Transporteinrichtung wirkt mit der, Behältereinrichtung zusammen um den Schrott in vorgewärmtem Zustand einem Ofen zuzuführen, worin das Metall behandelt wird. Demgemäß wird entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Charge, welche Schrott enthält, einem Ofen zugeführt," und dieser Schrott der Charge wird vor Abgabe an den Ofen vorgewärmt. ;
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In beispielsweiser Form wird die Erfindung in den beiliegenden Zeichnungen anhand der Fig. 1 - 16 erläutert, die einen Teil'dieser Anmeldung darstellen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungs-
i. -
gemäßen Verfahrens und der Einrichtung, wie sie bei Sauerstpffaufblas-Konvertern zur Anwendung gelangen;
Fig. 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt eines Behälters, wie er gemäß" Verfahren und Einrichtung It. Fig. 1 zur Anwendung gelangt;
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht einer Schrottvorwärmestation;
Fig. 4 zeigt einen Aufriss der in Fig. 3 dargestellten Anordnung;
Fig. 5 zeigt einen Aufriss eines erfindungsgemäßen Behälters für Schrott;
Fig. 6 zeigt einen Querschnittsgrundriss der Konstruktion der Fig. 5', ■
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Fig. 7 zeigt eine ausschnittweise Draufsicht einer anderen Ausführungsforra eines Behälters für Schrott;
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Teilansicht, die im Längsschnitt weitere Einzelheiten eines Schrottbehälters im Bereich von dessen Boden erkennen läßt;
Fig. 9 zeigt einen schematischen Längsschnitt einer zusätzlichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters;
Fig.10 zeigt zwei Behälter gemäß Fig. 9i die zusammen mit einer Abhitzequelle verwendet werden;
Fig.11 zeigt eine Endansicht der Anordnung gemäß Fig.10 ' aus einer Sicht links von derselben;
Il
Fig.12 zeigt eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig.11; *
Fig.13 zeigt eine schematische Darstellung der Art und Weise, wie die1 Erfindung in Verbindung mit einem Lichtbogenofen verwendet wird;
Fig.i4 zeigt eine schematische Darstellung der Art und Weise wie die Erfindung in Verbindung mit einem Siemens Martin-Ofen verwendet wird;
Fig.15 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Einrichtung, gemäß welchem sowohl Kalk als auch Schrott vorgewärmt werden;
Fig.i6 zeigt eine Anordnung ähnlich der Fig. 1, wobei jedoch Abhitze zur Vorwärmung des Schrotts verwendet wird.
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BESCHREIBUNG VORZUGSWEISER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Unter Hinweis auf Fig. 1 stellt die darin schematisch dargestellte Anlage 20 einen Sauerstoffaufblas-Konverter dar,· welcher die Charge aufnimmt. Ein Teil dieser Charge ist Metallschrott. Für die Chargierung ist ein Behälter 24 bei der im linken Teil der Fig. 1 gezeigten Schrott-Beschickungsstation angeordnet. Dieser Behälter 24 (Fig.2) jvaist ein offenes oberes Ende 26 und einen unteren Boden auf, der durchgehende Öffnungen aufweist, durch welche Wärme dem Inhalt des Behälters 24 zugeführt wird, so daß die Wärme durch den Behälter Zh aufwärts fließend, den darin befindlichen Schrott erwärmt. Die Wände 32 des Behälters sind doppelwandig gebaut und weisen innere und äußere Wände auf, die einen Zwischenraum für die durch Öffnungen eintretende Kühlluft bestimmen. Wenn daher der Behälter sich bei einer im weiteren zu beschreibenden Vorwärmungsstation befindet, tritt durch die! Öffnungen 34 Luft in den Unterteil des
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Behälters, u.zw. in dessen Raum zwischen innerer und äußerer Wand ein, die durch den Innenraum der Doppelwandkonstruktion aufwärts fließend denselben kühlend bei den oberen Öffnungen austritt.
Der Behälter 24 weist an seiner äußeren Fläche zwei befestigte Zapfen 38 auf, an denen die Haken einer Transporteinrichtung eingreifen. Ebenfalls.trägt der Behälter im unteren Bereich einen hinteren Hilfhakenangriffspunkt 40 zum Kippen des Behälters.
