DE2115653A1 - Verfahren und Einrichtung zur Fernbedienung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Fernbedienung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen

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DE2115653A1
DE2115653A1 DE19712115653 DE2115653A DE2115653A1 DE 2115653 A1 DE2115653 A1 DE 2115653A1 DE 19712115653 DE19712115653 DE 19712115653 DE 2115653 A DE2115653 A DE 2115653A DE 2115653 A1 DE2115653 A1 DE 2115653A1
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Karl-Heinz Dr.-Ing. χ 8020 Dresden; Vetter Lothar Dipl.-Ing.; Johne Hans; Schanze Klaus Dipl.-Ing.; χ 8122 Radebeul. B4 If 13-00 Förster
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  • Control Of Stepping Motors (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

"VBB Polygraph Leipzig
Kombinat für polygraphische Maschinen
und Ausrüstungen, 2115653
Leipzig
Leipzig, den 19.1.1971
Verfahren und Einrichtung zur Fernbedienung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Fernbedienung von Stell- und Antriebsgliedern wie Zonen— schrauben an Färb- und Feuchtdosiereinrichtungen von Druckmaschinen·
An Druckmaschinen sind zur Regulierung bestimmter Vorgänge, beispielsweise der Färb- und Feuchtmittelzufuhr* des Seiten- und Umfangsregisters sowie der Auftragwalzeneinstellung, Stellglieder erforderlich. Des weiteren sind zur !regulierbaren absatzweisen Bewegung bestimmter Maschinenelemente, beispielsweise des Färb- und Feuchtduktors, Antriebsglieder erforderlich. Die Bedienung der an verschiedenen Stellen der Druckmaschine angeordneten Stellglieder erfordert einen relativ hohen manuellen Aufwand« Im Zuge der Erhöhung des Automatisierungsgrades der Druckmaschinen besteht deshalb das Bestreben, die Steuerung der Stell- und Antriebsglieder von einem zentralen Platz aus vorzunehmen und die Steuerung so auszubilden, daß eine spätere Einbeziehung der Steuerung in Hegelkreise möglich ist.
Zur Fernverstellung der Färbzonensohraubon ist es bekannt (WD 1 239 709), die Antriebszahnräder einer mit den Farbzonenschrauben verbundenen Getriebeeinheit mittels fernsteuerbarer Magnete mit einem umsteuerbaren gezahnten Antriebsriemen zu kuppeln und dadurch die Farbzonensohrauben zu verstellen»
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für Zeitschalter zugeordnet! die Parbzonensehasauben werden dabei um dta gleiche Drehmaß, nn das auch die Betätigungen glieder verstellt wurden, verdreht«
Nachteilig ist dabei, daß abgesehen davon, daß diese Einrichtung sehr kompliziert ist, auch mit dieser Hinrichtung keine exakten VerateIlaohritte ausführbar und diese VersteIlsohritte auch nicht exakt reproduzierbar sind* Dies ist bedingt durch die Steuerung der Kupp lunge« lerne nte nur in Abhängigkeit von der Zeit, nobel die lastabhängigkeit des Antriebes unberücksichtigt bleibt, und die Konstruktion der Kupplungseinrichtung, bei welcher Wegdifferenzen von einer halben Zahnbreite auf ire«» ten können» Des weiteren sind keine Elemente zur Wegbegrenzung vorgesehen, so daß Beschädigungen des Parbduktors auftreten können·
Zur Fernbedienung von 8egie1*ervexstellelnriehtunge& 1st eine Torrichtung bekannt (WD 1 25? 164) s bei welcher auf der mit einem Handrad versehenen Stellwelle zwei Klinkenräder mit jeweils entgegengesetzt gerichteten Zähnen angeordnet sind und den mit den Klinkenrädern zusammenwirkenden Klinken fernsteuerbare Vorschübeinrichtungen, z,S« hydraulische Zylinder oder Magnete, angeordnet sind«
Nachteilig ist dabei, daß die zur Verstellung notwendige feinstufige von der Größe und der Zähne^zahl des Klinkenrades abhängige Schrittgröße relativ große Baddurchmesser mit hoher Zähnezahl erfordert und die Einrichtung sehr aufwendig und kompliziert gebaut ist« Des weiteren ist nachteilig, daß jeweils
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nur ein Schritt und keine Schrittlaufθ ausführbar sind und daß, bedingt durch den Klinkentrieb, keine exakten Verstellachritte und keine exakt reproduzierbaren Verstellschritte ausführbar sind. Letztendlich tritt noch der Nachteil auf, daß die- · se Einrichtung nicht ohne weiteres in einen Regelkreis einfügbar ist«
Zum absatzweisen Antrieb und s tufenloser Veränderung des Drehwinkels von Duktorwalze η in Färb- und Feuchtwerken ist eine Vorrichtung bekannt (WD 1 140 207), bei welcher der Antrieb über ein von einem Kurbeltrieb bewegbares Koppelgetriebe, dessen Abtriebsschwinge zur stufenlosen Änderung des Schaltbereiches einen ortsveränderlichen Schwingpunkt aufweist, erfolgt« Nachteilig ist dabei, daß die Vorrichtung einen großen getriebeteohnisohen Aufwand erfordert, der sich noch durch eine erforderliche Fernbetätigung der stufenlosen Veränderung des Drehwinkels erhöht» Des weiteren sind Differenzen der Schrittgröße durch die große Anzahl von Übertragungsgliedern unvermeidbar, so daß keine exakten reproduzierbare Schritte ausführbar sind,
Zur Veränderung des Kolbenhubes von Farbpumpen an Farbdos iereinrichtungen von Hochdruckmaschinen ist die Verwendung von Schrittmotoren bekannt (USA 3 366 051). Nachteilig ist dabei, daß die übliche Steuerung der Schrittmotoren über elektronische Steuerschalter, welche aus Impulsformern, Koppelgattern und Flipflop-Schaltningen bestehen, einen großen schaltungstechnischen Aufwand erfordern· Dieser Aufwand erhöht sich noch bei der Ver-
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Wendung einer Vielzahl von Schrittmotoren, wie z»B· bei Farbdos lere inr ic htunge η , da jedem elektronischen Steuerschalter nur ein Schrittmotor zugeordnet werden kann.
