DE2116514C3 - Haltevorrichtung für einen Beschlag von Türen o.dgl - Google Patents

Haltevorrichtung für einen Beschlag von Türen o.dgl

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DE2116514C3
DE2116514C3 DE19712116514 DE2116514A DE2116514C3 DE 2116514 C3 DE2116514 C3 DE 2116514C3 DE 19712116514 DE19712116514 DE 19712116514 DE 2116514 A DE2116514 A DE 2116514A DE 2116514 C3 DE2116514 C3 DE 2116514C3
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Germany
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door plate
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door
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Paul 5628 Heiligenhaus Junghanns
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Fa. WiIh. Engstfeld, 5628 Heiligenhaus
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Beschlag von Türen od. dgl. gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Haltevorrichtung ist aus dem DT-Gbm 66 05 908 bekannt, wobei das federnde Unterteil zur Sicherung der Befestigungsschrauben gegen ein selbständiges Lösen dient. Die Befestigungsschrauben greifen mit ihrem Kopf am Schild an und durchsetzen formpassend eine Bohrung des federnden Unterteiles, welches sich beim Anspannen der Befestigungsschraube so verbiegt, daß der Bohrungsrand in einen Verkantungsangriff an der Mantelfläche der Befestigungsschraube tritt. Die sichere Funktion dieser Lösung verlangt eine hohe Genauigkeit in den Passungen. Selbst dann kann mit dieser Lösung aber nur das Lockern des Beschlages zufolge unbeabsichtigtem Lösen der Befestigungsschrauben verhindert werden. Ein Lockern des Beschlages aufgrund Schrumpfung des Türholzes läßt sich nicht vermeiden. Ein solches Lockern wird durch die vom federnden Unterteil ausgehende Abspreizkraft sogar begünstigt. Auch müssen bei diesen Bauformen die Türschilder relativ stabil gefertigt sein, um die möglichst große Spannkraft des relativ flächenkleinen Schraubenkopfes auszuhalten, ohne sich beispielsweise im Bereich um den Schraubenkopf einzubeulen. Dies verteuert die entsprechenden Beschläge und vergrößert das Gewicht.
Aus der OE-PS 1 67 740 ist eine Haltevorrichtung für einen Beschlag von Türen od. dgl. bekannt geworden, wobei ein ringförmiger, starrer, mit dem Türschild fest verbundener Unterteil mit gezahnter Stützfläche versehen ist. Auch bei dieser Lösung greift der Kopf der
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65 Befestigungsschraube am Türschild selbst an, weshalb dieses wiederum entsprechend stabil ausgebildet sein muß. Der mit dem Türschild fest verbundene Unterteil vermeidet lediglich Verschiebungen des Türschildes; er kann ein Wackeln desselben insbesondere nach Schrumpfung des Holzes nicht verhindern.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, welche trotz vereinfachter und materialsparender Bauform eine über lange Gebrauchszeiten und selbst bei schrumpfendem Türholz wackelfest bleibende Befestigung des Türschildes auf der Türfläche gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine bauieehnisch vereinfachte und anschlagtechnisch vorteilhafte Haltevorrichtung für einen Beschlag von Türen od. dgl. geschaffen. Das federnde Unterteil dient als Zwischenglied zwischen den Spannkräften der Schraube und den Abstützkräften des Türschildrandes. Es verkörpert eine von der Anspannung der Befestigungsschraube abhängige Federungsreserve. Selbst bei schwindendem Türholz bleibt die Anlage des TürschildranJes gewährleistet, und die Schraube ist gesichert. Selbst ein zu starkes Anspannen der Befestigungsschraube kann nicht zu einem Verformen des Türschildes insbesondere Bereich der Türschildvorderseite führen. Das
Türschild kann in sich deshalb leichter gebaut sein, was insbesondere wegen der Massenfabrikation schon in bezug auf die Rohstoffersparnis wichtig ist. jedes Anspannen der Befestigungsschraube und insbesondere auch ein zu starkes Anspannen der Befestigungsschraube vergrößert höchstens die Federungsreserve. Das federnde Unterteil spreizt das Türschild nicht von der Türfläche ab. Die auf eine kleine Fläche wirkende Kraft des Befestigungsschraubenkopfes wird auf eine große Befestigungs ,teile übertragen, nämlich diejenige zwischen federndem Unterteil und Türschild. Die Einleitung dieser Kräfte kann an anderer Stelle erfolgen als dort wo die Befestigungsschraube sitzt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1. Die diesbezüglichen Lösungen bringen insbesondere den Vorteil, daß die vom federnden Unterteil ausgehenden Zugkräfte im Bereich konzentrisch um die Drückerdornlagerung herum in das Türschild eingebracht werden, also im Bereich der Zone größter Belastungen. Die Abstützung des federnden Unterteiles bzw. die Eingrabung desselben vergrößert nicht nur die Federungsreserve, sondern erbringt auch eine drehfeste Halicrung des Türschildes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestelltes zeigt
F i g. 1 die Unteransicht auf den Beschlag mit Türschild und Unterteil und
