DE2118018C3 - Schmiereinrichtung fur das Pleuel stangengleitlager einer Emzyhnderbrenn kraftmaschine - Google Patents

Schmiereinrichtung fur das Pleuel stangengleitlager einer Emzyhnderbrenn kraftmaschine

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DE2118018C3 DE2118018A DE2118018A DE2118018C3 DE 2118018 C3 DE2118018 C3 DE 2118018C3 DE 2118018 A DE2118018 A DE 2118018A DE 2118018 A DE2118018 A DE 2118018A DE 2118018 C3 DE2118018 C3 DE 2118018C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung für das Pleuelstangengleitlager einer Einzylinderbrennkraftmaschine mit wälzgelagerter Kurbelwelle, deren eine Kurbelwange wälzlagerseitig einen ringförmigen Ölkäfig trägt, dem über eine stirnseitige, zur Kurbelwellenachse konzentrisch liegende ringförmige Öffnung Schmieröl zugeführt wird, r-as von dort über eine mit dem Ölkäfig in Verbindung stehende und im Kurbelzapfen ausgebildete Ölleitung zum Pleuel-
„0 lager abgeführt wird.
Bei dieser bekannten Schmiereinrichtung erfolgt die Speisung des Ölkäfigs durch eine in den Ölsumpf eintauchende rotierende Scheibe, die auf einer von der Kurbelwelle angetriebenen separaten Welle angeordnet ist und von deren Umfang das Öl durch Flielikraftwirkung an einen zum Kurbelwellenlager hin \orstehenden Kragen des Ölkäfigs abgeschleudert wird. Es ist daher bei Stillstand des Motors im Ölkäfig stets ein Ölvorrat vorhanden, welcher die 01-Versorgung des Pleuellagers beim Wiederingangsct/en der Maschine unter allen Umständen gewährleistet. Der Ölkäfig hat außerdem eine gewisse Filterwirkung, da sich im Schmieröl befindliche Verunreinigungen durch die Fliehkraftvirkung an der Peripherie des Ölkäfigs absetzen. Nachteilig bei der bekannten Konstruktion ist jedoch die Speisung des Ölkäfigs durch die bereits erwähnte, in den Ölsumpf eintauchende rotierende Scheibe, weil dadurch die Ölversorgung des Pleuellagers vom ölniveau im Kurbelgehäuse und damit aber auch von der Gebrauchslage des Motors abhängig ist. Außerdem ist stets eine separate Lagerung und Antriebsverbindung der die Sprühscheibe tragenden Welle erforderlich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiereinrichtung für das Pleuelstangengleitlager einer Einzylinderbrennkraftmaschine zu schaffen, die mit einfachen, billigen und raumsparenden Mitteln eine zuverlässige und kontinuierliche Ölversorgung
des Pleuellagers be: allen Betrieb., .-trhältnissen und allen Einbaulagen des Motors gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ölzufuhr zum Ölkäfig mit Hilfe einer Ölpumpe erfolgt, die aus einem scheibenförmigen, mit einer Fläche federnd gegen die Fläche eine.» gehäusefesten Widerlagers angedrückten Ölpumpenring besteht, der, entweder auf der Kurbelwelle oder einer von dies.;f angetriebenen Nebenwelle, insbesondere Massenausgleichswelle, angeordnet, mil der jeweiligen Welle umläuft und einen als konzentrische Ringnut ausgebildeten, an seiner offenen Seite von der Fläche des Widerlagers begrenzten Ölförderraum aufweist, dessen Tiefe an einer Stelle bis auf NuIi abnimmt, und der durch ein Ί rennorgan, welches als federbelasteter, im gehäusefesten Widerlager gleitbar geführter und in die Ringnut eingreifender Stift ausgebildet ist, in einen mit einer Ölsaugbohrung verbundenen Saugraum und einen Druckraum unterteilt wird, von wo das Öl über eine Ablaufbohrung und gegebenenfalls das als Kegelrollen'iger ausgebildete und mit seinem größeren Durchmesser zur Kurbelwelle hinweisende Wälzlager einem kurbelwangenseitig unmittelbar hinter diesem liegenden Ringraum zugeführt wird, der mit einer konzentrisch zur Kurbelwellenachse angeordneten, ringförmig und kragenartig in die stirnseitige Öffnung des Ölkäfigs hineinragenden Öffnung zur Überleitung des Öh in den Ölkäfig versehen ist.