Der Behälter 24 erhält eine Charge, bestehend aus Schrott, der vom Schrottlager zum Oberteil des Behälters durch einen Magnetkran 42"od.dgl. gebracht wird, welcher über den Behälter so angeordnet wird, daß der Metallschrott in diesen bei der Schrottbeschickungsstation hineinfällt. Es können natürlich ein© ganze Reihe solcher Behälter 24 bei der Schrottbeschickungsstation zur Aufnahme von Schrott angeordnet werden.
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Sobald ein Behälter eine entsprechende Menge Schrott in sich aufgenommen hat, wird er von einem Kran an seinen Zapfen 38 angehoben und zur Schrottvorwarinestatxon, unmittelbar rechts von der Schrottbeschickungsstation gebracht. Bei dieser Vorwärmestation befindet sich eine aus feuerfestem Material bestehende Stützeinrichtung kk, welche eine perforierte Wand aufweist, auf welcher der Behälter aufruht. An ihrem unteren rechten Teil trägt die Stützeinrichtung 44 einen Gasbrenner 46, in dem das brennbare Gas, welches ins Innere 48 der Stützeinrichtung 44 unterhalb des Behälters 24 strömt um Wärme zu produzieren entzündet wird, welche in den Behälter 24 aufsteigt um den darin befindlichen Schrott vorzuwärmen. Selbstverständlich können mohr als eine Behnltereinrichtung 24 auf der Stützeinrichtung angeordnet sein, so daß verschiedene Etappen der Erhitzung von Metallschrott gleichzeitig vor sich gehen können, und_ demgemäß ist in jedem Behälter 24 Schrott von anderer Temperatur entsprechend der unterschiedlichen Beheizungsdauer angeordnet.
Sobald ein Behälter 24 das endgültige Vorerwärmungsstadium in bezug auf den darin befindlichen Schrott erreicht hat, greift eine Transporteinrichtung in Form eines Krans an den Zapfen 38 ein und stellt den Behälter 24 samt dem darin befindlichen vorerwärmten Schrott auf eine geeignete Förder- · einrichtung 50, z.B. ein geeignetes Gestell mit Rädern-52, die sich entlang der Schienen 54 mittels eines Antriebes fortbewegen. So ist es möglich, den Behälter 24 samt dem darin befindlichen erhitzten Metallschrott entlang der Schiene 54 zu befördern, indem einfach das Gestell 50 mit jedem geeigneten Antrieb vorwärtsgetrieben wird. Auf diese Weise wird der Behälter 24 die in Fig. 1 dargestellte Ausstoßstellung nächst dem Konverter 22 erreichen.
In dieser Lage greift ein Kran 56 beim Angriffspunkt 40 für den Hilfshaken ein, um den Behälter 24 in die in Fig. 1 beim Konvertor dargestellte Schräglage zu bringen, in welcher die Behälterinhalte in den Konverter 22 gekippt werden.
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Natürlich wurde der Konverter 22 ebenfalls gekippt, so daß seine Öffnung die entsprechende Lage zur Aufnahme der Charge erhält. Sodann wird der Behälter 24 durch eine Transporteinrichtung zur Schrottbeschickungsstation zurückgeschickt.
Die Erfindung ist nicht auf Stahlwerke mit nur einem Konverter beschränkt. Sind mehrere Konverter vorhanden, so ist die Bewegung der diversen Behälter Zh zu und weg von diesen Konvertern mit den Arbeitsvorgängen am jeweiligen Konverter synchronisiert.
Durch die Erfindung wird das Ausmaß der benötigten Wärme im Konverter um die Charge in diesem in den entsprechend«] geschmolzenen Zustand zu bringen reduziert. Ebenso reduziert wird die Zeitspanne, die für die Erreichung dieses Zustands erforderlich ist, da der Schrott den Konverter bereits in
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vorgewärmtem Zustand erreicht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 werden die Stützeinrichtungen an der Vorwärmestation von einem drehbaren Turm 60 bedient, der durch eine Drehvorrichtung um einevertikale Achse gedreht wird, um die erfindungsgemäßen Behälter Zh während der verschiedenen Stadien der Schrottvorerwärmung zu bedienen und zu unterstützen.
