DE2115653B2 - Einrichtung zur zentralen Ansteuerung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur zentralen Ansteuerung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen

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DE2115653B2
DE2115653B2 DE19712115653 DE2115653A DE2115653B2 DE 2115653 B2 DE2115653 B2 DE 2115653B2 DE 19712115653 DE19712115653 DE 19712115653 DE 2115653 A DE2115653 A DE 2115653A DE 2115653 B2 DE2115653 B2 DE 2115653B2
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Karl-Heinz Dr.-Ing. X 8020 Dresden Foerster
Hans Johne
Klaus Dipl.Ing. Schanze
Lothar Dipl.Ing. Vetter
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  • Control Of Stepping Motors (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

If
dung einer Vielzahl von Schrittmotoren, wie z. B. motor ein vor- und rückwärtszählender Impulszähler bei Farbdosiereinrichtungen, da jedem jederzeit zu- zugeordnet Nach einer weiteren Ausfiihrungsfonn und abschaltbaren Schrittmotor, bei dem beim Ein- sind zur Lageanzeige der Stellglieder dem Schrittr^halten keine Verstellsprünge und damit ungewollte motor eine Codierscheibe und ein Zeiger zugeordnet. Stellungsänderungen auftreten dürfen, ein eigenes 5 Zur Schrittmotorgruppensteuerung sind dem Steuer-Ansteuernetzwerk zugeordnet werden muß. netzwerk ein Eingangsglied vor- und eine Drehrich-
Weiterhin ist es bekannt (USA.-Patentschrift tungsumkehrumschalteinrichtung nacbgeschaltet so-3 366 051), zum Antrieb von Stellgliedern an Druck- wie den sich an jedem Druckwerk von Mehrfarbenniaschinen auf übliche Art und Weise angesteuerte druckmaschinen wiederholenden Schrittmotorgrup-Schrittmotoren zu verwenden. l0 pen jeweils gemeinsame Schrittmotar-Steuerglieder
Aufgabe der Erfindung ist es, Stellglieder, Stell- und jedem Druckwerk Druckwerk-Auswahlsteuergliedergruppin und Antriebsglieder an Druckmaschi- glieder vorgeschaltet, und die Steuerglieder sind auf nen mit HiKe von Schrittmotoren anzutreiben, wo- emer gemeinsamen Bedientafel angeordnet,
bei die einzelnen Schrittmotoren bzw. Schrittmotor- Um innerhalb einer Polteilung eines Schrittmotors
gruppen jederzeit ohne ungewollte Stellungsänderun- 15 mehrere Einzelschritte zu erzielen, müssen die vergen zu- und abschaltbar sind. Ferner soll der Auf- schiedenen Statorwicklungen des Schrittmotors in wand zur Fernbedienung von Stell- und Antriebs- emfcr bestimmten Reihenfolge angesteuert werden, gliedern von Druckmaschinen gesenkt und der Be- Dabei kann es auch vorkommen, daß die Wicklungen dienungskomfort durch die Schaffung von Bedien- einmal in positiver Richtung und einmal in negativer möglichkeiten von emem zentralen Platz aus erhöht ao Richtung von dem Strom durchlaufen werden. Wenn werden. ein Schrittmotor aus einem Verband synchron lau-
Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch ge- fender parallelgeschalteter Schrittmotoren herauslöst, daß ein den bzw. mehrere mit den Stell- und genommen wird, um seine weitere Bewegung zu ver-Antriebsghedern verbundene Schrittmotoren ansteu- hindern, so muß beim Wiedereinschalten darauf geerndes Steuernetzwerk vorgesehen ist, das bei An- *5 achtet werden, daß die Statorwicklungen des Schrittregung durch einen Eingangsimpuls am Ausgang motors in genau der gleichen Weise angesteuert wereinen den Wicklungen der Schrittmotoren entspre- den, wie sie beim letzten Schritt angesteuert worden chenden vollständigen, den kleinsten Stellschritt dar- waren Sollte dies nicht bi^chta werden, so kann der stellenden Zyklus von Ausgangsimpulsen abgibt, so Schrittmotor innerhalb seiner Polteilung einen oder daß sich die Schrittmotoren bei Zyklusanfang und 30 mehrere Schritte vor- oder zurückspringen. Dadurch Zyklusende in einer elektrisch gleichen Polwinkel- wäre die vorher eingestellte Positionierung nicht stellung befinden. mehr gewährleistet Es ist daher zweckmäßig, allen
Das Steuernetzwerk ist so aufgebaut, daß der Schrittmotoren, bevor sie ausgeschaltet werden kön-Eingang desselben den ersten Eingang eines Und- nen, eine definierte Lage innerhalb der Polteilung zu Gliedes darstellt, diesem ein Oder-Glied und ein 35 geben.
