DE2115972A1 - Schneid- und/oder Schleifvorrichtung für rotierende Werkstücke - Google Patents

Schneid- und/oder Schleifvorrichtung für rotierende Werkstücke

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DE2115972A1
DE2115972A1 DE19712115972 DE2115972A DE2115972A1 DE 2115972 A1 DE2115972 A1 DE 2115972A1 DE 19712115972 DE19712115972 DE 19712115972 DE 2115972 A DE2115972 A DE 2115972A DE 2115972 A1 DE2115972 A1 DE 2115972A1
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Yoshio, Oishi, Tokyo
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schneid- und/oder Schleifvornchtung für rotierende Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneid- und/oder Schleifvorrichtung für rotierende Werkstücke. Mit dieser Vorrichtung kann eine planetarische Bewegung während der Drehung durchgeführt werden, so daß das Werkstück exzentrisch relativ zudem an einer bestimmten Stelle angeordneten Schneid- oder Schleifwerkzeug drehbar ist, ohne daß hierzu ein Nockenscheiben-Mechanismus benötigt wird. Wenn das Schneid- oder Schleifwerkzeug während des Schneid- oder Schleifvorganges ständig an dem Werkstück anliegt, wird durch dessen Drehung eine elliptische, längliche, ovale oder anders geformte, gewünschte Konfiguration ausgebildet. Die Vorrichtung kann leicht betrieben werden und den gewünschten Schneid- und/ oder Schleifvorgang mit hoher Geschwindigkeit ausführen.
  • Da sich bei einer herkömmlichen Drehbank die einzelnen Umrisse eines Werkstückes auf einer Kreisbahn bewegen, kann hierpraktisch unmöglich eine elliptische, längliche oder ovale Konfiguration ausgebildet werden. Bei einer herkömmlichen Schleifmaschine ist es äußerst schwierig, einen Gegenstand zu schleifen, der genau eine solche Konfiguration aufweist. Soll aber ein Gegenstand eine solche spezielle Form erhalten, dann muß die Drehbank mit einem speziellen Nockenscheiben-Mechanismus ausgestattet werden, um auf diese Weise dann den Gegenstand auf eine solche gewünschte Form zu drehen oder zu schleifen. Bei herkömmlichen Drehbänken oder Schleifmaschinen ist eine große Geschicklichkeit erforderlich, um derartige Dreh- oder Schleifvorgänge durchzuführen; aus mechanischen Gründen können diese Arbeiten auch nicht mit einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt werden, so daß der Wirkungsgrad sehr gering und die Kosten für derartige Produkte sehr hoch sind.
  • Diese Nachteile und Unzuträglichkeiten bei den herkömmlichen Dreh- und Schieifvorrichtungen sollen mit der Erfindung überwunden werden0 Gemäß der Erfindung ist daher eine Schneid- unX/od@r Schleifvorrichtung für rotierende Werkstücke vorgesehen, bei der eine Antriebswelle mit einem Lager außen an einem Gehäuse veränderlich einstellbar ist, eine Qntriebsstange senkrecht zur Achse der Antriebswelle an dieser gehaltert ist, ein zylindrischer, äußerer Laufkranz in dem Gehäuse drehbar in einer bestimmten fest#en Lage untergebracht ist, ein zylindrischer, innerer Lauflcranz im Inneren und parallel zu dem äußeren Laufkranz angeordnet ist, die Antriebsstange lose in der zylindrischen Wandung des inneren Laufkranzes geführt ist, ein Spannfutter an einer Seite des inneren Laufkranzes zum festen Einspannen des Werkstückes angebr#cht ist, und eine Kuppelstange an dem äußeren Laufkranz befestigt ist, die senkrecht zu den Achsen des inneren und äußeren Laufkranzes und der Antriebsstange verläuft und in Metallbuchsen des inneren Laufkranzes gleitet, so daß durch Verstellung der Lage der Antriebswelle der innere Laufkranz exzentrisch relativ zu dem äußeren Laufkranz und das mittels des Spannfutters an dem inneren Laufkranz gehalterte Werkstück drehbar ist, und mit einem Schneid- oder SchliSwerkzeug die gewünschte Form exzentrisch herausschneidbar oder abschleifbar ist.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich auf einfache Weise kreisförmige, elliptische, ovale oder ähnlich geformte Gegenstände aus anorganischem Material, wie beispielsweise Metall oder Glas, oder aus faserigem Material, wie Holz oder Papier, oder aus synthetischem Material oder ähnlichem Material herstellen; es ist also ohne weiteres möglich, den Gegenstand auf eine solche gewünschte Form abzudrehen oder abzuschleifen. Der Hauptvorteil der Erfindung ist also darin zu sehen, daß auf mechanischem Weg eine Massenproduktion von Gegenständen mit elliptischer, länglicher, eiförmiger oder irgendeiner anderen gewünschten Form durch Abdrehen oder Abschleifen herstellbar sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Mechanismus gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der der innere Laufkranz unmittelbar angetrieben wird.