Der Turm 60 hat die Form eines Drehtisches 62, der durch Rollen 6h getragen und durch einen Antrieb um vorherbestimmte Winkel gedreht wird. Die Mitte des Tisches 62 wird durch eine vertikale Öffnung gebildet, durch die sich eine vertikale Leitung 6ha. erstreckt. Fig. 3 zeigt einen Behälter 66 an jenem Punkt, wo der vollständig vorgewärmte Schrott sich;., im Behälter, bereit zur Abgabe an den Ofen, befindet. Dieser Behiilter 66 wird durch einen leeren Behälter ersetzt, welcher, während einer Drehung um einen Winkel von 120 , Schrott bei der Schrottbeschickungsstelle erhält. Der Behälter samt dem in ihm sich befindlichen Schrott erreicht die Schrottvorwärmestation 70, wo der Schrott soweit vorgewärmt wird, bis dessen Temperatur ein bestimmtes Str.dium erreicht. Sodann wird durch eine weitere Drehung der Turm-
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einrichtung 6O der mit Schrott gefüllte Behälter der nächsten Station 72 zugeführt, wo der Schrott die endgültige Erwärmungstemperatur erreicht, worauf der mit vorgewärmtem Schrott gefüllte Behälter die Endstation erreicht um daselbst entfernt und durch einen leeren Behälter 66 ersetzt zu werden. Daher entspricht der Behälter 66 in jeder Weise der obig beschriebenen Behältereinrichtung 24. Es ist jedoch augenscheinlich, daß jeweils eine Mehrzahl von Behältern bei verschiedenen Stadien des Vorwärmezylclus am Drehturm 60 angeordnet sind.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, enthält eine Heizeinrichtung für diese Ausführungsform einen Gasbrenner fka welcher die heißesten Gase, durch Aufwärtsbewegung durch 'den perforierten Boden des Behälters 66 zur Schrottvorwärmung
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liefert. Die teilweise abgekühlten Gase werden von einer Haube 1Jh aufgenommen und fließen durch eine horizontale Leitung 76 in djie vertikale Leitung 6ha und sodann durch die horizontale Leitung 78 zu dem Behälter 66 bei der Vorv/ärmostation 70· Dann werden die heißen Gase, die bereits einen Teil ihrer Wärme an den Schrott in der Wärmestation abgegeben haben, neuerlich aufwärts durch den Schrott bei der Vorwärmestation 70 geführt, und nun wird das relativ kühle Gas durch die Haube 82 an die Leitung 80 abgegeben. Das abgekühlte Gas wird durch einen Naßwäscher 84 geführt und von einem Säugzugventilator 86 angesaugt und an den Abzugskamin weitergeleitet. Kurz bevor das' Gas den Behälter 66 bei der Vorwärmestation 70 erreicht, kann es mittels eines zusätzlichen Brenners 90 zusätzlich in erwünschtem Ausmaß erwärmt werden um dem Schrott an der Vorwärmestelle 70 die gewünschte Temperatur zu verleihen.
Der Behälter 66 ist in^ den Fig. 5 - 8 im Detail dargestellt. Er umfaßt einen äußeren Metallmantel 92, welcher mit einem feuerfesten Material 94 ausgekleidet ist. Es können dabei Innenräume gemäß Fig. 6 oder Fig. 7 gebildet werden. Im Falle der Fig. 6 ist das Innere im wesentlichen U-förmig und durch Wandteile 96" geschlossen, die miteinander ver-
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schraubt sind. Im Falle der Fig» 7 wird dem Behälter 66 ein im wesentlichen oval geformtes Inneres gegeben, so daß er einen größeren Innenraum aufweist. In beiden Fällen sind an den Wänden Zapfen 98 befestigt und durch geeignete Rippen 100 verstärkt, wobei äußere Endplatten 102 vorgesehen sind, so daß die Kranhaken am Zapfen befestigt werden können um den Behälter 66 bzw. 66X , wie in Fig. 1 beschrieben, zu bewegen. Zusätzliche Bolzen 104 sind mittels Zusatzrippen 106 an den Seitenwänden befestigt, und bilden die Angriffspunkte für die Haken zum Kippen des Behälters 66, so daß der erhitzte Schrott durch die Einfüllöffnung abgeht.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, weist der Boden 110 des Be- · hälters 66 durchgehende Öffnungen 112 auf, welche in der in Fig. 6. und? 7 gezeigten Art angeordnet sind. Bei diesem Boden 110 wird vergießbares Schamottziegelmaterial Sh zur* Anwendung gebracht, welches jedoch in diesem Falle durch die Metallplatte 114 verstärkt wird. Die Öffnungen 112 gehen dabei durch das Schamotteziegelmaterial und durch die Platte 114 hindurch. Zusätzlich zur Platte 114 sind . Verstärkungsstangen "\ 16 im feuerfesten Material 9h entlang des Bodens 110 .eingebettet.