DE2116866C2 - Wabendecke - Google Patents
WabendeckeInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/02—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation having means for ventilation or vapour discharge
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
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Description
Die Erfindung betrifft eine unter einer Raumdecke untergehängte Wabendecke nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Wabendecke dieser Art (DE-Gbm 19 77 553) sind die Befestigungsrohre mittels Haken
unmittelbar an der Raumdecke befestigt, während die sie verbindenden Befestigungsschienen, an denen
Leuchtröhren angebracht sind, von den Befestigungsrohren gehalten sind. Die Befestigungsrohre tragen außerdem
lamellenartig ausgebildete Wabenwände, die sich teilweise zwischen den Befestigungsrohren unterhalb
der Leuchtröhren erstrecken und teilweise von den Befestigungsrohren zu einem zwischen den Leuchtröhren
liegenden Punkt geführt sind, wo sie miteinander in Verbindung stehen.
Bei dieser bekannten Wabendecke ist jedes Befestigungsrohr einzeln mittels Haken an der Raumdecke
aufgehängt, was die Montage erschwert, nur einen geringen Abstand zwischen Befestigungsrohren und der
Raumdecke zuläßt und den Zwischenraum zwischen der Wabendecke und der Raumdecke an zahlreichen Stellen
durch die Haken unterbricht, wodurch die Vornahme weiterer Einbauten in diesen Zwischenraum erschwert
wird. Außerdem muß jede Wabenwand durch mindestens ein an der Raumdecke befestigtes Befestigungsrohr
getragen werden, so daß zwecks einer feinen Wabenteilung relativ viele Befestigungsrohre an der
Raumdecke aufgehängt werden müssen. Durch den Einbau der zusätzlichen, mit ihren Enden aneinander befestigten
Wabenwände kann zwar die Wabenunterteilung verfeinert werden, was jedoch nur durch Inkaufnahme
einer ungleichmäßigen Untersicht der Decke oder durch eine Veränderung der Wabengrundform möglich
ist Bei der bekannten Wabendecke sind auch keine Vorkehrungen getroffen, um den darunter befindlichen
Raum in gewünschter Weise belüften zu können.
Weiter ist bereits eine mit wabenartig angeordneten Schallabsorptionsschienen und den Zwischenraum zwischen
ihnen abdeckenden lichtstreuenden Tafeln ausgestattete Zwischendecke bekannt (US-PS 28 84 512), bei
welcher alle Elemente an einem über Stangen an der Raumdecke aufgehängtes Rahmenwerk gehalten sind.
Den Schalldämpfungsschienen oder an ihren Kreu-"zungspunkten
angeordneten Diffusoren kann zur Belüftung des darunter liegenden Raumes dienende Luft zugeführt
werden.
Bei dieser bekannten, kompliziert aufgebauten Zwischendecke sind also aufwendige Maßnahmen für die
Befestigung an der Raumdecke, insbesondere eine Vielzahl von Bei'estigungsstangen erforderlich, und die Belüftung
wird durch besondere Zuleitungen vorgenommen. Da die Fläche zwischen den Schallabsorptionsschienen
durch die lichtstreuenden Tafeln abgedeckt ist, kann die aus dem belüfteten Raum aufsteigende Abluft
nicht in der erwünschten Weise in den Raum oberhalb der Schallabsorptionsschienen aufsteigen, so daß diese
Abluft unterhalb der lichtstreuenden Tafeln festgehalten wird und sich dort der zugeführten klimatisierten
Luft vermischt, was einen erheblichen Frischluft- und Energieverlust bedeutet. Eine feinere Unterteilung der
wabenartig angeordneten Schallabsorptionsschienen ist nur unter gleichzeitiger Vervielfachung der Aufhängeelemente
möglich.