Zweck der Erfindung ist es, den Aufwand zur Fernbedienung von Stell- und Antriebsgliedern von Druckmaschinen zu senken und den Bedienungskomfort durch die Schaffung von Bedienungsmöglichkeiten von einem zentralen Platz aus zu erhöhen·
Aufgabe der Erfindung ist es, Stellglieder, Stellgliedergruppen und Antriebsglieder an Druckmaschinen ohne großen getriebe- und steuerungstechnischen Aufwand in Schritten oder Schrittabläufen von einem zentralen Bedienplatz aus', unter Berücksichtigung einer Einbeziehung in Hegelkreise, zu verstellen bzw· anzutreibeη«
ErfindungsgemäB wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Steuernetzwerk durch einen einzelnen Impuls definierter Länge angeregt wird, vom Steuernetzwerk eine Reihenfolge von Steuerimpulsen an einen oder mehrere Schrittmotor abgegeben, der oder die Schrittmotorrotoren in die elektrisch gleiche Lage relativ zu Schrittmotoretatoren wie vor der Schrittausführung gedreht und in eine definierte Aus gangs lage zurückgeführt sowie mit Schrittmotoren verbundene Stellglieder, Stellgliedergruppeη und Antriebsglieder in definierten reproduzierbaren Einzelschritten und/oder Schrittabläufen, mit Voreinstellung der Ablaufgeschwindigkeit und der auszuführenden Schrittanzahl, bewegt werden· Dabei ist einem über Schrittmotorgetriebeeinheiten mit Stellgliedern und/oder Antriebsgliedern für absatzweise anzutreibende
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Maschinenelemente verbundenen Schrittmotor ein Steuernetzwerk mit einem Eingangeglied zugeordnet«
Zum schrittweisen Verschieben und absatzweisen Drehen von Stellgliedern an Druckmaschinen ist eine drehbar im Maschinengestell gelagerte Gewindespindel als Stellglied ausgebildet und über eine Vielprofilkupplung mit einer Schrittmotorgetriebeeinheit verbunden»
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zum schrittweisen Verschieben und Drehen von S tellgliedern an Druck-' maschinen eine über Außengewinde im Gestell gelagerte und auf Stellglieder einwirkende Gewindebuchse über eine im Inneren angeordnete Vialprof i!kupplung mit einem Schrittmotor verbunden·
Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Schrittmotor über eine Kupplung mit der Antriebswelle eines absatzweise anzutreibenden Maschinenelementes verbunden* Das S teuernetzwerk zur Steuerung des Schrittmotor es ist so aufgebaut, daß der Eingang desselben den 1« Eingang eines ersten Und-Gliedes darstellt, diesem ein Oder-Glied und ein erster Verstärker angeordnet ist, der Ausgang des ersten Verstärkers einen y·^ - Ausgang und über einen nachgeordneten ersten Negator einen y£ - Ausgang des Steuernetzwerkes darstellt, dem ersten Verstärker eine erste Verzögerungsstufe und ein weiterer Verstärker nachgeordnet ist, dessen Ausgang einen 3^ "* Ausgang und über einen nachgeordneten zweiten Ntgator einen yjjj" - Ausgang des Steuernetzwerkes darstellt, dem letztgenannten Verstärker eine weitere Ver—
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zögeeungsstufe und ein dritter Negator naohgeordnet ist, dessen Ausgang einmal den 2* Eingang des Und-Gliedes und den 1· Bingang eines «eiteren Und-Gliedes darstellt, dessen 2* Eingang dem Oder-Glied naohgeordnet ist und der Ausgang des Heiteren Und-Gliedes den 2· Bingang des Oder-Gliedes darstellt* Dem Steuernetzwerk 1st zur Hinzelschrlttsteilung ein monostabiler Multivibrator und ein hand- oder maschinenbett!- tigtes Singangsglied zugeordnet·
Naoh einer «eiteren Ausführungsform der Erfindung 1st dem Steuernetzwerk für eine periodische, kontinuierliche Beilegung von Antriebsgliedern ein einstellbarer astabiler Multivibrator und ein hand- oder maschinenbetätigte« Singangsglied zugeordnet*
Sine andere Ausführungsform der Brfindung sieht für eine periodische, kontinuierliche Belegung mit omahl der auszuführenden Schrittanzahl vor, dem Steuernetmerk einen astabilen, Multivibrator und ein vorgeschaltetes Und-Glied zuzuordnen, dessen 1* Bingang von einem -hand- oder maschinenbetätigten Bingangsglied und dessen 2· Bingang vom Ausgang des astabilen Multivibrators über einen Zähler mit voreinstellbarer Impulsabgabe und einen Negator gebildet wird*
Zur Lageanzeige der Stellglieder ist dem Schrittmotor ein vor- und rückwärts zahlender Impulszähler züge ordne t§ die Anzahl der vom Steuernetzwezk abgegebenen Schaltimpulse ist vom Impulszähler anzeigbar und/oder abfragbar* Nach einer Heiteren Ausführungsform 1st zur Lageanzeige der Stellglieder dem Schritt-
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motor eine Codierscheibe und ein Zeiger zugeordnet.
Den sich an jedem Druckwerk von Mehrfarbendruckmaschinen wiederholenden Schrittmotorgruppeη sind gemeinsame Schrittmotor-Steuer glieder und eine Drehrichtungs-ümschalteinrichtung» jedem Druckwerk Druckwerk-Auswahlsteuerglieder und den genannten S teuer gliedern ein Starteingangag lied zugeordnet und die Steuerglieder auf einer gemeinsamen Bedientafel angeordnet.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert werden* Ss zeigt
Fig· It Prinzipskizze der achsparallelen Anordnung eines Schrittmotors an einem Stellglied (schrittweise Verschiebung und absatzweise Drehung),
Fig· 2J Prinzipskizze der koaxialen Anordnung eines Schrittmotors an einem Stellglied (schrittweise Verschiebung und absatzweise Drehung)t
Fig· 3* Prinzipskizze der direkten Anordnung eines Schrittmotors am anzutreibenden Bauelement (Duktorantrieb einer Druckmas c hine)»
Fig, Hi Anordnung von Schrittmotoren an der Farbdosiereinrich-
tung einer Druckmaschine}
Fig,5t Schnitt nach Fig. 4,
Fig. 6i Anordnung eines Schrittmotores an der Druckregulierung einer Druckmaschine9
Fig. 7* Schnitt nach Fig. 6,
Fig. 8t Anordnung von Schrittmotoren an der Seiten- und Umfangsregistervers te llung von Druckmaschinen",
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■» 9 «"
0 ^^ Netzwerk zur Steuerung von Schrittmotoren
Pig·10* Ansteuerung des Fetzwerkes zur BinzeIschrittverletzung,
Pig.11: Anateuerung des Netzwerkes zur periodischen, kontinuierlichen Bewegung,
Fig.12: Ansteuerung des Netzwerkes für eine periodische, kontinuierliche Bewegung mit Vorwahl der auszuführenden Schrittanzahl,
Pig.13s Schaltungsanordnung zur S teuerung einer Vielzahl von Schrittmotoren an einer Parbdosiereinrichtung,
Pig.14: Zentrales Schaltpult zur Schaltungsanordnung nach . λ Pig· 13,
Pig.15* Schaltungsanordnung zur Lageanzeige der Stellung eines Schrittmotors über einen Zähler
Pig.16: Anordnung zur Lageanzeige der Stellung eines Schrittmotors über eine Codierscheibe (Seitenansicht)y
Pig.17: Vorderansicht nach Pig. 16*
In Pig. 1 bis 3 sind die prinzipiellen Anordnungsmöglichkeiten von Schrittmotoren an Stell- und Antriebselementen dargestellt. Der ortsfest angeordnete Schrittmotor 1 ist bei der achs- ä
parallelen Anordnung zum Stellglied 3 (Pig· 1) über ein Zahnradpaar 4} 5 und eine im Inneren des Zahnrades 5 angeordnete Vielprofilkupplung 6, deren Abtriebeteil ein Teil des Stellgliedes 3 darstellt, mit demselben verbunden. Bin Teil des Stellgliedes 3 ist als Gewindespindel 7 ausgebildet und dieser Teil im Maschinengestell 2 gelagert. Bine Drehbewegung des Schrittmotors 1 wird demzufolge über die Zahnräder 4j 5 und die Vielprofi !kupplung 6 auf das Stellglied 3 übertragen durch
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die Lagerung desselben über die Gewindespindel 7 im Maschinengestell 2, wird das Stellglied 3 in axialer Richtung schrittweise verschoben und gleichzeitig absatzweise gedreht« Der ortsfest angeordnete Schrittmotor 1 ist bei der koaxialen Anordnung zum Stellglied 3 (Pig· 2) über eine Vielprofilkupplung 6, welche im Inneren einer im Maschinengestell 2 gelagerten Gewindebuchse 8 angeordnet ist, mit demselben verbunden; die Gewindebuchse 8 stellt dabei einen Teil des Stellgliedes 3 dar. Bei einer Drehung des Schrittmotors 1 wird das Stellglied 3 schrittweise axial verschoben und gleichzeitig absatzweise gedreht« Bei diesen Anordnungen kann die schrittweise Verschiebebewegung und/oder die absatzweise Drehbewegung zur Betätigung von Stellgliedern genutzt werden·
Bei der in Fig· 3 dargestellten Anordnungsmöglichkeit ist der ortsfest angeordnete Schrittmotor 1 über eine Kupplung 9 mit der Antriebswelle eines absatzweise anzutreibenden Maschinen— eItaentes 10, beispielsweise einem Färb- und Feuchtduktosf verbunden« Bei dieser Anordnung wird nur die absatzweise Drehbewegung genutzt·
In Fig· 4 bis 8 sind AnordnungsmÖgliohkeiten von Schrittmotoren an auserwählten druckmaschinentypischen Stellgliedern dargestellt· An einer fest im Maschinengestell 2 angeordneten Farbdosiereinrichtung 11 (Fig· 4 und 5), bestehend aus einem Farbduktor 12, einem Farbmesser 13 und einer Vielzahl von Stellgliedern 3 zur Verstellung des Farbmessers· sind die der Anzahl der Stellglieder entsprechende Anzahl iron Schrittmotoren 1 angeordnet· Die Anordnung des Sohrittmotore 1 an dem Stellglied 3
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entspricht dabei der in Fig· 2 gezeigten Anordnungsmöglichkeit· In Verschieberichtung des Stellgliedes 3 ist zur Wegbegrenzung ein fester Anschlag 14 angeordnet·
Die Regulierung der Druckpressung zutschen Zylindern von Druckmaschinen mittels Schrittmotoren ist in Hg· 6 und 7 dargestellt« Ein Zylinder 15, beispielsweise der Druckzylinder, ist In dieser Ausführungsform fest und ein Zylinder 16, beispielsweise der Offsetzylinder, über Exzenterlager 17 üb Maschinengestell 2 gelagert» Die Exzenterlager 17 weisen Hebelarme 18 auf, an weichen durch Pfeile dargestellte Stellatangen, die den Zylinder 16 in eine Stellung "An", d.h. Berührung mit dem Zylinder 15 und in eine Stellung "Ab", d,h* keine Berührung mit dem Zylinder 15, manövrieren· Die Wegbegrenzung des Hebelarmes 18 erfolgt in Richtung "Ab" durch einen festen Anschlag 19 und in Richtung "An" durch das Stellglied 3j das Stellglied 3 begrenzt dabei den Anstellweg des Zylinders 16 und die Position des Stellgliedes stellt damit <>in Haß für die Druckpressung zwischen den beiden Zylindern 15; 16 dar« Die Anordnung des Schrittmotors 1 zum Stellglied 3 entspricht dabei der in Fig· I dargestellten Anordnungsmöglichkeit·
Die Registerverstellung an Druckmaschinen mittels Schrittmotoren 1st in Fig· 8 dargestellt, die Registerversteileinrichtung wird dabei als bekannt vorausgesetzt· Der fest am Maschinengestell 2 angeordnete Schrittmotor 1 ist über eine Kupplung 9 und ein Zahnradpaar 20; 20a mit der Achse des Plattenzylinders 2I9 welche über ein Gewindeteil 21a im Maschinengestell 2 gelagert ist, verbunden; die Drehbewegung des Schritt»
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motors 1 wird dadurch in eine axiale Verschiebung des Plattenzylinders umgewandelt. Bin weiterer Schrittmotor 1 ist über eine Kupplung 9 und ein Zahnradpaar 22 j 23 mit einer koaxial durch den Plattenzylinder geführten Stellwelle 24, welche über ein Gewindeteil,25 im Maschinengestell 2 gelagert ist, verbunden, die Drehbewegung des Schrittmotors wird dadurch in eine axiale Verschiebung der Stellwelle 24 umgewandelt· Die Verschiebung der Stellwelle 24 bewirkt über das auf dieser drehbeweglich befestigte schrägverzahnte Antriebszahnrad 26, die Paßfeder 27 und den Antriebsflansch 28 eine Drehung des Plattenzylinders in Umfausrichtung·
Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Schrittmotoren an Druckmaschinen bieten sich bei der Auftragwalzeneinste llung, Feuchtdosiereinrichtung, Stapelhub- und Senkbewegung, Druckan- und -absteilung sowie überall dort,wo Maschinenelemente absatzweise so gedreht oder schrittweise verschoben werden.
Die an den Stellgliedern und Antriebselementen angeordneten Schrittmotoren 1 weisen einen Rotor und zwei Statoren auf; Statorwicklungen und deren Anschlüsse sind in Flg. 13 dargestellt*
Die erste Statorwicklung vom 1· Schrittmotor des 1· Druckwerkes ist mit H 1·1·1 und die 2. Statorwicklung mit M 1.1*2 bezeichnet. Die Bezeichnung der weiteren Statorwicklungen der jeweiligen Schrittmotors der einzelnen Druckwerke erfolgt analog, dabei stellt die l.Zifter eine Kennzahl für den Schrittmotor, die Ziffer eine Kennzahl für das Druckwerk und die 3· Ziffer
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eine Kennzahl für die Statorwicklung dar. Die Anschlüsse der ersten Statorwicklung sind mit a; b und die der zweiten Statorwicklung mit cj d bezeichnet.
Das schrittweise Drehen des Rotors wird durch Umschalten der Stromflußrichtungen von a -^ b nach b -^a, von ο -^d nach d -Λ c und umgekehrt in den Stator-Wicklungen erzeugt© Damit der Schrittmotor in der gewünschten Drehrichtung bei jedem GIeichspannungsimpuls einen Schritt ausführt, sind die Impulse in einer fest vorgeschriebenen Reihenfolge mit richtiger Polarität an die zwei Statorwicklungeh anzulegen, d.h.» die Stromflußrichtung des vorher ausgeführten Schrittes bzw, die Stellung des Rotors müssen jeweils gespeichert werden; nach vier ausgeführten Schritten weist der Rotor die elektrisch gleiche Lage zum Stator auf.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung entfällt die übliche Speicherung der Rotorstellung dadurch, daß durch ein entsprechendes Steuernetzwerk 29 die vier auszuführenden Schritte nacheinander, quasi als ein Schritt, ausgeführt werden; durch diese Maßnahme ist auch die Verwendung von einem Steuernetzwerk zur Steuerung einer beliebigen Anzahl von Schrittmotoren möglich»
Die Stromflußeinriohtungen in denStatorwicklungen pro auszuführenden Teilachritt zeigt nachfolgende Tabelle; zum besseren Verständnis sind die entsprechenden Ausgangsimpulse des Steuernetzwerkes 29 inder Tabelle mit enthalten«
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Sohritt Teilschritt Eingangs
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4 a O O L 0 L b -^ a d^— c
Drehrichtung rechtes 1· Stromflußrichtungsänderung in der ersten
St atoms icklung Drehrichtung linkst 1· Stromflußrichtungsänderung in der zweiten
Statorwioklung
Wie aus der Tabelle ersichtlich, 1st der Schritt I untergliedert in die Teilschritte 0 bis 4, wobei die Stromflußrioh- tungen den Stator« Ick lunge η beim Teilschritt 0 denen des Teilschrittes 4 entspreohent d.h. daß der Rotor die elektrisch gleiche Lage relativ zum Stator aufweist* Das Steuer netzwerk 29 zur Steuerung der Stromf lußrichtungen in den Statorwioklungen ist in Pig. 9 dargestellt.
Der Ausgang y·, des Steuernetzwerkes 29 ist mit dem Anschluß a der ersten Statorwicklung eines oder mehrerer Schrittmotoren der Ausgang yT mit dem Anschluß b der ersten S tat or wicklung eines oder mehrerer Schrittmotoren verbunden} positives Potential It am Ausgang yj und negatives Potential 0 am Ausgang y^ bedeutet Stromfluß b -Va in der ersten Statorwioklung (der An-■ohluB der aweiten Statorwioklung an die Ausgänge y2 und j erfolgt analog)·
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Im folgenden soll der Aufbau des Steuametzwerkes beschrieben werden*
Der Eingang X des Steuernetzwerkes 29 stellt den 1. Eingang eines Und-Gliedea 30 dar, dem Und-Glied 30 ist ein Oder-Glied 31 und ein Verstärker 32 nachgeordnet, der Ausgang des Verstärkers stellt den y-, - Ausgang und über einen naohgeordneten Negator 33 den y7 - Ausgang des Steuernetzwerkes 29 dar* Dem Verstärker 32 1st weiterhin eine Verzögerungsstufe 34 und ein weiterer Verstärker 35 nachgeordnet, der Ausgang des Verstärkers 35 stellt den y2 - Ausgang und über einen nachgeordneten Kegator 36 den yj - Ausgang des Steuernetzwerkea 29 dar« Weiterhin ist dem letztgenannten Verstärker 35 eine weitere Verzögerungsstufe 37 und ein Negator 33 nachgeordnet· Der Ausgang dos Negators 38 bildet einmal den 2· Eingang des Und-Gliedes 30 und zum anderen den 1» Eingang eines weiteren Und-Gliedes 39t dessen 2· Eingang dem Oder-Glied 31 nachgeordnet ist· Der Ausgang des letztgenannten Und-Gliedes 39 bildet dabei den 2· Eingang des Oder-Gliedes 31· Die Wirkungsweise des Steuernetzwerkes 29 1st folgendes
In nicht erregten Zustand fähr en die Ausgänge yj und J^ Signal 14 die Ausgange J1 und y2 Signal 0 und der Strompfad B Signal L (Teilschritt 0);
Wird ui Eingang Z des Steuernetzwerkes 29. ein Impuls definierter Länge angelegt, so führt der Ausgang des Und-Gliedes 30 infolge der erfüllten Und-Bedlngung ZsBaL Signal L9 Ober das Oder-Glied und den Verstärker 32 wird das Signal L weitergeleitet an den J1 - Ausgang, welcher nun Signal L führt,
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« Ausgang «©©faselt von Signal L auf Signal O (Ü?eilsoh2itt I)* DemUnd-Glied 39 ^ird über den Strompfad A und den Strompfad B ©in Sigaal L zmgef übst«, infolge der erfüllten Und-Bedingung A-s 3 s L iütet des Ausgang des Und-ßliedes 39 Signal-L9 welches dsm Od@s<o(jli€id 31 augeführt föird, so daßauch bei legfall des Signals β Is am- Süngang X weiterhin im Strompfad A Signal L anliegt«
.Fach Ablauf guss? ©säten Verzögerung isjisd über den heiteren TerstäÄes 35 dem yg "· Ausgang Signal L ssugef ührt5 ψ^ - Ausgang führt Signal 0 (Seileohsltt 2)#
lach Ablauf des? weiteren Yeszögerung "Wisd dem legator 38 Signal Ij sugQleitet9 Stsompfad 3 führt demnach Signal 0# Am Und-Glied 30 liegt somit ebenfalls Signal O an} d»h, infolge des? nicht erfüllt®» l*ad«Bedingung L m X » B ^isd ^de iseitere Impulse ingäbe ¥oiE liagaag X unwirksam gemachtf weiterhin mlrd daa Signal· 0 vom Nagatos 38 dem weiteren Und-Glied 39 zugeleitet« Da Strompfad A naoh Signal L führt ,liege η am Und-Glied 39 ungleiche Signale an? der Ausgang des Und-Gliedes 39» der Eingang des Oder-Gliedes 31 und der Strompfad A führen nunmehr Signal 0, d.h., der Ausgang y^ führt ebenfalls Signal 0 und der Ausgang yj Signal L (feilschritt 3)#
Nach Ablauf der ersten Verzögerung führt Ausgang ^2 Signal 0 und Ausgang yj Signal L (Teilschritt 4)T«
Nach Ablauf der zweiten Verzögerung mit nachfolgender Regierung führt der 2« Eingang des Und-Gliedes 30 wieder Signal L, i.hV bei Anliegen ©Ines Impulses am Eingang X kann das Steuernetzwerk 29 erneut erregt und damit ein weiterer Schritt (Schritt II) »uagef ührt ^esdan©
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Zur BinzeIschrittverstellung ist dem Steuernetzwerk 29 ein monostabiler Multivibrator 40 und ein hand- oder maschinenbetätigtea Eingangsglied 41 zugeordnet (Fig. 10). Der über das Eingangsglied 41 zugeführte nicht definierte Impuls wird im monostabilen Multivibrator 40 in einem Impuls definierter Länge umgewandelt und dem Steuernetzwerk 29 zugeführt» Zur periodischen, kontinuierlichen Bewegung, z.B. zum absatzweisen Antrieb des Färb- und Feuchtduktors ist dem Steuernetzwerk 29 ein einstellbarer astabiler Multivibrator 42 und ein hand- oder maschinenbetätigtes Eingangsglied 41 zugeordnet (Fig. 11). Der über das Eingan»gsglied 41 zugeführte nicht definierte Impuls wird im astabilen Multivibrator 42 in Impulse definierter Länge umgewandelt, die Impulsfrequenz und damit die Schalthäufigkeit der Antriebsglieder ist dcäei einstellbar»
Zur periodischen, kontinuierlichen Bewegung mit verstellbarer Schrittanzahl, z.B. zur gleichzeitigen Bewegung aller Farbzonenschrauben um einen bestimmten Betrag, ist dem Netzwerk 29 ein einstellbarer astabiler Multivibrator 42 und ein Und-Glied 43 zugeordnet, dessen 1. Eingang von einem Strompfad mit einem hand- oder masehinenbetätigtenEingangaglied 41 und dessen 2* Eingang vom Ausgang des astabilen Multivibrators 42 über einen Zähler 44 mit vor eins teilbarer Impulsaligabe und einen Negator 45 gebildet wird (Fig. 12)» Im Ruhezustand führt der Strompfad 8 Signal L. Wird am Eingang Z des Und-Gliedes 43 ein Impuls angelegt, so wird dieser über die erfüllte Und-Bedingung Z a G = L an den astabilen Multivibrator 42 weitergeleitet und durch diesen das Steuernetzwerk 29 erregt. Die abgegebenen Impuls«
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«erden vom Zähler 44 gezählt, bei Erreichen der voreingestellten Impulanzahl win ά. vom Zähler 44 ein Signal L abgegeben, welches negiert und als Signal O dem Und-Glied 43 zugeführt wird} über die nicht erfüllte TJnd-Be dingung ZeLaG wird eine weitere Impulsabgabe an das Steuer netzwerk 29 verhindert«
· 13 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Vielzahl von an Farbdosiereinrichtungen 11 von Mehrfarbendruck maschinen angeordneten Schrittmotoren 1· Jedem Druckwerk Dl-Dx einer Mehrfarbendruckmaschine ist eine Farbdosiereinrichtung 11 zugeordnet! jede Farbdosiereinrichtung weist eine entsprechend des zu bedruckenden Formates unterschiedliche Anzahl von Fasbzonenschrauben, durchschnittlich 30, auf.
Dem Steuernetswesk 29 ait» dan Ausgängen y^l 3^1 72* eine Umschaltsiasiehtusg 46 zur Beeinflussung der Drehrichtung der Schrittmotostn 1 nachgeosdneft, Ia des ersten Schaltstellung (Beohtslauf) verbietet die ^schalteinrichtung 46 den Ausgang ^1 mit Saa Aßaelaläassa a aller Statorwicklungen, den Ausgang yT mit den Anschlüssen b alles Statorwioklungen, den Ausgang Jg m^ *9Bt Aßscfeliissta d aller Statorwicklimgen,- den Ausgang ψΖ mit den Aneefelöaa©» © alias Statorwicklungen·
In der zuaitea SshaltEtelluag (Linkelauf)^verbindet die UmschalteisriohteBg 46
den Ausgang y^ m^ deE Asgcliliissen © aller Statorwicklungen den Ausgang Y^ mit des, Aseehlüaseis d aller Statorwicklungen den Ausgang y2 mit den As^ohlfiseen b aller Statorwicklungen den Ausgang y^ m^ ^-em ilsisohlügean a aller St&torwicklungen
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Der Strompfad zu den Anschlüssen a aller S ta tor wicklungen 1st so aufgeteilt, daß jeweils alle Farbzonenschrauben-Schrittmotoren eines Druckwerkes an einem Seilstrompfad D 1 bis B χ (D 1 Druckwerk l;Bz Druckwerk x, dabei 1st χ = 2s 3§ 4«··) liegen;den Teilstrompfaden für jedes Druckwerk ist jeweils ein Druokwerk-Auswahls teuer glied DA 1 bis DA χ (DA 1 Auswahl«· steuerglied für Druckwerk Ij DA χ Auswähle teuer glied für Druck- ' werk x) zugeordnet« Der Strompfad zu den Anschlüssen ο aller Statorwicklungen ist analog aufgebaut« Die Anschlüsse b der jeweils ersten Farbzonenschrauben-Sohrittmotoren sind untereinander verbunden, die Anschlüsse b der jeweils x-HBten Parbzonenschrauben-Sohrittmotoren sind ebenfalls untereinander verbunden« Die zusammengefaßten Anschlüsse b sind jeweils über einen Schrittmotor-Steuerglied SA 1 bis SA χ mit dem Steuernetzwerkausgang fj bzw« y2 verbunden« Die Anschlüsse 1 sind analog mit dem Steue aetzwerkausgang yT bis y« verbunden«
Auf der In Pig« 13 dargestellten Bedientafel 47 sind dl* notwendigen Steuerglieder der beschriebenen Schaltungsanordnung angeordnet, d.h« die Druokwerk-Auswahlsteuergliedez DA 1 bis DA x, dl· Sohrittmotor-Steuerglleder SA 1 bis SA x, die Drehrichtungs-Hnashalteinrichtung 46, ein Bingangsglied "Start** sowie der Zähler 44 mit voreinstellbarer Impulsgäbe*
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der auf ein Minimum beschränkten Steuerglieder, sind folgende 2 Grundvarianten (diese Grundvarianten beinhalten jeweils 4 weitere Varianten) möglich
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- Verstellung einer bestimmten Färbζonensehraube an einem oder mehreren beliebigen Druckwerken mit oderbhne Vorwahl der auszuführenden Schrittanzahl
- Verstellung einer bestimmten Farbzonenschraubengruppe baw, aller Farbzonenschrauben an einem oder mehreren beliebigen Druckwerken mit oder ohne Vorwahl der auszuführenden Schrittanzahl·
Die auf der Bedientafel 47 angeordneten manuell betätigbaren Steuerglieder DA; SA; 41 und 46 können durch Abtastelemente, welche beispielsweise die Farbschichtdicke auf dem Druckbildträger messen und durch Vergleich mit einer Sollschichtdicke entsprechende Steuerimpulse auslösen, ersetzt werden, d.h. daß die Steuerung der Schrittmotor in Regelkreise einbeziehbar ist.
In Fig. 15 bis 17 sind Anordnungsmöglichkeiten von Elementen zur Lageanzeige der Stellglieder dargestellt. In Fig. 15 ist die Lageanzeige der an den Schrittmotor 1 angeordneten Stellglieder 3 mittels eines vor- und rückwärtszählenden Impulszählers 48 dargestellt. Dabei ist der Impulszähler mit Anschlüssen aj b; c; d des Schrittmotors 1 verbunden; die Anzahl der dem Schrittmotor zugeführten Impulse (Rechtslaufimpulse minus Linkslaufimpulse), welche vom Zähler angezeigt wird, stellt dabei ein Maß für die Position der Stellglieder dar. Der Impulszähler kann dabei an den Stellgliedern direkt oder auf der Beientafel 47 angeordnet sein.
In Fig. 16 und 17 ist die Lageanzeige der an den Schrittmotoren 1 angeordneten Stellglieder 3 mittels einer Codierscheibe 49
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und eines Zeigers 50 dargestellte Die Codierscheibe kann einmal direkt an dem mit dem Stellglied 3 verbundenen Schrittmotor 1 oder auch an einem auf der Bedientafel 47 angeordneten zweiten Schrittmotor, welcher mit dem am Stellglied angeordneten Schrittmotor synchron bzw. im ganzzahligen konstanten Übersetzungsverhältnis läuft, angeordnet sein»
Den Stellgliedern 3 sind außer den Schrittmotoren 1 Elemente 51 zur Bedienung von Hand zugeordnet, dabei wird bei der Betätigung derselben der Schrittmotor 1 mit gedreht. In den Fällen, wo bei einer Verstellung von Hand der Schrittmotor 1 nicht mit gedreht werden soll, kann dem Handbetätigungselement 51 ein Eingangsglied zugeordnet werden, welches eine zwischen Schrittmotor 1 und Ge tr ie be einheit 4$ 5 angeordnete Kupplung betätigt und die Verbindung zwischen Stellglied 3 und Schrittmotor 1 aufhebt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche t 7 1 1 c β π ο
    Verfahren zur Fernbedienung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuernetzwerk durch einen einzelnen Impuls definierter Länge angeregt, vom Steuernetzwerk eine Reihenfolge von Steuerimpulsen an einen oder mehrere Schrittmotor« abgegeben, der oder die Schrittmotorrotoren in die elektrisch gleiche Lage relativ zu Schrittmotorstatoren wie vor der Schrittausführung gedreht und in eine definierte Ausgangslage rückführbare und mit Schrittmotoren verbundene Stellglieder, Stellgliedergruppen und Antriebsglieder in definierten reproduzierbaren Einzelschritten und/oder Schrittabläufen, mit Voreinstellung der Ablaufgeschwindigkeit und der auszuführenden Schrittanzahl, bewegt werden·
    2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem über Schrittmotorgetriebe· •inheiten (4; 5) mit Stellgliedern (3) und/oder Antriebsgliedern für absatzweise anzutreibende Maschinenelemente (10) verbundenen Schrittmotor (1) ein Steuernetzwerk (29) mit einem Eingangsglied (41) zugeordnet ist·
    3« Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum schrittweisen Verschieben und absatzweison Drehenvon Stellgliedern (3) an Druckmaschinen eine drehbar im Maschinengestell (2) gelagerte Gewindespindel (7) als Stellglied ausgebildet und über eine Vielprofilkupplung (6) mit einer Schrittmotorgetriebeeinheit (4| 5) verbunden ist.
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    4, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum schrittweisen Verschieben und absatzweisen Drehen von Stellgliedern (3) an Druckmaschinen eine über Außengewinde im Maschinengestell (2) gelagerte und auf Stellglieder einwirkende« Gewindebuchse (8) über eine im inneren angeordnete Vielprofilkupplung (6) mit einem Schrittmotor (1) verbunden ist,
    5, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein Schrittmotor (1) über eine Kupplung (9) mit der Antriebswelle eines absatzweise anzutreibenden Maschinenelementes (10) verbunden ist,
    6, Einrichtung aur Steuerung des Schrittmotors nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (z) des Steuernetzwerkes (29) den 1, Eingang eines Und-Gliedes (30) darstellt, diesem ein Oder-Glied (31) und ein Verstärker (32) nachgeordnet ist, der Ausgang des Verstärkers einen y^ - Ausgang und über einen nachgeordneten Nagator (33) einen yT -Ausgang des Steuernetzwerkes darstellt, dem Verstärker eine Verzögerungsstufe (31Q und ein weiterer Verstärker (35) nachgeordnet ist,dessen Ausgang einen y2 - Ausgang und Über einen nachgeordneten Negator (36) einen yj — Ausgang des Steuernetzwerkes darstellt, dem letztgenannten Verstärker eine weitere Verzögerungsstufe (37) und ein Negator (38) nachgeordnet ist, dessen Ausgang einmal den 2, Eingang des Und-Gliedes (30) und denl, Eingang eines weiteren Und-Gliedes (39) darstellt, dessen 2, Eingang dem Oder-Glied (31) nachgeordnet ist und der Ausgang des letztgenannten Und-Gliedes den 2, Eingang des Oder-Gliedes (31) darstellt.
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    7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuernetzwerk (29) zur Einzelschrittverstellung ein monostabiler Multivibrator (40) und ein hand- oder maschinenbetätigtes Eingangsglied (41) augeordnet ist,
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuernetzwerk (29) für eine periodische, kontinuierliche Bewegung von Antriebsgliedern ein einstellbarer astabiler Multivibrator (42) und ein hand- oder maschinenbetätigtes Eingangsglie.d (41) zugeordnet ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuernetzwerk (29) für eine periodische, kontinuierliche Bewegung mit Vorwahl der auszuführenden Schrittwahl ein astabiler Multivibrator (42) und ein vorgeschaltetes Und-Glied (43) zugeordnet ist, dessen 1* Eingang von einem hand- oder .maschinenbetätigten Bingangsglied (41) und dessen 2« Eingang vom Ausgang des astabilen Multivibrators über einen Zähler (44) mit voreinstellbarer Impulsabgabe und einem Negator (45) gebildet wird.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur lageanzeige eines Stellgliedes (3) dem Schrittmotor (1) ein vor- und rückwärtszählender Impulszähler (48) zugeordnet ist und die Anzahl der vom Steuernetzwerk (29) abgegebenen Schaltimpulse vom Impulszähler anzeigbar und/oder abfragbar sind·
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    lie Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lageanzeige eines Stellgliedes (3) dem Schrittmotox (1) eine Codierscheibe (49) und einZeigex (50) zugeordnet ist»
    12. Einrichtung bob Steuerung von Schxittmotoxgxuppen nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet, daß den sich an jedem Druckwerk von Mehrfaxbendruokmaschinen wiederholenden Schrittmotorgruppeη gemeinsame Schrittmotor-Steuerglieder (SA) und eine Drehrichtungs-Umachalteinrichtung (46), jedem Druckwerk Druckwerk-^lusuahlsteuerglieder (M) und den genannten Steuergliedern ein Starttiögangsglied (41) zugeordnet und die Steuerglieder auf einer gemeinsamen Bedientafel (47) angeordnet sind»
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    Leerseite
DE19712115653 1960-04-30 1971-03-31 Einrichtung zur zentralen Ansteuerung von Stell- und Antriebsgliedern an Druckmaschinen Expired DE2115653C3 (de)

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DD14721060 1960-04-30
DD14721070 1970-04-30
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Publications (3)

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DE2115653A1 true DE2115653A1 (de) 1971-11-11
DE2115653B2 DE2115653B2 (de) 1974-11-07
DE2115653C3 DE2115653C3 (de) 1976-10-07

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GB1280067A (en) 1972-07-05
SE401341B (sv) 1978-05-02
DE2115653B2 (de) 1974-11-07
FR2101415A5 (fr) 1972-03-31

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