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Behälters. JSr weist einen offenen Oberteil 122 auf, durch welchen der Schrott ins Innere des Behälters 120 aufgegeben wird. Auch dieser Behälter 120 hat einen gelochten Boden 124, der in zwei Teilen scharnierartig mit den gegenüberliegenden Seitenwandungen des Behälters 120 verbunden ist. Der Behälter 120 weist Druckflüssigkeitseinrichtungen 126 in Form von hydraulischem Zylindern auf, die mit einer nicht dargestellten Druckflüssigkeitsquelle in·Verbindung stehen und die so betätigt werden können, daß die Bodenteile zwischen offener und geschlossener Lage verstellt werden können 1 wie dies schematisoh in Fig. 9 dargestellt ist, Seitlich vom Behälter 120 sind Zapfen 128 angeordnet, die vom Kranhaken ergriffen werden, so daß der gesamte Behälter 120 an jeden
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beliebigen Punkt transportiert werden kann. Er wird ,iedoch niemals gekippt. Anstatt dessen wird der Boden 124 einfach durch Betätigung der Einrichtung 126 in Offenstellung geschwenkt, wobei die Inhalte an beliebiger .Stelle entleert werden können.
Wie aus Fig. 10-12 ersichtlich, können zwei Behälter 120, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind, gleichzeitig auf den Rohrstützen 130 liegen, die. eine zylindrische Form aufweisen und durch deren Inneres Abhitze gemäß.Pfeil 132 geführt wird. Diese Abhitze kann aus dem Hitzeüberfluß aus dem Betrieb eines Lichtbogenofens oder eines Siemens Martin-Ofens in Form eines Gasstromes stammen. Sie wird aufwärts durch die Behälter 120 strömen und von denihaubenfb'rmigen Leitungen 13^a und 13^b zum Ableitungsstutzen I36 geführt. In überaus deutlicher Darstellung zeigt die Fig. 12, daß die Leitungen 13'ia und 13^b zwischen den angeführten · Positionen schwenkbar sind und daß sich im Inneren des Leitungssystems ein Paar schwenkbarer Drosselklappen 138a und 13Sb befinden. Wenn sich daher die Drosselklappe 138a in der dargestellten offenen Position befindet, wird die Wärme durch den linken Behälter 120 der Fig.10 abgegeben werden, wobei die Klappe138b gleichzeitig geschlossen wird, so daß die Wärme an den Ableitungsstützen 136 abgegeben wird. Zu diesem Zeitnunkt wird die Leitung 13^b in die dargestellte offene La.Te geschwenkt, so daß der liehälter 120, der den vollständig erwärmten Schrott enthält, zwecks Übergabe desselben an den llüttenofen, entfernt werden kann. Während die Erwärmung in einem der Behälter der Fig. 10 fortgesetzt wird, ersetzt ein neuer Behälter mit unerwärmtem Schrott jenen, der mit vollerwärmtem Schrott entfernt wurde. Sodann wird die Leitung 13'ia^in Offen-Position und Leitung 13'ib in Schließlage geschwenkt und es werden die Lagen der Drosselklappen 138a und 138b vertauscht, so daß nunmehr der Betrieb mit der Erwärmung des neuen Schrotts und der Entfernung des vollerwärmten Schrotts weitergeht. Auf diese Weise wird die Abhitze, ■/.V,. überflußwärme aus einem Hüttenofen nutzbringend verwendet.
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BAD ORIGINAL
Wie aus Fig. 13 ersichtlich und wie bereits bekannt, hat ein Elektroofen 14O einen Oberteil 142,^ welcher mit den Elektroden 144 versehen ist. Die Behältereinrichtung 120 wird in der in Fig. 13 schematisch angeführten Art von und zum Lichtbogenofen transportiert. Bei beabsichtigter Beschickung des Lichtbogenofens wird dessen Oberteil 142 entfernt, die Behältereinrichtung wird durch die Transporteinrichtung 146 zum Ofen 14O transportiert und die Einrichtungen 126 werden betätigt um die untere Wand zu offenen, so daß der vorgewärmte Schrott in den Ofen 14O entleert wird. Sodann wird die Behältereinrichtung 120 wieder mit Schrott beschickt. Anschließend wird der. Oberteil 142 wieder aufgelegt.
Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung eines Siemens-Martin-Ofens,, 150· Die Abwärme des Ofens wird in konventioneller Weise zurückgewonnen, indem man sie durch Regeneratoren I.56 leitet, aus welchen heiße Luft für Verbrennungszwecke abgeleitet wird.;Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch ein Teil dieser Luft durch eine Leitung 152, hinter die Schlackonkammer 154 und hinter dem Regenerator I56 'sowie aufwärts durch einen Behälter 158 geleitet, welche' aufbaumäßig irgendeiner der vorher erwähnten Behälter 24, 66, gleichen kann. So ist es auch möglich, Wärme durch den Schrott eines Behälters zu leiten, während ein anderer Behälter auf diesen Vorgang vorbereitet wird. Nachdem die Heißluftströme durch den Behälter geführt wurden um Wärme an den darin befindlichen Schrott abzugeben, werden sie durch die Leitungen I60 und einen Wäscher 162 über einen Saugzugventilator I66 zu einem Kamin 164 geleitet. Die Leitung 16O hat eine verschiebbare Haube 170, welche entfernt wird um einem Kran 172 den Zugang zu dem den heißen Schrott enthaltenden Behälter I58 zu ermöglichen, so daß dieser gemäß der Phant&mlinien der Fig. 14 ausgetauscht werden kann. Dann wird mit Hilfe des Transportmittels, das aus dem Kran 172 und den diesbezüglichen Führungen gebildet wird, der Behälter zum Siemens Martin-Ofen transportiert, damit der vorerwärmte Schrott einen Teil der Ofenbeschickunß bilden kann.
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In der von Fig. 15 dargestellten Ausführungsform der' Erfindung wird Schrott vom Schrottplatz I8O, z.B. durch einen elektromagnetischen Kran 182, an einen konverterähnlichen Behälter 184 weitergeleitet. Er ist an Zapfen schwenkbar gehalten, um den Schrott aufzunehmen. Eine Heizeinrichtung in Form von Zündbrennern 186 ist zur Vorerwärmung des Schrotts im Behälter 184 vorgesehen.· Wenn das entsprechende Stadium der Vorerwärmung erreicht ist, wird der Schrott in die Pfanne 188 geleert und an den Ofen abgegeben. Unmittelbar rechts von der Pfanne 188 wird die Pfanne I90, zur Aufnahme geschmolzenen Roheisens aus Wagen 192 gezeigt.
tiechts von der Vorwärmestation befinden sich die Lager— " einrichtungen in der Form von Bunkern 194 für Zuschläge, wie z.B. Kalk', der einen Teil der Beschickung darstellt, wobei dieser Kalk über den Behälter 196 an den Ofen weiter— geleitet wird.,
Gomäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in ihrer vor- ; liegenden Ausführungsform, wird die Wärme, die aus den Heizeinrichtungen I86 stammt, nach Aufwärtsführung"durch den Behälter 184, zwecks Erwärmung des darin befindlichen Schrotts, von einem Leitungssystem 200 aufgenommen und zu den Kalkbunkern 194 zwecks Erwärmung des darin befindlichen Kalks geleitet. Das Leitungssystem 200 weist am, linken Ende schwenkbare haubenähnliche Leitungsteile auf, die die Verbindung mit den zwei oder mehreren Schrottbehältern 184 herstellen. Diese Behälter 184 enthalten Schrott in verschiedenen Stadien der Vorerwärmung. Die schwenkbaren Leitungsteile 202 stehen in Verbindung mit einem Sammelrohr 204, von welchem aus Abzweigungen zu den verschiedenen Bunkern für die Zuschläge, wie z.B. Kalk, führen, so daß die .Heißluft Zugang zu den Zuschlagen in den Bunkern findet, zwecks Vorerwärmung derselben vor deren Ausfluß durch die Auslaßöffnungen der Bodenschurre in die Behälter 196· Sodann werden die vorerwärmten Zuschläge
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sowie der vorerwärmte Schrott zusammen mit dem Roheisen zum Ofen 206 geschickt um eine Charge zu bilden, die nicht nur vorgewärmten Schrott, sondern auch vorgewärmten Kalk aufweist, um auf diese Weise die obig angeführten Vorteile hinsichtlich verringertem Värraeverbrauch und Reduktion der Betriebszeit am Ofen 206 selbst zu er« reichen.