Eine solche Schmiereinrichtung zeichnet sich gegenüber der bekannten Ausführung sowohl durch ihre absolut zuverlässige Funktion auch bei niedrigem Schmierölniveau im Kurbelgehäuse als auch durch ihren geringen baulichen Aufwand aus. Die Ölpumpe, die nur aus wenigen leicht zu fertigenden Bauteilen besteht, welche ohne Nachteil mit verhältnismäßig großen Maßtoleranzen und daher billig ausgeführ* werden können, beansprucht so wenig Bauraum, daß auch bei Anordnung der Pumpe auf der Kurbelwelle, eine nennenswerte Vergrößerung der Baulänge des Motors in axialer Richtung nieiu eintritt. Die Pumpe arbeitet weiters nach dem Prinzip der Zwangsförderung ohne Gegendruck und daher mit verhältnismäßig gutem Wirkungsgrad.
Wenn im Fall der Pumpenanordnung auf der Kurbelwelle außerdem das von der Pumpe gelieferte öl über das Kegelrollenlager zum Ölkäfig strömt, wird auch die bekannte Förderwirkung des Kegelrollenlagers, welche das Schmieröl stets von der kleineren zur größeren Konuss'eite der Rollenlaufbahn strömen läßt, zur Ölförderung mit herangezogen.
Weitere aus der einfachen Bauweise der Ölpumpe resultierende Vorteile sind sowohl eine hohe Betriebssicherheit als auch eine weitgehende Wartungsfreiheit.
Ölpumpen mit einem ringförmigen Ölförderraum mit bis auf Null abnehmender Tiefe und Trennung des Saugraumes vom Druckraum durch federbelastete Trennorgane sind bereits bekannt. Bei der bekannten Pumpenbauart werden jedoch an Stelle eines einfachen schraubendruckfederbelasteten Stiftes durch Blattfedern angedrückte Förderflügel verwendet, die in radialer Richtung relativ viel Platz benötigen.
Schließlich ist noch eine am Ende einer Kurbelwelle einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine angebrachte ölpumpe bekannt, die jedoch neben einem großen baulichen Aufwand für die Ölpumpe selbst zu einer vergrößerten Baulänge des Motors in Richtung der Kurbelwellenachse führt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann der Ölkäfig zur Kurbelwellenachse exzentrisch angeordnet und die Lage der Exzentrizität so gewählt"werden, daß der Ölkäfig an der Anschlußstelle der im Kurbelzapfen ausgebildeten Ölleitung den kleinsten Abstand zur Kurbelwellenachse aufweist. Der Ölkäfig übernimmt damit die in dieser Form bereits bekannte Funktion eines Ölfiiters, wobei sich jedoch nunmehr infolge der Exzentrizität der aus dem Schmieröl auszentrifugierte Ölschlamm vornehmlich an jenem Umfangsbereich des Käfigs absetzt, welcher von der Kurbelwellenachse am weitesten entfernt ist und somit der Ölleitung im Kurbelzapfen diametral gegenüber liegt. Es kann sich daher im Bereich dieser Ölleitung kein Ölschlamm absetzen.
Ferner wird die Antriebskr ■ t für den Ölpumpenring zweckmäßigerweise durch eine auf der Kurbelwelle bzw. der von ihr angetriebenen Nebenwelle, insbesondere Massenausgleichswvlle, angeordnete und sich federnd an den Ölpumpenring anlegende Mitnehmerscheibe bewirkt, die in am Umfang des Pumpenringes vorgesehene Ausnehmungen eingreifende Arme aufweist. Auf diese einfache Weise wird eine einwandfreie Abdichtung des Ölpumpenringes gegen das gehäusefeste Widerlager erreicht und eine drehfeste Verbindung zwischen dem Ring und der Kurbelwelle hergestellt.