Schließlich hat man auch schon durch unmittelbar in den hohl ausgebildeten Wabenwänden mündende Luftzuführstutzen
zur Raumbelüftung dienende Luft in die zu diesem Zweck hohl und als Luftzuführungselemente
ausgebildeten Wabenwände eingeführt, die dann aus über die unteren Schmalseiten der Wabenwände verteilte
Luftaustrittsöffnungen in den darunter liegenden Raum austritt (DE-PS 16 09 326). An der oberen
Schmalseite der Wabenwände können Abluftabsaugöffnungen vorgesehen sein, mittels der die zwischen den
Wabenwänden aufsteigende Abluft durch die in diesem Fall in einen Frischluftzufuhr- und einem Abluftabfuhrkanal
unterteilten Wabenwände abgezogen wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wabendecke der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
die bei einfachem Aufbau und leichter Montage für die Raumbelüftung geeignet ist und eine gleichmäßige Unteransicht
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß werden also die Befestigungsrohre von den an der Raumdecke aufgehängten Befestigungsschienen
mittels der Verbindungsrohrstutzen getragen, und es wird durch sie gleichzeitig auch die Luft zu den
Wabenwänden geführt. Die Waben sind ihrerseits wesentlich feiner unterteilt als die Befestigungsrohre, in-
dem außer den an den Befestigungsrohren aufgehängten und vorzugsweise belüfteten Großwaben von den
Wabenwänden der letzteren über die Befestigungsrohrstücke getragene Kleinwaben vorgesehen sind.
Die Wabenwände jeder Kleinwabe erstrecken sich dabei zwischen 'je zwei auf je einer Wabenwand einer
Großwabe angeordneten Befestigungsrohrstücken. Man kommt so trotz einer sehr feinen Unterteilung der
Wabendecke mit relativ wenig Befestigungsrohren aus, was den Herstellungsaufwand erheblich herabsetzt und
die Montage wesentlich erleichtert. Von Bedeutung ist,
daß durch die erfindungsgemäße Anordnung von Befestigungsrohrstücken auf den Wabenwänden der Großwaben,
die Großwaben derart in zahlreiche Kleinwaben unterteilt werden können, daß die Grundform der Waben
(z. B. dreieckförmig) erhalten bleibt und durch gleiche
Ausbildung alier Kleinwaben eine gleichmäßige Unteransicht der Decke erreicht wird. Da die Befestigungsrohrstücke
nicht bis zur Befestigungsschiene für die Befestigungsrohre nach oben reichen, bleibt der über ihnen
befindliche Raum frei für die Unterbringung anderer Einbauten, z. B. von Leuchten. Insbesondere können
sich zwischen je zwei benachbarten Befestigungsrohren Leuchtröhren über die Befestigungsrohrstücke hinweg
erstrecken.
Durch die Ausführungsform nach Anspruch 2 können die Befestigungsrohrstücke auf einfache Weise an die
vorgegebene Stelle auf den Wabenwänden der Großwaben geschoben werden, um eine möglichst gleichmäßige
Kleinwabenanordnung zu erzielen.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 3 wird erreicht,
daß man der Wabendecke von unten nicht ohne weiteres ansieht, daß sie nur durch vergleichsweise wenige
Befestigungsrohre mit den Befestigungsschienen verbunden ist, denn die Befestigungsrohrstücke, welche die
Kleinwaben an den Großwaben halten, sehen von unten genauso wie die Befestigungsrohre selbst aus.
Durch die auch herstellungstechnisch günstige Ausführung nach Anspruch 4 kann nicht erkannt werden,
aus welchen der Wabenwände Luft austritt und aus welchen nicht. Dies ist zur Erzielung eines architektonisch
einheitlichen Deckenbildes trotz der Unterteilung der Großwaben durch Kleinwaben wichtig, denn im allgemeinen
werden nur die an die belüfteten Befestigungsrohre angeschlossenen Wabenwände der Großwaben
luftführend ausgebildet sein, weil dies für die Raumbelüftung ausreicht. Die erfindungsgemäße Wabendecke
eignet sich also in besonderem Maße dazu, bei sehr fein und gleichmäßig unterteilten Waben mit einer deutlich
herabgesetzten Anzahl belüfteter Wabenwände auszukommen, ohne daß die Gleichmäßigkeit der Raumbelüftung
beeinträchtigt wird.
Aufgrund der Ausführungsform nach Anspruch 5 kann die Befestigungsschiene gleichzeitig als Abluftkanal
für die durch die Waben aufsteigende Abluft genutzt werden.
