DE2117866A1 - Kabelband - Google Patents
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- B65D63/00—Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
- B65D63/10—Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
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Description
Thomas & Betts Corp. . Elizabeth. New Jersey. USA
Kabelband
Die Erfindung betrifft ein Kabelband zum Bündeln von
elektrischen Leitern oder dergleichen, das aus einem mit Zähnen versehenen Bandteil und einem Kopfteil besteht,
in dessen Durchgang Rasten zum Eingriff mit den Zähnen bes Bandteils vorgesehen sind. Das Kabelband
eignet sich insbesondere für das Bündeln von Gegenständen
mit empfindlichen Oberflächen, beispielsweise elektrischen Leitern mit empfindlichen Isolationsschichten.
Es sind Kabelbänder bekannt,- deren Bandteil an der
Unterseite oder Oberseite oder beiden Seiten mit quer verlaufenden Rippen oder Zahnreihen versehen sind,
die mit Rasten im Durchgang eines Kopfteiles in Eingriff geraten, wenn das Band um ein Bündel von Gegenständen
geschlungen und durch das Kopfteil gezogen wird. Zum Bündeln von Gegenständen mit empfindlichen Oberflächen,
beispielsweise elektrischen Leitern mit sehr . feinen Isolationsschichten, hat sich die Anordnung der
quer verlaufenden Rippen an der Unterseite des Bandteiles äs nachteilig erwiesen. Bei starkem Druck der
Rippen auf die Isolation der unmittelbar anliegenden elektrischen Leiter ist es vorgekommen, daß durch die
scharfen Kanten der Rippen die Isolation beschädigt wurde. Dadurch entstanden Kurzschlüsse zwischen den
elektrischen Leitern.
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Bei den bekannten Kabel bändern ist ferner das Kopfteil so zu dem Bandteil angeordnet, daß der Durchgang rechtwinklig
zur Richtung des Bandteiies verläuft. Bei dieser Anordnung hat sich als nachteilig erwiesen, daß das
Kopfteil als Vorsprung von dem Bündel absteht und sich innerhalb des Bündels an dem Kopfteil eine Lücke
bildet, die auch bei sehr festem Anziehen des Kabelbandes nicht geschlossen wird.
Bei den bekannten Kabelbändern sind die quer verlaufendet Rippen regelmäßig mit geringem Abstand zueinander angeordnet,
um eine möglichst feine. Einstellung des Bandes zu erreichen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil,
daß die eng beieinander angeordneten Rippen nicht sehr hoch ausgebildet werden können, so daß das Kabelband
nur geringen Zugkräften ausgesetzt werden kann. Bei höheren Zugkräften gleiten die verhältnismäßig niedrigen
Rippen durch die leichte Verformung ihres elastischen Materials aus den Rasten des aus dem gleichen Material
gefertigten Kopfteiles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabelband
zu finden, das besonders für das Bündeln von empfindlichen Gegenständen, wie elektrischen Leitern mit einer .!
besonders feinen Isolierung, geeignet ist, die Gegenstand/ möglichst schlüssig umfängt und keine über den Umfang
des Bündels wesentlich hinausragende Teile aufweist, um dadurch eine Beschädigung der gebündelten Gegenstände
und der Gegenstände eines anliegenden Bündels zu vermeiden.
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21178g.fi
Die Lösung der Aufgabe wird in einem Kabelband gesehen,
das aus einem mit Zähnen versehenen Bandteil und einem mit einem Durchgang versehenen Kopfteil
besteht, in dem Rasten zum Eingriff mit den Zähnen vorgesehen sind und bei dem das Bandteil aus zwei miteinander
verbundenen Schichten besteht, wobei Zähne nur in mindestens ei ner Schmalseite der oberen Schicht
und Rasten in mindestens einer Schmalseite des Durchganges des Kopfteiles angeordnet sind. Durch die Anordnung
der Zähne in mindestens einer Schmalseite der oberen Schicht des Bandteiles wird jeglicher Kontakt
zwischen den scharfen Kanten der Zähne mit den zu bündelnden Gegenständen vermieden. Die Anordnung in
den Schmalseiten des Bandteiles ermöglicht im übrigen die Ausbildung verhältnismäßig hoher Zähne, die mit
der Ausbildung entsprechender Rasten im Durchgang des Kopfteiles so in Eingriff gelangen können, daß das.
Kabelband hohen Zugkräften ausgesetzt werden kann.
Um das Hervorstehen des Kopfteiles von dem äußeren Umfang des Kabelbandes und die Bildu ng einer Lücke im
Bereich des Kopfteiles innerhalb des Bündels zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den Durchgang des Kopfteiles
parallel zur Richtung des Bandteiles anzuordnen. Auf diese Weise wird das Kopfteil in Bandrichtung verhältnismäßig
lang und flach, so daß es nicht vorsteht und in bezug auf anliegende Kabelbündel nicht hinderlich
ist.
hat sich als vorteilhaft erwiesen, in dem Durchgang des Kopfteiles an einer Schmalseite ein Gegenlager oder
eine Gegenraste gegenüber mehreren Rasten an der ande-109851/0967
ren Schmalseite des Durchganges des Kopfteiles anzuordnen. Die Ausbildung einer Gegenraste ist besonders
dann von Vorteil, wenn die Zähne In beiden Schmalselten der oberen Schicht des Bandteiles angeordnet sind.