Verstärker nachgeordnet sind, der Ausgang des Ver- Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausfüh-
stärkers einen y,-Ausgang _und über einen nach- rungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
geordneten Negator einen yrAusgang des Steuer- F i g. 1 eine Prinzipskizze der achsparallelen An-
netzwerks darstellt, dem Verstärker eine Verzöge- Ordnung eines Schrittmotors an einem Stellglied rungsstufe und ein weiterer Verstärker nachgeordnet 40 (schrittweise Verschiebung und absatzweise Drehung), ist, dessen Ausgang einen y2-Ausgang und_über einen F i g. 2 eine Prinzipskizze der koaxialen Anord-
nachgeordneten weiteren Negator einen y2-Ausgang nung emes Schrittmotors an einem Stellglied (schrittdes Steuernetzwerks darstellt, dem weiteren Verstär- weise Verschiebung und absatzweise Drehung),
ker eine weitere Verzögerungsstufe und ein dritter F i g. 3 eine Prinzipskizze der direkten Anordnung
Negator nachgeordnet sind, dessen Ausgang einmal 45 emes Schrittmotors am anzutreibenden Bauelement den zweiten Eingang des Und-Gliedes und den (Duktorantrieb einer Druckmaschine),
ersten Eingang eines weiteren Und-Gliedes darstellt, F i g. 4 eine Anordnung von Schrittmotoren an der
dessen zweiter Eingang dem Oder-Glied nachgeord- Farbdosiereinrichtung einer Druckmaschine,
net ist und der Ausgang des weiteren Und-Gliedes F i g. 5 einen Schnitt nach F i g. 4,
den zweiten Eingang des Oder-Gliedes darstellt. Dem 50 F i g. 6 eine Anordnung eines Schrittmotors an der Steuernetzwerk sind zur Einzelstellschrittverstellung Andruckregulierung des Zylinders einer Druckein monostabiler Multivibrator und ein hand- oder maschine,
maschinenbetätigtes Eingangsglied vorgeschaltet. F i g. 7 einen Schnitt nach F i g. 6,
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind F i g. 8 eine Anordnung von Schrittmotoren an der
dem Steuernetzwerk für eine ständig wiederholende 55 Seiten- und Umfangsregisterverstellung von Druck-Bewegung von Antriebsgliedern ein einstellbarer maschinen,
astabiler Multivibrator und ein hand- oder maschi- Fig. 9 ein Steuernetzwerk zur Steuerung von
nenbetätigtes Eingangsglied vorgeschaltet. Schrittmotoren,
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht Fig. 10 eine Ansteuerung des Steuernetzwerks zui
für eine Bewegung mit Vorwahl der auszuführenden 60 Einzelstellschrittverstellung,
Stellschrittzahl vor, dem Steuernetzwerk einen Fig. 11 eine Ansteuerung des Steuernetzwerks füi
astabilen Multivibrator mit vorgeschaltetem Und- eine ständig wiederholende Bewegung,
Glied zuzuordnen, wobei der erste Eingang des Und- Fig. 12 eine Ansteuerung des Steuernetzwerks füi
Gliedes von einem hand- oder maschinenbetätigten eine Bewegung mit Vorwahl der auszuführender Eingangsglied und der zweite Eingang vom Ausgang 65 Stellschrittanzahl,
des astabilen Multivibrators über einen voreinstell- Fig. 13 eine Schaltungsanordnung zur Steuerunj
baren Zähler und einen Negator gebildet ist. einer Vielzahl von Schrittmotoren an einer Färb
Zur Lageanzeige der Stellglieder ist dem Schritt- dosiereinrichtung,
Fig. 14 ein zentrales Schaltpult zur Schaltungs- an welchen durch Pfeile dargestellte Stellstangen, die
anordnung nach Fig. 13, das Stellglied 16 in eine Stellung »Ab«, d.h. keine
Fig. 15 eine Schaltungsanordnung zur Lage- Berührung mit dem Zylinder 15, und in eine Stelanzeige der Stellung eines Schrittmotors über einen lung »An«, d. h. Berührung mit dem Zylinder 15, Zähler, 5 manövrieren. Die Wegbegrenzung des Hebelarms 18
Fig. 16 eine Anordnung zur Lageanzeige der erfolgt in Richtung »Ab« durch einen festen Anstellung eines Schrittmotors über eine Codierscheibe schlag 19 und in Richtung »An« durch das Stell-(Seitenansicht), glied 3; das Stellglied 3 begrenzt dabei den Anstell-
Fig. 17 eine Vorderansicht nach Fig. 16. weg des Stellgliedes 16, und die Position des Stell-