Schließlich gewährleistet das Ausführungsbeispiel nach Anspruch 6, daß die Befestigungsschiene auch
noch eine zwischen der Raumdecke und der Wabendekke angeordnete Zwischendecke aufnehmen kann, welche
die oberhalb der Zwischendecke angeordneten Leitungen und Bauteile verdeckt, ohne das Aufsteigen der
Abluft deutlich über die Wabenwände zu behindern, d. h. ohne eine energieverzehrende Vermischung von
Frisch- und Abluft hinnehmen zu müssen. Außerdem wird die aufsteigende Abluft so in besonders günstiger
Weise zu der als Abluftkanal ausgebildete Befestigungsschiene geführt. Falls dort eine Leuchte angeordnet ist,
wird auch die dort entstehende Wärme abgeführt
Das an der Befestigungsschiene angebrachte Abdeckprofil hat den Vorteil, daß es erst ganz am Schluß der
Montage der Wabendecke montiert zu werden braucht, wobei vor der Anbringung des Abdeckprofils zunächst
die Installation vorgenommen und auch die Belüftung z. B. zur Bauaustrocknung schon durchgeführt werden
kann. Das den optischen Gesamteindruck der Decke mitbestimmende Abdeckprofil ist also nicht der Gefahr
eine Beschädigung während der Montage der verschiedenen Installationen und der Raumtrocknung ausgesetzt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ausschnitts-Seitenansicht
einer unter einer Raumdecke untergehängten Wabendecke,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Raumes, der mit einer unter einer Raumdecke untergehängten
Wabendecke versehen ist,
Fig.3 einen vergrößerten Querschnitt der bei der
Wabendecke nach den F i g. 1 und 2 verwendeten Befestigungsschiene mit daran angebrachten Verbindungsrohrstutzen,
Fig.4 eine schematische Seitenansicht des unteren
Teils der Befestigungsrohre einer Wabendecke mit höhengleich angeordneten Befestigungskammern,
F i g. 5 eine analoge Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
mit höhenungleich angeordneten Befestigungskammern und
F i g. 6 eine schematische Untersicht einer Wabendekke.
Nach F i g. 1 befindet sich unter einer Raumdecke 1 ein Luftzwischenraum 2, an den unten im Abstand von
der Raumdecke 1 eine Zwischendecke 3 mit Akustikmaterialien 3a anschließt. Unterhalb der Zwischendecke 3
befindet sich in einem deutlichen Abstand eine Wabenanordnung 4.
An der Raumdecke 1 sind mittels Aufhängevorrichtungen 5a im seitlichen Abstand Befestigungsschienen 5 angehängt, an welche in Abständen vom Luftzwischenraum 2 aus zugeführte Verbindungsrohrstutzen 6 mit einer Außensicke 7 und einer Innensicke 8 mit einer Rundstahlfeder 9 montiert sind. Den Verbindungsstutzen 6 kann über ein in F i g. 2 angedeutetes Leitungssystem zur Belüftung des darunter liegenden Raumes dienende Luft zugeführt werden. Die Befestigungsschienen 5 weisen auf jeder Seite zwei Abstufungen auf. Unter die unterste Abstufung der Befestigungsschiene 5 ist ein mit Langlöchern 10a zur Abluftabsaugung versehenes Abdeckprofil 10 geklemmt. Innerhalb der Befestigungsschiene 5 und des Abdeckprofils 10 wird somit ein Abluftkanal 20 gebildet. Von der untersten und der darüber liegenden Abstufung sind die Zwischendecke 3 und das Akustikmaterial 3a getragen.
An der Raumdecke 1 sind mittels Aufhängevorrichtungen 5a im seitlichen Abstand Befestigungsschienen 5 angehängt, an welche in Abständen vom Luftzwischenraum 2 aus zugeführte Verbindungsrohrstutzen 6 mit einer Außensicke 7 und einer Innensicke 8 mit einer Rundstahlfeder 9 montiert sind. Den Verbindungsstutzen 6 kann über ein in F i g. 2 angedeutetes Leitungssystem zur Belüftung des darunter liegenden Raumes dienende Luft zugeführt werden. Die Befestigungsschienen 5 weisen auf jeder Seite zwei Abstufungen auf. Unter die unterste Abstufung der Befestigungsschiene 5 ist ein mit Langlöchern 10a zur Abluftabsaugung versehenes Abdeckprofil 10 geklemmt. Innerhalb der Befestigungsschiene 5 und des Abdeckprofils 10 wird somit ein Abluftkanal 20 gebildet. Von der untersten und der darüber liegenden Abstufung sind die Zwischendecke 3 und das Akustikmaterial 3a getragen.
An der oberen Abstufung der Befestigungsschiene 5 sind Haltebügel 11 für eine Lichtleiste 12 montiert, an
welcher sich parallel zur Befestigungsschiene 5 unter dieser erstreckende Leuchtröhren 13 angebracht sind.