F i g. 2 den Schnitt gemäß H-Il in F i g. I.
Der in Form eines gegossenen Türschildes 1 ausgebildete Beschlag besitzt einen an seiner Stirnfläche rundum ansetzenden Türschildrand 2. der in Anschlagstellung auf der Türfläche bündig zur Auflage kommt. In der Längsmittclebene ist eine Lagerbüchse 8 für den Handhabenhals vorgesehen. Mit Hilfe dieser Lagerbüchse- 8 ist an der rückwärtigen Seite des Türschildes ein federndes Unterteil 9 befestigt. Dieses besteht aus einer im Querschnitt (Fig. 2) profilierten Platte, die einen Ringsteg 10 zur Verbindung mit der Lagerbüchse 8 aufweist. Der Rand 8' der Lagerbüchse 8
verbindel durch Horde nun das federnde Unleriei! 1 mit dem Türschild 1. Im federnden Unterteil 9 ist ein mit Versenkkragen Il ausgestaltetes Du.ahtnilsloch 12 für die Befestigungsschraube 6 vorgc ,ehen.
Die l-'nden des federnden Unierteiles 9 bilden querverlaulende Abwinklungen 14, 15 in Form von Stegen. Die in der Nähe des Durchlrittsioches 12 liegende Abwinklung 14 steht um ein geringes Maß, etwa wie die Stülzliachen-I.appen 13, über den Türschildrand 2 vor. Diese Abwinklung 14 kann evtl. gezackt oder gewellt ausgebildet sein. Beim Anziehen der Befestigungsschraube 6 grabt sich die Stützfläche 14' der Abwinklung 14 in die Türfliiche ein. Das Anziehen der Befestigungsschraube 6 führt dazu, dall sich die Stützfläche 14' der Abwinklung 14 unter elastischer Nachgiebigkeit des federnden Unterteiles 9 tiefer als das Mall ihres Uberstandes eingrabt. Fs cmuebt, dii sich der das Durehirinslocb 12 aufweisende Abschnitt des federnden Unierteiles 9 aus der Fbeneder Schild>tirnwaiid abwinkelt, eine Verspannung. Diese bildet eine Federungsreserve, welche beispielsweise auch eiii Wackeln des Türschildrandes auf der Türfliiche vermeidet, wenn das Türholz, etwas schrumpft; dieses bi'clet zufolge der federnden Spannkräfte auch eine Sicherung gegen Rückdrehen der Befestigungsschraube 6.
Beiderseits des Durchtrittsloehes 12 können ferner durch Freisehneiden und Abwinkein gebildete Stützflächen-Lappen 13 ausgebildet sein, deren schmale geringfügig vorspringende Stützflächen 13' vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Türschildes 1 liegen. Hierbei erfolgt die Übertragung der Senraubenspannkralt beim Befestigen ebenfalls durch Abstützung des elastischen Unterteiles 9 an den dreipunktartig verteilten Suitzlläehen 13', 14' der Stützflachen-Lappen 13 sowie der Abwinklung 14.
Damit ein Abnehmen des Türschildes gewährleistet wird, kann in dem Türschild 1 eine mit dem Kopf der Befestigungsschraube 6 fluchtende Durchbrechung 16 vorgesehen sein, die z. B. mittels eines Stopfens 17 verschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Haltevorrichtung für einen Beschlag ' '■ Türen od. dgl., die ein rückwärtiges, am Türschil lestigtes, zunächst über den Türschildrand hin.umstehen- > des federndes Unterteil aufweist, wobei beim Anschrauben des Beschlages an die Tür durch den Kopf der Befestigungsschraube der Türschildrand gegen die Türfläche herangezogen und verspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Befestigungsschraube (6) am federnden Unterteil (9) angreift.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Unterteil (9) eine gewellte oder gezackte, quer zur Längsrichtung des >5 Türschildes (I) liegende Stützfläche (14) aufweist.
3. Hallevorrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Unterteil (9) aus einer im Querschnitt profilierten Platte besteht, die einen Ringsteg (10) zur Verbindung mit der Lagerbüchse (8) für einen Handhabenhals aufweist und mit einer randseitigen Abwinklung (14) ausgestattet ist, die mit ihrer Stirnseite den die Stützfläche (14') ausbildenden Steg formt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Stützfläche (14') der Abwinklung (14) zwei weitere ausgebogenc Stützflächenlappen (13) vorgesehen sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kopf der 3" Befestigungsschraube (6) fluchtende Durchbrechung (16) des Türschildes (1) stopfenverschlossen ist.
DE19712116514 1971-04-05 1971-04-05 Haltevorrichtung für einen Beschlag von Türen o.dgl Expired DE2116514C3 (de)

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CH546333D CH546333A (de) 1971-04-05 1972-03-29 Beschlag mit durchtritts-lageroeffnung fuer den hals der betaetigungshandhabe.
NL7204395A NL7204395A (de) 1971-04-05 1972-03-30
IT2267272A IT950958B (it) 1971-04-05 1972-03-31 Ferramento per porte o simili
AT287372A AT339171B (de) 1971-04-05 1972-04-04 Schild, rosette od.dgl. fur turen, fenster od.dgl.
GB1544272A GB1339525A (en) 1971-04-05 1972-04-04 Door or window furniture
BE781706A BE781706A (fr) 1971-04-05 1972-04-05 Ferrure de porte, fenetre ou analogue
FR7211980A FR2136192A5 (de) 1971-04-05 1972-04-05

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DE2116514A1 DE2116514A1 (de) 1972-10-19
DE2116514B2 DE2116514B2 (de) 1977-04-14
DE2116514C3 true DE2116514C3 (de) 1977-12-01

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