Bei auf der Kurbelwelle vorgesehenem Ölpumpenring und Zuführung des Öls zum Ölkäfig unter Einbeziehung des Kegelrollenlagers ist es weiterhin vorteilhaft, den Ölpumpenring zwischen dem Kegelrollenlager und einem dessen Lagerbohrung nach außen abschließenden, das gehäus^feste Widerlager bildenden Deckel anzuordnen, der die Saugbohrung und die mit einem axial vom Ölpumpenring und vom Kegelrollenlager begrenzten ringförmigen Zwischenraum innerhalb der Lagerbohrung in Verbindung stehende Ablaufbohrung für die Ölpumpe aufnimmt. Diese Konstruktion zeichnet sich durch ihre besondere Einfachheit und die leichte Demontierbarkeit der gut zugänglichen Ölpumpe aus.
Bei einer Ausführung der Schmiereinrichtung mit auf der Massenausgleichswelle vorgesehenem Ölpumpenring und Zuführung des Öls zum Ölkäfig unter Umgehung d«s Kegelrollenlagers erweist ei sich schließlich als zweckmäßig, den Ölpumpenrina zwischen einer Ringschulter der Massenausgleichswelle und der vorderen, das gehäusefeste Widerlagei bildenden Querwand des Kurbelgehäuses anzuordnen, die außer der Lagerung für ein Ende dei Massenausgleichswelle und dem Kegelrollenlage noch die Saugbohrung sowie die Ablaufbohrung fü: die ölpumpe aufnimmt. Der besondere Vorteil diese Anordnung liegt darin, daß zur Unterbringung de Ölpumpe nahezu kein zusätzlicher Bauraum benötig wird. Da die Massenausgleichswelle mit der gleichci Drehzahl wie die Kurbelwelle umläuft, ergibt siel außerdem dieselbe Pumpenleistung wie bei der vor genannten Bauart mit an der Kurbelwelle ange brachtem Pumpenring.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werde nachstehend an Hand von Zeichnungen näher er läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen durch die Kurbelwellenachse ver
laufenden teilweisen Längsschnitt bei einer Ein- ist, wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen,
zylinderbrennkraftmaschine mit Beschränkung auf exzentrisch in bezug auf die Kurbelwellenachsc 12
den erfindungswesentlichen Bereich für eine An- angeordnet. Der Ölkäfig 23 besitzt an der von der
Ordnung der Ölpumpe auf der Kurbelwelle, Kurbclwellenachse 12 den kleinsten Abstand auf-
Fig. 2 eine Draufsicht auf den ölpumpenseitigen 5 weisenden Stelle eine öffnung 25, welche mit einer
Teil der Kurbelwelle entsprechend dem Pfeil II in Längsbohrung 26 des Kurbelzapfens 27 der Kurbel-
Fig. 1; welle 2 fluchtet. Die Längsbohrung 26 mündet
Fig. 3 und 4 zeigen je einen teilweisen Schnitt im exzentrisch in eine an der gegenüberliegenden Seite
Ölpumpenbereich nach den Linien HI-III und IV-IV durch einen Verschlußstopfen 28 abgeschlossene
in Fig. 2; io Axialbohrung 29 des Kurbelzapfens 27. Von dieser
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt gemäß der Bohrung 29 geht eine Querbohrung30 zum Pleuel-Linie V-V in Fig. 1 und lager aus.
Fig. 6 einen teilweisen Längsschnitt für die An- Die beschriebene Schmiereinrichtung zur Verordnung der Ölpumpe auf der Massenausgleichs- sorgung des Pleucllagers arbeitet nun wie folgt: Beim welle. 15 Anlaufen der Brennkraftmaschine wird über das
In dem nur teilweise dargestellten Kurbeigehäuse 1 Saugrohr 19 und die Saugbohrung 18 Schmieröl aus
ist die Kurbelwelle 2 der Einzylinderbrcniikraft- dem ölsumpf der Maschine in den Saugraum der
maschine auf Kegelrollenlagcrn 3 und 3' gelagert. Ringnut 13 angesaugt. Aus dem durch den Stift 17
Das Kegelrollenlager 3 (links in Fig. 1) stützt sich begrenzten Druckraum der Pumpe tritt das Schmieröl
axial an einem Absatz 4 der Kurbelwellen-Lager- 2o über die Ablaufbohrung 20 und den Ringraum 21 im
bohrung 5 und das Kegelrollenlager 3' (rechts in Sinne des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeils in das
Fig. 1) an einem Lagerdeckel 6 ab. Die Lager- Kegelrollenlager 3 ein. Die Ölförderung erfolgt ohne
bohrung 5 ist an der Seite des Kegelrollenlagers 3 Gegendruck.
