DE2116577A1 - Schelle zum Befestigen von Kabeln oder dergl. an Winkeleisen - Google Patents

Description

• Schelle zum Befestigen von Kabeln oder dgl. an Winkel eisen Die Erfindung betrifft eine Schelle zum Befestigen von Kabeln, Kabelgarnituren oder rohrförmiger Gebilden an Profilschienen, insbesondere an winkeleisenförmig ausgebildeten Eckstielen von Sittermasten. Es besteht oft die Aufgabe, Kabel, Leitungen, Garnituren oder Rohre an Masten, insbesondere an Gnttermasten, zu befestigen, deren Sckstiele winkeleisenförmig ausgebildet sind. Dies ist der Fall z.B. bei Kabelaufführungen an Hoch- und Kieaerspannungsmasten oder an Antennenmasten, Gittermaste bestehen bekanntlich aus einer Strebenkonstruktion, bei der die Streben zwischen Eckstielen nach einem bestimmten System angeordnet sind. Das Profil der Eckstiele kann sich wegen der mit zunehmender Höhe geringeren Belastung ändern.
• Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Schelle zu schaffen, mit deren Hilfe elektrische Kabel oder Garnituren, insbesondere auch rohrförmige Gebilde, .B. Gas- oder Wasserleitungsrohre, an einem XTinkeleisenprofil praktisch beliebiger Abmessungen befestigt werden können; die Schelle soll also auch an jeder beliebigen Stelle eines Eckstieles von Masten befestigt werden können, ohne daß hierfür verschiedene Größen von Mastschellen erforderlich sind.
• Aus der DAS 1 050 416 ist bereits eine Klemmschelle bekannt, die für die Anbringung an Profilschienen, z.B. an Winkeleisen, im besonderenil;taBe geeignet ist und dabei ohne Jede vorbereitende Bearbeitung des Trägers ein rasches und müheloses Festlegen des Kabels bei gleichzeitig schonender Behandlung des Kabelmantels erlaubt. Diese bekannte Klemmschelle besteht aus einem zum Einhängen über dem einen Schenkel des Winkeleisens mit hakenförmlgen Enden ausgestatteten U-förmigen, aus federndem Draht gebogenen Tragbügel, in dessen Innerem- eine gegen das Kabel oder Rohr durch einen sich am Tragbügel abstützenden Exzenterhebel festspannbare Druckarme gelagert ist; die U-förmig gestaltete Druclzvanne läuft an ihren freien Enden in beim Festspannen der Schelle den anderen Schenkel des Winteleisens hintergreifende leisen aus. Diese bekannte Ausführungsform ist wegen ihrer konstruktiven Gestaltung an bestimmte Profilgrößen des-Winkeleisens gebundene Die universelle Verwendbarkeit wird bei der Schelle nach der Erfindung durch die Verwendung eines vorzugsweise aus Schlitzbandeisen gefertigten Fiachband-Winkelstückes mit Langlöchern von im Bereich der Langlöcher angebrachten Tatzenklemmen für die Befestigung dieses Winkelstückes an Profilschienen und eines zwischen den beiden Schenkeln des Winkelstückes sich erstreckenden und mit diesen verbundenen Steges erzielt, an dem Rohre, Kabel, Kabelgarnituren oder dergl.
• befestigt werden. Der Steg kann vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß er durch Wendung um seine Längsachse eine verschiedene Auslenkung und damit einen verschiedenen Abstand vom Eckpunkt des Flachband-Winkelstückes ergibt. Infolge der entlang der Langlöcher verschiebbaren Tatzenklemmen kann die Schelle an allen in der Praxis vorkommenden Winkeleisenprofilen befestigt werden, ohne an eine vorberei--tete Stelle gebunden zu sein; denn die Schelle kann an verschiedene Schenkellängen und Schenke#dicken des Piinkeleisens angepaßt werden. Ändert sich also, wie dies gewöhnlich bei höheren Masten der Fall ist, das Querschnittsprofil der Eckstiele im Verlaufe der Höke eines Mastes, so kann die Schelle nach der Erfindung sowohl im unteren aus auch im oberen Teil des Mastes benutzt werden. Es ist daher nicht notwendig, für die Montage von Kabeln, Rohren oder dergl. verschiedene Größen von Schellen bereitzuhalten.