Zwischen je zwei miteinander ausgerichteten Leuchtröhren 13 sind an die Verbindungsstutzen 6 nach unten
anschließende Befestigungsrohre 14 innerhalb der Befestigungsschiene 5 montiert.
Die Befestigungsrohre 14 sind also innerhalb der 3efestigüngsschiene 5 und des Abdeckprofils 10 mit den Verbindungsröhrstutzen 6 verbunden und erstrecken sich nach unten bis in Höhe der Wabenanordnung 4, wo sie rundum mit Befestigungskammern 15 zur Aufnahme
Die Befestigungsrohre 14 sind also innerhalb der 3efestigüngsschiene 5 und des Abdeckprofils 10 mit den Verbindungsröhrstutzen 6 verbunden und erstrecken sich nach unten bis in Höhe der Wabenanordnung 4, wo sie rundum mit Befestigungskammern 15 zur Aufnahme
der Wabenwände 17 von Großwaben versehen sind.
F i g. 2 zeigt die oberhalb der Befestigungsschienen 5 vorhandenen Rohrleitungen, mittels deren klimatisierte
Luft durch die Verbindungsrohrstutzen 6 und die Befestigungsrohre 14 in die Wabenwände 17 geleitet werden
kann.
Nach den F i g. 2 und 6 sind auf die Wabenwände 17, die sich zwischen jeweils zwei von drei an den Eckpunkten
eines gleichseitigen Dreiecks angeordneten Befestigungsrohren 14 erstrecken, Befestigungsrohrstücke 16
aufgeschoben, welche Wabenwände 18 von Kleinwaben tragen, die sich nach F i g. 2 und 6 derart zwischen den je
zwei an gegenüberliegenden Wabenwänden 17 der Großwaben angebrachten Befestigungsrohrstücken 16
erstrecken, daß insgesamt eine fein unterteilte gleichmäßige Wabenanordnung erzielt wird, die aus jeweils
vier gleichen, in Form eines gleichseitigen Dreiecks ausgebildeten Kleinwaben innerhalb einer Großwabe besteht.
Die Kleinwaben werden auf diese Weise teilweise auch von zwei Wänden 17 der Großwaben begrenzt.
Die Befestigungsrohrstücke 16, an denen die zwischen den Befestigungsschienen 5 angeordneten Wabenwände
18 der Kleinwaben angeordnet sind, sind mit gleich großem Durchmesser wie die Befestigungsrohre
14 versehen, an denen die Wabenwände 17 der Großwaben angebracht sind. Weiter sind die Befestigungsrohrstücke
16 für die Wabenwände 18 der Kleinwaben verschiebbar auf den Wabenwänden 17 der Großwaben
angebracht, so daß ein flexibles, ausrichtbares System entsteht und durch gleiche Abstände zwischen den Befestigungsrohrstücken
16 und den Befestigungsrohren 14 sowie den Befestigungsrohrstücken 16 untereinander
ein gleichmäßiger architektonischer Eindruck der Dekkenunteransicht
gewährleistet werden kann.
An den unteren Schmalseiten sind nicht nur die Wabenwände 17, durch welche Luft austreten soll, sondern
alle Wabenwände gleichmäßig gelocht. Lediglich die Waben wände 17 der Großwaben sind zur Anordnung
der Befestigungsrohrstücke 16 in der Mitte ungelocht. Auf diese Weise tragen nicht nur die Befestigungsrohre
14 bzw. Befestigungsrohrstücke 16 sondern auch die Wabenwände 17,18 der Groß- und Kleinwaben zu einer
gleichmäßigen architektonischen Deckenunteransicht bei, und es ist für den Raumbenutzer nicht erkennbar,
aus welcher Wabenwand Luft ausströmt und aus weieher
nicht
Die Montage der beschriebenen Wabendecke geht wie folgt vor sich:
Zunächst werden nach Anbringung der Befestigungsschienen 5 an der Raumdecke 1 die Befestigungsrohre
14 innerhalb der Befestigungsschiene 5 und des Abdeckprofils 10 mit den diese durchsetzenden Verbindungsrohrstutzen
6 verbunden. Nunmehr kann die Luftzuführung durch die Verbindungsrohrstutzen 6 und die Befestigungsrohre
14 bereits in Betrieb genommen werden, um z. B. den Bau, in dem die Wabendecke montiert wird,
auszutrocknen. Die Belüftung kann auch schon vor Anbringung der Befestigungsrohre 14 und der Wabenwände
17,18 über den Verbindungsrohrstutzen 6 erfolgen. Die gegen Beschädigungen empfindliche, z. T. fertig lak-Werten
Teile wie das Abdeckprofil 10, die Befestigungsrohre 14, die Wabenwände 17,18 und die Befestigungsrohrstücke
16 können dann nach weitgehender Fertigstellung des Baus ohne Beschädigungsgefahr montiert
werden.