durch einen Deckel 7 abgeschlossen, welcln.. zu- Das Schmieröl tritt an der Innenseite des Kegelgleich den Pumpcndcckel einer einfach aufgebauten 25 lollcnlagers 3 in einen durch den Kragen 24 ge-Ölpumpe bildet. bildeten Ringraum 56 aus und gelangt von dort über
Die Ölpumpe besteht gemäß F i g. 1 aus einem auf die Öffnung 60 des Kragens 24 in den Ölkäfig 23.
der Kurbelwelle 2 verschieblich gelagerten Öl- Der öldurchfluß durch das Kegelrollenlager 3 wird
pumpenring 8. welcher federnd an der Innenfläche dadurch begünstigt, daß das Kegelrollenlager eine
des als festes Widerlager für diesen dienenden 30 definierte Förderrichtung für Schmieröl besitzt, d. h..
Pumpendeckels 7 anliegt und mit der Kurbelwelle 2 daß das in ein solches Lager eingebrachte Öl stets
umläuft. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Öl- von der kleineren zur größeren Konusseite der
pumpenring 8 und dem Kegelrollenlager 3 an der Rollenlaufbahn strömt.
Kurbelwelle 2 eine federnde Mitnehmerscheibe 9 Das Schmieröl wird im ölkäfig 23 gesammelt und
befestigt, welche radiale Arme 10 besitzt, die federnd 35 tritt über die öffnung 25 und die Bohrung 26 in die
an der Innenseite des Ringes 8 anliegen und in am Axialbohrung 29 des Kurbelzapfens 27 über. Mit
Umfang des Ringes 8 vorgesehene Ausnehmungenil dem Öl etwa mitgerissene Luft kann aus der
eingreifen. Bohrung 29 über eine mittige Öffnung 31 des Ver-
Der ölpumpenring 8 weist an seiner dem Pumpen- schlußstopfens 28 entweichen. Über die Querdeckel 7 zugewandten Stirnseite eine zur Kurbel- 40 bohrung 30 gelangt das Schmieröl zum Pleuellager, wellenachse 12 konzentrische Ringnut 13 auf, deren Im Ölkäfig 23 wird bei laufender Maschine Öl-Tiefe an einer Stelle 14 ihres Umfanges bis auf Null schlamm auszentrifugiert, welcher sich in dem der abnimmt. Die Nuttiefe nimmt von der Stelle 14 bis Öffnung 25 gegenüberliegenden Bereich des Käfigs zu der diametral gegenüberliegenden Umfangsstelle absetzt. Der ölkäfig 23 erfüllt somit die Aufgabe linear zu. Die Kontur des Nutgrundes 15 ist in 45 eines Ölfilters, welches das Übertreten von Öl-F i g. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichnet. verunreinigungen zum Pleuellager verhindert. Das
In die Ringnut 13 greift ein im Pumpendeckel 7 bei Stillstand des Motors im ölkäfig 23 verbleibende
gleitbar geführter, von der Druckfeder 16 belasteter Öl dient als Sicherheitsreserve, die die Ölversorgung
Stift 17 ein, welcher die Ringnut 13 in einen Saug- des Pleuellagers beim Starten der Maschine sicher-
raum und einen Druckraum unterteilt und somit wie 50 stellt.