Dabei genügt regelmäßig, daß in der einen Schmalseite des Durchganges zwei Rasten und in der gegenüberliegenden
Schmalseite eine Raste angeordnet ist.
Um eine Feineinstellung des Kabelbandes zu erreichen,
dessen Zähne relativ groß ausgebildet sind und deren
ψ Abstand daher verhältnismäßig groß ist, hat es sich .
als Vorteil erwiesen, die Rasten in den Schmalseiten des Durchganges so zueinander versetzt anzuordnen,
daß sie jeweils um ein Drittel der Länge des Abstandes
zwischen zwei Zähnen verschoben sind. Dadurch wird erreicht, daß nur ein Zahn mit einer Raste vollständig
im Eingriff steht, während die beiden anderen Rasten je mit einem oder zwei Dritteln mit anderen Zähnen im
Eingriff stehen. Dies bedeutet, daß die sich normalerweis aus dem Abstand der Zähne zueinanderergebende Einstell
möglichkeit des Bandes verdreifacht. Die Anordnung gewährleistet im übrigen eine gewisse Sicherheit gegen
das Herausreißen des Bandes aus dem Kopfteil, da sich bei zunehmender Zugbelastung die nicht vollständig
mit den Zähnen in Eingriff stehenden Rasten weiter in die Zahnlücken hineinschieben.
In bestimmten Fällen hat sich als vorteilhaft erwiesen, in den Schmalseiten des Durchganges je zwei zueinanderversetzt
angeordnete Rasten so auszubilden, daß jeweils nur eine Raste mit einem Zahn des Bandteiles
vollständig im Eingriff steht.
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Falls derartige Kabelbänder zum Bündeln von elektrischen
Leitern verwendet werden sollen, die in einer Vielzahl von Bündeln beispielsweise zu einem Kabelbaum
zusammengestellt werden, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, zum Schutz der umliegenden Kabelbündel gegen eine Berührung mit den in den Schmalseiten der
Oberschicht angeordneten Zähnen die Oberschicht mit einer Deckschicht zu versehen, deren Längskanten sich
mit den Längskanten der unteren Schicht decken. Dadurch wird jeglicher Kontakt mit den Kanten der Zähne vermieden
und besteht die Möglichkeit, die Zähne möglichst scharfkantig auszubilden, um einen möglichst
guten Eingriff der Zähne mit den Rasten des Kopfteiles zu erreichen.
Die Erfindung wird anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele weiter
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf das Kabelband;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kabelbandes;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kopfteil des Kabel· bandes auf der Ebene 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnittdurch das Kopfteil des Kabelbandes
auf der Ebene 4-4 von Fig. 4;
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung mit dar inliegendem Bandteil des Kabelbandes;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Bandteil nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 7 einen Schnitt durch ein Kabeibündel, das von einem Kabelband umschlungen ist;
Fig. 8 einen Schnitt durch das Kopfteil eines Kabelbandes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig.. 9 einen Schnitt durch das Kopfteil eines Kabel bandes
gemäß ei nem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Kabelband 10 besteht in bekannter Weise aus elastischem Material und ist aus ei nem Bandteil 12
und einem damit verbundenen Kopfteil 22 geformt« Das Bandteil. 12 besteht aus einer unteren Schicht 14 mit
geraden Kanten und einer oberen Schicht 16, die mit
der unteren Schicht 14 fest verbunden ist und in deren Schmalseiten Zähne 18 eingeschnitten sind. Das freie
Ende des Bandteiles 12 ist mit einer abgeschrägten Spitze 20 versehen, die das Einführen des Bandteiles 12 in
das Kopfteil 22 erleichtert.
Das Kopfteil 22 ist mit einem Durchgang 24 versehen, der parallel zur Richtung des Bandteiles 12 verläuft.
In dem Durchgang 24 sind Vorsprünge oder Rasten 28, (Fig..4 u. 5) vorgesehen, die so zu den Zähnen 18 des
Bandteiles 12 angeordnet sind, daß eine Dreipunkt-Lagerung
gewährleistet ist. Diese Ausgestaltung des Durchganges wurde deshalb gewählt, weil es mit den bekannten
Formtechniken schwierig ist, Kunststoffteile
so genau zu formen, daß immer ein akkurater Eingriff der Zähne in Rasten eines Kopfteiles gewährleistet ist.