In F i g. 1 bis 3 sind die prinzipiellen Anordnungs- ic gliedes stellt damit ein Maß für die Druckpressung möglichkeiten von Schrittmotoren an Stell- und An- zwischen den beiden Zylindern dar. Die Anordnung triebsgliedern dargestellt. Der ortsfest angeordnete des Schrittmotors 1 zum Stellglied 3 entspricht dabei Schrittmotor 1 ist bei der achsparallelen Anordnung der in F i g. 1 dargestellten Anordnungsmöglichkeit, zum Stellglied3 (Fig. 1) über ein Zahnradpaar 4;5 Die Registerverstellung an Druckmaschinen mit- und ein im Innern des Zahnrads 5 angeordnetes 15 tels Schrittmotoren ist in Fig. 8 dargestellt, die Re-Antriebsglied 6 in Form einer Vielprofilkupplung, gisterverstelleinrichtung wird dabei als bekannt vorderen Abtriebsteil ein Teil des Stellgliedes 3 darstellt, ausgesetzt. Der fest am Maschinengestell 2 angeordmit demselben verbunden. Ein Teil des Stellgliedes 3 nete Schrittmotor 1 ist über ein Antriebsglied 9, beiist als Gewindespindel 7 ausgebildet und dieser Teil spielsweise eine Kupplung und ein Zahnradpaar 20; im Maschinengestell 2 gelagert. Eine Drehbewegung ao 20 a, mit dem Stellglied 21 (Achse des Plattenzylindes Schrittmotors 1 wird demzufolge über die Zahn- ders), welche über ein Gewindeteil 21 α im Maschiräder 4; 5 und die Vielprofilkupplung auf das Stell- nengestell 2 gelagert ist, verbunden; die Drehbeweglied 3 übertragen; durch die Lagerung desselben gung des Schrittmotors 1 wird dadurch in eine axiale über die Gewindespindel 7 im Maschinengestell 2 Verschiebung des Plattenzylinders umgewandelt,
wird das Stellglied 3 in axialer Richtung schrittweise »5 Ein weiterer Schrittmotor 1 ist über ein weiteres verschoben und gleichzeitig absatzweise gedreht. Der Antriebsglied 9 (Kupplung) und ein Zahnradpaar 22, ortsfest angeordnete Schrittmotor 1 ist bei der ko- 23 mit einer koaxial durch den Plattenzylinder geaxialen Anordnung zum Stellglied 3 (F i g. 2) über führten Stellwelle 24, welche über ein Gewindeteil 25 ein Antriebsglied 6 in Form einer Vielprofilkupp- im Maschinengestell 2 gelagert ist, verbunden; die lung, welche im Innern einer im Maschinengestell 2 30 Drehbewegung des Schrittmotors wird dadurch in gelagerten Gewindebuchse 8 angeordnet ist, mit dem- eine axiale Verschiebung der Stellwelle 24 umgewanselben verbunden, die Gewindebuchse 8 stellt dabei delt. Die Verschiebung der Stellwelle 24 bewirkt über einen Teil des Stellgliedes 3 dar. Bei einer Drehung das auf dieser drehbeweglich befestigte schrägverdes Schrittmotors 1 wird das Stellglied 3 schrittweise zahnte Antriebsrad 26, die Paßfeder 27 und den Anaxial verschoben und gleichzeitig absatzweise ge- 35 triebsflansch 28 eine Drehung des Plattenzylinders in dreht. Bei diesen Anordnungen kann die schrittweise Umfangsrichtung.
Verschiebebewegung und/oder die absatzweise Dreh- Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Schrittbewegung zur Betätigung von Stellgliedern genutzt motoren an Druckmaschinen bieten sich bei der Aufwerden, tragwalzeneinstellung, Feuchtdosiereinrichtung, Sta-
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnungsmög- 40 pelhub- und Senkbewegung, Druckan- und -abstel-
lichkeit ist der ortsfest angeordnete Schrittmotor 1 lung sowie überall dort, wo Maschinenelemente
über ein Antriebsglied 9 in Form einer mit der An- absatzweise gedreht oder schrittweise verschoben
triebswelle eines absatzweise anzutreibenden Ma- werden.
schinenelements 10, beispielsweise eines Färb- oder Die an den Stellgliedern und Antriebsgliedern an-
Feuchtduktors, verbunden. Bei dieser Anordnung *5 geordneten Schrittmotoren 1 weisen z. B. einen Rotor
wird nur die absatzweise Drehbewegung genutzt. und zwei Statoren auf, die Statorwicklungen und
In F i g. 4 bis 8 sind Anordnungsmöglichkeiten von deren Anschlüse sind in F i g. 13 dargestellt.