der Flügel einer Flügelpumpe wirkt. Durch eine Die Brennkraftmaschine nach Fig. 6 unterscheidet im Pumpendeckel 7 angebrachte Saugbohrung 18 sich vom vorgenannten Ausführungsbeispiel in (Fig. 3) wird das Öl über ein S-uigrohr 19 aus dem wesentlichen dadurch, daß die ölpumpe nicht auf Ölsumpf der Brennkraftmaschine angesaugt. Im der Kurbelwelle 32, sondern auf einer von dieser an-Pumpendeckel 7 ist weiters eine zur Ringnut 13 55 getriebenen Massenausgleichswelle 33 angeordnet ist. offene Ablaufbohrung 20 (F i g. 4) vorgesehen, welche Aus der Zeichnung ist nur die vordere Lagerstelle in den vor dem Kegelrollenlager 3 befindlichen Ring- der Kurbelwelle 32 ersichtlich, weiche aus einem raum 21 mündet. Die Saugbohrung und die Ablauf- Kegelrollenlager 34 besteht, das in eine Lagerbohrung 20 sind in geringem Abstand beidseits des bohrung 35 der vorderen Querwand 36 des Kurbel-Stiftes 17 angeordnet. 60 gehäuses 37 eingesetzt ist. Die dem Kegelrollenlager
An der dem Kegelrollenlager 3 zugewendeten 34 zugewendete Kurbelwange 38 trägt den nur teil-
Kurbclwange 22 der Kurbelwelle 2 isi ein Ölkäfig 23 weise sicJnbaren Ölkäfig 39, der im wesentlichen mit
mit an der Stirnseite konzentrisch zur Kurbelwellen- der Ausführung des ölkäfigs 23 nach F i g. 1 bis 5
achse 12 angeordneter ringförmiger öffnung 58 an- übereinstimmt. Die vom ölkäfig 39 zum Pleuellager
pchraehl, in die ein zur Kurbelwellenachsc 12 kon- 65 führenden Verbindungskanäle sind in Fig. 6 nicht
/cnlrischcr, nach innen abstehender und dabei eine eingezeichnet.
ebenfalls ringförmige Öffnung 60 bildender Kragen Das innere Er.de 40 der Masscnausgleichswelle 33
24 der f.agerbohrung 5 hineinragt. Der Olkaiig 23 ist mittels eines Nadellagers 41 an der vorderen
Querwand 36 des Kurbelgehäuses 37 gelagert. Die Massenausgleichswelle 33 trägt einen Zahnkranz 42, welcher mit einem auf der Kurbelwelle 32 drehfest angeordneten Zahnrad 43 gleichen Durchmesser im Hingnff steht.
Auf der Massenausgleichswellc 33 ist zwischen einer an dieser vorgesehenen Ringschultcr 44 und dem Lager 41 der ölpumpenring 45 der Ölpumpe angeordnet. Eine federnde Mitnehmerscheibe 46, die mit Armen 47 in am Umfang des Ringes 45 vorgesehene Ausnehmungen 48 eingreift, preßt den Ring 45 an die das feste Widerlager bildende plane Stirnfläche der vorderen Gehäusequerwand 36. Die Mitnehmerscheibe 46 weist nach außen abgewinkelte Fortsätze 49 auf, welche in an der Ringschultcr 44 der Massenausgleichswellc 33 angebrachte Sackbohrungen 50 eingreifen und eine drehfeste Verbindung zwischen dem Ring 45 und der Massenausgleichswelle 33 herstellen.
In die Ringnut 51 des ölpumpenringes 45 greift ein durch eine Druckfeder 52 belasteter Stift 53 ein, welcher in einer Bohrung der vorderen Gehäyscquerwand 36 gleitbar geführt ist.
Vom Druckraum der von den vorgenannten Bauteilen gebildeten Ölpumpe geht eine mit gestrichelten Linien eingezeichnete Ablaufbohning 54 aus, welche im Bereich eines durch den Kragen 55 der Lagerbohrung 35 gebildeten Ringraumes 57 ausmündet.
ίο Der Saugraum der Pumpe steht wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 5 mit dem ölsumpf der Maschine in Verbindung (nicht dargestellt).