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Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Rasten 28, 30 so zueinander angeordnet, daß sie mit einem entsprechenden Zahn 18 des Bandteiles
12 immer in weitgehend gleicher Weise in Eingriff stehen. Durch diese Anordnung ist eine Einstellung
des Bandes immer nur im Abstand von zwei Zähnen möglich.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Rasten 38a, 38b und 40 im Durchgang 36 des Kopfteiles 34 so zueinander angeordnet, daß ihre Stellung
in bezug auf den Abstand von zwei Zähnen 18 jeweils um ein Drittel versetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß
ein Zahn 18 mit einer Raste vollständig und je ein weiterer Zahn 18 mit je einer weiteren Raste zu einem
Drittel oder zu zwei Dritteln im Eingriff steht. Die Feineinstellungsmöglichkeit des Bandes wird dadurch
verdreifacht, ohne den Abstand der Zähne 18 zueinan- v
der und ihre Höhe zu verlängern.
Die Zahl der Rasten läßt sich selbstverständlich beliebig
erhöhen, so daß dadurch noch eine weitere Erhöhung der Feineinstellungsmöglichkeiten gegeben ist.
Die versetzte Anordnung der Rasten 38a, 38b, 40 erhöht
ferner die Sicherheit der Umschlingung gegen ein Herausreißen des Bandteiles 12 aus dem Kopfteil 34,
da bei zunehmender Belastung die nicht voll eingerückten Zähne 18 durch die bei Zunahme der Zugkraft
entstehende Dehnung des Bandes mehr und mehr mit den
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übrigen Rasten 38b, 40 in vollen Eingriff gelangen.
Bei Kabelbändern, die weniger hohen Zugbelastungen ausgesetzt sind, ist es vorteilhaft, die Zähne 58 nur
in einer Schmalseite der Oberschicht 56 eines Kabelbandes 50 mit einem Bandteil 52 anzuordnen. In diesem
Falle werden im Durchgang 62 des Kopfteiles 6o nur eine Raste 64 und auf der gegenüberliegenden Schmalseite
zwei Gegenlager 66 angeordnet, die das Bandteil 52 mit den Zähnen 58 gegen die Raste 64 drücken.
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Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Oberschicht 84 des Bandteiles 80, in deren Schmalseiten die Zähne 86 angeordnet sind, mit einer
Deckschicht 88 versehen, deren gerade Längskanten sich mit den Längskanten der unteren Schicht 82
decken.
Bei bekannten Kabelbändern, deren Durchgang des Kopfteil es rechtwinklig zur Bandrichtung angeordnet ist,
ist es zur Vermeidung abstehender und damit hinder- j
Iicher Enden notwendig, nach dem Festziehen des Kabel- j
bandes das durch das Kopfteil herausragende freie Ende möglichst direkt am Kopfteil abzuschneiden. Dies
hat jedoch gewisse Nachteile, da sich einerseits das kurze Ende schlecht zum Nachziehen erfassen läßt und
keine Sicherungslänge vorhanden ist. Bei dem in Fig. dargestellten Ausführungsbeispiel ist deshalb eine
Schlaufe 90 auf der oberen Schicht des Bandteiles 12
vorgesehen, in die ein längeres freies Ende des Bandteile: . nach dem Festziehen eingeschoben werden kann.
•/9
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Claims (8)
1. Kabelband zum Bündeln vo η elektrischen Leitern oder dergleichen, bestehend aus einem mit Zähnen versehenen
Bandteil und einem einen mit Rasten versehenen Durchgang aufweisenden Kopfteil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandteil (12) aus zwei miteinander verbundenen Schichten (14, 16) besteht und die Zähne (18) nur
in mindestens einer Schmalseite der oberen Schicht (16)
und Rasten in mindestens einer Schmalseite des Durchganges (24) des Kopfteiles (22-) angeordnet sind.
2. Kabelband gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (24) des.Kopfteiles (22) parallel
zur Richtung des Bandteiles (12) verläuft.
3. Kabelband gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Qurchgang (24) des Kopfteiles (22) an der
den Rasten (23) gegenüberliegenden Schmalseite eine Gegenraste (30) vorgesehen ist.
4. Kabelband gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (18) in beiden Schmalseiten der oberen
Schicht (16) des Bandteiles (12) angeordnet sind und die Schmalseiten des Durchganges (24) des Kopfteiles (22)
mehrere Rasten (28, 30) aufweisen.
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- TO -
5. Kabelband gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Schmalseite des Durchganges (24) des Kopfteiles (22) zwei Rasten (28) und an der gegenüberliegenden
Schmalseite eine Raste (30) vorgesehen sind.
6. Kabelband gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (38a, 38b, 40) an den Schmalseiten des
Durchganges (24) des Kopfteil es (22) zueinander je um
ein Drittel der Länge des Abstandes zwischen zwei Zähnen (18) des Bandteiles (12) versetzt angeordnet
sind.
7. Kabelband gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schmalseiten des Durchganges (24) des Kopfteiles (22) je zwei Rasten so zueinander versetzt
angeordnet sind, daß jeweils nur eine Raste einer Schmalseite vollständig mit einem Zahn (18) des Bandteiles
(12) im Eingriff steht.
8. Kabelband gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht (84) des Bandteiles (30), in deren
Schmalseiten Zähne (36) angeordnet sind, mit einer Deckschicht (88) versehen ist, deren Längskanten sich
mit den Längskanten der unteren Schicht (82) decken.
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