Nach F i g. 3 weist der Verbindungsrohrstutzen 6 eine Außensicke 7 auf, die oben auf der vom Verbindungsrohrstutzen
6 durchsetzten Befestigungsschiene 5 aufliegt. Unterhalb der Auflagefläche auf der Befestigungsschiene 5 ist am Verbindungsrohrstutzen 6 eine Innensicke
8 vorgesehen, in welcher zur Festlegung des Verbindungsrohrstutzens 6 an der Befestigungsschiene 5
eine Rundstahlfeder 9 angeordnet ist. In F i g. 3 ist auch eine durch den Verbindungsrohrstutzen 6 hindurchgeführte
Sprinklerleitung 19 angedeutet.
Nach F i g. 4 sind am unteren Ende des Befestigungsrohres 14 rundum mehrere Befestigungskammern 15 für
die Aufnahme der Wabenwände 17 in gleicher Höhe angeordnet. Gemäß Fig.5 können die Befestigungskammern 15 aber auch in unterschiedlicher Höhe im
unteren Endbereich des Befestigungsrohres 14 vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Unter einer Raumdecke untergehängta Wabendecke
mit an Befestigungsrohren gehaltenen Wabenwänden und mit die Befestigungsrohre verbindenden
Befestigungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Raumdecke aufgehängten
Befestigungsschienen (5) mittels sie durchsetzender, Luft zu den Wabenwänden (17) führender
Verbindungsrohrstutzen (6) die Befestigungsrohre (14) tragen, welche unten Befestigungskammern (15) zur Auflagerung der Wabenwände
(17) aufweisen, die ihrerseits Befestigungsrohrstücke
(16) tragen, an denen die Wabenwände (18) von innerhalb der Großwaben angeordneten Kleinwaben
angeordnet sind.
2. Wabendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsrohrstücke (16)
verschiebbar auf den Wabenwänden (17) der Großwaben angebracht sind.
3. Wabendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsrohre (14) und
die Befestigungsrohrstücke (16) gleichartig ausgebildet sind.
4. Wabendecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenwände
(17, 18) aller Waben unter Belassung eines ungelochten Bereiches in der Mitte der Wabenwände
(17) der Großwaben gleichmäßig gelocht sind.
5. Wabendecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene
(5) und ein an ihr angebrachtes Abdeckprofil (10) einen Abluftkanal (20) bilden, der mit
Langlochstanzungen (1Oa^ versehen ist.
6. Wabendecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene
(5) als Stufenprofil ausgebildet ist und daß die Stufen oberhalb der Wabenanordnung
(4) als Auflage für eine Zwischendecke (3) und Akustikmaterialien (3a) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116866 DE2116866C2 (de) | 1971-04-06 | 1971-04-06 | Wabendecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116866 DE2116866C2 (de) | 1971-04-06 | 1971-04-06 | Wabendecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116866A1 DE2116866A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2116866C2 true DE2116866C2 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=5804064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712116866 Expired DE2116866C2 (de) | 1971-04-06 | 1971-04-06 | Wabendecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2116866C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840401C2 (de) * | 1978-09-16 | 1984-06-07 | Holzwerke H. Wilhelmi Gmbh & Co Kg, 6335 Lahnau | Wabendecke |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
US2854512A (en) * | 1951-04-30 | 1958-09-30 | Electronic Secretary Ind Inc | Close coupled telephone answering and message recording device |
DE1609326C3 (de) * | 1966-01-28 | 1982-06-03 | Josef Hamacher V.D.I. Wärme-Luft-Klimatechnik-Zentralheizungen GmbH & Co, 5000 Köln | Wabendecke |
DE1977553U (de) * | 1967-03-17 | 1968-01-25 | Wolfgang Bader | Traeger zum anbringen an decken fuer lamellen-, licht- und schallschluckdecken. |
-
1971
- 1971-04-06 DE DE19712116866 patent/DE2116866C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2116866A1 (de) | 1972-12-07 |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: IBG INDUSTRIE-BETEILIGUNGS-GESELLSCHAFT MBH, 1000 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |