DE21165C - Einrichtung zum Antrieb der Spindeln an Spinnmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb der Spindeln an Spinnmaschinen

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DE21165C
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DE
Germany
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spindles
cord
driving
spindle
belt
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DENDAT21165D
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English (en)
Original Assignee
CH. A. MASSON in Paris
Publication of DE21165C publication Critical patent/DE21165C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1882 ab.
Der Antrieb der Spindeln der Spinnmaschinen verschiedener Systeme mit Hülfe von Schnüren, welche einestheils über eine Trommel, die im Wagen der Maschine gelagert ist und anderentheils über die Würtel der Spindeln laufen, derart, dafs jede Spindel allein angetrieben wird, bringt Unzuträglichkeiten mit sich. So ist es z. B. schwer, diesen Schnüren gleiche Spannung zu geben, da sich dieselbe mit der Abnutzung der Schnüre verändert; letztere gleiten daher leicht auf dem Würtel oder springen auch ganz aus. Hierdurch wird aber ein Wechsel in der Geschwindigkeit und somit auch eine unregelmäfsige Drahtgebung im Faden erfolgen. Eine weitere Unannehmlichkeit ist das Zerreifsen der Schnüre. Die Enden kommen dann gewöhnlich zwischen die benachbarten Schnüre und wird dadurch auch deren Bewegung aufgehalten. Die Reparatur ist nicht augenblicklich zu bewerkstelligen und der Wagen hätte mittlerweile mehrere Auszüge vollenden können. "Die betreffenden Spindeln geben weiche, also schlechte Spulen oder Kötzer mit weniger Fäden.
Zur Vervollkommnung im Antriebe der Spindeln ist nachstehende Einrichtung getroffen.
Sämmtliche Spindeln werden mit Hülfe einer einzigen Schnur oder eines Riemens a in Bewegung gesetzt. Zu diesem Zwecke trägt jede Spindel b eine cylindrische Rolle c, welche den gebräuchlichen Würtel ersetzt. Die Spindel ruht unterhalb, wie gewöhnlich, in einem Zapfenlager, oberhalb dreht sie sich im Halslager d der Schiene e, Fig. 4 und 6. Damit aber das OeI des Halslagers nicht über den Umfang der cylindrischen Rolle c hinwegläuft, ist diese oberhalb kelchförmig ausgedreht und mit zwei Kanälen versehen, Fig. 4 und 5, durch welche das OeI abfliefst.
Um nun zwischen der Schnur oder dem Riemen und der Spindelrolle c die nöthige Reibung zu erzeugen, welche zum Betriebe der Spindeln erforderlich ist, wird die Schnur oder der Riemen durch Spannrollen/, Fig. 2, 5 und 7, angedrückt. Diese Rollen können in derselben Weise und in denselben Querschienen wie die Spindeln, Fig. 4, oder, um ihre Wellen zu verkürzen und zugleich die Rollen gegen den Riemen oder die Schnur verstellbar zu machen, in besonderen Querschienen, Fig. 6, gelagert sein. Auch hier sind, wie bei der Spindelrolle, innerhalb zwei Kanäle angebracht, welche verhindern, dafs das OeI über die Mantelfläche der Rolle läuft.
Die Spindelrollen sind immer cylindrisch, damit die Spindel gleiche Geschwindigkeit behält, dagegen sind die Spannrollen f concav bei Anwendung einer Schnur und leicht convex bei Verwendung eines Riemens.
Die Schnur oder der Riemen a, Fig. 2 und 3, geht zwischen den Spindelrollen c und Spannrollen f hindurch nach den horizontalen Führungsrollen I1 4 h des Wagens, von da über die Scheibe j am Ende des Wagenauszuges, sodann nach dem grofsen verticalen Rade /, welches auf der Antriebswelle m der Maschine steckt, endlich nach der Scheibe k, um über die Führungsrollen z4 hinweg wieder zu den Spindeln zu gelangen. Demzufolge bleibt aber die Spannung in der Schnur oder dem Riemen dieselbe, wo sich auch der Wagen befinden mag.
Durch diese Betriebseinrichtung kann der Wagen, da die innerhalb desselben liegende
Schnurtrommel wegfällt, schmäler und demzufolge leichter gemacht werden.
In solchen Maschinen, bei denen der Antrieb der Trommel durch Zahnräder erfolgt, wird eine derselben benutzt, und die Anordnung Fig. 7 getroffen.
Der dargestellte Spindelbetrieb läfst sich an allen Spinn-, Zwirn- etc. Maschinen anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb sämmtlicher Spindeln einer Spinnmaschine mittelst eines Riemens oder einer Schnur a, welche an die zur Ableitung des Schmiermaterials vorgerichteten Würtel c durch Spannrollen / angedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT21165D Einrichtung zum Antrieb der Spindeln an Spinnmaschinen Active DE21165C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5809762A (en) * 1995-08-12 1998-09-22 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Draw frame with adjustment device for the drafting rollers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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