Fig. 16 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform, die - im wesentlichen jener d.er Fig. 1 entspricht. In diesem Fall jedoch, leitet die Abgasleitung 200 Abgas aus dem Kamin entlang einer Sonderleitung 222 zurück zur Vorwärmestation 224, wo anstatt eines Gasbrenners das Abgas selbst seine Wärme abgibt oder verbrennt, um Wärme für den in der Behältereinrichtung 24 befindlichen Schrott frei zu machen. Ein schwenkbares Kaminsystem 226 kann über den Behältern, zur Aufnahme der aus diesen kommenden heißen Gase, zi|r Anwendung gelangen. Bei dieser Ausführungsform werden die Kamingase selbst zur Wärmeerzeugung für den Schrott herangezogen.
Es ist vorteilhaft, bei allen obig beschriebenen Ausführungsformen, dem in den Behältern befindlichen Schrott Feinkoks zur Mitverbrennung hinzuzufügen. Derartiger Feinkoks kann z.B. durch Zumessung aus einer Schurre od.dgl., die sich über den Schrottbehältern befindet, zugeteilt werden, wobei ein solcher Koks gleichzeitig mit dem Herabfallen des Schrotts in den Behälter in diesen eingeführt werden kann, so daß auf diese Art der Feinkoks in einer den Betrieb förderlichen Weise auf die in den Behältern befindlichen Materialien verteilt wird.
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Metallgewinnungsanlage, insbesondere Stahlwerk, mit einem Hüttenofen zur Aufnahme einer Charge, die zumindest teilweise aus Metallschrott besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter zur Unterbringung und Wärmeaufnahme von Metallschrott, Stützeinrichtungen zur Stützung besagter Behälter bei einer Vorwärmestation, bei welcher sich Heizeinrichtungen befinden, welche Wärme an den Schrott in den Behältern liefern, sowie Transportmittel vorgesehen sind, die mit den Behältern zusammenwirken um Schrott in vorgewärmtem Zustand'an den Hüttenofen„abzugeben.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Behälter bei der Vorwärmestation aufrecht angeordnet sind, wobei sie ein offenes oberes Ende und ein mit Öffnungen versehenes unteres Ende aufweisen, durch welches Wärme von der Heizeinrichtung Zugang zum Schrott in den Behältern findet, wobei die Transporteinrichtung mit den Behältern nicht nur hinsichtlich der Entfernung der mit vorgewärmtem Schrott gefüllten Behälter von der Stützeinrichtung zusammenwirkt, sondern auch hinsichtlich der Aufstellung der Behälter in einer Lage, bei welcher der Schrott durch dae offene obere Ende derselben herausfällt.
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    3· Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die StÜtZeinriehtung bei der Vörwärmeatation einen jDrehturm für die gleichzeitige Stützung einer Mehr- " Kahl von SehMXternfuf*reist# die eich in jeweils versch£ödenen Stadion zwischen ursprünglicher und end--· gültiger Vorerwärmung des Schrotts befinden*
    4. Anlage nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung einen Oasbrenner zur Verbrennung von Gas enthält um daraus die an den Schrott in" dem* Behälter, abzugebende Wärme zu erhalten.
    5. Anlage naqh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlöge ein« Abhitzequelle aufweist, wobei die . s. Heizeinrichtung eine Leitung zur Übertragung von . Abhitze an die Behälter aufweist, zwecks Erwärmung des darin befindlichen Schrotts, ,
    6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage Regeneratoren zur Erwärmung der für die Verbrennung beim Ofen zu verwendenden Luft aufweist, wobei die Heiseinrichtungen mit den Regeneratoren, zur Wärmeaufnahme aus dienen, in Verbindung stehen, und diese Wärme an den Schrott in den Behältern zweck« Vorerwärmung des Schrotts abgegeben wird.
    7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen ein Siemens Martin-Ofen ist,
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    8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen ein Sauerstoffaufblas-Konverter ist und die Transportmittel die Behälter direkt zum Konverter befördern, so daß der darin befindliche vorerwärmte Schrott direkt in die Konverter entleert wird.
    9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der an den Ofen gelieferten Charge Kalk enthält und daß Lagereinrichtungen zur Lagerung des mit der Charge im Hüttenofen zu verwendenden Kalks sowie zusätzliche Hexzexnrichtungen zur Abgabe der für die Vorer-
    wärmung des Kalks verwendeten Wärme vorgesehen sind,· so daß auch der Kalk vorgewärmt wird bevor er an den Ofen abgegeben wird.
    10. Anlage nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Transporteinrichtungen angeordnet sind, die sowohl vorgewärmten Schrott als auch vorgewärmten Kalk zwecke ■ ■' Übergabe an den Ofen befördern.
    11. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ofen ein Lichtbogenofen vorgesehen ist.
    12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aufrecht angeordnet sind und einen Boden aufweisen, der Öffnungen aufweist, durch welchen Wärme durch den in den Behältern befindlichen Schrott hin«
    durch geführt wird, sowie Einrichtungen, durch die ;\
    109862/1117 ' ^-.
    — 1 £5 '
    die Behälter gestützt werden und die Einrichtungen, die mit den Böden derselben zusammenwirken, zwecks Bewegung dieser Böden von einer geschlossenen Lage, in welcher der in den Behältern befindliche Schrott gehalten wird, zu einer offenen Lage, in welcher der Schrott zum Herausfallen durch den Boden des Behälters frei wird.
    13· Verfahren zum Betrieb einer Metallgewinnungsanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüttenofen mit vorgewärmten festen Zuschlägen, wie z.B. Schrott und/oder*'"Ka Ik chargiert wird, bevor der ..Hüttenofen mit der flüssigen Charge, wie z.B. Roheisen beschickt wird.
    lh. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmung der Zuschläge in mehreren Stufen in eigenen Behältern erfolgt.
    15« Verfahren nach Anspruch. 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das im Hüttenofen entstehende heiße Abgas zumindestens teilweise zur Erwärmung des Schrottes unabhängig zur bestehenden Abgaskühlanlage herangezogen wird.
    16, Verfahren nach Anspruch 13 oder Ik, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzuwärmenden Zuschläge mit Peinkoks versetzt werden und daß eauerstorfireiches Abgas durch die Zuschläge geführt wird.
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    * 19 -
    17.
    18, 19.
    Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerwärmung des Schrotts gemäß verschiedener, sich von einer ursprünglichen zu einer endgültigen Vorerwärmung erstreckender Stadien stattfindet, mit den Schritten einer gleichzeitigen Aufrechterhaltung einer Mehrzahl von Metallsehrott-' körpern In verschiedenen aufeinanderfolgenden Vor·* erwärmungsstadlen, so daß, während Metallschrott, der das endgültige Vorerwäramngastadium erreicht hat,
    ■■■·■■ '* ' '
    an den Ofen abgegeben wird, suaätzlicher Metallschrflt
    im Begriff 1st, das endgültig* Vorerwärmunge*t*4luÄ -v
    zu erreichen.
    Behälter sjur Verwendung in einer Metallgewinnungsanlafi nach mindestens einem der Ansprüche 1' - 16, dadurch g* kennzeichnet, daß der Schrottbehälter, der Mitt·! «uaf? Aufnahme von Wärme ssur Vorerwärmung von Schrott auf* weist, eine Doppelwand aufweist, die mit einem inneren Luftraum ausgestattet ist, durch welchen die Luft JNto* die Kühlung des Behälters hindurchgeführt wird«
    :'Φέ.
    Behälter ssur Verwendung in einer Metallgewinnungeanlage . \T~
    .:■ ■■■:■ -■ ' -'''^W
    nach mindestens einem des Antprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine äußere metlillene Seitenwand, einen gelochten metallenen Boden aufweist, die mit einem vergießbaren feuerfesten Material beschichtet sind, welches die äußere Wand an deren Innen*· seite verkleidet und die Bodenwand oben und unten
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    bedeckt, so daß diese innerhalb des vergießbaren feuerfesten Materials eingebettet ist, wobei letzteres an dem Boden mit Öffnungen ausgeführt ist, durch den die Öffnungen des Bodens hindurchgeführt sind, so daß Heißluft aufwärts durch die Bodenwand ziehen kann um den Schrott im Behälter vorzuwärmen.
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    Leerseite
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