  • Fig, 2 eine Querschnittsdarstellung in Längsrichtung entlang d#r Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 3-3 der Fig. 1.
  • Fig. 4 eine Vorderansicht des Mechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der der äußere Laufkranz unmittelbar angetrieben wird.
  • Fig. 5 eine Qlerschnittsdarstellung entlang der Linie 5-5 der Fig. 4; und Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 6-6 der Fig. 4.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf zwei verschiedene Arten wiedergegeben werden; bei dem einen Mechanismus wird der innere Laufkranz unmittelbar angetrieben und dadurch der äußere Laufkranz in Bewegung versetzt; bei dem anderen Me-Mechanismus wird der äußere Laufkranz unmittelbar angetrieben und dadurch der innere Laufkranz in Bewegung gesetzt.
  • Im folgenden werden nunmehr im einzelnen diese zwei verschiedenen, die Erfindung verk-örpernden Mechanismen beschrieben, wobei mit denselben Bezugszeichen dieselben Elemente oder Teile bezeichnet sind.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist der Mechanismus dargestellt, bei dem der innere Laufkranz unmittelbar angetrieben wird. Ein äußeres, in einem Trägerblock lo befestigtes Gehäuseelement 12 und weitere äußere Gehäuseelemente 13 und 14, die lösbar mit dem Gehäuseelement 12 verbunden sind, sind über Dichtungen 15,16 zusammengesetzt und bilden einen geschlossenen, äußeren Gehäuseaufbau; auf der Innenseite der im Inneren des Gehäuses ausgebildeten Wandungen 18,19 ist über ringförmige Metallelemente 20 und 21 drehbar ein zylindrischer, äußerer Laufkranz 22 untergebracht, der aus einem Teil 41 mit einem kleineren Durchmesser und einem Teil 42 mit einem größeren Durchmesser besteht, die beide miteinander das zentrale, stufenförmige Teil bilden. An deräißeren Schmalseite des Teils 41 mit dem größeren Durchmesser sind Kugellager 23 angeordnet, die auf der inneren Oberfläche des äußeren Gehäuseelements 14 abrollen und für einen weichen Lauf des äußeren Laufkranzes 22 sorgen.
  • Auf der Innenseite des äußeren Laufkranzes 22 ist ein zylindrischer Innenlaufkranz 24 angeordnet. Der innere und der äußere Laufkranz weisen in ihrem Inneren eine Kuppelstange 25 auf, die durch das Teil 41 des äußeren Laufkranzes 22 und durch die Mittelpunkte der Laufkränze 22 und 24 hindurchgeht und durch die zylindrische Wandung des inneren Laufkranzes 24 senkrecht zu dessen Achse verläuft.Beide Seiten der Kuppelstange 25 sind mit dem Teil 41 des äußeren Laufkranzes fest verbunden. Die zwei zylindrischen Laufkränze 22 und 24 sind durch die Kuppelstange 25 so miteinander verbunden, wie die Stange gedreht wird. In jedem Teil der Wandung des inneren Laufkranzes 24, durch den die Kuppelstange hindurchgeht, ist ein Metallelement 26 eingesetzt, so daß der innere Laufkranz axial auf der Kuppelstange 25 gleiten kann. In dem Teil 42 des äußeren Laufkranzes 22 ist eine Antriebsstange 27 angeordnet, die senkrecht an einem Ende 43 einer axial zu dem Laufkranz verlaufenden Antriebswelle angebracht ist; die Antriebsstange 27 verläuft durch den Mittelpunkt des inneren Laufkranzes 24 und durch die zylindrische Wandung hindurchsso daß sie senkrecht zu der Achse des Laufkranzes drehbar ist.
  • In jeder Wandung des inneren Laufkranzes 2ru~, in dem die Antriebsstange verläuft, ist ein Metallelement 28 eingesetzt, wodurch der Laufkranz axial auf der Antriebsstange 27 gleiten kann. Die Antriebsstange 27 ist senkrecht zu der Kuppelstange 25 eingestellt, so daß sie von der Seite betrachtet eine Art Kreuz bilden (Fig. 1). Diese Stellung der Stangen zueinander ändert sich nicht, auch wenn die Drehwinkel der beiden Stangen 25 und 27 verändert werden0 Aufgrund dieser Anordnung dreht sich die Anntriebsstange 27 bei einer Drehung der Antriebswelle 26 und entsprechend auch der innere Laufkranz 24, während sich der äußere Laufkranz 22 entsprechend mit der Kuppelstange 25 dreht die durch die Wandung des inneren Laufkranzes 24 hindurchgeht.
  • Während einer solchen Drehung kann der innere Laufkranz 24 eine exzentrische Bewegung relativ zu der Antriebswelle 36 ausführen.
  • Der Außenrand auf einer Schmalseite des inneren Laufkranzes 24 drückt auf Kugellager 30, die auf der Innenfläche 29 des äußeren Gehäuseelements 14 abrollen; an dem Außenrand auf der anderen Schmalseite des inneren Laufkranzes 24 ist außen in dem äußeren Gehäuseelement 12 eine Öffnung 34 ausgebildet und so angeordnet, da£ ihr Mittelpunkt auf die Achse des inneren Laufkranzes 24 eingestellt ist. Das Spannfutter 33 1 et h.n 7 t@m Einspannkopf 32 gelagert, der in eine in de@ äußeren Gehäusselement ausgebildete Nut 35 eingepaßt ist und fest an dem Spannfutter33 angebracht ist, um irgendeine schwingung zu unterbinden.
  • Die Antriebswelle 36, an deren Ende der mittlere Teil der durch die zylinderwandung des inneren Laufkranzes 24 verlaufenden Antriebsstange 27 befestigt ist, , ist durch ein @chslager 39 in den Führungsrahmen 37,38 an der Außenseite d@s äußeren Gehäus@elements 14 gelag@rt. In jedem Teil des äußeren Gehäuseelements 14, in dem der innere Teil 54 des Lagers 39 gelagert ist, ist ein Raum 55 ausgebildet, so daß das Lager 39 senkrecht zu der Antriebswelle 36 bewegbar ist. Auf beiden Seiten des Lagers 39 sind an dem äußeren Gehäuseelement 14 befestigte Auflager 50 51 mit Bohrungen 52,53 mit Gewinden ausgebildet, in die einstellbare Stangen 44,45 eingeschraubt sind, an deren Enden das Lager 39 angebracht ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, um die Lage des Lagers zwischen den Führungsrahmen 37 und 38 einzustellen. Durch Verdrehen der Einstellstangen 44,45 kann das Lager 39 in eine gewünschte Lage zwischen den Auflagern 50,51 verschoben werden, so daß die Mittellinie der in dem Lager 39 gelagerten Antriebswelle 36 so verändert werden kann, daß ihr horizontaler Verlauf im Inneren des äußeren Laufkranzes 22 in der gewünschten Lage fest eingestellt werden kann.
  • Hierdurch wird dann auch die mit der Antriebswelle 36 fest verbundene Antriebsstange 27 in dem Metallelement bzw. der Metallbuchse 28 in der Wandung des inneren Laufkranzes 24 verschoben, so daß die Antriebswelle 36 exzentrisch relativ zu der Achse des inneren Laufkranzes 24 bewegt werden kann. Die senkrecht zu der Antriebswelle 36 fest eingebaute Antriebsstange 27 dreht sich konform mit der Drehung der Antriebswelle 36, so daß der innere, an der Antriebsstange 27 angebrachte Laufkranz exzentrisch relativ zu der Antriebswelle 36 gedreht wird. Andererseits wird der äußere Laufkranz 22 durch die Kuppelstange 25,die durch den inneren Laufkranz 24 mitgenommen wird, ebenfalls gedreht. Obwohl die Mittelachse des inneren Laufkranzes 24 exzentrisch zu der inneren Achse des äußeren Laufkranzes eingestellt ist, führt letztere keine exzentrische Drehung aus.
  • Bei der Drehung des Mechanismus dieser Ausführungsform ergibt sich folgende Beziehung zwischen dem äußeren Laufkranz 22, der um eine feste, in Fig. 2 dargestellte Achse 0-0 gedreht wird, und dem inneren Laufkranz 24, der mittig zu einer parallel zu der Achse 0-0 verlaufenden Linie P-P eingestellt ist und eine horizontale Ebene einschließt.
  • Hierbei beschreibt der innere Laufkranz 24 bei einer Umdrehung einen geometrischen Ort, der den Mittelpunkt eines kleinen Kreises mit einem Durchmesser O-a umgibt Ca ist der Abstand zwischen der Linie'0 und der Linie P).
  • Wenn der Mittelpunkt des inneren Laufkranzes sich zweimal entlang des geometrischen Ortes des kleinen Kreises dreht, und wenn der äußere Laufkranz 22 synchron mit dem inneren Laufkranz 24 gedreht wird, dann wird der innere Laufkranz exzentrisch relativ zu dem äußeren Laufkranz gedreht und die größte Exzentrizität des Mittelpunktes des inneren Laufkranzes ist gleich dem Abstand a von der Linie 0, während der nächstliegende Punkt mit dem Mittelpunkt 0 des äußeren Laufkranzes übereinstimmt. Wenn dann der innere Laufkranz 24, dessen axiale Mittellinie P-P um einen Abstand a von der festen axialen Mittellinie 0-0 des äußeren Laufkranzes 22 verschoben ist, gedreht wird, ergibt sich-ein fester Punkt, beispielsweise der Punkt O, auf dem Werkstück 60, entlang dem ein äußerer Rand des Werkstücks verläuft, während der verbleibende Teil exzentrisch gedreht wird. Mit dem Punkt C als festem Punkt wird ein elliptischer, länglicher oder ovaler geometrischer Ort erhalten; an der Stelle des festen Punktes C kann ein Schneid- oder Schleifwerkzeug 48 eingesetzt werden. In diesem Fall kann dann der Abstand a zwischen der festen Achse 0-0 und der axial-en Linie P-P des inneren Laufkranzes so gewählt werden, daß ein elliptischer Artikel der gewünschten Größe erhalten wird. Durch eine entsprechende Veränderung der Stellung des Schneidwerkzeugs, d.h. durch Festlegung des Abstandes a, kann ein ovaler oder eiförmiger Gegenstand erhalten werden.
  • In den Fig. 4 bis 6 ist ein Mechanismus dargestellt, bei dem der äußere Laufkranz unmittelbar angetrieben wird.
  • Ein äußeres, an einem Trägerteil 61 befestigbares Gehäuseteil 62 und lösbare äußere Gehäuseteile 63 sind über eine Dichtung 65 zusammengesetzt und bilden ein von außen einheitliches Gehäuse. Zwischen den äußeren Gehäuseteilen 63 und 64 befindet sich ein freier Raum qo, in den ein mit einer Nut versehener, an dem äußeren Laufkranz 72 angebrachter Ring 67 und ein in die Ringnut passender,umlauf ender Riemen 66 lose eingelegt sind. Auf der Innenseite der durch die äußeren Gestellteile 63,64 ausgebildeten Wandungen 68,69 ist drehbar über ringförmige Metallteile 70s71 ein zylindrischer, äußerer Laufkranz 72 untergebracht, der aus einem Teil 81 mit einem kleineren Durchmesser und einem Teil 82 mit einem größeren Durchmesser besteht; der äußere Laufkranz 72 ist über den Riemen 66 antreibbar. An der äußeren Schmalseite des Teils 82 mit dem größeren Durchmesser sind Kugellager 73 angebracht, die auf der inneren Seitenwandung des äußeren Gehäuseteils 64 abrollen und dadurch für einen weichen Lauf des äußeren Laufkranzes 72 sorgen.
  • In dem äußeren Laufkranz 72 ist ein innerer Laufkranz 74 untergebracht. Wie Fig. 6 zu entnehmen ist, enthalten die inneren und äußeren Laufkränze eine Kuppelstange 75t die durch das Teil 71 des äußeren Laufkranzes 72 durch die Mittelpunkte der beiden Laufkränze und durch die zylindrische Wandung des inneren Laufkranzes 74 hindurchgeht. Die beiden Laufkränze sind hierbei so angeordnet, daß sie sich bei einer Drehung der Kuppelstange 75 gleichzeitig in derselben Richtung drehen.
  • In weder der zylindriscl#eri Wandungen des inneren Laufkranzes 749 durch die die Kuppelstange 75 hindurchgeht, ist ein Metallstück 76 eingesetzt, wodurch eine Gleitbewegung des inneren Laufkranzes axial zu der Kuppelstange ermöglicht ist. Beide Enden der Kuppelstange 75 sind in der zylindrischen Wandung des äußeren Laufkranzes 72 gehaltert. Bei einer Drehung des äußeren Laufkranzes 72 wird der innere Laufkranz 74 über die Kuppelstange 75 mitgedreht. Im Inneren des Teils 82 des äußeren Laufkranzes 72 befindet sich eine Antriebsstange 77, die senkrecht an einem Ende 94 einer Antriebswelle 86 angebracht ist, die ihrerseits relativ zu der Achse Q-Q des äußeren Laufkranzes 72 bewegbar ist. Die Antriebsstange 77 ist so angeordnet, daß sie durch die zylindrische Wandung des inneren Laufkranzes 74 und durch deren Mittelpunkt hindurchgeht; in jeder der zylindrischen Wandungen, durch die die Antriebsstange hindurchgeht, ist ein Metallteil bzw. eine Metallbuchse 78 eingesetzt, so daß eine Gleitbewegung des inneren Laufkranzes 74 axial zu der Antriebsstange 77 ermöglicht ist. Auf der einen Seite des inneren Laufkranzes sind Lager 80 vorgesehen. Die Antriebs stange 77 ist senkrecht zu zur Kuppelstange 75 angeordnet; anch wen die Drehwinkel verändert werden, bleibt kiese Beziehung unveränder-t erhalten. Wenn die Achse R-R des inneren Laufkranzes 74 relativ zu der Achse Q-Q des äußeren Laufkranzes 72 durch eine Drehung der Antriebswelle 86 gedreht wirts t-Twe es in Fig. 5 dargestellt ist, kann der innere Laufkranz 74 eine exzentrische Bewegung relativ zu der Achse Q-Q des äußeren Laufkranzes 72 a#sführen# Der andere Anßenrand des inneren Laufkranzes 74 ist in einer Ealtevorrichtung 92 mit einem Flansch 91 gelagert. Eben so ist ein Spanfutter 83 in der Haltevorridtung 92 gelagert und gegenüber der Achse R-R des inneren Laufkranzes 74 gesichert; das Spannfutter liegt in einer Bohrung 84 des äußeren Gehäuseteils 62. Eine drehbare Platte 95 ist an dem Spannfutter befestigt und mit diesem drehbar; an der Drehplatte ist eine Einspannvorrichtung 89 angebracht, mit der ein Werkstück 60 festgespannt werden kann.
  • Die Haltevorrichtung 92 ist fest in dem äußeren Gehäuseteil 62 gelagert, wodurch ein Pendeln oder Schwingen des inneren Laufkranzes 74 und der Drehplatte 75 während einer Drehbewegung unterbunden ist.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Antriebswelle 86, die in der Mitte der durch die zylindrische Wandung des inneren Laufkranzes 74 hindurchgehenden Antriebsstange 77 befestigt ist, durch ein Achlager 88 gelagert, das in den außen an dem äußeren Gehäuseteil 64 angebrachten J?ührungsrahmenelementen 96,97 Seite. Das Trägerteil 87 des Lagers 88 ist lose in einen Raum 85 eingesetzt, der in dem äußeren Gehäuseteil 64 ausgebildet ist und in dem das Lager seitlich zur Veränderung seiner Lage bewegbar ist. Auf beiden Seiten des Lagers 88 sind an dem äußeren Gestellteil 64 angebrachte Auflager 98,99 vorgesehen; die Auflager weisen mit Gewinde versehene, durchgehende Bohrungen 1o1,1o2 auf, in die auf der einen Seite mit dem Lager 88 verbundene Justierstangen 103,104 zur Halterung des Lagers 88 eingeschraubt sind, wie in Fig. 5 dargestellt ist; mittels der Justierstangen kann also das Lager 88 in jeder Lage zwischen den Führungsrahmenelementen 96 und 97 fest eingestellt werden. Die Achse R-R der in dem Lager 88 gelagerten Welle 86 kann also in eine bestimmte Lage auf einer parallel zu der Achse Q-Q des äußeren Laufkranzes 72 verlaufenden Linie fest eingestellt werden. Die an der Welle 86 befestigte Antriebsstange 77 wird bei einer Drehung des inneren Laufkranzes 74 mitgedreht; letzterer dreht sich dann exzentrisch relativ zu der Achse Q-Q des äußeren Laufkranzes 72, der entlang der Achse der Antriebsstange 77 gleitet.
  • Obwohl in Fig. 5 die Achse Q-Q des äußeren Laufkranzes 72 immer fest eingestellt ist, kann die Achse R-R des inneren Laufkranzes 74 in ihrer Lage durch Einstellung des Lagers 88 auf die oben beschriebene Weise verändert werden, wobei dann der innere Laufkranz 74 über den äußeren Laufkranz 72 und die Kuppelstange 75 gedreht wird.
  • Die beiden Achsen können dann zueinander exzentrische Stellungen einnehmen, so daß bei einer Drehung um eine exzentrische Achse ebenso wie um die eigene Achse der innere Laufkranz 74 planetarische Bewegungen durchführt und dabei einen länglichen oder ovalen geometrischen Ort ausbildet. Wenn dagegen beide Achsen Q-Q und R-R miteinander fluchten, dann besitzen der innere und äußere Laufkranz dieselbe Achse und führen eine einfache Kreisbewegung aus.
  • Zur Durchführung der Erfindung sind die zwei Achsen so zueinander eingestellt, daß sie einen bestimmten Abstand b auseinanderliegen. Je größer der Abstand b ist, um so mehr wird eine Ellipse oder eine andere längliche#Figur ausgebildet; durch die Einstellung der Welle 86 und die Justierung des Lagers 88 läßt sich demnach die Größe des Werkstücks 60 einrichten. Ein Schneidwerkzeug 48 ist zu dem Werkstück 60 immer an einer bestimmten festen Stelle angebracht. Während des Schneidvorgangs kommt ein Teil der Oberfläche, die aus dem Werkstück herausgeschnitten werden soll, an dem festen Punkt c mit der Schneidkante des Sc#hneidwerkzeugs in Eingriff; der übrige Teil des Werkstücks beschreibt um diesen Punkt eine kreis ähnliche Figur entsprechend dem geomtrischen Ort des inneren Laufkranzes 74; hierdurch wird die gewünschte Form aus dem Werkstück herausgeschnitten. Der Schneidvorgang wird auf dieselbe Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel 1 durchgeführt.

Claims (2)

  1. Pat entans prüche
    U Schneid- und/oder Schleifvorrichtung für rotierende Werkstücke, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Antriebswelle (36; 86) mit einem Lager (39; 88) außen an einem Gehäuseteil (14; 64) veränderlich einstellbar ist, eine Antriebsstange (27; 77) senkrecht zur Achse der-Antriebswelle (36, 86) an dieser gehaltert ist, ein zylindrischer, äußerer Laufkranz (22; 72) in dem Gehäuse (12,13,14; 62,63,64) drehbar in einer bestimmen festen Lage untergebracht ist, ein zylindrischer, innerer Laufkranz (24; 74) im Inneren und parallel zu dem äußeren Laufkranz (22; 72) angeordnet ist, eine Antriebsstange (27; 77) lose in der zylindrischen Wandung des inneren Laufkranzes (24; 74) geführt ist, ein Spannfutter (33; 83) an einer Seite des inneren Laufkranzes- (24; 74) zum festen Einspannen des Werkstücks angebracht ist, und eine Kuppelstange (25; 75) an dem äußeren Laufkranz (22) befestigt ist, die senkrecht zu den Achsen des inneren und äußeren Laufkranzes und der Antriebsstange verläuft und in Metallbuchsen (28; 78) des inneren Laufkranzes gleitet, so daß durch Verstellung der Lage der Antriebswelle (36; 86) der innere Laufkranz (24; 74) exzentrisch relativ zu dem äußeren L##fkranz (22; 72) und das mittels des Spannfutters (33; 83) an dem inneren Laufkranz gehalterte Werkstück (60) drehbar ist und mit einem Schneid- oder Schleifwerkzeug (48) die gewünschte worm exzentrisch herausschneidbar oder abschleifbar ist.
  2. 2. Schneid und/oder Schleifvorrichtung für rotierende Werkstücke, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der zylindrische, äußere Laufkranz (22; 72) in dem Gehäuse (12,13,14; 62,63,64) durch einen Motor unmittelbar angetrieben ist, ein zylindrischer, innerer Laufkranz (24; 74) mit einer um die Achse des äußeren Laufkranzes (22; 72) drehbaren und gegenüber dessen Achse in bestimmtem Abstand einstellbaren Achse im Inneren des äußeren Laufkranzes (22; 72) angeordnet ist, eine Kuppelstange (25; 75) senkrecht und fest zu dem äußeren Laufkranz angeordnet ist, der innere Laufkranz (24; 74) entlang der Kuppelstange (25; 75) gleitet und bei Drehung des äußeren Laufkranzes (22; 72) mitgedreht wird, eine in einem Lager (39; 88) gelagerte Welle (36; 86) mittels Führungsrahmenelementen (37,38; 96,97) veränderlich einstellbar ist, die Antriebsstange (27; 77) durch die Seitenwandung des inneren Laufkranzes hindurch senkrecht zur Antriebswelle (,6; 86) verläuft, so daß der innere Laufkranz (22; 72) entlang der Stange (27; 77) gleitbar ausgebildet ist, und ein Spannfutter (33; 83) auf der anderen Seite des inneren Laufkranzes (24; 74) zur festen Einspannung eines Werkstücks (60) angebracht und in einer Haltevorrichtung (32; 92) gelagert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108251A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-23 Georg 8411 Zeitlarn Sillner Vorrichtung zum lagegenauen ausrichten eines werkstueckes in zwei koordinatenachsen bezueglich wenigstens eines werkzeugs einer werkzeugmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3108251A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-23 Georg 8411 Zeitlarn Sillner Vorrichtung zum lagegenauen ausrichten eines werkstueckes in zwei koordinatenachsen bezueglich wenigstens eines werkzeugs einer werkzeugmaschine

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