• Die Schelle ist auch für die montage an Winkeleisen mit ungleicher Schenkellänge verwendbar. Zur Befestigung der Schellen brauchen ferner am Winkeleisen keine Löcher gebohrt zu werden, da die Tatzenklemmen die Schenkel der Winkeleisen umgreifen. Man kann daher die Schellen immer an den Orten befestigen, die eine günstige Montage z.B.
• von Kabeln ernöglichen; beispielsweise soll eine Berührung #wischen einem montierten Kabel und einer Maststrebe im Aufbau des Gittermastes vermieden werden.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
• Die Figur 1 stellt in zwei verschiedenen Ansichten eine universell anwenurbare Schelle dar, die aus dem Flachband-Winkelstück 1 mit Langlöchern 2 besteht. An den Schenkeln 3 und 4 des Winkel.#tückes 1 sind die Tatzenklemmen 5 angeordnet, die über die Schrauben 6 verklemmbar sind. Zwischen den Schenkeln 3 und 4 des Winkelstückes 1 erstreckt sich der Steg 7, der über die Schrauben 8 mit den Schenkeln 3 und 4 verbunden ist und das Langloch 9 aufweist. Der Steg 7 kann vorteilhafterweise ebenfalls aus Schlitzbandeisen gefertigt werden und dient der Befestigung von Kabeln, Rohren, Garnituren oder dergl. Der Steg 7 ist um seine Längsachse wendbar, so daß der Abstand zum Eckpunkt 10 des Winkelstückes 1 variierbar ist. Es ergibt sich so eine verschiedene Auslenkung und bei geeigneter Ausbildung des Steges 7 eine wahlweise' wählbare Befestigungsebene, die z.B. bei dazu passenden Garniturenteilen zu einer axialen Anordnung von rohrförmigen Teilen einerseits, z.B. vo n Kabeln,-und von Ga#nituren andererseits, z*B. von Haubenmuffen, führt.
• Eine weitere Ausführungsform der Schall nach der Erfindung ist in Figur 2 gezeigt. Sie besteht aus dem Flachband-Winkelstück 1, deren Schenkel 3 und 4 an den Enden umgebogen sind; der Steg 7 kann wahlweise nach innen oder nach außen gerichtet befestigt werden. Die beiden möglichen Lagen des Steges sind in der Figur dargestellt. Der dadurch erzielbare Versatz kann durch geeignete Ausbildung des Steges 7 den Erfordernissen angepaßt werden. Die Verbindung mit dem Flachband-Winkelstück 1 erfolgt über die Schrauben 8. Die Schenkel 3 und 4 besitzen Langlöcher-, #in denen die Schrauben 6 geführt sind. Die Figur zeigt deutlich, wie die Tatzenklemmen 5 am Nlinkeleisen 11 kleiner Abmessung oder am Winkeleisen 12 großer Abmessung angepaßt werden können. Die einheitlich hergestellten Tatzenklemmen können z.B. durch Bearbeitung mittels Hammerschläge bzw. durch den Schraubendruck selbst so verformt werden, daß der eine Teil der montierten Tatzenklemme parallel zu der Oberfläche des Profileisens verläuft.
• 2 Figuren 2 Schutzansprüche

Claims (2)

1. P a t e n t a n s D r ü c h 1. Schelle zum Befestigen von Kabeln, Kabelgarnituren oder rohrförmigen Gebilden an Profilschienen, insbesondere an winkeleisenförmig ausgebildeten Eckstielen von Gittermasten, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Plachband-Winkelstück mit Langlöchern, vorzugsweise gefertigt aus Schlitzbandeisen, durch im Bereich der Langlöcher angebrachte Tatzenklemmen für die Befestigung dieses Winkelstückes. an Profilschienen und durch einen zwischen den beiden Schenkeln des Winkelstückes sich erstreckenden und an diesen befestigten Steg zum Befestigen von Kabelgarnituren, von Kabeln, Rohren oder dergl. mittels einer Schelle.
2. 2. Mastschelle nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine solche Ausbildung des Steges, daß er durch Wendung um seine Längsachse eine verschiedene Auslenkung und damit einen verschiedenen Abstand vom Eckpunkt des J?lachband-Winkelstückes ergibt.