Funktionell unterscheidet sich die Bauart nach Fig. 6 von der Konstruktion nach Fig. 1 bis 5 im wesentlichen dadurch, daß der an der Druckseite der Pumpe austretende ölstrom am Kurbelwellenlager 34 vorbeigeleilet wird und über den Kragen 55 unmittelbar in den ölkäfig 39 austritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schmiereinrichtung für das Plcuelstangengleillager einer Einzylinderbrennkraftmaschine mit wälzgelagerter Kurbelwelle, deren eine Kurbelsvange wülzlagerseitig einen ringförmigen Ölkäfig trägt, dem über eine stirnseilige, zur Kurbehvelleiiachse konzentrisch liegende ringförmige Öffnung Schmieröl zugeführt wird, das von dort über eine mit dem Ölkäfig in Verbindung stehende und im Kurbelzapfen ausgebildete Ölleitung zum Pleuellager abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzufuhr zum "ölkäfig (23, 39) mit Hilfe einer Ölpumpe erfolgt, die aus einem scheibenförmigen, mit einer Fläche federnd gegen die Fläche eines gehäusefesten Widerlagers (7,36) angedrückte:: Ölpumpenring (". 45) besteht, der, entweder auf der Kurbelwelle (2) oder einer von dieser angetriebenen Nebenwelle, insbesondere Massenausgleiehswelle (33), angeordnet, mit der jeweiligen Welle umläuft und einen als konzentrische Ringnut (13. 51) ausgebildeten, an seiner offenen Seite von der Flache des Widerlagers begrenzten Ölförderraum aufweist, dessen Tiefe an einer Stelle (14) bis auf Null abnimmt, und der durch ein Trennorgan, welches als federbelasteter, im t 'häusefesten Widerlager (7. 36) gleitbar geführter und in die Ringnut (13, 51) eingreifender Stift (17,53) abgebildet ist in einen mit einer Ölsaugbohnrng (18) verbundenen Saugraum und einen Druckraum unterteilt wird, von wo das Öl über eine Ablaufbohrung (20, 54) und gegebenenfalls das als Kegelrollenlager (3) ausgebildete und mit seinem größeren Durchmesser zur Kurbelwelle hinweisende Wälzlager einem kurbelwangensejtig unmittelbar hinter diesem liegenden Ringraum (56,57) zugeführt wird, der mit einer konzentrisch zur Kurbelwellenachse (12) angeordneten, ringförmig und kragenartig in die stirnseitige Öffnung (58. 59) des Ölkäfigs (23. 39) hineinragenden Öffnung (60. 61) zur Überleitung des Öls in den Ölkäfig versehen ist.
2. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölkäfig (23,39) zur Kurbelwellenaehse (12) exzentrisch angeordnet und die Lage der Exzentrizität so gewählt ist. daß der Ölkäfig an der Anschlußstelle (25) der im Kurbelzapfen (27) ausgebildeten Ölleitung (26, 29, 30) den kleinsten Abstand zur Kurbelwellenaehse (12) aufweist.
3. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1 oder Ξ, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft für den Ölpumpenring (8,45) durch eine auf der Kurbelwelle (2) bzw. der von ihr angetriebenen Nebenwelle, insbesondere Massenausgleichswelle (33), angeordnete und sich federnd an den Ölpumpenring anlegende Mitnehmerscheibe (9, 46) bewirkt wird, die in am Umfang des Pumpenringes vorgesehene Ausnehmungen (11, 48) eingreifende Arme (10, 47) aufweist.
4. Schmiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit auf der Kurbelwelle vorgesehenem Ölpumpenring und Zuführung des Öls zum ölkäfig unter Einbeziehung des Kegelrollenlager, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölpumpenring (8) zwischen dem Kegelrollenlager (3) und einem dessen Lagerbohrung (5) nach außen abschließenden, das gehäusefeste Widerlager bildenden Deckel (7) angeordnet ist, der die Saugbohrung und die mit einem axial vom Ölpumpenring (8) und vom Kegelrollenlager (3) begrenzten ringförmigen Zwischenraum (21) innerhalb der Lagerbohrung (5) in Verbindug stehende Ablaufbohrung (20) für die Ölpumpe aufnimmt.
5. Schmiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit auf der Massenausgleichswelle vorgesehenem Ölpumpenring und Zurührung des Öls zum Ölkäfig unter Umgehung des Kegelrollenlasers, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölpumpenring zwischen einer Ringschulter (44) der Massenausgleichswelle (33) und der vorderen, das gehäusefeste Widerlager bildenden Querwand (36) des Kurbelgehäuses (37) angeordnet ist, die außer der Lagerung (41) für ein Ende (40) der Massenausgleichswelle (33) und dem Kegelrollenlager (34) noch die Saugbohrung sowie die Ablaufbohrung (54) für die Ölpumpe aufnimmt.
DE2118018A 1970-04-24 1971-04-14 Schmiereinrichtung fur das Pleuel stangengleitlager einer Emzyhnderbrenn kraftmaschine Expired DE2118018C3 (de)

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