Schrittmotoren an ausgewählten druckmaschinen- Die erste Statorwicklung vom 1. Schrittmotor des typischen Stellgliedern dargestellt. An einer fest im 1. Druckwerks ist mit M 1.1.1 und die 2. Statorwick-Maschinengestell 2 angeordneten Farbdosiereinrich- 50 lung mit M 1.1.2 bezeichnet. Die Bezeichnung der tung 11 (F i g. 4 und 5), bestehend aus einem Färb- weiteren Statorwicklungen der jeweiligen Schrittduktor 12, einem Farbmesser 13 und einer Vielzahl motoren der einzelnen Druckwerke erfolgt analog, von Stellgliedern 3 zur Verstellung des Farbmessers, dabei stellt die 1. Ziffer eine Kennzahl für den Schrittist die der Anzahl der Stellglieder entsprechende motor, die 2. Ziffer eine Kennzahl für das Druckwerk Anzahl von Schrittmotoren 1 angeordnet Die An- 55 und die 3. Ziffer eine Kennzahl für die Statorwickordnung des Schrittmotors 1 an dem Stellglied 3 ent- lung dar. Die Anschlüsse der ersten Statorwicklung spricht dabei der in F i g. 2 gezeigten Anordnungs- sind mit a; b und die der zweiten Statorwicklung mit möglichkeit. In Verschieberichtung des Stellgliedes 3 c; d bezeichnet
ist zur Wegbegrenzung ein fester Anschlag 14 ange- Das schrittweise Drehen des Rotors wird durch
ordnet 60 Umschalten der Stromflußrichtungen von a-^b nach
Die Regulierung der Druckpressung zwischen b -»a, von c->d nach d-+c und umgekehrt in den
Zylindern von Druckmaschinen mittels Schritt- Statorwicklungen erzeugt Damit der Schrittmotor in
motoren ist in Fi g. 6 und 7 dargestellt Ein Zylinder der gewünschten Drehrichtung bei jedem Gleichspan-
15, beispielsweise der Druckzylinder, ist in dieser nungsimpuls einen Einzelschritt ausführt, sind die
Ausführungsform fest und ein Stellglied 16, beispiels- 65 Impulse in einer fest vorgeschriebenen Reihenfolge
-weise der Offsetzylinder, über Antriebsglieder 17, mit richtiger Polarität an die zwei Statorwicklungen
beispielsweise Exzenterlager, im Maschmengestell 2 anzulegen, d. h., die Stromflußrichtung des vorher
gelagert Die Exzenterlager weisen Hebelarme 18 auf, ausgeführten Einzelschritts bzw. die Stellung des
Rotors muß jeweils gespeichert werden; nach vier ausgeführten Schritten, d. h. nach einem Zyklus, befindet sich der Rotor in der elektrisch gleichen Polwinkelstellung.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung entfällt die übliche Speicherung der Rotorstellung dadurch, daß durch ein entsprechendes Steuernetzwerk 29 die vier auszuführenden Einzelschritte nacheinander als Zyklus ausgeführt werden; durch diese Maßnahme
ist auch die Verwendung von einem Steuernetzwerk zur Steuerung einer beliebigen Anzahl von Schrittmotoren möglich. Der Zyklus stellt dabei den kleinsten Stellschritt dar.
Die Stromflußrichtungen in den Statorwicklungen pro auszuführenden Einzelschritt zeigt nachfolgende Tabelle; zum besseren Verständnis sind die entsprechenden Ausgangsimpulse des Steuernetzwerks 29 in der Tabelle mit enthalten.
Zyklus Einzelschritt Eingangsimpuls
Steuernetzwerk
0 Ausgang
Steuern
yi
simpulse
ätzwerk
yt
3>2 Stromflußrichtm
wicklungen eine
Erste
Statorwicklung;
ig in den Stator-
s Schrittmotors
Zweite
Statorwicklung
I 4 = 0 X L L 0 L b^ya d+-c
1 L 0 0 L b<-a d^c
2 0 0 L 0 b+-a d-+c
3 0 L L 0 b^a d-+c
4 = 0 L 0 L b-+a d^c
Drehrichtung rechts: 1. Stromflußrichtungsänderung in der ersten Statorwicklung. Drehrichtung links: 1. Stromflußrichtungsänderung in der zweiten Statorwicklung.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, ist der Zyklus I untergliedert in die Einzelschritte 0 bis 4, wobei die Stromflußrichtungen in den Statorwicklungen bei Einzelschritt 0 denen des Einzelschritts 4 entsprechen, d. h., daß der Rotor bei Zyklusanfang und Zyklusende die elektrisch gleiche Polwinkelstellung relativ zum Stator aufweist. Das Steuernetzwerk 29 zur Steuerung der Stromflußrichtungen in den Statorwicklungen ist in F i g. 9 dargestellt.
Der Ausgang V1 des Steuernetzwerks 29 ist mit dem Anschluß α der ersten Statorwicklung_eines oder mehrerer Schrittmotoren, der Ausgang V1 mit dem Anschluß b der ersten Statorwicklung eines oder mehrerer Schrittmotoren verbunden; positives Potential L am Ausgang T1 und negatives Potential 0 am Ausgang V1 bedeutet Stromfluß b -+ α in der ersten Statorwicklung (der Anschluß der_ zweiten Statorwicklung an die Ausgänge y2 und y2 erfolgt analog). Im folgenden soll der Aufbau des Steuernetzwerks beschrieben werden.
Der Eingang X des Steuernetzwerks 29 stellt den ersten Eingang eines Und-Gliedes 30 dar, dem Und-Glied 30 sind ein Oder-Glied 31 und ein Verstärker 32 nachgeordnet, der Ausgang des Verstärkers stellt den Vj-Ausgang und über einen nachgeordneten Negator 33 den ^Ausgang des Steuernetzwerks 29 dar. Dem Verstärker 32 sind weiterhin eine Verzögerungstufe 34 und ein weiterer Verstärker 35 nachgeordnet, der Ausgang des weiteren Verstärkers 35 stellt den y2-Ausgang und über einen nachgeordneten weiteren Negator 36 den y2-Ausgang des Steuernetzwerks 29 dar. Dem weiteren Verstärker 35 sind eine weitere Verzögerungsstufe 37 und ein dritter Negator 38 nachgeordnet Der Ausgang des dritten Negators 38 bildet einmal den zweiten Eingang des Und-Gliedes 30 und zum anderen den ersten Eingang eines weiteren Und-Gliedes 39, dessen zweiter Eingang dem Oder-Glied 31 nachgeordnet ist Der Ausgang des weiteren Und-Gliedes 39 bildet dabei den zweiten Eingang des Oder-Gliedes 31. Die Wirkungsweise des Steuernetzwerks 29 ist folgende:
Im_nichterregten Zustand führen die Ausgänge)^
und y2 Signal L, die Ausgänge yt und y2 Signal 0 und
der Strompfad B Signal L (Einzelschritt 0).
Wird am Eingang X des Steuernetzwerks 29 ein Impuls definierter Länge angelegt, so führt der Ausgang des Und-Gliedes 30 infolge der erfüllten Und-Bedingung X=B-L Signal L. Über das Oder-Glied 31 und den Verstärker 32 wird das Signal L weitergeleitet_an den yj-Ausgang, welcher nun Signal L führt, yt-Ausgang wechselt von Signal L auf Signal 0 (Einzelschritt 1). Dem weiteren Und-Glied39 wird über den Strompfad A und den Strompfad B ein Signal L zugeführt, infolge der erfüllten Und-Bedingung A=B=L führt der Ausgang des weiteren Und-Gliedes 39 Signal L, welches dem Oder-Glied 31 zugeführt wird, so daß auch bei Wegfall des Signals L am Eingang JF weiterhin im Strompfad A Signal L anliegt.
Nach Ablauf der ersten Verzögerung (Verzögerungsstufe 34) wird über den weiteren Verstärker 35 dem y2-Ausgang Signal L zugeführt, y2-Ausgang führt Signal 0 (Einzelschritt 2).
Nach Ablauf der weiteren Verzögerung (weitere
Verzögerungstufe 37) wird dem dritten Negator 38 Signal L zugeleitet, Strompfad B führt demnach Signal 0. Am Und-Glied 30 liegt somit ebenfalls Signal 0 an, d. h., infolge der nicht erfüllten Und-Bedingung L = X^B wird jede weitere Impulseingabe vom Eingang X unwirksam gemacht, weiterhin wird das Signal 0 vom dritten Negator 38 dem weiteren Und-Glied 39 zugeleitet. Da Strompfad A noch Signal L führt, liegen am weiteren Und-Glied 39 ungleiche Signale an, der Ausgang des weiteren Und-Gliedes 39, der Eingang des Oder-Gliedes 31 und der Strompfad A führen nunmehr Signal 0, d. h., der Ausgang y, führt ebenfalls Signal 0 und der Ausgang Jl SignalL (Einzelschritts).
409545/63
9 10
Nach Ablauf der ersten Verzögerung (Verzöge- den Ausgang V1 mit den Anschlüssen α aller
rungsstuf e 34) führt Ausgang y2 Signal 0 und Aus- Statorwicklungen,
gang y2 Signal L (Einzelschritt 4). Nach Ablauf des den Ausgang y[ mit den Anschlüssen b aller
gesamten Zyklus, mit den genannten Einzelschritten, Statorwicklungen,
befindet sich der Rotor in der elektrisch gleichen s den Ausgang y2 mit den Anschlüssen d aller
Polwinkelstellung wie bei Zyklusanfang. Statorwicklungen,
Nach Ablauf der zweiten Verzögerung (weitere den Ausgang y2 mit den Anschlüssen c aller
Verzögerungsstufe 37) mit nachfolgender Negierung Statorwicklungen.
führt der zweite Eingang des Und-Gliedes 30 wieder
Signal L, d. h., bei Anliegen eines Impulses am Ein- io In der zweiten Schaltstellung (Linkslauf) verbindet
gang X kann das Steuernetzwerk 29 erneut erregt die Drehrichtungsumkehrumschalteinrichtung 46
und damit ein weiterer Zyklus (Zyklus II) ausgeführt
werden. den Ausgang V1 mit den Anschlüssen c aller
Zur Einzelstellschrittverstellung sind dem Steuer- Statorwicklungen,
netzwerk 29 ein monostabiler Multivibrator 40 und 15 den Ausgang Y1 mit den Anschlüssen d aller
ein hand- oder maschinenbetätigtes Eingangsglied 41 Statorwicklungen,
vorgeschaltet (Fig. 10). Der über das Eingangsglied den Ausgang y2 mit den Anschlüssen b aller
41 zugeführte nicht definierte Impuls wird im mono- Statorwicklungen,
stabilen Multivibrator 40 in einen Impuls definierter den Ausgang y~l mit den Anschlüssen α aller
Länge umgewandelt und dem Steuernetzwerk 29 zu- ao Statorwicklungen.
geführt.
Für eine ständig wiederholende Bewegung, z. B. Der Strompfad zu den Anschlüssen α aller Stator-
zum absatzweisen Antrieb des Färb- und Feucht- wicklungen ist so aufgeteilt, daß jeweils alle Farb-
duktors, sind dem Steuernetzwerk 29 ein einstell- zonen-Schrittmotoren eines Druckwerkes an einem
barer astabiler Multivibrator 42 und ein hand- oder as Teilstrompfad D1 bis Dx (Dl Druckwerk 1; Dx
maschinenbetätigtes Eingangsglied 41 vorgeschaltet Druckwerk x, dabei ist χ = 2; 3; 4...) liegen, den
(Fig. 11). Der über das Eingangsglied41 zugeführte Teilstrompfaden für jedes Druckwerk ist jeweils ein
nicht definierte Impuls wird im astabilen Multivibra- Druckwerk-Auswahlsteuerglied DA 1 bis DA χ [DA 1
tor 42 in Impulse definierter Länge umgewandelt, Auswahlsteuerglied für Druckwerk 1; DA χ Auswahl-
die Impulsfrequenz und damit die Schalthäufigkeit 30 steuerglied für Druckwerk x) zugeordnet. Der Strom-
der Antriebsglieder ist dabei einstellbar. pfad zu den Anschlüssen c aller Statorwicklungen ist
Zur Bewegung mit voreinstellbarer Stellschritt- analog aufgebaut.
anzahl, z. B. zur gleichzeitigen Bewegung aller Färb- Die Anschlüsse b der jeweils ersten Farbzonenzonenschrauben um einen bestimmten Betrag, sind schrauben-Schrittmotoren sind untereinander verbundem Netzwerk 29 ein einstellbarer astabiler Multi- 35 den, die Anschlüsse b der jeweils *-ten Farbzonenvibrator 42 und ein Und-Glied 43 zugeordnet, dessen schrauben-Schrittmotoren sind ebenfalls untereinan-1. Eingang von einem Strompfad mit einem hand- der verbunden. Die zusammengefaßten Anschlüsse δ oder maschinenbetätigten Eingangsglied 41 und des- sind jeweils über einen Schrittmotor-Steuerglied SA1 sen 2. Eingang vom Ausgang des astabilen Multi- bis SAx mit dem Steuernetzwerkausgang J1 bzw. y2 vibrators 42 über einen voreinstellbaren Zähler 44 40 verbunden. Die Anschlüsse d sind analog mit dem und einen Negator 45 gebildet wird (Fig. 12). Im Steuernetzwerkausgang J1 bis y2 verbunden.
Ruhezustand führt der StrompfadC SignalL. Wird Auf der in Fig. 14 dargestellten Bedientafel47 an den Eingang Z des Und-Gliedes 43 ein Impuls an- sind die notwendigen Steuerglieder der beschriebenen gelegt, so wird dieser über die erfüllte Und-Bedin- Schaltungsanordnung angeordnet, d. h. die Druckgung Z-C=L an den astabilen Multivibrator 42 45 werk-Auswahlsteuerglieder DA 1 bis DA x, die Schrittweitergeleitet und durch diesen das Steuernetzwerk motor-Steuerglieder SA1 bis SA x, die Drehrichtungs-29 erregt. Die abgegebenen Impulse werden vom umkehrumschalteinrichtung 46, ein Eingangsglied voreinstellbaren Zähler 44 gezählt, bei Erreichen der »Start« 41 sowie der voreinstellbare Zähler 44. Durch voreingestellten Zahl wird vom Zähler 44 ein Signal L die erfindungsgemäße Anordnung der auf ein Miniabgegeben, welches negiert und als Signal 0 dem 50 mum beschränkten Steuerglieder, DA, SA, 41 und 46, Und-Glied 43 zugeführt wird; über die nicht erfüllte sind folgende 2 Grundvarianten (diese Grundvariante Und-Bedingung Z = L^C wird eine weitere Impuls- beinhalten jeweils 4 weitere Varianten) möglich
abgabe an das Steuernetzwerk 29 verhindert.
Fig. 13 zeigt erne Schaltungsanordnung zur Verstellung einer bestimmtenFarbzonenschraube Steuerung einer Vielzahl von an Farbdosiereinrich- 55 an einem oder mehreren beliebigen Druckwertungen 11 von Mehrfarbendruckmaschinen angeord- ken mit oder ohne Vorwahl der auszuführenden neten Schrittmotoren 1. Jedem Druckwerk Dl bis StellschrittanzahL
Dx einer Mehrfarbendruckmaschine ist eine Färb- Verstellung einer bestimmten Farbzonenschrau-
dosiereinrichtung 11 zugeordnet; jede Farbdosier- bengruppe bzw. aller Farbzonenschrauben an
einrichtung weist eine entsprechend dem zu bedruk- 60 einem oder mehreren beliebigen Druckwerken
kenden Format unterschiedliche Anzahl von Färb- mit oder ohne Vorwahl der auszuführenden
zonenschrauben, durchschnittlich 30, auf. _ StellschrittanzahL
Dem Steuernetzwerk 29 mit den Ausgängen yv V1;
yvy^ ist eine Drehrichtungsumkehrumschalteinrich- Die auf der Bedientafel 47 angeordneten manuell
rung 46 zur Beeinflusung der Drehrichtung der 65 betätigbaren Steuerglieder DA; SA; 41 und 46 kön-
Schrittmotoren 1 nachgeordnet In der ersten Schalt- nen durch Abtastelemente, welche beispielsweise die
stellung (Rechtslauf) verbindet die Drehrichtungs- Farbschichtdicke auf dem Druckbildträger messen
umkehrumschaltemrichtung 46 und durch Vergleich mit einer Rollenschichtdicke
entsprechende Steuerimpulse auslösen, ersetzt werden, d. h., daß die Steuerung der Schrittmotore in Regelkreise einbeziehbar ist.
In Fig. 15 bis 17 sind Anordnungsmöglichkeiien von Elementen zur Lageanzeige der Stellglieder dargestellt.
In F i g. 15 ist die Lageanzeige der an den Schrittmotor 1 angeordneten Stellglieder 3 mittels eines vor- und rückwärtszählenden Impulszählers 48 dargestellt. D?bei ist der Impulszähler mit Anschlüssen a; b; c; d des Schrittmotors 1 verbunden; die Anzahl der dem Schrittmotor zugeführten Impulse (Rechtslaufimpulse minus Linkslaufimpulse), welche vom Zähler angezeigt wird, stellt dabei ein Maß für die Position der Stellglieder dar. Der Impulszähler kann dabei an den Stellgliedern direkt oder auf der Bedientafel 47 angeordnet sein.
In Fig. 16 und 17 ist die Lageanzeige der an den Schrittmotoren 1 angeordneten Stellglieder 3 mittels einer Codierscheibe 49 und eines Zeigers 50 dargestellt. Die Codierscheibe kann einmal direkt an dem mit dem Stellglied 3 verbundenen Schrittmotor 1 oder auch an einem auf der Bedientafel 47 angeordneten zweiten Schrittmotor, welcher mit dem am Stellglied angeordneten Schrittmotor synchron bzw. im ganzzahligen konstanten Übersetzungsverhältnis läuft, angeordnet sein.
Den Stellgliedern 3 sind außer den Schrittmotoren 1 Elemente Sl zur Bedienung von Hand zugeordnet, dabei wird bei der Betätigung derselben der Schrittmotor 1 mitgedreht. In den Fällen, wo bei einer Verstellung von Hand der Schrittmotor 1 nicht mitgedreht werden soll, kann dem Handbetätigungselement 51 ein Eingangsglied zugeordnet werden, welches eine zwischen Schrittmotor 1 und Getriebeeinheit 4; 5 angeordnete Kupplung betätigt und die Verbindung zwischen Stellglied 3 und Schrittmotor 1 aufhebt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

rückwärts zählender Impulszähler (48) zugeordne Patentansprüche: ist 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da
1. Einrichtung zur zentralen Ansteuerung von durch gekennzeichnet, daß zur Lageanzeige eine Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen, 5 Stellgliedes (3) dem Schrittmotor (1) eiae Codier wobei die mittels Schrittmotoren fernbedienbaren scheibe (49) und ein Zeiger (50) zugeordnet sind Stell- und Antriebsglieder wahlweise zu- und ab- 8. Einrichtung nach einem der vorhergehender schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zui daß ein den bzw. mehrere mit den Stell- (3,10, Schrittmotorgruppensteuerung dem Steuernetz· 13, 16, 21) und Antriebsgliedern (6, 9, 17) ver- io werk (29) ein Eingangsglied vor- und eine Dreh bundene Schrittmotoren (1) ansteuerndes Steuer- richtungsumkehrumschalteinrichtung (46) nachnetzwerk (29) vorgesehen ist, das bei Anregung geschaltet ist sowie den sich an jedem Druckwerli durch einen Eingangsimpuls am Ausgang Cy1, y[, von Mehrfarbendruckmaschinen wiederholender yg, 5Q einen den Wicklungen (ab, cd) der Schritt- Schrittmotorgruppen jeweils gemeinsame Schrittmotoren (1) entsprechenden, vollständigen, den 15 motor-Steuerglieder (SA) und jedem Druckwerk kleinsten Stellschritt darstellenden Zyklus von Druckwerk-Auswahlsteuerglieder (DA) vorge-Ausgangsimpulsen abgibt, so daß sich die Schritt- schaltet und die Steuerglieder auf einer gemeinmotoren (1) bei Zyklusanfang und Zyklusende in samen Bedientafel (47) angeordnet sind.
einer elektrisch gleichen Polwinkelstellung befinden. 30
2. Einrichtung zur zentralen Ansteuerung von
Stell- und Antriebsgliedern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (X) des
Steuernetzwerkes (29) den ersten Eingang eines Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zentra-Und-Gliedes (30) darstellt, diesem ein Oder-Glied as len Ansteuerung von Stell- und Antriebsgliedern an (31) und ein Verstärker (32) nachgeordnet ist, Druckmaschinen, wobei die mittels Schrittmotoren der Ausgang des Verstärkers einen yt-Ausgang fernbedienbaren Stell- und Antriebsglieder wahlweise und über einen nachgeordneten Negator (33) zu- und abschaltbar sind. Dies trifft beispielsweise einen yx-Ausgang des Steuernetzwerks darstellt, bei Zonenschrauben an Färb- und Feuchtdosierdem Verstärker eine Verzögerungsstufe (34) und 30 einrichtungen von Druckmaschinen zu.
ein weiterer Verstärker (35) nachgeordnet sind, An Druckmaschinen sind zur Regulierung bedessen Ausgang einen y2-Ausgang und über einen stimmter Vorgänge, beispielsweise der Färb- und nachgeordneten weiteren Negator (36) einen y~t- Feuchtmittelzufuhr, des Seiten- und Umfangs-Ausgang des Steuernetzwerks darstellt, dem wei- registers sowie der Auftragwahlzeneinstellung, Stellteren Verstärker (35) eine weitere Verzögerungs- 35 glieder erforderlich. Des weiteren sind zur regulierstufe (37) und ein dritter Negator (38) nach- baren absatzweisen Bewegung bestimmter Maschinengeordnet ist, dessen Ausgang einmal den zweiten elemente, beispielsweise des Färb- und Feucht-Eingang des Und-Gliedes (30) und den ersten duktors, Antriebsglieder erforderlich. Die Bedienung Eingang eines weiteren Und-Gliedes (39) dar- der an verschiedenen Stellen der Druckmaschine anstellt, dessen zweiter Eingang dem Oder-Glied 40 geordneten Stellglieder erfordert einen relativ hohen (31) nachgeordnet ist und der Ausgang des wei- manuellen Aufwand. Im Zuge der Erhöhung des teren Und-Gliedes (39) den zweiten Eingang des Automatisierungsgrades der Druckmaschinen besteht Oder-Gliedes (31) darstellt. deshalb das Bestreben, die Steuerung der Stell- und
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Antriebsglieder von einem zentralen Platz aus vorkennzeichnet, daß dem Steuernetzwerk (29) zur 45 zunehmen und die Steuerung so auszubilden, daß Einzelschrittverstellung ein monostabiler Multi- eine spätere Einbeziehung der Steuerung in Regelvibrator (40) und ein hand- oder maschinen- kreise möglich ist.
betätigtes Eingangsglied (41) vorgeschaltet sind. Es ist bekannt (Patentschrift 45 726 des Amtes für
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), zur kennzeichnet, daß dem Steuernetzwerk (29) für 50 gruppenweisen oder einzelnen Einstellung von abeine ständig wiederholende Bewegung von An- satzweise anzutreibenden Stellgliedern (Registerwaltriebsgliedern ein einstellbarer, astabiler Multi- zen) eine Antriebseinrichtung, bestehend aus Motor, vibrator (42) und ein hand- oder maschinen- Getriebeeinheit und über Elektromagnete betätigbetätigtes Eingangsglied (41) vorgeschaltet sind. baren mit den Stellgliedern verbundenen Kupplungen,
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 55 zu verwenden.
kennzeichnet, daß dem Steuernetzwerk (29) für Nachteilig ist, daß, abgesehen davon, daß diese
eine Bewegung mit Vorwahl der auszuführenden Einrichtung sehr kompliziert und aufwendig ist, keine
Stellschrittzahl ein astabiler Multivibrator (42) exakten Verstellschritte ausführbar und diese Ver-
mit vorgeschaltetem Und-Glied (43) zugeordnet stellschritte auch nicht reproduzierbar sind. Zum
ist, wobei der erste Eingang des Und-Gliedes von 60 Antrieb von Stell- und Antriebsgliedern sind Schritt-
einem hand- oder maschinenbetätigten Eingangs- motoren bekannt (Steuerungstechnik International,
glied (41) und der zweite Eingang vom Ausgang 1 [1968], 1, S. 13 ff.). Jedem Stell- und Antriebs-
des astabilen Multivibrators über einen vor- glied ist ein mit einem Steuernetzwerk verbundener
einstellbaren Zähler (44) und einen Negator (45) Schrittmotor zugeordnet,
gebildet ist. 65 Nachteilig ist dabei, daß die Steuerung der Schritt-
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- motoren über elektronische Ansteuergeräte einen durch gekennzeichnet, daß zur Lageanzeige eines großen schaltungstechnischen Aufwand erfordert. Stellgliedes (3) dem Schrittmotor (1) ein vor- und Dieser Aufwand erhöht sich noch bei der Verwen-
DE19712115653 1960-04-30 1971-03-31 Einrichtung zur zentralen Ansteuerung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen Expired DE2115653C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD14721060 1960-04-30
DD14721070 1970-04-30
GB2731170A GB1280067A (en) 1970-04-30 1970-06-05 Improvements in or relating to printing machine control arrangements

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2115653A1 DE2115653A1 (de) 1971-11-11
DE2115653B2 true DE2115653B2 (de) 1974-11-07
DE2115653C3 DE2115653C3 (de) 1976-10-07

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DE2749183A1 (de) * 1976-11-04 1978-05-18 Harris Corp Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von bahnen
DE2658947A1 (de) * 1976-12-24 1978-07-06 Olympia Werke Ag Vorschubeinrichtung an elektrischen schreib-, buchungs- und aehnlichen maschinen
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DE3225177A1 (de) * 1981-08-04 1983-02-24 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Steuersystem zur steuerung von stellgliedern an druckmaschinen
DE3148947A1 (de) * 1981-12-10 1983-06-23 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Vorrichtung zur steuerung einer vielzahl von stellmotoren an druckmaschinen
DE3343148A1 (de) * 1983-11-30 1985-06-05 Masayuki Kyoto Izume Rotationsdruckpresse fuer formulare

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SE401341B (sv) 1978-05-02
FR2101415A5 (fr) 1972-03-31
DE2115653A1 (de) 1971-11-11
GB1280067A (en) 1972-07-05

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